Ich brauche Dringend Hilfe von jemandem der bissle Zeit und noch mehr Ahnung hat! bitte nur sinnvolle Kommentare. Für ein Naturschutzprojekt sollen einige Tiere zur Auffindung und Indentifizierung mit Sendern ausgestattet werden, diese sollen auf einer kleinen smd Platine mit möglichst wenigen Bauteilen aufgebaut werden. AVR wäre cool denn n Dragon hätt ich da zum Programmieren. Leider ist mein assembler und C blickender Kumpel zur zeit verhindert und ich kenn mich mit Software überhaupt nicht aus. (Programmiertechnisch reiner Anfänger) Ein Paar LEDs zur Statusanzeige oder als Positionsblitz, Quarz, Stromversorgung und ne gedruckte Antenne...des ganze möglichst klein und extrem Energiesparend aber mit maximaler Reichweite. ...jedenfalls sollen die Dinger schlafen bis sie von einem Handgerät mit ihrer jeweiligen Kennung geweckt werden und dann mit ihrer Kennung antworten und weiterschlafen. Das Handgerät wird mit Richtantenne ausgestattet und soll die Entfernung anzeigen. Wenn ohne größeren Aufwand machbar villeicht noch ne Teperaturübermittlung oder eine etwas genauere Entfernung über Laufzeitmessung. Garantiert gibt es auch noch andere gute Ideen was interessant sein könnte abzufragen - n LDR villeicht um zu wissen ob sie sich gerade im freien befinden oder in einem Versteck? Ach ja idealerweise 150MHz oder 433MHz ISM Band wobei 868MHz auch noch genügend Reichweite bringen sollte. Gesucht sind also: Alle Ideen die euch einfallen und günstig verwirklichbar sind? Mit welchen möglichst singlechip Komponenten wär das machbar? Jemand der Layouten kann oder mir z.B. Eagle etwas erklärt? Die Platinen würde ich fertigen lassen da mehrere gleiche benötigt werden und die gedruckten Antennen etwas höhere Präzision erfordern. smd-löten ist kein Problem. Ich bin mir sicher daß hier der eine oder andere schoneinmal etwas ähnliches gemacht hat oder einfach genug Können und Wissen besitzt um mir helfen zu können. Und garantiert kann man das sicher auch anderweitig sinnvoll einsetzen. Bitte helft mir!
HiEd, "Für ein Naturschutzprojekt sollen einige Tiere zur Auffindung und Indentifizierung mit Sendern ausgestattet werden," Googele unter "Ortung Tiere Funk" - und Du findest mehrere Händler und auch Hersteller von Prropukten mit einem Teil der Funktionalität. Die Weiterentwicklung eines solchen Herstellers wird für Dich preiswerter sein als jede Bastelei, die das Rad zum 1003. mal erfinden will. Ciao Wolfgang Horn
Ed_Evil schrieb: > ...jedenfalls sollen die Dinger schlafen bis sie von einem Handgerät mit > ihrer jeweiligen Kennung geweckt werden und dann mit ihrer Kennung > antworten und weiterschlafen. Nur so: "schlafen" und "zuhören" beißt sich. Insbesondere, wenn du an den oberen UHF-Bereich denkst (2,4-GHz-ISM-Band, aber auch schon 868 MHz SRD), kostet das ständige Empfangen drastisch mehr Energie, als wenn du die Teile einfach wirklich schlafen lässt und regelmäßig (bspw. durch 32-kHz-Timer) aufwecken und ein "ich bin hier!" senden lässt. Da du aber selbst sagst, dass du nicht programmieren kannst, kann ich mich nur Wolfgang Horn anschließen.
Dieser Geocache hat Sir Cachelot mit einem Peilsender gebaut. Und ich meine, mich zu erinnern, dass es auch ein RF AVR war. 433MHz. Der Sender war in 10km Entfernung zu hören. Kannst Ihn ja mal kontaktieren, falls Dich das Design interessiert. http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=57167739-bcaa-42d1-a638-d2d5678a45c4&log=y&decrypt= g
@Wolfgang Googeln - natürlich! daß ich da noch nicht selbst drauf gekommen bin? - oder halt Moment mal, bin ich ja und da hab ich jede menge gefunden von mega sperrigen GPS Geräten im Streichholzschachteldesign bis hin zu sündhaft teuren Dingern die nur von einer audio Frequenz grob die Richtung anzeigen ... aber was da nicht dabei war war das runde Leichtmetallrad mit profilierter Luftbereifung. Sprich - das was ich vorhab gibt es nicht und außerdem lernt man beim kaufen nix neues außer daß man es hätte selber billiger und besser machen können. Naja besser im sinne von angepasster. @jörg soweit war ich schon nur die Überlegung die dahintersteckt ist folgende: das ding schläft und wacht alle sagen wir 30s auf um zu lauschen - ah ok, will keiner was von mir - weiterschlafen (garantiert sparsamer als immer wieder auf Sendung zu gehen) Das Handgerät bekommt das dauernd wiederholte anforderungssignal (da hab ich da die Energieversorgung ja quasi in der Hand und muß nicht sparsam sein) Stimmt ich kanns nicht - noch nicht, ich wills ja aber lernen wenn mir jemand helfen würde wär das richtig toll - und abschreiben kann ich ja notfalls auch halbwegs. @ag Danke für den Tipp, ich werde bei mal bei Sir Cachelot nachfragen. Roland Walter hat mit seinem Flohjagt.de Sender ja schon super vorgelegt, nur wär halt eine Schaltung mit einem Chip und möglichst wenigen zusätzlichen Bauteilen idealer - ok es gibt auch einen Flohsender mit einem Chip, der aber schon längst abgekündigt ist, da das ganze ja noch einige Zeit laufen soll wärs super was Aktuelles zum Aufbau herzunehmen. ...also bitte nicht schlecht machen oder dagegenschießen, ich bin Neuling auf dem Gebiet Mikrocontroller aber anscheinend kann man da ja so einiges machen - bin zwar jetzt erst durch das Projekt gezwungen mich damit zu beschäftigen aber mir kommts vor als wär das ein richtig tolles Hobby. Deswegen fände ich es schön wenn nicht jeder auf sein Wissen draufsitzt wie ne Henne ausfs Ei, sondern wenn sich jemand findet der mir den Einstieg etwas erleichtern könnte. Idealerweise aus dem Raum Stuttgart. Mein neues Hobby macht doch zu mehreren sicher noch viel mehr Spaß, oder?
>Idealerweise aus dem Raum Stuttgart.
Du hast gesehen, dass Sir Cachelot's Peilsender in Herrenberg lag ?!
