Hallöchen, ich Frage mich gerade, ob ein Spannungsregler wie z.B. 7805 von In nach Out überbrückbar ohne dass dieser Schaden nimmt ? Wenn ich z.B. eine UB von 10V habe die im Normalbetrieb über 7805 auf 5 Volt reduziert wird und für gewisse Sonderfälle meine Zielschaltung aber mit 10V fahren will könnte ich mir nen Überbrückjumper vorstellen. Gibts Erfahrungen ? Gruss Klaus
Erfahrung ist übertrieben, da es verschiedene Hersteller gibt. Mindestens eine Rückstromdiode (über A-E) zum Schutz würde ich auf jeden Fall vorsehen. Ich weiß nie genau ab welcher Spannung das Ding als "Z-Diode" wirkt und raucht. Innenschaltung siehe z.B. http://www.datasheetcatalog.org/datasheets/400/249955_DS.pdf
Wenn von hinten eine größere Spannung auftaucht, muß natürlich auch die vorherige restliche Schaltung (Elkos+Gleichrichter) das aushalten.
oszi40 schrieb: > Rückstromdiode (über A-E) zum Schutz Was sollte die tun, wenn doch UE = UA ist ? Ich glaube , ich werde es einfach probieren. Klaus
Klaus De lisson schrieb: > Gibts Erfahrungen ? ich habe für den Fall schon die Masseleitung aufgetrennt. Die 2V Spannungsabfall des Reglers bleiben da natürlich erhalten. Gruß Anja
kann wild herumschwingen die Geschichte ... aber Versuch macht kluch ...
Klaus De lisson schrieb: > Gibts Erfahrungen ? Die 78xx kannst Du für den von Dir geschilderten Fall problemlos zwischen E und A "jumpern" == überbrücken. Auftrennen brauchst Du da nix - wozu auch? Sieht man doch auch am Innenschaltbild der 78xx.
oszi40 schrieb: > Mindestens eine Rückstromdiode (über A-E) zum Schutz würde ich auf jeden > Fall vorsehen. Das ist doch genau das,was der TE machen will bzw. die Diode soll genau das machen: Ausgang und Eingang brücken, in dem Fall natürlich nur wenn der Ausgang über den Eingang ansteigt. Brücken geht auf jeden fall, warum sollte der 7805 Schaden nehmen. Wichtig ist dabei nur, dass die Spannungen zwischen Eingang und Adjustment und Ausgang und Adjustment nicht die zulässigen Werte überschreiten (beim 7805 waren, glaub ich, 35V, ein Blick ins Datenblatt verrät mehr)
So direkt wuerde ich den 7805 nicht ueberbruecken. Auch wenn es im Innenschaltplan so aussieht das es geht kann es doch sein das dort parasitaere Thyristoren zuenden koennen. Das Innenschaltbild ist im Grunde genommen nur ein Prinzipschaltbild und zeigt nicht alles. D3 hebt den Regler um die Verluste von D1 an.
Helmut Lenzen schrieb: > Auch wenn es im > > Innenschaltplan so aussieht das es geht kann es doch sein das dort > > parasitaere Thyristoren zuenden koennen Absoluter obernonens Helmut. Thy Sind da nicht, und können nicht zuenden. So einfach ist das beim 78xx. finde dich damit ab.
@AKW-GAU-Experte (zertifiziert). (Gast) Das Wort Latchup hast du aber schon mal gehoert?
Moin, nen L1117 habe ich auch schon erfolgreich überbrückt, einfach den Eingang auf den Ausgang. Dabei muss man sagen, dass der Ausgang mit minimal weniger Spannung als der eingestellten betrieben wird.
Helmut Lenzen schrieb: > @AKW-GAU-Experte (zertifiziert). (Gast) > > > > Das Wort Latchup hast du aber schon mal gehoert? Der Begriff "Schön das Du hier was sagst Helmut, aber es hat hier nix mit dem Thema bzw. der Fragestellung zu tun" ist Dir geläufig? Offensichtlich wirfst du hier nur fröhlich Vermutungen und Begriffe ein, die hübsch klingen. Merke: Deine Glaubensfragen diskutierst Du mit der Ortspfarrer - hier ist dagegen Fachwissen gefragt. Das fehlt Dir. Also halt die Füße still.
