Hallo, Mein Name ist Peter Shaw und dies mein erster Post in diesem netten Forum, in dem ich durch lesen s hon viel gelernt habe. Ich fange gerade mit der Elektronik an und stehe daher vor den typischen Anfängerproblemen. Ich wende mich in der Hoffnung auf Hilfe von euch fortgeschrittenen Experten gewagt mit meinen kleinen Fragen ans Forum. Vielleicht erbamt sich jemand und widmet mir die 5 Minuten :-) Ich habe einen Schaltkreis aus einem Transistor und einem Kondensator so aufgebaut, das wenn Strom fliesst eine LED angeht. Nimmt man den Strom weg, dann Leuchtet die LED noch eine Weile und dimmt dann langsam aus. Die Geschwindigkeit des ausdimmens regelt der Wiederstand am Kondensator. Soweit ok und voll verstanden, bzw alleine aufgebaut. (bin nach dem ersten Abend vor dem Breadboard schon ganz stolz) Jetzt möchte ich aber eine Modifikation einbauen und vollgendes erreichen: wenn ich den Stromfluss schalte, dann soll in der Geschwindigkeit wie die LED auch ausnimmt, sie statt einfach anzugehen, eindimmen. Also die LED soll nicht plötzlich hell sein, sondern langsam heller werden. Habt ihr einen Tip für mich, wie ich das Realisieren kann? Lieben Dank, Ps
wenn du einen Kondensator parallel zur LED schaltest, dann wird der erst anfangs teilweise aufgeladen, bevor der Strom durch die LED zu fließen beginnt. Könnte aber sein, dass das ein sehr großes Teil werden muss, bevor man etwas sieht. in der Praxis dimmt man LEDs meistens getaktet mit PWM. Aber dafür ist es wohl noch etwas früh nach einem Tag =)
Schalte die LEDs uber einen Transistor und häng nach dem Vorwiederstand einen ELKO nach Masse.Bei vielen LEDs und großenem ELKO kann das Aufdimmen zu Verbrennungen an dem Transi führen!
Dankeschön. Das Prinzip ist soweit erstmal klar.... Muss ich jetzt mal basteln. Hast du einen tipp wie ich das Anfangs dimensioniere?
du weißt, wie viel Strom anfangs in den Kondensator fließt (Versorgung - 0.7V)/Vorwiderstand? Und bei wie viel Spannung die LED etwa anschaltet (ca. 2V) dann lässt sich die Ladung auf dem Kondensator bei der LED-Spannung berechnen über Q = C*U und Ladung ist Strom x Zeit (zumindest mal größenordnungsmäßig) Anfangs geht der ganze Strom in den Kondensator, später fließt ein Teil durch die LED und ab einer bestimmten Spannung wird der Kondensator nicht weiter geladen (Arbeitspunkt) wenn du zusätzlich noch einen Widerstand parallel zu Kondensator und LED schaltest, erreichst du, dass der Kondensator nach dem Abschalten auch zügig wieder entlädt und das hochdimmen beim nächsten Versuch wieder geht. Aber diesen Widerstand nicht zu klein wählen, sonst ist der Stromverbrauch zu groß.
Peter Shaw schrieb: > Ich habe einen Schaltkreis aus einem Transistor und einem Kondensator so > aufgebaut, das wenn Strom fliesst eine LED angeht. Mal doch mal einen kleinen Schaltplan dazu.
ich habe das mal gegraffelt und hoffe das passt so. nach dieser Schaltung bleibt die LED noch etwas an und geht dann langsam aus. http://flic.kr/p/9smuc4 Wie ich nun den umgekehrten Effekt umsetze, also das sie langsam an geht, habe ich nach obigen Tipps versucht, bin jedoch gestern gescheitert.
Peter Shaw schrieb: > nach dieser Schaltung Ist der Transistor verkehrt herum eingebaut! Urigerweise funktioniert der so trotzdem, wenn auch mit deutlich schlechteren Werten... Denn es ist eigentlich ganz einfach: In der Elektronik fließt der Strom von + nach - in Pfeilrichtung (z.B. bei Dioden, LEDs, Transistoren, Thyristoren...) > Wie ich nun den umgekehrten Effekt umsetze Mach einfach in Reihe zum Schalter nochmal einen Widerstand. BTW: du kannst voll toll hier im Forum Bilder anhängen. Am besten als *.png oder *.gif... BTW2: Schreib doch auch Bauteilwerte an deine Bautelemente...
Hallo Peter, du solltest dein Lade-C besser direkt an die Basis deines Transistors legen - geladen sollte der über den Widerstand, der bereits eingebaut ist. Den kannst du ja Spasseshalber mal als Poti ausführen, so kannst du die "Eindimm" Zeit variieren. Gruss Uwe P.S.: Probier mal dieses Tool aus (LTspiceIV): http://www.linear.com/designtools/software/ Das ist ein Schaltungssimulator (Spice). Braucht zwar etwas Einarbeitungszeit (ist aber im Vergleich zu anderen Tools akzeptabel und ausserdem umsonst - keine Demo !), die holst du im Zweifel wieder auf: du brauchst dein Steckbrett seltener ;-) Gruss Uwe
Am besten baust du den Kondensator so wie hier ein: http://de.wikipedia.org/wiki/Millereffekt#Millereffekt_in_Transistorschaltungen Dann reicht ein viel kleinerer, weil er durch die Verstärkung des Transistors "vergrößert" wird.
Erstmal Danke für die vielen Infos. Ich bin leider die Woche unter Wasser und werde das alles am Wochenenede nachvollziehen. Ich freu mich schon darauf.
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