Er ist bestimmt aus der Nähe.
Würde ihn mal fragen. Sehr nette Person.
Ed_Evil schrieb: > Sprich - das was ich > vorhab gibt es nicht und außerdem lernt man beim kaufen nix neues außer > daß man es hätte selber billiger und besser machen können. Hi, Ed Evil, Pardon, mein Fehler, Dir zu unterstellen, Du seist ein Profi. Einer von denen, welche die Kosten ihres gesamten Vorhabens minimal haben wollen. Also nicht nur Material, sondern auch Personalkosten. Also auch die Risiken. Denn dann könnte die beste Lösung die eines Herstellers sein, der Dein Produkt schon fast hat und "nur noch" ein bisschen dazuentwickeln braucht. Wenn schon Neuentwicklung, dann bevorzuge ich einen Duplex-Transponder als Lösung: 1. Das Handgerät sendet einen Burst mit Adresse auf der Abfragefrequenz, 2. Der Transponder erkennt seine Adresse und sendet den Rest des Burstes auf der Antwortfrequenz zurück. 3. Das Handgerät vergleicht die Phasenverschiebung zwischen Abfrage und Antwort und ermittelt daraus die Entfernung. In Anlehnung an das Y-Jägerleitverfahren der Göring'schen Reichsluftwaffe. Alles Gute ist halt schon mal erfunden worden. 4. Mit einem zweiten Empfänger in einiger Entfernung kannst Du dann noch TDOA-Ortung machen, "Time Difference of Arrival". Die Algorithmen dazu sind im Internet vorhanden. Literatur; Rudolf Grabau, Klaus Pfaff: "Funpeiltechnik", Franckh'sche Verlagsbuchhandlung. Ciao Wolfgang Horn
"Funpeiltechnik" - hä hä.
Abdul K. schrieb: > "Funpeiltechnik" - hä hä. Abdul - Du kratzt meinen Ruf, meine Ehre, hier nicht an. Willst Du den Fremdenhaß anheizen, bist gar ein Neonazi? Von einem Ignoranten, der ein Buch kritisiert, ohne es gelesen zu haben, sind auch keine brauchbaren Beiträge zu erwarten. Ciao Wolfgang Horn
http://www.flohjagd.de/ in der Dokumentation ist auch ein einfacher Empfänger. Den Sendechip gibt es bei http://www.segor.de LED-Blitzer: such hier mal nach "ewiger blinker" bzw. http://www.b-kainka.de/bastel59.htm ich habe eine SMD-Version mit dem Board wie in der Anlage
Wolfgang Horn schrieb: > Abdul K. schrieb: >> "Funpeiltechnik" - hä hä. > > Abdul - Du kratzt meinen Ruf, meine Ehre, hier nicht an. > Willst Du den Fremdenhaß anheizen, bist gar ein Neonazi? > Huch? Hier in meinem Verwandtenrkreis titulierte man meinen Nachwuchs als das unnütze Geschöpf eines 'Türken' - weil ich doch braune Augen habe. Nein, les es nochmals: Fun(k)peiltechnik <> Fun-Peiltechnik Sollte also ein Scherz werden. > Von einem Ignoranten, der ein Buch kritisiert, ohne es gelesen zu haben, > sind auch keine brauchbaren Beiträge zu erwarten. > Zu gerne würde ich nun was schreiben. Das würde aber den Thread löschen.
@abdul&Wolfgang ...nicht streiten, Ihr habt doch nur aneinander vorbei geredet... also gebt Euch die Hand. @tt2t Da ich doch aber sowohl empfangen als auch senden möchte (kann villeicht noch wer gebrauchen z.B. wie eine Relaisstation um längere Strecken mit kleiner Leistung zu übertragen) geht das leider mit dem Flohjagtsender nicht - noch gibt es die Chips als Lagerware, aber wie lange noch da sie bei Atmel nichtmehr laufen? Außerdem soll das ja nicht ewig blinken sondern ewig standby sein und nur bei bedarf senden. @Wolfgang sollte ich mir das Buch kaufen? oder finde ich den kleinen teil den ich benötigen könnte auch anderweitig? Das mit de Duplex-transponder klingt ja nicht schlecht aber wie aufwändig wäre das zu realisieren? Super wäre einfach eine kleine Einheit mit Antenne, Mikrocontroller und Stromversorgung - empfangen, abarbeiten, senden
Ed_Evil schrieb: > das ding schläft und wacht alle sagen wir 30s auf um zu lauschen - > ah ok, will keiner was von mir - weiterschlafen (garantiert > sparsamer als immer wieder auf Sendung zu gehen) Woher nimmst du dein "garantiert"? Aus dem "Bauchgefühl", stimmt's? Wenn das Ding auf 2,4 GHz arbeiten soll, kostet empfangen ungefähr genauso viel Strom wie senden. Wenn du also alle 30 s aufwachst, sofort dein "Hallo, hier bin ich!" lossendest und danach wieder schlafen gehst, sparst du auf jeden Fall. Den Empfänger müsstest du nämlich deutlich länger als die paar Millisekunden anlassen, die man zur Übertragung des Telegramms braucht, denn dein Handgerät wird kaum aller 5 ms oder so sein "Ist da wer?" losschicken können, sondern vielleicht eher aller 50 oder 100 ms. Auf 868 MHz mag das noch geringfügig anders sein, dafür hast du dort ein Belegungslimit von 10 % (die würde dein Handsender locker überschreiten, deine alle 30 s aufwachenden Positionsgeber jedoch nicht, denn die 10 % gelten für jeden der Sender einzeln), oder aber du musst LBT machen (listen before talk), bei dem die Verzögerungen so groß werden können, dass du die Empfänger wieder länger eingeschaltet lassen musst. Also ich würde die Dinger einfach regelmäßig "piep!" machen lassen, egal, ob sie denken, dass jetzt jemand zuhört oder nicht. Energiebilanz, so "aus dem Bauch raus": . Aktive Phase jeweils ca. 10 ms lang (einschließlich Zeit zum Anschwingen des Quarzes etc.) mit 20 mA Spitzenstrom → 200 µAs, gemittelt über 30 s als Intervall macht das ≈ 6,7 µA. . Schlafphase mit 32-kHz-Oszillator als Aufwach-Zeitgeber, paar Verluste ringsum, vielleicht 5 µA. Macht also zusammen 12 µA. Nun ist die Frage, wie groß deine Batterien sein dürfen. Mit 2 x LR03 bist du dicke aus dem Schneider: die haben ca. 900 mAh, das wären theoretische 75000 h oder 8,5 Jahre. ;-) Mit einer CR2032 bist du bei vielleicht 220 mAh, oder immer noch 2 Jahren. (Wenn die Tiere in großer Hitze rumlungern, wird es allerdings weniger, weil dann sowohl die Halbleiter mehr Leckstrom ziehen als auch die Batterien mehr Selbstentladung haben.) Allerdings ist ein außenbereichssicherer Aufbau hier das A und O, ansonsten hast du allerlei Kriech-, Leck- und Schweinkramströme, die schnell deinen eigentlichen Betriebsstrom um eine Größenordnung übersteigen und dir dann deine Batterielebensdauer kaputt machen. Bei diesen Batterielebensdauern könnte man bereits daran denken, das ganze Gerät komplett (mit Batterie) zu vergießen, aber dann hast du ein anderes epsilon_r, und damit musst du dir eine Antenne entwerfen, die in dieser Umgebung brauchbar abstrahlt.