OK ich gehe zum Ortspfarrer und du nach Japan das ist dein Gau.
Hallo im Schaltplan ist sicherlich kein Thyristor, aber welche parasitären Bauelemente da sind weißt du nicht. Sicher ist aber das der Spannungsteiler am Ausgang des 7805 die 4fache Leistung aushalten muß, wenn der Ausgang an 10V hängt.
ich würd's auch wie helmut lösen. das schaltet auch die verluste des 7805 weg und ist definitiv der sichere weg. wenn ich hier sage "überbrück den doch einfach, das wird schon irgendwie funktionieren", er machts und sieht dem ding danach weinend beim abrauchen zu dann bin ich am ende noch dran schuld - schon allein deswegen würde ich das nicht machen wenn ichs nicht genau weiß. 10V am Vout des 7805 dürften ziemlich weit außerhalb der spezifikation liegen.
Weichei schrieb im Beitrag #2108685:
> MannOMannOMann, was seid ihr hier für Angstfrösche im Forum.
Nein das sind keine Angstfrösche die halten sich nur an das was im
Datenblatt des ICs spezifiziert ist. Und da steht nun mal nix darauber
drin was der Regler macht wenn man ihn auf den Ausgang eine doppelt so
hohe Spannung gibt wie er selber rausgibt.
Genau Helmut, Du als guter Deutscher tust stets auch nur was im Buche steht. Selber denken ist ja so out. Weiter so!
Dann stellt die Diskussion mal auf theoretische Beine und seht euch einfach mal die Innenbeschaltung an... > Und da steht nun mal nix darauber drin was der Regler macht wenn man > ihn auf den Ausgang eine doppelt so hohe Spannung gibt wie er selber > rausgibt. Auf jeden Fall würde ich wie Helmut vor dem Ausprobieren einfach mal das Denken anfangen, und nicht einfach auf billige Polemik verfallen wie Guter Deutscher schrieb: >> Du als guter Deutscher ...
man sollte die gäste in den fachforen bannen. kann ja mal wieder nicht wahr sein sowas.
Guter Deutscher schrieb: > Genau Helmut, Du als guter Deutscher tust stets auch nur was im Buche > steht. > Selber denken ist ja so out. Und was machst du wenn der Regler defekt wird? Dich bei National und Co. darueber beschweren? Die werden dich auf das Datenblatt verweisen. Das ganze hat jetzt nix mit preusischen Gehorsam zu tun. Beim auslegen einer Schaltung kann ich mich nur auf die Angaben im Datenblatt verlassen. Und ja ich denke noch selber und verstecke mich jetzt hier nicht unter immer anderen Pseudonymen. (Weichei ,Guter Deutscher etc.)
Warum nicht einfach mit nem Relais o.ä. umschalten? Damit meine sich nicht überbrücken, sondern den Ausgang der Schaltung einfach zw. +5V vom Regler und UB umschalten. Evtl. noch mit nem 2. Kontaktpaar den Eingang vom 7805 abschalten, wenn der Ausgang auf +UB geschaltet wird, das spart den Standby-Strom vom Regler. Zu der restlichen Diskussiojn sage ich nur, das am ausgang sehr wohl parasitäre thyristoren zünden könnten. Warum etwas riskieren, wo es doch so einfach zu lösen ist... gruß tobi
Hallo Klaus. > ich Frage mich gerade, ob ein Spannungsregler wie z.B. 7805 > von In nach Out überbrückbar ohne dass dieser Schaden nimmt ? > Also ich habe vergleichbares schon gemacht (mit einem Mosfet als Überbrückungsschalter). Allerdings für den Fall, daß meine Eingangsspannung zu weit absackt, und ich die Durchlassverluste vermeiden wollte. Die Ausgangsspannung war also nicht wesentlich höher als im unüberbrückten Zustand. Rückwärtzdiode wird für 78xx sowieso im Datenblatt vorgeschlagen, wenn die Rückwärtzspannung größer als irgendwas um die 6V werden kann (Auch wenn das als praktische Ausführung eher selten zu sehen ist). Erledigt in denm Fall die parasitäre Diode des Mosfets. Zum Durchschalten des Mosfets stand mir ein aufgeladener Kondensator von etwas anderem zur Verfügung. Aber ich denke, ein Jumper statt Mosfet hätte bis auf den manuellen Eingriff auch funktioniert. Mit einem LM317 statt einem 7805 sollte es aber auf jeden Fall gehen. Vor allem kannst Du Deine Fühlerwiderstände auch Leistungsmäßig auf jeden Fall passend dimensionieren. > > Gibts Erfahrungen ? Siehe oben. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic. http://www.dl0dg.de
Helmut, laß dich nicht verunsichern, du hast völlig Recht. Nur ein Idiot würde einem 5V Festspannungsregler am Ausgang eine Spannung von 10V zumuten.
