Forum: Offtopic Strahlung in Bayern um 1/3 angestiegen


von Michael K. (charles_b)


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Seit dem Erdbeben beobachte ich die Radioaktivität einer Messstelle in 
München:

http://inters.bayern.de/mnz/php/ifrmw.php?station=812&komp=200&tbltyp=2

(andere Messpunkte in bayern sind ebenfalls zu finden)

Zunächst dümpelte der Wert unter 0,075 µS/h rum - tagelang. Heute nun 
hat der Wert um rund 30% zugenommen und liegt jetzt bei 0,1 µS/h.

Der Anstieg korreliert mit der Regenmenge. Ob der Regen den Fallout aus 
Japan runterwäscht?

von Icke ®. (49636b65)


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Beim Bundesamt f. Strahlenschutz ist kein Anstieg zu verzeichnen:

http://www.bfs.de/de/ion/papiere/schauinsland.html

von Toni M. (mindsmith)


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http://www.lfu.bayern.de/strahlung/ifr/index.htm

...
Aber auch das Wetter selbst spielt bei dem momentanen Wert der 
Gamma-Dosisleistung eine besondere Rolle. So erhöht sich in der Regel 
dieser Untergrundwert bei Regen. Der Grund hierfür ist, dass die 
natürlichen radioaktiven Aerosole in der Luft durch den Regen 
ausgewaschen werden und sich anschließend am Boden ablagern, wo sie 
durch das Gamma-Dosisleistungs-Messgerät vermehrt (durch die geringere 
Entfernung zum Messgerät) erfasst werden. Die IfR-Stationen sind deshalb 
mit Niederschlagsmessgeräten ausgestattet, um den Regeneinfluss auch 
messtechnisch darstellen zu können.
...

von Chr. M. (snowfly)


Angehängte Dateien:

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deshalb auch die Darstellung des Niederschlags in der gleichen Grafik.

Quelle:http://inters.bayern.de/mnz/php/ifrmw.php?station=812&komp=200&tbltyp=2

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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Michael K-punkt schrieb:
> Seit dem Erdbeben beobachte ich die Radioaktivität einer Messstelle in
> München:
>
> http://inters.bayern.de/mnz/php/ifrmw.php?station=...
>
> (andere Messpunkte in bayern sind ebenfalls zu finden)
>
> Zunächst dümpelte der Wert unter 0,075 µS/h rum - tagelang. Heute nun
> hat der Wert um rund 30% zugenommen und liegt jetzt bei 0,1 µS/h.
>
> Der Anstieg korreliert mit der Regenmenge. Ob der Regen den Fallout aus
> Japan runterwäscht?

warum schust du dir Messwerte an, die du nicht verstehst oder 
interpretieren kannst.
vor allem, nachdem direkt unter der Grafik ein Link steht, in dem das 
erklärt ist. Vor allem der Zusammenhang mit dem Regen

von Michael K. (charles_b)


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Vlad Tepesch schrieb:
> Michael K-punkt schrieb:
>> Seit dem Erdbeben beobachte ich die Radioaktivität einer Messstelle in
>> München:
>>
>> http://inters.bayern.de/mnz/php/ifrmw.php?station=...
>>
>> (andere Messpunkte in bayern sind ebenfalls zu finden)
>>
>> Zunächst dümpelte der Wert unter 0,075 µS/h rum - tagelang. Heute nun
>> hat der Wert um rund 30% zugenommen und liegt jetzt bei 0,1 µS/h.
>>
>> Der Anstieg korreliert mit der Regenmenge. Ob der Regen den Fallout aus
>> Japan runterwäscht?
>
> warum schust du dir Messwerte an, die du nicht verstehst oder
> interpretieren kannst.
> vor allem, nachdem direkt unter der Grafik ein Link steht, in dem das
> erklärt ist. Vor allem der Zusammenhang mit dem Regen

Hatte den Link nicht gesehen. Das mit dem Regen leuchtet ein. Allerdings 
weiß ich nicht, wie stark der Anstieg bei normalen Bedingungen ist (d.h. 
ob der jetzige Anstieg noch normal ist), oder ob der Anstieg doch etwas 
steil ist.