Ed_Evil schrieb: > @abdul&Wolfgang > ...nicht streiten, Ihr habt doch nur aneinander vorbei geredet... also > gebt Euch die Hand. Hi, EdEvil, Theaterdonner ist schon vorbei, und Du hast gelesen, es war nicht so gemeint, wie es zu lesen war. Alles wieder in Butter. > > @Wolfgang > sollte ich mir das Buch kaufen? oder finde ich den kleinen teil den ich > benötigen könnte auch anderweitig? Klar. Universitätsbibliotheken. Das Interessante wären a) Grundlagen und Beispiele für TDOA. b) Betrachtung der Störeinflüsse. Hohe Peilgüten sind mit einem Handpeiler eh nicht zu erwarten. > Das mit de Duplex-transponder klingt ja nicht schlecht aber wie > aufwändig wäre das zu realisieren? Aufwand betrachtet man besser in Differenzen. Sich erst zwei bis drei Konzepte durchdenken und dann schauen, mit welchem Konzept man letztlich besser fahren wird. Dabei kommt es auf die Ortungsgüte an, die Du realisieren willst: a) Mit einem Handpeiler wie 2m-ARDF hast Du eine Haldwertsbreite von vielleicht 45°, mit einer logaritmisch-periodischen Antenne von 60-90°, je nach Polarisation. b) Mit einem Amateurpeiler kommst Du vielleicht auf 10°, mit einem Profi-Peiler von R&S auf vielleicht 2° bei tausendfachem Preis. c) Bei TDOA mit kurzen, breitbandigen Pulsen (UWB) bestimmt die Schärfe der Flanke die Entfernungsauflösung. Man bräuchte mindestens zwei Empfänger, wenn die Zeitpunkt der Abfrage und die Antwortverzögerung durch den Transponder exakt und bekannt sind. Andernfalls mindestens drei Empfänger, die synchronisiert empfangen. d) Bei TDOA mit ZigBee interessierte mich schon lange zu wissen, was damit wirklich erreichbar ist. Aber mein Interesse ließ nach, als ich hörte, dafür bräuchte man ein Entwicklungskit von TI mit Kosten von etwa 10k€. Aber wenn der Absatz groß genug wäre, könnte das die beste Lösung sein. ALternativ käme auch nanotron in Frage, aber auch da kosteten die Entwicklungskits richtig Geld. e) Bei TDOA-Ortung mit 2 Ortungsempfängern mit längeren Bursts und Phasenmessung bräuchte man am Tier einen Rx-Chip auf z.B. 70cm Wellenlänge, einen Tx-Chip bei 868 MHz und zur Ortung 3 Empfänger auf 868 MHz - und für jeden Empfänger eine Einrichtung zur hinreichend genauen Messung der Phase des Datensignals. f) Bei TDOA-Ortung mit längeren Bursts und Phasenmessung mit 3 synchronisierten Ortungsempfängern genügt am Tier auch ein Transceiver wie RFM12. Bis auf die Genauigkeit der Ortung scheint mir das übrigens das Konzept zu sein, dass die US Army für ihre Gefechtsdatenfunk eingeführt hat. Einiges könnte ich dazu beitragen einschließlich Firmware und Ortung, meine Bastlerbude reicht aber nicht für professionelle Fertigung, und für GUI habe ich kein sonderliches Interesse. > > Super wäre einfach eine kleine Einheit mit Antenne, Mikrocontroller und > Stromversorgung - empfangen, abarbeiten, senden Klar. Originalton R&S: "Herr Horn, unser Kunde will gar keine ausführliche Systembeschreibung. Dem genügt ein kleines Kästchen mit dem Knopf 'finde den Terroristen!'." Tja, träumen war schon immer schöner als die Realität. Ach ja, noch eine exotische Idee - ist der Bereich von Interesse geeignet, mit Lautsprechern beschallt zu werden? Gewöhnen sich die Wildtiere an Dauertöne? Dann könnte die Ortung noch genauer werden nach dem Prinzip des Omega- oder Decca-Navigationssystems mit akustischen Sendern. Dann bräuchte man nur ein Mikro am Tier auf Sendung zu schalten und die Schallsignale auf verschiedenen Frequenzen auszuwerten. Ciao Wolfgang Horn
Wildtiere stören sich nicht an Dauertönen. Und das beste am Dauerton hast du noch nicht bemerkt: Menschen und vermutlich zumindest alle Säugetiere können unmodulierte Sinustöne nicht orten! Es bleibt nur ein diffuser Lautstärkeeindruck.