Bernd Wiebus schrieb: > (...) Rückwärtzdiode wird für 78xx sowieso im > Datenblatt vorgeschlagen, wenn die Rückwärtzspannung größer als > irgendwas um die 6V werden kann Wenn die Rückflussdiode erst ab 6 V erforderlich ist (weil die BE-Strecke des Ausgangstransistors 7 V rückwärts aushält, wie so oft), dann bedeutet dies, das -6 .. +30 V Spannungsabfall über dem Regler zulässig sind. Wie hier schon oft geschrieben, begrenzt man die negative Spannung üblicherweise trotzdem per Diode auf -0,7 V. Eine Überbrückung bedeutet 0 V. Das ist mehr als -0,7 V, und weniger als +30 V. Also, kein Problem. Patrick BTW: wo genau in dem Analogchip der latchup stattfinden soll, würde mich auch interessieren. Die Innenschaltung ist ja vorhanden, die Struktur der Baueelemente in einem Bipolarprozess bekannt. Vielleicht könntet Ihr das mal genauer erklären? Danke,
> Wie hier schon oft geschrieben, begrenzt man die negative > Spannung üblicherweise trotzdem per Diode auf -0,7 V. Vieles was "hier schon oft geschrieben" wird ist überflüssig. so wie Rückstromdioden unter 6V. Eine Überbrückung ist auch problemlos, so lange die Eingangsspannung nicht über den zulässigen 35V liegt.
Lothar Miller schrieb: > 7805_National.gif Ich habe den relevanten Teil mal simuliert. Das einzige was negativ auffällt ist der relative hohe Basisstrom von Q1 mit 2,5mA. Da durch diese Basis im Normalfall schon 1,1mA fließen sollte er davon nicht kaputt gehen.
Weshalb ich auf keinen Fall 10V am Ausgang eines 7805 anlegen würde: In einer integrierten Schaltung sind viele Bauelemente von ihren Nachbarn nur durch Sperrschichten isoliert. Diese Sperrschichten tauchen im "Schaltbild" mit Sicherheit nicht auf. Das lässt sich bestenfalls für Normalbetrieb angeben. Wenn dann völlig falsche Spannungen angelegt werden, kann eine Verbindung zwischen Transistoren entstehen, die eine Kippstufe erzeugt, die erst wieder beim Ausschalten zurückkippt. Das Verhalten des 7805 ist im beschriebenen Fall nicht vorhersagbar und kann von Version zu Version unterschiedlich sein.
Ich habe gerade mal bei einen LM7805 von ST auf den Eingang und auf dem Ausgang 15V gegeben. Dabei nahm er dann ca. 100mA auf und wurde langsam warm. Es kann sein das sich Regler von anderen Herstellern anders verhalten. Ich wuerde es nicht tun aber das muss jeder fuer sich entscheiden.