Dass die Gesamtwerte natürlich deutlich unter den Grenzwerten liegen ist 
auch klar, aber was sind schon Grenzwerte?

von Uhu U. (uhu)


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125% vom normalen Nulleffekt sind nicht beunruhigend. Bayern geht 
deswegen nicht unter.

von Johannes S. (demofreak)


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> Michael K-punkt schrieb:
>> http://inters.bayern.de/mnz/php/ifrmw.php?station=...

http://odlinfo.bfs.de/

Schau lieber hier. Das ist meiner Ansicht nach aussagekräftiger.

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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Johannes S. schrieb:
> http://odlinfo.bfs.de/

hier sollte man mal ein script schreiben, was täglich das Bild speichert 
und die als Animation darstellt.
Allerdings müsste man dann die scala noch parsen und angleichen, für den 
Fall, dass sie sich verändert

von Johannes S. (demofreak)


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Vlad Tepesch schrieb:
> hier sollte man mal ein script schreiben, was täglich das Bild speichert
> und die als Animation darstellt.

Tip: man kann die einzelnen Messstellen auslesen und speichern. Das weiß 
ich genau. ;-)

von Michael K. (charles_b)


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Johannes S. schrieb:
>> Michael K-punkt schrieb:
>>> http://inters.bayern.de/mnz/php/ifrmw.php?station=...
>
> http://odlinfo.bfs.de/
>
> Schau lieber hier. Das ist meiner Ansicht nach aussagekräftiger.

Ja super, danke für den Link.

Vor allem die 3-Monats-Kurve hilft, nicht in Panik zu verfallen.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Uhu Uhuhu schrieb:
> 125% vom normalen Nulleffekt sind nicht beunruhigend. Bayern geht
> deswegen nicht unter.

Und selbst wenn... ;-) Außer dem Weizenbier geht einem doch nix 
verloren. Und das ist leicht verkraftbar hier im Ruhrgebiet :-)

von Michael K. (charles_b)


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Simon K. schrieb:
> Uhu Uhuhu schrieb:
>> 125% vom normalen Nulleffekt sind nicht beunruhigend. Bayern geht
>> deswegen nicht unter.
>
> Und selbst wenn... ;-) Außer dem Weizenbier geht einem doch nix
> verloren. Und das ist leicht verkraftbar hier im Ruhrgebiet :-)

Es heißt Weißbier hier nin Bayern nicht Weizenbier.

Wenn du hier ein Weizenbier bestellst und ein Brötchen mit Fleischkäse - 
vergiss es! Das ist eine Leberkäs-Semmel! Prost!

von Opi W. (sutika)


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Naja, schaden könnte es nicht wenn diese Volldeppen mal bestrahlt
werden.

Lederhosen
Blasmusik
Seppelhüte
ekelhaftes Dünnbier
eklehafte weiße Wurst
Senf zum kotzen
sprechen kein deutsch
tanzen wie Brummkreisel

u.s.w.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Opi Wahn schrieb:
> Naja, schaden könnte es nicht wenn diese Volldeppen mal bestrahlt
> werden.
>
> Lederhosen
> Blasmusik
> Seppelhüte
> ekelhaftes Dünnbier
> eklehafte weiße Wurst
> Senf zum kotzen
> sprechen kein deutsch
> tanzen wie Brummkreisel

Haha! :-)

PS: Von mir aus auch Weißbier. Bier ist es eh nicht. Es muss eigentlich 
Weißplörre heißen ;-)

(Auch wenn ich ab und zu mal ein Erdinger verspeise).

von Wilhelm F. (Gast)


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Michael K-punkt schrieb:

> Es heißt Weißbier hier nin Bayern nicht Weizenbier.

Na ja, ich war mal in einer Gegend, Roth bei Nürnberg. Und meinte, sie 
sagen dort einfach nur Weizen dazu. Es war auch das trübe, mit der Hefe.

Und wem das zu groß ist:

Zwischen Leber und Milz,
passt immer noch ein Pils.