Die Basis von Roland Walter mit dem Flohsender ist echt super. Da die Flöhe(ich nenn sie jetzt einfach mal Flöhe, hoffe Roland hat da nix dagegen) an den Tieren angebracht werden und teilweise Wochenlang nichts zu tun haben wär es echt super wenn diese nicht ständig unnütz auf Sendung gehen. Je nach Sendeleistung was halt ISM zulässt braucht Senden schon mehr Energie als Lauschen. Daß der Handsender gelegentlich an der Zeit-grenze schrappt könnte man vielleicht durch einen zweiten ausgleichen. Ich mach mich da mal noch schlau was zulässig ist. Sollte der Flohsender im Original nochmal aufgelegt werden und bis dahin nichts "besseres" möglich sein, werden die dafür verwendet. Habe da schon mit Roland geredet, allerdings wird das bei mehreren Sendern auf kleinem Raum ein ganz schön stressiges gepiepe deshalb wärs eben genial wenn die Sender die Klappe halten wenn gerade keiner mit ihnen spricht. Eine RX/TX-ausführung muß doch machbar sein? Außerdem bin ich davon überzeugt daß eine Transceiver-Briefmarke zu allerlei sinnvollem oder sinnlosem verwendet werden kann, z.B. Weiterleitung von Temperaturmesswerten bei Funk-Thermometern oder Reichweitenerhöhung von Garagentooröffnern etc.. Die Peilgenauigkeit einfacher Richtantennen mit 30-90° Öffnungswinkel wäre vollkommen ausreichend, deshalb mach ich mir darüber nicht so den Kopf. Akute Fragen: Welche aktuellen AVRs in smd haben bereits einen Transceiver mit an Bord? AT86RF - gibts nimmer lang, aber ATA5428 müsste gehen aber nicht ohne zusätzlichen Mikrocontroller? Das RFM22B-S2 (WRL-10153) müsste ohne Platine sein da 2 Platinen aufeinander aus Platzgründen nicht gehen. 150MHz 433MHz oder 868MHz ? Mit welcher Steck-kontaktierung könnte ich direkt geätzte ISP kontakte kontaktieren (sowas wie bei den SD-Kartenslots ... also die Platine soll zum ISP einfach eingesteckt werden ohne zusätzliche Stifte oder Stecker auf dem Floh)
Ed_Evil schrieb: > Je nach Sendeleistung was halt ISM zulässt braucht Senden schon > mehr Energie als Lauschen. Dafür musst du den Empfänger viel länger anlassen, was selbst bei miserablen stromfressenden Sendern den Vorteil völlig zunichte macht. Du solltest dir obige Rechnung, die ich aufgestellt habe, nochmals zu Gemüte führen. Dir ist offenbar noch nicht klar geworden, dass das wesentliche Einsparungspotenzial schon fast beim Energieverbrauch im Schlaf denn beim aktiven Verbrauch liegt. Mein Eindruck: du sträubst dich, ohne nachzurechnen, gegen das "ich sende einfach aller 30 s", weil es nicht in dein Weltbild passt, dass pures "Drauflos-Senden" letztlich effektiver ist als das, was du dir zuerst ausgedacht hast. > Eine RX/TX-ausführung muß doch machbar sein? Nimm irgendwas, das als Basis IEEE 802.15.4 hat, dann hast du das von vornherein. Dann kannst du CSMA/CA machen, d. h. vor dem Aussenden wird reingehört, ob der Kanal belegt ist. Prinzipiell könntest du auch noch bestätigte Übertragungen machen, aber das lohnt wohl hier nicht, wenn die Gegenstation den größten Teil der Zeit ohnehin nicht erreichbar ist. > Außerdem bin ich davon überzeugt daß eine Transceiver-Briefmarke zu > allerlei sinnvollem oder sinnlosem verwendet werden kann, ... ... das alles zusätzlich Strom kostet. Was du natürlich bei diesem Schema machen kannst ist, eine bestätigte Übertragung anfordern, aber keine Wiederholungen. Dann kann der Transceiver am Tier anhand des (nicht) empfangenen ACKs feststellen, ob er jetzt in Reichweite der "Basisstation" ist und ggf. den Empfänger noch einen Moment anlassen, um im Anschluss an seine reguläre Übertragung noch auf zusätzliche Kommandos zu hören. > Welche aktuellen AVRs in smd haben bereits einen Transceiver mit an > Bord? > AT86RF - gibts nimmer lang, Was heißt "nimmer" bei dir? Für mich heißt das "nie mehr", was hier keinen Sinn ergibt. Allerdings brauchen die AT86RF2xx allesamt einen separaten Controller, was du ja nicht willst. ATmega128RFA1: im Prinzip ein ATmega1281 mit integrierten AT86RF231. Gibt's auch als fertigen Modul von Dresden Elektronik. > aber ATA5428 müsste gehen aber nicht ohne zusätzlichen Mikrocontroller? Ja. > Das RFM22B-S2 (WRL-10153) müsste ohne Platine sein da 2 Platinen > aufeinander aus Platzgründen nicht gehen. Dann heißen sie Si4431. ;-) > 150MHz Betriebsfunkband? Hast du eine Frequenzzuteilung dafür? > 433MHz ISM-Band, mitten im Amateurfunkband. Ein Funkamateur mit einer Handfunke von 2 W stopft dir problemlos auch aus einiger Entfernung noch den Empfänger zu ... von den maximal zulässigen 750 W reden wir dabei noch gar nicht. > oder 868MHz ? Ja, oder eben 2,4 GHz. > Mit welcher Steck-kontaktierung könnte ich direkt geätzte ISP kontakte > kontaktieren Nadelkontaktierung ist dabei wohl das übliche Verfahren.
doch Gast schrieb: > Jörg Wunsch schrieb: >> Was heißt "nimmer" bei dir? > nicht mehr > > (ich!=TO) Ja, ergibt aber im Zusammenhang mit "AT86RF - gibts nimmer lang," eben keinen Sinn. (Es sei denn, der TO hat hier Informationen, über die ich nicht verfüge. ;-)
@Jörg Also die Sache ist ja die daß alle auf der gleichen Frequenz laufen werden. Bei 2-3 Flöhen im Empfangsbereich mag das ja gehen, aber bei vielen wirds mir zu kompliziert. Wenn alle Flöhe regelmäßig ihre Kennung in die Welt posaunen wird das bei sagen wir mal 80 Flöhen ein ganz schönes durcheinander. >HansPaulPetRolHanSiDeHlföoerighkjhgfriouherfkjearoiuzhrgkjh...< ...sprich ich tu mir am Empfänger ziemlich schwer das auseinanderzusortieren und brauchbar mit Richtung anzuzeigen (Die Richtung soll über 2 Antennen ausgelesen werden - links stärker, rechts stärker, ungefähr gleich) Deshalb sollen am besten ALLE die Klappe halten wenn sie nicht gefragt werden. Wie in der Schule - Alle nuscheln durcheinander, einer quatscht dazwischen und keiner verstehts. Ist zwar schon ne Weile her aber ich habe das Gemurmel immernoch im Ohr - übrigens derjenige der am Lautesten geschrien hat, Keuchend nach Luft Japste und mit hochrotem Kopf und den Armen wedelnd auf dem Pult stand hatte grundsätzlich das uninteressanteste Thema. Ich versuchs mal so zu erklären, das Handgerät sendet mehrmals hintereinander die angeforderte Kennung: >Hans Hans Hans Hans Hans Hans Hans Hans Hans Hans Hans Hans Hans Hans Hans Paul geht irgendwann auf RX und hört: .s Hans Ha. Hans geht RX und hört: .ns Hans H. Also schläft Paul seine 30s weiter und nur Hans antwortet seine Kennung und schaltet eine Zeitlang auf Peilpause von 2s runter. Somit weiß das Handgerät daß der richtige geantwortet hat, wie Stark es ihn empfangen kann, in welche Richtung ich schwenken muß und schaltet auf Autopeilen - alle 2s TX-Hans-RX... - bis ich ihn gefunden hab. Hält die Frequenz frei und schont nerven. Apropos Frequenz - da sich höhere Frequenzen mehr optisch ausbreiten wäre mir eine niedrigere sympathischer da die 5 oder 2,4 GHz schon mit nem Baum im weg deutlich abkacken, während da die niedrigeren 434 oder gar 150MHz locker drumrum geleitet werden. Sporadische Funker stören fast weniger wie ein dauerträger durch mehrere benachbarte WLANs. @Wolfgang Das mit den Duplex-Muplex-Mupfel-oderwieauchimmer-Transpondern klingt Gut. Mir fällt nur gerade keine einfache Lösung ein wie ich ohne gleich den doppelten Aufbau zu haben auf einer separaten Antwortfrequenz antworten kann. Geht da einfaches umschalten? Bei Transponder fallen mir immer diese netten dinger ohne eigene Stromversorgung ein die von einer Spule erstmal angeregt und abgefragt werden. Damit bekommt man doch aber sicher keine brauchbare Reichweite zustande? Bei der Steckverbindung dachte ich eigentlich mehr so an einen Kartenrandsteckverbinder, Rand-Kartenstecker, Edge-Card-Socket, Con:card, oder wie auch immer diese dinger genannt werden - jedenfalls bräuchte ich eben die 6 ISP-Kontakte. Ich hatte schonmal in einer anderen Anwendung eine USBa Buchse oder ein sata-Kabel zweckentfremdet um geätzte Platinenkontakte zu kontaktieren allerdings komme ich da höchstens auf 4-5 getrennte Leiter. Bei den SD-Karten Sockeln sind die Kontakte sehr weit drin - ich hoffe so groß wird der ganze Aufbau nicht-einmal.