Hallo Patrick S. > Eine Überbrückung bedeutet 0 V. Das ist mehr als -0,7 V, und weniger als > +30 V. Also, kein Problem. Eben. > BTW: wo genau in dem Analogchip der latchup stattfinden soll, würde mich > auch interessieren. Die Innenschaltung ist ja vorhanden, die Struktur > der Baueelemente in einem Bipolarprozess bekannt. Vielleicht könntet Ihr > das mal genauer erklären? Danke, Ein Datenblatt eines TO220 78xx mit Innenschaltplan habe ich jetzt auf die Schnelle nicht parat, wohl aber das eines TO92/SO8 78xx (MC78L00A ON-Semi. Rev. 15 vom Januar 2010). Vermutlich sind sie recht ähnlich. Wenn ich das Datenblatt betrachte, speziell Q10/Q11/Q12, dann sehe ich ersteinmal nichts, was auf den typischen parasitären Thyristor, der für den Latch-up bei vielen Mos Schaltungen (nicht nur Digital, auch z.B. TL084) verantwortlich ist, hindeutet. Was theoretisch Ärger machen könnte, wären die Fühlerwiderstände, wovon einer je nach Ausgangsspannung unterschiedlich ist. Es sollte aber kein Problem gewesen sein, die von der Leistung so auszulegen, daß sie bei maximaler Eingangsspannung am Ausgang immer noch langen. Ich habe mir jetzt einmal einen "Noname" TO220 7805 aus der Schublade genommen, Eingang und Ausgang verbunden, an 10V und GND auf GND. Warm wird nichts, Stromaufnahme der Anordnung 2,75mA. Das ist aber im Rahmen. Gegenprobe: Ein und Ausgang trennen, 10V auf den Eingang, GND an GND. Stromaufnahme 1,95 mA. Ausgang 5,15V. Alles OK. Also ich sehe kein Problem. Wenn es bei jemandem nicht klappt, so entweder weil die Schaltung schwingt, was mit Brücke zwischen Eingang und Ausgang aber unwahrscheinlicher ist als ohne diese, falls jemand die obligatorischen 100nF über Eingang und Ausgang eingespart hat, oder weil er einen grottig schlechten Nachbau eines 78xx in der Hand hat, was leider öfter vorkommt als man meint. Trozdem würde ich persönlich eine Lösung mit einem LM317 favoritisieren. 78xx und LM317 sind beides recht gutmütige und robuste Gesellen, falls man die zwei mal 100nF nicht vergessen hat (Da bin aus Erfahrung paranoid). Aber der LM317 ist der robustere und gutmütigere von den beiden. ;-) Zudem habe ich die Möglichkeit, den Spannungsteiler des LM317 genau anzupassen und umschaltbar zu machen. dort auch eine Entstörung vorzusehen, und auch noch eine Strombegrenzung hineinzubringen. Zudem ist der LM317 besser thermisch Geschützt. Aber das mus jeder selber wissen, was er verbaut. ;-) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
>In einer integrierten Schaltung sind viele Bauelemente von ihren >Nachbarn nur durch Sperrschichten isoliert. Diese Sperrschichten tauchen >im "Schaltbild" mit Sicherheit nicht auf. Das lässt sich bestenfalls für >Normalbetrieb angeben. Richtig. Es gibt unzählige parasitäre pn-Übergänge in Verbindung mit dem Substrat, die nicht im "Schaltbild" erscheinen. Außerdem ist das "Schaltbild" selbst nur ein Prinzipschaltbild, das nicht die vollständige Schaltung zeigt. Die Diskrepanz erkennt man spätestens, wenn man die Stellen im Datenblatt ließt, an denen Schutzdioden empfohlen werden. Zusätzlich gilt es zu bedenken, daß pn-Übergänge bei bestimmten Fehlspannungen schlagartig zenern und der Innenschaltung ein vollkommen neue "Funktionalität" verleihen können. Ich denke nicht, daß der Hersteller eines Spannungsreglers wirklich davon ausgeht, daß am Ausgang eine Spannung anstehen kann, die weit über der spezifizierten, geregelten Ausgangsspannung liegt. Das ist doch absurd und steht im krassen Widerspruch zum normalen EInsatzzweck, für den so ein Teil gebaut wird. Ein 5V Regler hat im Normalbetrieb niemals eine Spannung von 10V an seinem Ausgang.