;-)

Bayern hat ja ein paar nette Ecken. Das ist unzweifelhaft.

Mit Schweinshaxen und Eisbein kann ich mich nicht anfreunden, mit dem 
süßen Senf auch nicht so. Das muß schon was nach französischem Rezept 
sein, Dijon-Senf. Das ist in Deutschland z.B. Düsseldorfer Löwensenf. 
Zur Not diesen eben auch zur Weißwurst. Und zusseln, tu ich die auch 
nicht. Das überlasse ich den Herren der Rituale. Den Leberkäs gibt es ja 
mittlerweile überall in Deutschland, der hat sich gut bewährt.

> Wenn du hier ein Weizenbier bestellst und ein Brötchen mit Fleischkäse -
> vergiss es!

Wenn du in Köln "Ne halve Hahn" bestellst, wirst du sehr überrascht. 
Danach gehst du dir woanders einen richtigen halben Hahn bestellen.


Ansonsten, zum Thema: Etwas Schwankung der Strahlung sollte nicht gleich 
beunruhigen. Wenn man mal den deutschen Strahlenatlas anschaut, da gibt 
es von Natur aus schon starke und schwache Gebiete. Manche wohnen schon 
ihr Leben lang in den stark strahlenden Gebieten. Bis vor 100 Jahren 
wußte das auch niemand.

Und wenn manch einer wüßte, wie er selbst strahlt, müßte er vor sich 
weglaufen. Aber, wohin? Zerplatzen? ;-)

von Michael K. (charles_b)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Michael K-punkt schrieb:
>
>> Es heißt Weißbier hier nin Bayern nicht Weizenbier.
>
> Na ja, ich war mal in einer Gegend, Roth bei Nürnberg. Und meinte, sie
> sagen dort einfach nur Weizen dazu. Es war auch das trübe, mit der Hefe.

Hm, die Franken sind natürlich schon der nördliche Ausläufer von Bayern 
- wenn nur nicht gleich Protest kommt, Franken gehöre gar nicht zu 
Bayern....

> Und wem das zu groß ist:
>
> Zwischen Leber und Milz,
> passt immer noch ein Pils.
>
> ;-)

Zwar schon bekannt, aber immer wieder nett und 1000 mal besser als die 
Kommentare der nordeutschen Hassprediger von oben.

> Bayern hat ja ein paar nette Ecken. Das ist unzweifelhaft.

Danke. Nette Ecken gibt es sicherlich auch in Nicht-Bayern. Es wäre ja 
furchtbar, wenn man nur den eigenen Kram liebt und lobt. (bin selbst 
KEIN Bayer, lebe aber hier)


> Mit Schweinshaxen und Eisbein kann ich mich nicht anfreunden, mit dem
> süßen Senf auch nicht so.

Das ist wirklich Geschmacksache und schon gar nix für jeden Tag.

> Das muß schon was nach französischem Rezept
> sein, Dijon-Senf. Das ist in Deutschland z.B. Düsseldorfer Löwensenf.
> Zur Not diesen eben auch zur Weißwurst.

Einspruch euer Ehren! Weißwurst ohne Senf geht gar nicht, viel zu fett. 
Aber wenn (vielleicht alle 2 Jahre mal), dann muss es bei MIR der süße 
Senf sein.

> Und zusseln, tu ich die auch
> nicht. Das überlasse ich den Herren der Rituale.

Schneiden und mit medizinischer Akribie enthäuten.

> Den Leberkäs gibt es ja
> mittlerweile überall in Deutschland, der hat sich gut bewährt.
>
>> Wenn du hier ein Weizenbier bestellst und ein Brötchen mit Fleischkäse -
>> vergiss es!
>
> Wenn du in Köln "Ne halve Hahn" bestellst, wirst du sehr überrascht.
> Danach gehst du dir woanders einen richtigen halben Hahn bestellen.

GRINS: du kriegt ein Käsebrötchen, stimmts? Ja, da sieht man schnell alt 
aus.