Ed_Evil schrieb: > Bei 2-3 Flöhen im Empfangsbereich mag das ja gehen, aber bei vielen > wirds mir zu kompliziert. > Wenn alle Flöhe regelmäßig ihre Kennung in die Welt posaunen wird das > bei sagen wir mal 80 Flöhen ein ganz schönes durcheinander. Nun, du sollst dir das ja auch nicht mit'm Kopfhörer anhören. Computer haben damit im Allgemeinen weniger Probleme, der Absender sendet eine Adresse mit, anhand derer fummelt der Empfänger das auseinander. Denkbar wäre genauso gut eine Mischung aus beiden Varianten: die Flöhe senden in vergleichsweise langen Abständen eine Kennung und warten noch kurz auf eine Bestätigung. Kommt diese nicht, dann legen sie sich wieder schlafen, denn offenbar ist keine "Basisstation" in Reichweite. Kommt die Bestätigung, dann bleiben sie länger auf Empfang und warten auf ein Kommando. Nach Empfang des Kommandos kannst du dich dann mit einem einzelnen Floh intensiver beschäftigen, hernach legt dieser sich wieder zur Ruhe, und der nächste ist dran.
...anyway wie auch immer nachher die Softwaretechnische Lösung aussieht, ich brauch nen Transceiver mit Mikrocontroller, Antenne, Stomversorgung, Led und ISP-Kontakte auf einer kleinen Platine. Ich hab für alles schon relativ genaue Anhaltspunkte wie ich das gerne lösen würde allerdings weiß ich immer noch nicht welchen AVR ich dafür verwenden kann - wie gesagt idealerweise ein Controller mit Transceiver an Bord. Möglichst niedrige ISM-Frequenz, mit den 2,4GHz oder gar 5GHz mag ich mich nicht anfreunden da ich keinerlei Abschattungen gebrauchen kann. Gerne würde ich den kleinstmöglichen AVR nehmen wenns allerdings doch n größerer werden sollte, weils nichts anderes gibt, dann könnte ich mir noch nen Temperatursensor oder ähnliches zur abfrage vorstellen. hat schonmal einer von euch mit zwei Antennen experimentiert? getrennte receiver oder einen mit umschaltweiche zum hin und herschalten? oder gibt es andere praktikable lösungen mit denen ich die richtung etwas schneller bestimmen kann als nur stupide ne richtantenne schwenken.
Hi, Ed_Evil, schrieb: > Das mit den Duplex-Muplex-Mupfel-oderwieauchimmer-Transpondern klingt > Gut. > Mir fällt nur gerade keine einfache Lösung ein wie ich ohne gleich den > doppelten Aufbau zu haben auf einer separaten Antwortfrequenz antworten > kann. Geht da einfaches umschalten? > Bei Transponder fallen mir immer diese netten dinger ohne eigene > Stromversorgung ein die von einer Spule erstmal angeregt und abgefragt > werden. Damit bekommt man doch aber sicher keine brauchbare Reichweite > zustande? Nachdem Du erwähnt hast, eine breite Antennenkeule sei ausreichend für das, was ich präziser angenommen hatte, ist der Aufwand für Duplex hinfällig. Zur Energieversorgung des Transponders durch das Abfragegerät - diese Lösung ist gut für die RFID-Karten, die man direkt auf das Abfragegerät legt. Aber wenn Dein Bereich von Interesse sowieso klein ist, könntest Du eine Induktionsschleife darum herum legen und induktiv abfragen - diese Empfänger sollten mit weniger Strom auskommen können. Die Konzeptentscheidung wäre dann "mehr Spule + Induktionsempfänger + Induktionsschleife + Induktionssender, dafür weniger Batterie". Ciao Wolfgang Horn
Ed_Evil schrieb: > hat schonmal einer von euch mit zwei Antennen experimentiert? getrennte > receiver oder einen mit umschaltweiche zum hin und herschalten? oder > gibt es andere praktikable lösungen mit denen ich die richtung etwas > schneller bestimmen kann als nur stupide ne richtantenne schwenken. Gibt es: http://www.grossraum-fuchsjagd.de/taktiktechnik/18-der-phasenpeiler-nach-dl6wa-und-dg2mhw mfg
@jörg Ich würde ja gerne bei einem Thema bleiben nur gabs auf das andere gleich mal brauchbarere aussagen - hier wurde bisher nur im kreis diskutiert.
