Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Ingenieurinnen-Mangel , nur jeder fünfte Absolvent ist eine Frau


von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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" Laut einer neuen Studie schließen immer mehr Frauen ein technisches, 
mathematisches oder naturwissenschaftliches Studium ab - doch noch immer 
sind weibliche Absolventen klar in der Minderheit. Besonders selten: 
Ingenieurinnen. "

http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,752274,00.html

Was die Studie allerdings verschweigt , die Arbeitslosigkeit bei den 
Ingenieurinnen ist mehr als doppelt so hoch als bei den 
IngenieurKollegen .

ERGO : Finger weg von den " MINT " Studiengängen , was in den Medien 
erscheint ist um die  90 % PROPAGANDA pur

von Alex (Gast)


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> was in den Medien
> erscheint ist um die  90 % PROPAGANDA pur

So ist es!!

von egal (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> ERGO : Finger weg von den " MINT " Studiengängen , was in den Medien
> erscheint ist um die  90 % PROPAGANDA pur

Aber dein Geplenke ändert da auch nichts.

von Hans (Gast)


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Jeder 5. ist ja schon sehr viel. Als ich Elektrotechnik studiert habe, 
hatten wir einen viel kleineren Anteil an Frauen.

von Dieter M. (Gast)


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Jeder 5.
also 20%
Respekt da sind wir schon weit gekommen.
Bei mir waren es damals gerade mal 2%!

von Ich (Gast)


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Jeder 5.Absolvent ist eine Frau?

In meiner Vorlesung waren 2 Frauen bei 200 Student(innen) (Anfang der 
90-er)
So viel hat sich da nicht geändert.

Liegt ev. daran, das Frauen klüger sind und erst gar nicht so einen 
Studiengang wählen.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Liegt ev. daran, das Frauen klüger sind und erst gar nicht so einen
> Studiengang wählen.

Möglicherweise , wie gesagt würde jeden von einem " MINT " Studiengang 
drigendst abraten

von Mark B. (markbrandis)


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Ich schrieb:
> Liegt ev. daran, das Frauen klüger sind und erst gar nicht so einen
> Studiengang wählen.

Nein, sie sind bei der Berufswahl dümmer und studieren lieber brotlose 
Kunst wie Sprachen, Geschichte und Philosophie. Das ist, neben 
beruflichen Auszeiten wegen Kinderbetreuung, der Hauptgrund warum Frauen 
weniger verdienen als Männer.

Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Möglicherweise , wie gesagt würde jeden von einem " MINT " Studiengang
> drigendst abraten

Kannst Du auch gute Gründe dafür nennen?

von hans wurst (Gast)


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und?
wieso muss es frauen im ingenieurberuf geben?

weshalb immer mit gewalt versucht wird die frauenquote hoch zu halten 
kann ich nicht ganz nachvollziehen.
mir ist bis jetzt noch keine kompetente ingenieurin untergekommen.
das einzige was ich regelmäßig mitgekriegt habe ist, wie ein tittenbonus 
an die damen verteilt wird.
da werden plötzlich übungsaufgaben oder "probeklausuren" rausgegeben 
wenn ein bisschen rumgeheult wird.

von Mark B. (markbrandis)


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hans wurst schrieb:
> mir ist bis jetzt noch keine kompetente ingenieurin untergekommen.

Und mir schon diverse inkompetente männliche.

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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Im Elektroniksektor sind Ingenieurinnen wirklich rar gesäht, warum auch 
immer. Am mathematischen fehlt es eigentlich nicht. Zu meiner Zeit ware 
recht viele Mädels im Matheleistungskurs. Fehlen tut es scheinens an der 
Physik. Es war eine :-)  Zu meiner Zeit haben 1% der Anfängerinnen in 
der E-TEchnik studiert. Da das die Jahrgangsbesten waren, kamen sie auch 
alle durch. Am Ende 4 oder 5 von 150. Heute sind es in der Tat mehr, 
aber man sieht kaum mal eine.

Ich denke es liegt auch daran, dass Frauen den Beruf realisitscher 
einstufen. Männer denken, sie können als Ingenieur viel programmieren 
und ihrem Spieltrieb folgen. Frauen haben da auch andere Ziele. Sie 
gehen eher mal ihrer Neigung der Musik und Kunst nach, während Männer 
sich trotz Befähigung lieber was handfestes nehmen.

Die Frage, ob wir mehr Frauen brauchen, würde ich verneinen.

