Forum: Offtopic Bauteilemangel, Zukunft in DL, Notfunk


von Funkamateur3 (Gast)


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Hallo HF Bastler und Bauer,Notfunker, Leute die nicht nur Fernsehen 
sondern auch mal die Realitätnachrichten hören, bzw. mal eben zeigen das 
das was DPA bringt und auf der Kurzwelle zu hören ist nicht immer 
identisch ist. Es lohnt sich also doch noch Amateurfunk zu machen oder 
wenn man noch Bauteile im grossen Lager hat die aus Übersee und Japan 
kommen zu bunkern für meherer Jahre. Oder muss Deutschland wieder alte 
Bauteileherstellungsmaschinen erneuern und wieder gängig machen.
Nun auf der Kurzwelle gibt es mal wieder Betrieb auf 3600, 7110, 14360, 
18160, 21360,dies sind die QRGs bzw. Frequenzen der Kurzwelle, die in 
der IARU-Region 3 - zu der auch Japan gehört - für Krisenkommunikation 
vorgesehen sind. Ken Yamamoto, JA1CJP, Sekretär der IARU-Region 3, 
berichtet, dass der japanische Amateurfunkverband JARL auf Bitten des 
zentralen Komitees für Katastrophenkommunikation ihre HQ-Station JA1RL 
in Tokyo und regionale HQ-Stationen in Betrieb hat. Betrieb findet auf 
40 m, 2 m und 70 cm statt. OM Ken verdeutlicht weiter die Notwendigkeit 
der Hilfe der Funkamateure: "Vielen anderen Funkamateuren sei gedankt 
für die übermittelten Informationen und die Unterstützung der Rettungs- 
und Hilfsaktionen. Diejenigen, die in den betroffenen Gebieten arbeiten, 
bilden eine lebenswichtige Verbindung für Rettungsteams und für die 
Menschen in den örtlichen Schutzräumen. Einige Stationen arbeiten mit 
Autobatterien, andere mit Generatoren." Japan wurde am 11. März gegen 
05:46 UTC (14:46 Uhr Ortszeit) von einem schweren Erdbeben getroffen. 
Das Epizentrum lag im pazifischen Ozean, 130 km östlich der Stadt Sendai 
und ca. 400 km nordöstlich von Tokio. Es erreichte eine Stärke von 9,0 
auf der Richterskala. Eine Tsunami-Flutwelle traf auf das japanische 
Festland und riss Gebäude und Autos mit. Das Erdbeben hat auch 
Elektrizitätswerke beschädigt, was zu einer Verknappung von Energie 
führt. In der Zwischenzeit wurde die Region von Nachbeben erschüttert. 
Welche Bauteile für Deutschland nicht mehr geliefert werden können hängt 
von den internationalen Lagern ab. Verschickt: Mi., 16. Mrz. 2011, 21:33
Thema: Folgen des Bebens / Elektroindustrie befürchtet Engpässe



Für die deutsche Industrie könnte das Beben in Japan Folgen haben. Die
Elektronikbranche befürchtet Lieferengpässe. Japan ist der 
drittwichtigste
Lieferant für deutsche Unternehmen.


Die deutsche Elektroindustrie befürchtet nach der Erdbebenkatastrophe in 
Japan
und der unabsehbaren Folgen Lieferengpässe. Bei längerfristigen
Produktionsausfällen könne es weltweit zu Ausfällen kommen, die dann
Auswirkungen auf eine Vielzahl elektronischer Erzeugnisse hätten. Das
berichtete der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie 
(ZVEI)
am Mittwoch in Frankfurt. Aus der Branche verlautete, dass die Autobauer 
auch
hierzulande betroffen sein könnten. Andererseits könnten einige Sparten 
wie
Halbleiter, aber auch die Autohersteller unfreiwillig von den Ausfällen
profitieren.

Halbleiter und andere Bauelemente würden für die Motorsteuerung 
gebraucht.
Noch seien die Lager zwar gut bestückt, aber die Energieknappheit in 
Japan
könne dazu führen, das Nachlieferungen erschwert würden, hieß es. Auch
Autoexperte Christoph Stürmer von der Beratungsfirma Global Insight 
sieht
mögliche Belastungen für deutsche Autobauer. Sie könnten unter Engpässen
leiden, weil Zulieferer in Japan ausfielen. Als Beispiel nannte er 
Porsche,
der Getriebe von der japanischen Aisin beziehe, aber auch elektronische
Bauteile aus dem schwer getroffenen Land.

Porsche habe derzeit keine Lieferengpässe wegen der Katastrophe in 
Japan,
betonte ein Unternehmenssprecher. Die Entwicklung sei aber wegen der 
weiter
extrem unsicheren Lage nicht absehbar, sagte er. Aisin beliefere den 
Sport-
und Geländewagenbauer. In den Geländewagen Cayenne werden die
Automatikgetriebe unter anderem eingebaut.