Nein stopp - nicht daß jetzt wer was falsches denkt - Die Beiträge hier sind wirklich gut und die Leute haben auch echt Ahnung - nur leider hat ir das bisher eben nicht den erhofften Erfolg beschert. Danke an Alle die mich jetzt zwar weitergebracht aber auch verwirrt haben - manches leuchtet sofort ein, anderes ist glaub doch zu hoch für mich. Wird wohl doch zwangsläufig 2,4GHz mit dem (total unterforderten) ATmega128RFA1 werden. Wirklich sparsam ist das ja nicht aber bleibt ir ja wohl nichts anderes übrig. Andere Controller wie rfPIC oder so kann ich leider nicht brennen da mir dazu nicht nur die hardware sondern auch der kentnisstand fehlt. Hatte gehofft hier jemanden zu finden der mir helfen würde. Die Tips sind alle toll nur muß ich jetzt warscheinlich doch mit den Büchern hinsitzen, von ganz vorne anfangen und das Rad zum 1004. mal neu erfinden. :-(
Ed_Evil schrieb: > Nein stopp - nicht daß jetzt wer was falsches denkt - Die Beiträge hier > sind wirklich gut und die Leute haben auch echt Ahnung - nur leider hat > ir das bisher eben nicht den erhofften Erfolg beschert. Nun, eine Lösung auf dem silbernen Tablett gibt's dafür einfach nicht, zumindest nicht in der Form, die du erwarten würdest. Der Aufwand für sowas ist nicht ganz unbeträchtlich, entsprechend würde ein kommerzieller Anbieter einiges an Zeit veranschlagen. > Wird wohl doch zwangsläufig 2,4GHz mit dem (total unterforderten) > ATmega128RFA1 werden. Wirklich sparsam ist das ja nicht aber bleibt ir > ja wohl nichts anderes übrig. Ob der Controller unterfordert ist oder nicht, spielt doch keine große Geige. Der von dir gefundene ATA5428 wäre bereits allein als Transceiver wohl schon so teuer wie ein kompletter ATmega128RFA1. Dann könntest du eher noch zu einem AT86RF212 + kleinem AVR greifen, wird sich platzmäßig mit dem ATmega128RFA1 nicht viel nehmen. Ich hatte dir ja oben schon vorgerechnet, dass bei deinem Nutzungs- szenario ein großer Teil des gesamten Energieverbrauchs darin liegt, wie viel das Gerät im sleep benötigt. Dann ist es auch ziemlich egal, wie hoch der aktive Verbrauch ist, dessen Einfluss bleibt eher gering.
Funker schrieb: > Gibt es: > http://www.grossraum-fuchsjagd.de/taktiktechnik/18... Hi, Funker, von den 100 gebauten Exemplaren wird es noch welche geben ;-), der Nachbau ist auch kein Problem. Phasenpeiler sind grundsätzlich präziser für das gleiche Geld als Amplitudenpeiler, weil Phasenunterschiede genauer gemessen werden können als Amplitudenunterschiede - und weil der Amplitudengleichlauf zwischen zwei Empfangszügen so schwer herzustellen ist, wie die umfangreiche Patentliteratur dazu Lösungen hat. Ich vermute, der Phasenpeiler nach DL6WA funktioniert gut mit der Modulationsart FM. Da produziert jeder Phasensprung am Empfängereingang eine Spitze im Audio. Aber überleg mal, wie lange der Transponder senden muss, bis der Peilfunker das Minimum gefunden hat. Wie viel Strom da verbraten wird. Für maximale Lebensdauer der Batterie kommt solch ein Prozedere nicht in Frage. Sondern da muss ein einzelner Burst des Transponders zur Ortung ausreichen. Dazu eignet sich eher: 1. Transponder sendet mit höchstmöglicher Baudzahl. 2. Drei Empfänger mit großem Abstand voneinander, empfangen die Sendung und bestimmen die Eintreffzeit. 3. Eine Auflösung von 1 us bedeutet eine Unsicherheit von 300m. Man muss also mit noch höherer Auflösung messen, mitteln oder beides. Deswegen habe ich in einem älteren Beitrag den Ausweg "Schall" erwähnt. Aber Freunde, wenn eine Aufgabe zu lösen ist und ein Erfolg vorliegen soll, dann muss die Lösung so einfach sein wie möglich. KISS - Keep it simple and stupid. Wenn ich EdEvil richtig verstanden habe, dann ist ein Peilgenauigkeit von 45° ausreichend. Dafür würde ich dann lieber das Abfragegerät mit einer rotierenden Richtantenne ausstatten wie ein Luftraumüberwachungsradar. Bei 2,5 GHz - oder gar >5 GHz - wäre diese Lösung schon transportabel: Satellitenantenne horizontal ausrichten, nach oben senden lassen. Darüber rotiert ein 45°-Winkelspiegel. Nebeneffekt: Der Antennengewinn im Empfangsfall schont die Batterien der Transponder. Mit zweien solcher Dinger hätte man auch schon die Ortung. Ciao Wolfgang Horn
@Wolfgang Warum dann nicht gleich die Antenne rotieren? sowas in der art wäre möglich. von was für einer Reichweite kann ich mit einem ATmega128RFA1 an einer kleinen quad-antenne ausgehen? ich sollte eine Reichweite von ca.1km haben. Ich kann nur beim Handgerät auf Richtantennen und Sendeverstärker zurückgreifen da am Floh selbst der Platz nicht ausreicht und ich ja die Lage nicht kenne. Wird bei einer Quad schon schwierig genug da diese auch eine Hauptstrahlrichtung haben. Eine kleine Helix villeicht? Villeicht doch nen Transceiver auf 150 oder 434 MHz und nen kleinen AVR? oh mann da muß ich dann noch viel mehr lernen, HF technisch wär ja nichtmal so des Problem aber ich kenn mich doch mit Microcontrollern noch nicht so aus - aber ich üb fleißig. Hab mir des Buch von Roland Walter geholt und bin schon fleißig am abschreiben. ja abschreiben - bis ich daraus n optimiertes Programm schreiben kann hab ich falten und n weißen bart. ich glaub das können andere viel besser aber bleibt mir ja nichts übrig als mich durchzubeißen. wenn ich wenigstens den Aufbau hätte mit der groben funktion. sollte möglichst ne einseitige platine werden.
Ed_Evil schrieb: > von was für einer Reichweite kann ich mit einem ATmega128RFA1 an einer > kleinen quad-antenne ausgehen? ich sollte eine Reichweite von ca.1km > haben. Das kannst du mit so ziemlich allem vergessen, was im ISM-Band gemäß einer Allgemeinzuteilung arbeitet. 1 km schafft man gerade mal so im unbebauten Gelände. Das einzige, was man gemäß einer Allgemeinzuteilung in diesem Bereich nutzen könnte, wäre (869,400 ... 869,650) MHz, in dem man mit maximal 500 mW arbeiten kann. Allerdings dürfte das deinen Größenanforderungen nicht entsprechen. Module dafür sind die XBee Pro 868, Schreib doch bitte derartige Anforderungen das nächste Mal gleich ins Eröffnungsposting.