Wir brauchen motivierte Leute und wenn sich nicht mehr Frauen finden, 
sollte man sie nicht drängen. Wir haben genug unfähige Leute, die aus 
taktischen Gründen oder weil sie sich haben locken lassen, E-Technik 
studieren und am Ende keinen Job bekommen werden.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Wir haben genug unfähige Leute, die aus
> taktischen Gründen oder weil sie sich haben locken lassen, E-Technik
> studieren und am Ende keinen Job bekommen werden.

In der Regel gehen die leer aus die für den Job nicht die richtigen 
BEZIEHUNGEN haben

Freundliche Grüsse aus Berlin

von Mark B. (markbrandis)


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Juergen Schuhmacher schrieb:
> Wir brauchen motivierte Leute und wenn sich nicht mehr Frauen finden,
> sollte man sie nicht drängen.

Es gibt aber schon zu denken, dass der Ingenieurinnen-Anteil in 
Russland, Asien, Lateinamerika merklich höher ist als in Deutschland. 
Warum sollten gerade die Frauen in Deutschland weniger geeignet für 
diesen Beruf sein als der weltweite Durchschnitt?

von U.R. Schmitt (Gast)


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> nur jeder fünfte Absolvent ist eine Frau
Ah ja, jetzt hat das Management also entdeckt warum es mit dem Nachwuchs 
nicht klappt :-)

von Mr.T (Gast)


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Wenn es da irgendwann auch eine Frauenquote geben sollte, dann plädiere 
ich für eine Männerquote im Floristenhandwerk. Irgendwann muss doch mal 
Schluss sein mit dem Rumgehaule!
Muss mit unserem BR unbedingt über einen Männerbeauftragten reden...

von ... (Gast)


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Wieso sollte man Frauen zwingen, etwas zu studieren, was sie nicht 
interessiert? Kennt ihr eine Frau persönlich, die zu Hause einen 
Lötkoblen stehen hat und sich einen MP3-Player, eine Nixieuhr, eine 
Wetterstation oder irgendetwas anderes derartiges gebaut hat? Ich kenn 
keine einzige. Die Frauen die ich kenne sind glücklich, wenn diese 
Geräte einfach so funktionieren. Die haben keinen Spass dran, solche 
Geräte zu bauen.

Habt ihr schonmal einen Röntgenassitenten gesehen? Im Krankenhaus in der 
Abteilung meiner Frau arbeitet kein einziger. Niemand schreit da nach 
einer Männerquote.

Mein Fazit: lasst doch Männer und Frauen arbeiten was sie möchten. Es 
muss nur sichergestellt werden, dass gleiche Bedingungen für alle 
gelten.

von Sascha (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> ERGO : Finger weg von den " MINT " Studiengängen , was in den Medien
> erscheint ist um die  90 % PROPAGANDA pur

Was für ein Bullshit.
Vielleicht sollten solche Verschwörungstheoteriker statt immer wieder 
bei den Medien die Schuld lieber bei den Firmen suchen. Und zwar bei 
denen, die noch Strukturen der 'alten Art' innehaben: alte Säcke mit 
Bluthochdruck und Alkohol- und Egoproblem, die dort das Sagen haben. 
Deren Ehefrauen brav zuhause den Haushalt schmeißen und die Kinder 
erziehen, während sie sich einmal die Woche dort sehen lassen und einen 
auf gestresst machen.

In Branchen, die sich anders aufstellen und nicht diese 'klassische' 
deutsche Wirtschaftwunder-Hierachie haben, vielleicht aber auch einfach 
nur jünger sind, da funktioniert es komischerweise eher mit Frauen in 
der Forschung, Entwicklung oder gar Führung.
Letztlich ist es scheißegal, was dein Gegenüber zwischen den Beinen hat 
oder nicht hat. Es sei denn, man ist von Haus aus dazu erzogen worden, 
ein Problem daraus zu machen.

von Paul (Gast)


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>Ich denke es liegt auch daran, dass Frauen den Beruf realisitscher
>einstufen. Männer denken, sie können als Ingenieur viel programmieren
>und ihrem Spieltrieb folgen. Frauen haben da auch andere Ziele. Sie
>gehen eher mal ihrer Neigung der Musik und Kunst nach, während Männer
>sich trotz Befähigung lieber was handfestes nehmen.

Männer müssen lt. klassischem (westdeutschen) Rollenverständnis immer 
noch als Hauptverdiener die Familie ernähren. Die können schon daher gar 
keinen Orchideenberuf oder klassischen Frauenberuf wählen. Nicht umsonst 
werden typische Frauenberufe (Unterstufenlehrer, Kindergärtnerinnen 
usw.) mies bezahlt. Frauen haben diesen Haupternährerdruck nicht. Im 
Hinterkopf gibt es immer noch Plan B: Einen Mann zu angeln. Der wird's 
schon richten.