Der weltgrößte Autozulieferer Bosch überprüft gerade das Netz seiner
Zulieferer in Japan. Mit rund 350 Betrieben arbeiten die Stuttgarter vor 
Ort
zusammen. Zu möglichen Auswirkungen konnte ein Sprecher am Mittwoch noch
nichts sagen. „Wir müssen uns erst einen Überblick verschaffen.“ Der
Technologiekonzern hat derweil weitere Mitarbeiter und deren Angehörige 
aus
der Krisenregion ausgeflogen. Bosch hat 36 Standorte mit rund 8000
Beschäftigten in Japan. Bosch produziere derzeit in Japan auf niedrigem
Niveau. Es gebe große Probleme wegen der Stromausfälle.

Der ZVEI sieht die derzeitige Lage noch entspannt. „Bisher gibt es keine
Lieferengpässe für die deutsche Elektroindustrie“. Jedoch habe Japan 
einen
besonders hohen Stellenwert bei der Produktion von elektronischen
Bauelementen, die einen zentralen Platz in der Wertschöpfungskette 
einnehmen.
Hier stamme mehr als ein Sechstel des weltweiten Angebots aus 
japanischer
Herstellung. Japan produziert dem Verband zufolge ein Zehntel aller
elektrotechnischen und elektronischen Erzeugnisse weltweit und ist damit 
der
drittgrößte Produktionsstandort hinter China und den USA. Mit einem 
Volumen
von 250 Milliarden Euro im vergangenen Jahr rangiere auch der japanische
Elektromarkt global auf Rang drei - hinter China und den USA.

Mit einem Wert von acht Milliarden Euro oder sechs Prozent der
Elektroeinfuhren sei Japan der drittwichtigste Lieferant für den 
deutschen
Markt. Die Exporte der deutschen Elektroindustrie nach Japan beliefen 
sich
auf rund zweieinhalb Milliarden Euro.

Bezogen auf die Unterhaltungselektronik sieht der ZVEI noch keine
Lieferschwierigkeiten. Die meisten japanischen Waren dieser Sparte kämen
bereits fertig in Deutschland an, weil es hierzulande kaum mehr 
Produktion in
diesem Bereich gebe. Ob japanische Fernseher und DVD-Spieler 
mittelfristig
nicht mehr in den Regalen stehen und ob die Preise dafür steigen, ließe 
sich
jetzt nicht sagen. Es könne aber zu Marktveränderungen kommen. „Andere
Hersteller setzen dann mehr ab.“ Möglicherweise könnten so denn auch 
hiesige
Produzenten profitieren.

Der IT-Branchenverband Bitkom beobachtet bei den Lieferungen von
Hightech-Geräten aus Japan noch keine Engpässe. Nach den ersten 
Berichten der
Hersteller hielten sich die direkten Auswirkungen des Erdbebens auf die
Produktion von Hightech-Produkten in Grenzen. „Die Unternehmen bemühen 
sich,
die Fertigung wieder in Gang zu bringen oder sie verlagern
Produktionskapazitäten in andere Werke“, sagte Bitkom-Präsident
August-Wilhelm Scheer am Mittwoch in Berlin.

„Nicht auszuschließen ist, dass es bei einzelnen Herstellern zu 
Engpässen bei
bestimmten Teilen kommen kann“, sagte Scheer. Noch unklar sei 
allerdings, wie
sich die Schäden an der Infrastruktur, Stromknappheit oder gar ein 
nuklearer
Super-GAU auswirken würden. Neben Endgeräten werden in Japan auch 
zahlreiche
Komponenten wie Mikroprozessoren, Sensoren oder LCD-Glas gefertigt. „Im
weltweiten Maßstab ist die Versorgung aber nicht gefährdet. Dies gilt,
solange die Situation in Japan nicht weiter eskaliert.“

# dpa-Notizblock   * * Die folgenden Informationen sind nicht zur
Veröffentlichung bestimmt
Und zu guter letzt, erden sie ihre Antenne. SK   Dit dit dit da di da

: Verschoben durch Moderator
von Lars S (Gast)


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kürzer fassen.

von Hanna P. (hanna_p)


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Die grösste Gefahr stellt nicht der Bauteilemangel,
sondern die Zersplitterung der Szene dar.

Ähnlich wie in der Kirche mit ihren ganzen Konfessionen
ist die Funkszene total überaltert und zersplittert,
der DARC ist zwar ein grosser, aber ein zahnloser Tiger.

hanna.

von Jens M. (Gast)


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Funkamateur3 schrieb:
> Leute die nicht nur Fernsehen
> sondern auch mal die Realitätnachrichten hören, bzw. mal eben zeigen das
> das was DPA bringt und auf der Kurzwelle zu hören ist nicht immer
> identisch ist.

Kurzwelle hin oder her, hier

http://www.element14.com/community/community/news/japanemergency

wird das schon lange diskutiert.

Ist eine Farnell Seite

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