Hi, Ed_Evil, > Warum dann nicht gleich die Antenne rotieren? sowas in der art wäre > möglich. Weil die Rotary Joints so teuer sind. Irgendwo braucht es ja irgendeine Verbindung zwischen Steckdose und Antenne. Das ist mindestens ein Koaxialkabel. Ich kenne auch Lösungen, wo die Antenne nur hin und her geschwenkt wird. Ob jeweils eine halbe Umdrehung oder mehrere, das Kabel muss mit drehen und darf nicht verschleißen. > von was für einer Reichweite kann ich mit einem ATmega128RFA1 an einer > kleinen quad-antenne ausgehen? Da müssen Sende- und Empfangsfall unterschieden werden. Denn die Regulierungsbehörde hat nicht die Sendeleistung am Sender beschränkt, sondern die Leistungsdichte nach Abstrahlung. Die Parabolantenne verbessert die Reichweite im Sendefall gar nicht, sondern bündelt nur zur Abfrage. Aber im Empfangsfall darf ihr ganzer Gewinn genutzt werden - und dss spart Batterie im Transponder. > Eine kleine Helix villeicht? Zu wenig Informationen dafür, auch zu wenig Lust. Wenn meine Annahme richtig ist, dass Du Wildtiere oder solche im Zoo orten willst, die laufen und auch liegen können, dann käme nur eine omnidirektionale Antenne in Frage, die es im Prinzip gar nicht gibt. Die Luftfahrt hat das Ideal angenähert mit dem Winkeldipol. Ciao Wolfgang Horn
Ich komme gerade vom OV-Abend unseres Amateurfunkvereins. Habe dort das Thema mal angesprochen und es waren sich alle sicher daß die Freiraumdämpfung den 2,4GHz das Genick bricht - Die 150MHz sind schwierig wegen der mechanischen Antennengröße - somit bleiben wohl nur noch 434 und 868MHz als mögliche Frequenzen wobei 434 anscheinend in der Umgebung eher durch andere Anwendungen gestört wird. Leider war keiner anwesend der sich ausreichend mit AVRs ausgekannt hätte - HF technisch bekomme ich allerdings jede erdenkliche unterstützung. anyway - ich suche also immer noch nach AVRs mit integriertem Transceiver oder notfalls Bundles mit transceiver und avr und jemandem der vergleichbares schon einmal energiesparend aufgebaut hat und softwaremäßig fit ist. Der ATmega128RFA1 leider auf 2,4GHz scheint momentan die einzige single-chip-lösung zu sein die noch eine weile nachzukaufen wäre. Der AT86rf401 wird nimmer Produziert würde sich aber als single-chip-sender für 434MHz eignen - sowas müsste es doch auch als transceiver geben oder? leider habe ich dazu keine Nummer gefunden. Der ATA5428 in Verbindung mit einem ATTiny13V oder ATTiny45V müsste eigentlich 434 und 868 können. @Wolfgang danke für den tipp mit dem winkeldipol - da es sich um Tiere handelt die sich vorwiegend auf Bäumen aufhalten kenne ich die Lage der Antenne leider nicht deshalb sollte es tatsächlich annähernd um eine Rundstrahlantenne Antenne handeln. Ich bin auf die Loop bzw. quad-loop gekommen da der Flohjagd sender von DL7UNO damit (je nach Lage) wirklich gute Ergebnisse erzielt.
Wolfgang Horn schrieb: > Phasenpeiler sind grundsätzlich präziser für das gleiche Geld als > Amplitudenpeiler, weil Phasenunterschiede genauer gemessen werden können > als Amplitudenunterschiede - und weil der Amplitudengleichlauf zwischen > zwei Empfangszügen so schwer herzustellen ist, wie die umfangreiche > Patentliteratur dazu Lösungen hat. > Hast du da eine Liste, Links oder so? Interessiert mich.
Abdul K. schrieb: >> Phasenpeiler sind grundsätzlich präziser für das gleiche Geld als >> Amplitudenpeiler, weil Phasenunterschiede genauer gemessen werden können >> als Amplitudenunterschiede - und weil der Amplitudengleichlauf zwischen >> zwei Empfangszügen so schwer herzustellen ist, wie die umfangreiche >> Patentliteratur dazu Lösungen hat. >> > > Hast du da eine Liste, Links oder so? Interessiert mich. Rudolf Grabau, Klaus Pfaff (Herausgeber): "Funkpeiltechnik", Franckh'sche Verlagsbuchhandlung, 1989. Erschienen im Jahr des Mauerfalls, der die Nachfrage nach Peilern drastisch abstürzen ließ. Darin Beiträge von den besten HF- und Peilerexperten Deutschlands. Zu den Schwierigkeiten des Amplituden- oder Phasengleichlaufs in Halbleiterverstärkern und Empfängern sollte jeder gute HF-Techniker etwas sagen können. Die Lösung dieser Schwierigkeiten behält ein Peilerexperte eher für sich - oder bechreibt seine Lösungen in Patentschriften. Grabaus Buch erleichtert die Suche, weil die Autoren auch als Erfinder tätig waren - und teilweise noch sind. Ciao Wolfgang Horn
Kannst du nicht einfach ein paar Patentnummern mitteilen? Den Rest kann ich selber organisieren. Danke.