Martina schrieb: >>In einer integrierten Schaltung sind viele Bauelemente von ihren >>Nachbarn nur durch Sperrschichten isoliert. Diese Sperrschichten tauchen >>im "Schaltbild" mit Sicherheit nicht auf. Das lässt sich bestenfalls für >>Normalbetrieb angeben. > > Richtig. Es gibt unzählige parasitäre pn-Übergänge in Verbindung mit dem > Substrat, die nicht im "Schaltbild" erscheinen. > > Außerdem ist das "Schaltbild" selbst nur ein Prinzipschaltbild, das Da gab es mal was gut illustriertes von NEC [PDF] G12702E Usage of Three-Terminal Regulators www.datasheetcatalog.org/datasheet2/e/0zp6d1fpwrctl0ia4uotdargkt3y.pdf (bei renesas nicht mehr gefunden)
>Ich habe gerade mal bei einen LM7805 von ST auf den Eingang und auf dem >Ausgang 15V gegeben. Dabei nahm er dann ca. 100mA auf und wurde langsam >warm. Ich habe gerade deinen Test wiederholt, ebenfalls mit einem L7805 von ST. Bei mir steigt der Strom auf 86mA.
@Martina scheint wohl so sein das dass Verhalten von Hersteller zu Hersteller verschieden ist. Bernd hat wohl einen erwischt dem es nichts ausmacht (auf dem ersten Blick, ob er dann nicht vorgeschädigt ist kann man nicht sagen) Vielleicht finde ich morgen noch einen anderen Hersteller (habe mein Labor schon zu) Im ganzen kann man sagen es könnte mit Glück bei einigen Herstellern funktionieren aber zu empfehlen ist es nicht.
>Im ganzen kann man sagen es könnte mit Glück bei einigen Herstellern >funktionieren aber zu empfehlen ist es nicht. Zum Basteln mal, ja. Für eine zuverlässig funktionierende Industrieschaltung aber auf gar keinen Fall!
Ohh Leute, so eine (vermeintlich) einfache Frage und Ihr zerreist euch schon wieder. Das ist doch nicht nötig. Es ist schader was aus einer Frage über "z.B 7805" so werden kann, zumal ich schon geschrieben hatte, dass ich es ausprobieren werde. 78xx war auch tatsächlich nur ein Beispiel. Bernd Wiebus schrieb: > Also ich habe vergleichbares schon gemacht (mit einem Mosfet als > Überbrückungsschalter). Sowas in der Art schwebte mir im Kopf herum. Da es im Ende aber kein Beispiel78xx sein wird, bleibt mir wohl nix übrig, ausser zu probieren. Dass bei manchen Kollegen sofort die Rückflussdiode ohne RETI angesprungen wurde ist schade. Evt. hilft da nur noch ein Stackmanipulation. mit vielen Pushsches Poppes Trotzdem vielen Dank
1.Man sollte bei der ganzen Diskussion nicht vergessen, daß die Schaltung im Dauerzustand funktionieren sollte. 2.>Spannungsteiler des LM317 genau anzupassen und umschaltbar Gute Idee (siehe Bild aus Datenblatt LM317), aber einige Leistung wird verbraten bei 5V-Längsregler. P=U*I
>so eine (vermeintlich) einfache Frage und Ihr zerreist euch schon >wieder. >Das ist doch nicht nötig. Wer "zerreißt" sich denn? Das nennt man Diskussion. Und einen dummen Troll gibt es immer... >Es ist schader was aus einer Frage über "z.B 7805" so werden kann, >zumal ich schon geschrieben hatte, dass ich es ausprobieren werde. Warum stößt du dann hier überhaupt eine Diskussion an? Also, du mußt es schon uns überlassen, was wir zu diesem Thema beitragen...
@Klaus Martina , Bernd und ich zerreissen uns doch jetzt nicht. Wir sind uns doch einig das die Funktion der Schaltung ein Zufallsprodukt ist und für Industriellen Einsatz nicht zu gebrauchen ist.