>Es gibt aber schon zu denken, dass der Ingenieurinnen-Anteil in
>Russland, Asien, Lateinamerika merklich höher ist als in Deutschland.
>Warum sollten gerade die Frauen in Deutschland weniger geeignet für
>diesen Beruf sein als der weltweite Durchschnitt?

In der DDR war der Frauenanteil an Ingenieuren bis 30%. Die meisten (bis 
90%) kamen von Fachschulen (Ing.). An den Hochschulen gab es aber nur 
ca. 5% Frauenanteil. Hintergrund: An die Fachschulen wurden die 
Facharbeiterinnen aus den Betrieben durch den Staat delegiert. Teilweise 
mit weiterem Facharbeiterlohnbezug (bis zu 90%). Das nannte sich 
Frauensonderstudium. An den Fachschulen(Ingenieuschulen) gab es 
Frauensonderklassen mit 100% Frauen.  Die DDR lenkte dadurch absichtlich 
die Frauenquote in techn. Berufen. Die Qualität dieser Absolventinnen 
war recht durchwachsen, weil die Interessenlage eigentlich anders war 
und die Vorbildung (kein Abi) keinen Hochschulbesuch zuließen. In der 
heutigen Beschäftigungsstatistik sind diese hohen Frauenanteile im Osten 
nicht mehr nachzuweisen, obwohl noch kein Renteneintritt stattgefunden 
hat. Also: Frauenquote ist Müll. Wenn sich eine Frau wirklich für diesen 
Beruf interessiert, wird sie ihn auch ergreifen. Dann jedoch gleich 
richtig in Form eines Hochschulstudiums an der FH oder Uni.

von Bürovorsteher (Gast)


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Mark Brandis schrieb:

> Es gibt aber schon zu denken, dass der Ingenieurinnen-Anteil in
> Russland, Asien, Lateinamerika merklich höher ist als in Deutschland.
> Warum sollten gerade die Frauen in Deutschland weniger geeignet für
> diesen Beruf sein als der weltweite Durchschnitt?

Diese Frage stelle ich mir auch. In Russland lag der Damenanteil bei 
Studienabschluss (Nachrichtentechniker) bei ca. 50 %, jedenfalls in 
meinem Abschlussjahrgang (1977).
Man sollte den Ingenieursberuf nicht nur auf F&E beschränken. Das ist 
hier im Forum jedenfalls die vorherrschende Sichtweise. Es gibt sehr 
viele Tätigkeiten, die mit F&E nichts zu tun haben, aber ebenfalls eine 
entsprechende Ing-Qualifikation verlangen. In Russland sind sehr viele 
Frauen aus meinem Jahrgang im Betriebsdienst der Fernmeldeverwaltung 
gelandet und haben sich dann teilweise zum Dienstellenleiter 
hochgedient.
Also auch keine schlechtere Karriere als bei 90% der männlichen Ings.

Ich selbst baue zu Hause auch keine Uhren, Computer etc. mehr zusammen. 
Ich habe die Schnauze schon von meiner Arbeit her voll. Wenn ich was 
basteln will, dann kann ich das auch in meiner Klitsche machen. Tue ich 
aber nicht mehr, weil das sinnlos vergeudete Zeit ist.
Warum sollte z.B. meine Frau zu Hause Geräte zusammenrödeln, die am Ende 
niemand braucht?

von Mike S. (drseltsam)


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Oh Mist, nur jeder 10. Kindergärtner ist ein Mann! (und davon jeder 
zweite pädophil). Was machen wir denn da?

von D. I. (Gast)


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Mark Brandis schrieb:
> Juergen Schuhmacher schrieb:
>> Wir brauchen motivierte Leute und wenn sich nicht mehr Frauen finden,
>> sollte man sie nicht drängen.
>
> Es gibt aber schon zu denken, dass der Ingenieurinnen-Anteil in
> Russland, Asien, Lateinamerika merklich höher ist als in Deutschland.
> Warum sollten gerade die Frauen in Deutschland weniger geeignet für
> diesen Beruf sein als der weltweite Durchschnitt?