Abdul K. schrieb: > Kannst du nicht einfach ein paar Patentnummern mitteilen? Den Rest kann > ich selber organisieren. Danke. Hi, Abdul, ohne Bezahlung zu viel Arbeit. Eines der Hauptprobleme: Die AGC eines üblichen ZF-Verstärkers beeinflusst nicht nur dessen Amplitudengang, sondern auch dessen Phasengang. Wir messen sogar einen Einfluss der Signalamplitude auf den Phasengang. Zum Empfang von Nachrichten ist das unerheblich, in der Peilerei macht es Peilfehler. Diese Prinzipien sind mir geläufig: 1. Gute Adcock-Peiler sind mindestens dreikanalig: Ost-West, Nord-Süd und Sense. Mindestens die Kanäle OW und NS werden periodisch vertauscht, bekommen ein Eichsignal auf der aktuellen Peilfrequenz. Gleichlaufunterschiede werden gemessen und mit Dämpfungsreglern der Kanal abgeglichen. 2. Ein Spread-Spectrum-Signal wird zum Eichen in den Antenneneingang gegeben und zum Schluss durch Korrelation oder FFT heraus gerechnet. Da werden Amplituden- und Phasenfehler sichtbar. Wenn man schon FFT macht, dann genügt vielleicht auch einfach die Berechnung der Fehler. 3. Das OW-Signal geht unverändert durch einen Kanal, das NS-Signal wird erst gespreizt und dann dem OW-Signal überlagert. 4. Das gab's auch: Die ZF wurde dreimal so breit ausgeführt. OW- und NS-Signal wurden mit leicht unterschiedlicher Frequenz des jeweiligen Überlagerungsoszillator oberhalb und unterhalb der ZF-Nennfrequenz gelegt und gingen so durch denselben ZF-Zweig. 5. Sehr simpel war der Doppler-Peiler von R&S: Der Sense-Kanal hieß dort "Referenzkanal", hatte seinen eigenen Tuner. Der Peilkanal tastate die bis zu 24 Peilantenen der Reihe nach ab. Das Verhalten der Verstärker wirkt sich dann auf alle Peilantennen identisch aus. Nach den beiden ZF-Zügen wird das Peilsignal mit dem Referenzsignal korreliert, dabei bleibt die Peilinformation übrig und wird noch kräftig verstärkt. Ich bin von der Luftwaffe zu R&S gegangen, auch weil mein Peiler schon eine Richtung anzeigte, obwohl im Kopfhörer noch gar nichts zu hören war. Die aktuelle Generation der FFT-Peiler beginnt den Betrieb nach dem Einschalten erst mal mit einer unbequem langen Kalibrierphase. Die ist aber notwendig für die zugesagte Peilgenauigkeit von 1 MHz bis 3 GHz. Namen besonders tüchtiger Erfinder fallen mir ein, auch nützlich bei der Patentsuche: * Gerhard Bodemann. * Herr Bott. * Franz Demmel. * Herr Ernst. * Dr. Hämmerle. * Dr. Höring. * Prof. Dr. Lertes. * Dr. Klaus Pfaff. * Herr Pichl. * Dr. Schmengler. * Herr Tietze. * Manfred Uhlmann Deutsche Firmen, auch nützlich: * Lizentia-Patentverwaltung für AEG-Telefunken und später TST, Ulm. * MEDAV, * Rohde&Schwarz. * Plath. * Thales. * Battelle-Institut. Ciao Wolfgang Horn
Hallo Wolfgang - Jeder hat so seine Eigenheiten bei der Arbeit und Recherche. Daher akzeptiere ich deine Vorstellungen. Wundere mich aber trotzdem, das du nicht ein paar Patentnummern abkippst und gut iss. Das kommt in Google-Patents und auf einem Blick hat man alle Bezüge zwischen den Patenten. Auf einem Blick erkenne ich bei den genannten Namen, das du dich eingehend mit zumindest interessanten Kandidaten beschäftigt hast. Danke! Dann wollte ich fragen, ob du bei R&S oder ähnlich arbeitest und deswegen keine Nummern nennen willst. Naja, der Punkt wurde dann beim Durchlesen auch geklärt. Eigentlich hoffte ich aus deinen Ausführungen was für meinen PSK-Transceiver rausziehen zu können. Das scheint aber nicht der Fall zu sein. An Peilerei bin ich direkt erstmal nicht interessiert. Was sich natürlich jederzeit ändern kann. Mit einer neuartigen Schaltung bist du also zu R&S marschiert und hast durch Vorführung einen Job bekommen. Interessant. Ich hab früher auch immer gleich ein paar Platinen mitgebracht und a bisserl dazu gequatscht. Das beeindruckt technisch die Techniker und führungsmäßig die wirklich wichtigen Leute. Gruß!
Hi, Abdul, > Dann wollte ich fragen, ob du bei R&S oder ähnlich arbeitest Nicht mehr. Ich bin zu grauhaarig für die jungen Leute. Die Namen sind interessanter als die Nummern, weil Patentanwälte eine Erfindung auch gern in einem eigentlich sachfremden Gebiet "tarnen". Da findet sich ein hoch interessantes GPS-Navigationssystem für Fahrzeuge dann beschrieben als Zubehör für ein Vehikal für Golfspieler. > Eigentlich hoffte ich aus deinen Ausführungen was für meinen > PSK-Transceiver rausziehen zu können. Wie das denn? Ganz andere Anforderungen. Dafür brauchst Du gruppenlaufzeitgeebnete Filter, aber keinen Phasengleichlauf zwischen Kanälen. > Mit einer neuartigen Schaltung bist du also zu R&S marschiert Nee, das war anders. Spielt hier aber keine Rolle. Ich war schon als Pesönlichkeit beeindruckend gewesen.... ;-). > Ich hab früher auch immer gleich ein paar Platinen mitgebracht und a bisserl dazu gequatscht. Natürlich. Wenn ein Student der HF-Technik Funkamateur ist, dann sollte er schon vor der offiziellen Bewerbung Kontakt aufnehmen mit einem der Laborleiter. Heute kommt es zwar weniger auf das Wissen an, an welcher Seite man den Lötkolben anfasst, als vielmehr auf den gekonnten Umgang mit Entwicklungsumgebungen für DSP, aber das praktische Können beeindruckt. Ciao Wolfgang Horn
Wolfgang Horn schrieb: >> Eigentlich hoffte ich aus deinen Ausführungen was für meinen >> PSK-Transceiver rausziehen zu können. > Wie das denn? Ganz andere Anforderungen. Dafür brauchst Du > gruppenlaufzeitgeebnete Filter, aber keinen Phasengleichlauf zwischen > Kanälen. Ich schaue gerne über den Tellerrand hinaus und laß andere für mich arbeiten. Ich meine jetzt nicht dich damit. > > >> Mit einer neuartigen Schaltung bist du also zu R&S marschiert > Nee, das war anders. Spielt hier aber keine Rolle. > Ich war schon als Pesönlichkeit beeindruckend gewesen.... ;-). > lol >> Ich hab früher auch immer gleich ein paar Platinen mitgebracht und a bisserl > dazu gequatscht. > Natürlich. Wenn ein Student der HF-Technik Funkamateur ist, dann sollte > er schon vor der offiziellen Bewerbung Kontakt aufnehmen mit einem der > Laborleiter. Heute kommt es zwar weniger auf das Wissen an, an welcher > Seite man den Lötkolben anfasst, als vielmehr auf den gekonnten Umgang > mit Entwicklungsumgebungen für DSP, aber das praktische Können > beeindruckt. > Naja. Die meisten bekommen sofort Angst, wenn das ein Bit wackeln könnte - es also analog wird.
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