Hallo Martina. >>Im ganzen kann man sagen es könnte mit Glück bei einigen Herstellern >>funktionieren aber zu empfehlen ist es nicht. > Zum Basteln mal, ja. Für eine zuverlässig funktionierende > Industrieschaltung aber auf gar keinen Fall! Zum Basteln auf jeden Fall, und bei Industrieschaltungen kommt es auf den speziellen Einzelfall an...... Im Wettbewerb bestehen heisst oft, daß die einzige Möglichkeit darin besteht, besser zu "murksen" als die Konkurenz. D.h. wenn Du Spitzbekommen hast, das es, (und vor allem WIE, das nennt man Know-how), mit einem bestimmten Teil von einem bestimmten Hersteller geht, und mit einem anderen von einem anderen Hersteller nicht, und das Teil auch noch deutlich günstiger ist, schreibst Du es halt als fest Herstellerbezogen in die Stückliste und bist einen Tacken günstiger. Viele solcher Tacken ergeben einen Wettbewerbsvorteil...... Ich weiss, daß das Risiken hat, ja. Wenn Du alle "Murkser" aus dem Berufsleben verbannen würdest, hättest Du dafür Arbeitslose. So viele, das sie die politische Stabilität gefärden würden. Naja, vieleicht ist der Fall sogar schon eingetreten...... Im obigen Fall hate ich übrigens eine Schaltung mit einem LM317 als meine persönlich favourisierte Alternative vorgeschlagen. Es ist nur einer überhaupt darauf angesprungen. Du auch nicht. Warum eigentlich nicht? ;-) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Bernd Wiebus schrieb: > D.h. wenn Du Spitzbekommen hast, das es, (und vor allem WIE, das nennt > man Know-how), mit einem bestimmten Teil von einem bestimmten Hersteller > geht, und mit einem anderen von einem anderen Hersteller nicht, und das > Teil auch noch deutlich günstiger ist, schreibst Du es halt als fest > Herstellerbezogen in die Stückliste... > Ich weiss, daß das Risiken hat, ja. Ja. Das hat es... Alles was nicht im DB steht, kann vom Hersteller jederzeit ohne schlechtes Gewissen oder PCN geändert werden. Ich hatte da vor 2 Monaten so einen Fall: der BD909 wurde "verbessert" und dadurch schneller. Blöd nur, dass dadurch auch die Schaltflanken der Endstufe steiler wurden und durch die Störungen der Regler das Kotzen bekam...
Hallo Helmut. > Einen LM7805 von ST zum probieren hast du nicht da? Leider nicht. Ich werde mal nächste Woche sehen, ob ich einen auftreibe. Ich sitze auf dem Land, der nächste Elektronikhändler ist 50km weg.... und ich habe viel Ausschlachtmaterial. Dienstlich habe ich früher bei 78xx immer "generisch" in die Stückliste geschrieben. Hat für einfache Anforderungen immer gelangt. Wo es besser seim sollte, habe ich lieber LM317 verwendet. Wenn es LDO sein musste, LM1086-ADJ. ADJ sind zwar ein paar Bauteile mehr (Einstellung wie beim LM317), aber es gab im Gegensatz zu den fix eingestellten nie Lieferprobleme, und ich hatte eine Möglichkeit, einen Entstörkondensator direkt am Rückkopplungseingang zu platzieren. War bei meinen Anwendungen oft wichtig. Ansonsten habe ich LDO eher gemieden. Die sind nicht ganz so robust. Ich verstehe nicht, warum die so beliebt sind. Es wird ja immer die gleiche Leistung verbraten. Also bringen sie keinen Vorteil, es sei, ich bin knapp mit der Spannungsdifferenz. Der viel verwendete LM1117 ist übrigens KEIN Verwandter der LM317/LM117 Familie, obwohl er so ähnlich ist. Der LM1117 ist ein LDO, und die LM317 Familie nicht. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Hallo Lothar Miller. > Alles was nicht im DB steht, kann vom Hersteller jederzeit ohne > schlechtes Gewissen oder PCN geändert werden. Ich hatte da vor 2 Monaten > so einen Fall: der BD909 wurde "verbessert" und dadurch schneller. Blöd > nur, dass dadurch auch die Schaltflanken der Endstufe steiler wurden und > durch die Störungen der Regler das Kotzen bekam... Oft ein Problem bei "alten" Schaltungen aus den 70ern, die mit 2N3055 betrieben wurden. Die damaligen 2N3055 waren auch etwas langsamer und hatten vor allem eine deutlich geringere Verstärkung. Eine DC Stromverstärkung von 15-20 war wohl absolut normal. Wenn ich einen aktuellen 2N3055 einbaue, ist der schneller und hat im allgemeinen eine DC Verstärkung von größer als 70-100. Beides zusammen kann gut zum Schwingen kommen...... Vieleicht ist daß ja der tiefere Grund hinter der Behauptung, die 2N3055 wären früher "robuster" gewesen. ;-) Ich habe in Datenblättern selten gelesen, daß eine Grenzfrequenz kleiner als xyz oder die Verstärkung kleiner als uvw ist. Es steht im allgemeinen Grenzfrequenz größer als....Verstärkung mindestens.....;-) Den umgekehrten Fall gibt es auch.....Schaltfunkenstrecken waren auf einmal nicht mehr lieferbar. Dafür dann Gas Überspannungsableiter mit deutlich schlechteren Eigenschaften. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Hallo Bernd geht mir mit den Bauteilen so ähnlich. Sitze hier auch auf dem Land (nähe Mönchengladbach). Hier must du auch alles bestellen. LM7805 setze ich eigentlich kaum ein. Da ich für industrielle Messtechnik hier entwickele ist meistens galvanische Trennung angesagt. Deshalb werden das meistens Sperrwandler. Denn LM1117 kenne ich habe ihn schon mal für 3.3V eingesetzt (MSP430). So gesehen habe ich mehr Schaltregler als Lineare hier. Auf Centbeträge brauche ich allerdings nicht drauf zu achten. Einer meiner Kunden (Energieversorger) legt Wert darauf das die Teile nicht ausfallen.
Martina schrieb: > Warum stößt du dann hier überhaupt eine Diskussion an? Also, du mußt es > schon uns überlassen, was wir zu diesem Thema beitragen... TO verabschiedet sich gruss
>Im obigen Fall hate ich übrigens eine Schaltung mit einem LM317 als >meine persönlich favourisierte Alternative vorgeschlagen. Es ist nur >einer überhaupt darauf angesprungen. Du auch nicht. Warum eigentlich >nicht? ;-) Weil diese Lösung ideal ist und keiner Diskussion bedarf... Mir ging es hier hauptsächlich darum, die 10V am Ausgang des 7805 zu kritisieren. Die Leute probieren da was aus, es funzt irgendwie und schon wird das Lösung propagiert. Wer Industrieschaltungen konstruiert, weiß was das für ein hartes Geschäft ist. Oft sitzt man nächtelang neben dem Klimaschrank und hofft, daß die Schaltung endlich so funktioniert wie man das durchgerechnet hat. Abkürzungen zu nehmen in der Elektronik hat sich noch nie ausgezahlt...
> Dabei nahm er dann ca. 100mA auf und wurde langsam warm. ziemlich normal wenn er mit 1,5W losheizt. den TL494 kriegt man auch in eine art latchup wenn man ihn mit zu geringer spannung betreibt. manchmal bleibt der dann hängen, macht einfach gar nichts mehr - auch wenn die spannung wieder auf spezifizierte werte steigt.
So , eben einen 7805 von On-Semiconductor gefunden. Auch an dem am Eingang und Ausgang 15V angeschlossen. Diesmal stellte sich der Strom auf 60mA ein. Damit kann man wohl sagen das man es nicht machen sollte.
Die Diskussion ist echt spannend aber ich kann mich nur wiederholen...mit nem relais umschalten zw. +5V vom Regler und UB...