>
> Ansonsten, zum Thema: Etwas Schwankung der Strahlung sollte nicht gleich
> beunruhigen. Wenn man mal den deutschen Strahlenatlas anschaut, da gibt
> es von Natur aus schon starke und schwache Gebiete. Manche wohnen schon
> ihr Leben lang in den stark strahlenden Gebieten. Bis vor 100 Jahren
> wußte das auch niemand.
>
> Und wenn manch einer wüßte, wie er selbst strahlt, müßte er vor sich
> weglaufen. Aber, wohin? Zerplatzen? ;-)

Haha! Heute habe ich in der Schule mit einem Kollegen den Geigerzähler 
für die Schüler zusammen aufgebaut. Mit großem Respekt haben wir dann 
mit angehaltener Luft die radioaktiven Präparate aus dem abgeschlossenen 
Schrank geholt.... Gut, damit konnten wir dem Zählrohr eine gesteigerte 
Zählrate entlocken...

Zum Abschluss sagte ich dann noch: So, und jetzt untersuchen wir noch 
die Leuchtziffern unserer Armbanduhr. Meine Citizen (ca. 10 Jahre) 
erbrachte nix, die Uhr des Kollegen erzeugte jedoch MEHR Impulse pro 
Zeit als unser Präparat. Es war richtig heftig.

Die Uhr ist ein Erbstück des Urgroßvaters oder so.

Der Kollege kauft sich morgen neu neue Uhr!

Nur soviel zu deinem Satz "Und wenn manch einer wüßte, wie er selbst 
strahlt, müßte er vor sich weglaufen." Oder die Uhr ausziehen...

von Thilo M. (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Und zusseln, tu ich die auch
> nicht. Das überlasse ich den Herren der Rituale.

Das "Zuzzeln" macht kein Bayer! Die Weißwurscht wird gepellt und dann 
gegessen. Alles Andere ist Stilbruch. (bin selbst kein Bayer, war 1 Jahr 
dort im Exil)

von Wilhelm F. (Gast)


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Michael K-punkt schrieb:

> GRINS: du kriegt ein Käsebrötchen, stimmts? Ja, da sieht man schnell alt
> aus.

Ein halbes Röggelchen, aber mit Butter, und einer dicken Scheibe Käse 
drauf. Aber auch das ist sein Geld wert, man wird da nicht wirklich 
betrogen. Das Röggelchen ist ein spezielles und sehr leckeres Kölner 
Roggenbrötchen. Sowas, kaufte ich, als ich in der Gegend lebte, 
überwiegend zum Frühstück. Keine einfachen Weißbrötchen. An der Kruste 
sehr dunkel gebacken. Ich fand sie leider in anderen Regionen nicht 
mehr. Es sind immer Zwillinge, die man durch Auseinanderbrechen trennt. 
Also, der halve Hahn, ein Viertel vom Zwillingsbrötchen.

Ansonsten geht der Bundesstaat Bayern ja bis Aschaffenburg hoch, nur ein 
paar km vor Frankfurt. Wenn man sich mal wieder etwas mit der 
Deutschlandkarte beschäftigt... Ich kenne den Menschenschlag dort oben 
aber nicht weiter. Ob die sich als Bayern fühlen?

Vielleicht hat noch einer hier was, der dort lebt...

> Zwar schon bekannt, aber immer wieder nett und 1000 mal besser als die
> Kommentare der nordeutschen Hassprediger von oben.

Ach den Simon. Nimm das nicht so tragisch. Die Ruhrpötter sind 
grundehrlich, sagen oft direkt, was sie denken. Fast wie der Kölner. Ich 
weiß schon, warum ich beruflich wieder eher in diese Gegend möchte, als 
sonst wo hin.

von Uhu U. (uhu)


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Und Bayern ist doch knapp am Untergang entlang geschrammt:
1
Die Wellenbewegungen des Bebens von Japan hatten sich über die ganze Erde
2
ausgebreitet. Sogar in München, wo die "Welle" nach zehn Minuten eintraf,
3
habe sich der Boden noch um zwei Zentimeter gehoben und gesenkt, sagte
4
Bunge. Mess-Stationen hätten dies aufgezeichnet.

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,751401,00.html 21:09

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