Danke Autor: Helmut Lenzen , dann brauch ich es ja nicht mehr ausprobieren. Klaus
Ich erde dann einfach nen 5V Regler über Dioden am Gnd hochlegen auf 10V und dann bei Bedarf die Dioden Brücken. Scheint nen subere Lösung. Klaus
Hallo Klaus . > Ich erde dann einfach nen 5V Regler über Dioden am Gnd hochlegen > auf 10V und dann bei Bedarf die Dioden Brücken. > Scheint nen subere Lösung. Naja. Du hast den Temperaturgang der Dioden als zusätzliche Störgröße und einigen anderen Mist. Ich weiss ja nicht was Du sonst noch mit der Spannung anstellen willst. Vieleicht langt es ja. Zu Anfang wolltest Du doch mit einem Jumper den Regler brücken. Warum nimmst Du nicht einen Jumper und eine dreipolige Stiftleiste, um zwischen dem Reglerausgang und dem Bypass umzuschalten? So wie das vorgeschlagene Relais, das aber nun wirklich Overkill wäre. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Bernd Wiebus schrieb: > Ich weiss ja nicht was Du sonst noch mit der Spannung anstellen willst. > Vieleicht langt es ja. Wenn die nachfolgende Schaltung zwischen 5V und 10V kann, dann schaden auch ein paar Dioden nicht.... > Warum nimmst Du nicht einen Jumper und eine dreipolige Stiftleiste Oder einen LM317 und schaltest die Teilerwiderstände mit einem Jumper um (oder überbrückst einen davon)...
Klaus De lisson schrieb: > Ich erde dann einfach nen 5V Regler über Dioden am Gnd hochlegen > auf 10V und dann bei Bedarf die Dioden Brücken. Dann paßt das nicht zu Deinen eingangs erwähnten Randbedinungen. Oder sind diese jetzt auch geändert? > Scheint nen subere Lösung. Du hattest: 10V Ub Du hast beim "jumpern zw. E und A" 10V am Ausgang. 10V Ue: So steht's zumndest im ersten Post. Du hast beim Einbau der Dioden maximal 10V- Umin am Ausgang, also ca. 8 V. Denn soviel wie ca. 2V nimmt der 7805 weg. Innenschaltbild und Datenblatt ansehen. Sieht für mich nicht nach sauberer Lösung aus. BTW: Wie einige hier korrekt erkannt haben, ist lediglich ein Reglertyp wie die LM317-ausführung der hier richtige Lösungsansatz.
Hallo Helmut. >> Einen LM7805 von ST zum probieren hast du nicht da? > Leider nicht. Ich werde mal nächste Woche sehen, ob ich einen auftreibe. Hat etwas länger als eine Woche gedauert.... Ich habe mittlerweile den Test mit einem 7805 von ST wiederholt. Der verhält sich komplett anders als der Noname! Siehe insbesondere ST-MC7805_InputVoltage-vs-InputCurrent_InputOutputConnected.png im Anhang. Geschwungen hat nichts. Ich habe Ein- und Ausgang des 7805 mit den obligaten 100nF beschaltet und die Überbrückung sehr kurz gemacht. Die Wärme konnte durch einen Kühlkörper problemlos abgeführt werden. Im Rahmen meiner Messgenauigkeit habe ich keine Hysterese bemerkt. Es ist also kein Latch up durch einen parasitären Thyristor. Ich habe die 100mA mal so über drei Tage im Dauertest fliessen lassen. Anschliessend verhielt sich der 7805 ganz normal. Also speziell mit diesem Exemplar kannst Du Eingang und Ausgang verbinden, wenn Du statt der 5V mal 10V am Ausgang benötigst, und nicht genug Spannungsreserve für eine umschaltbare LM317 oder LT1086 Lösung vorhanden sind. Voraussetzung ist allerdings, daß Du einen adäquaten Kühlkörper verwendest, und den Strom über hast. Den Noname 7805 werde ich mir bei Gelegenheit auch noch einmal vorknöpfen. Ich finde das schon merkwürdig. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Nachtrag: > Siehe insbesondere > ST-MC7805_InputVoltage-vs-InputCurrent_InputOutputConnected.png > im Anhang. > Irgendwas ging schief. Also nochmal..... Ich vermute der Dateiname ist etwas lang. Ich habe ihn zu ST-MC7805_InputVoltage-vs-InputCurrentInpOutpConn.png verkürzt. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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