Das Problem ist gesellschaftlicher Natur und die allgemeine 
Wertschätzung von Naturwissenschaft:

Während es gesellschaftlich bis in die Politik (zumindest bis vor 
kurzem) gängig war schlecht in Mathe zu sein und das auch noch mit 
vollem Stolz zu postuilieren und Beifall zu erhalten ist das in anderen 
Fächern wie Deutsch anders. Sagt man man war schlecht in Deutsch in der 
Schule oä wird man nur schief angesehen.
Wenn ich dann Leuten bzw. Kindern von Elternhaus her schon einrede, 
Mathe ist scheiße, Mathe braucht kein Mensch, etcpp. ersticke ich 
nachhaltig jegliches Interesse daran. Da habe ich schon zahlreiche 
Artikel dazu gelesen unter anderem in "Numerator" und "Darf ich Zahlen".

http://www.amazon.de/Numerator-Mathematik-jeden-Holger-Dambeck/dp/344215572X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1300793259&sr=8-1

http://www.amazon.de/Darf-ich-Zahlen-Geschichten-Mathematik/dp/3492053467/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1300793273&sr=1-1

von Lasst mich A. (ich_bin_durch)


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In unserem Nachbarstudiengang Medizintechnik sind schon viele Frauen. 
Die meisten haben tatsächlich gedacht das man da etwas mit Menschen zu 
tun hat.

Und ja, alle Frauen wollen "etwas mit Menschen" machen. Deswegen gibt es 
so viele Kindergärtnerinnen ääm ich meinte Erzieherinnen, 
Altenpflegerinnen und Artzthelferinnen. Bei den 3 Berufsgruppen hab ich 
noch kein männliches Exemplar gesehen.

von Ing (Gast)


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das ist halt das übliche was man in den Medien liest. Mangel hier, 
Mangel da.

Natürlich gibt es an einigen Spezialisten einen Mangel. Es gibt sicher 
auch einen Mangel an Spezialisten, die nicht zu einem gewissen Preis 
arbeiten wollen und der Wirtschaft ist das ein Dorn im Auge.

Falls ich an meinem Wohnort für 2 Euro keinen Döner bekomme, kann ich 
auch nicht sagen, es würde einen Döner Mangel geben.

Teils geht das mit dem Mangelgeschreie so weit, dass immer mehr 
Studenten meinen, dass sie sich im Studium kaum noch anstrengen müssen, 
da durch den Mangel Noten sowieso egal sind !

ich dachte zuerst ich höre nicht Recht, aber genau das sagte mir vor 
kurzem ein Bekannter, 4. Semester Maschinenbau FH. Er sagte, sein Vater, 
kein Ing, meinte das zu ihm, da man ja ständig vom "gravierenden 
Ingenieur Mangel" überall hört und daher müsse sein Sohn sich nicht mehr 
so stark anstrengen und er würde auch mit einem 3,x Schnitt noch einen 
super guten Job sich unter vielen Angeboten aussuchen können

Daher wird wohl die Zahl der MINT und Ing Studenten im speziellen weiter 
steigen. Die Anfänger und Absolventenzahlen haben sich ja schon etwa 
verdoppelt in den letzen 10 Jahren

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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Mark, die deutschen Frauen sind nicht weniger gut geeignet, sie haben 
nur aufgrund der Akzeptanz in der Gesellschaft andere Optionen, z.B. im 
Managegement. Gehe mal nach China und Japan und suche Dir eine weibliche 
Chefin.:-)  Auch in Russland ist es z.B. so, dass Frauen es noch schwer 
haben im Geschäftsleben und als Ingenieurin noch am ehesten die 
Möglichkeit haben, ein Auskommen zu finden.

von staman (Gast)


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Also ich bin jetzt 43, habe 1985 oder 1986 Abitur gemacht (ist schon 
lange her). Dann kamen 20 Monate Zivildienst und ein 
Elektrotechnikstudium an der Uni Karlsruhe. Seither arbeite in einem 
hier viel gescholtenen Konzern in der Entwicklung.
Wenn ich nun mein Leben rekapituliere, so seit der 10. Klasse im 
Gymnasium, dann erinnere ich mich an keine einzige Frau, die sich für 
Technik interessiert hat.
Vielleicht liegt es ganz einfach daran, daß es so wenige Frauen in 
technischen Studiengängen gibt.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Wenn ich nun mein Leben rekapituliere, so seit der 10. Klasse im
> Gymnasium, dann erinnere ich mich an keine einzige Frau, die sich für
> Technik interessiert hat.

Ich schon ..

> Vielleicht liegt es ganz einfach daran, daß es so wenige Frauen in
> technischen Studiengängen gibt.

Bewegst Dich nicht in den richtigen kreisen ..

von Sascha (Gast)


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Das mit Mädchen und der Technik ist ganz klar eine Sache der Erziehung 
und der Vorbilder.

Meine Frau ist Naturwissenschaftlerin, Technik ist bei uns 
allgegenwärtig. Wir haben eine Tochter, die bald 6 wird und in die 
Schule kommt. Ich denke, man kann das Interesse bei Mädchen nicht früh 
genug wecken.
Während ihre Freundinnen alle noch voll auf Rosa Prinzessin und Ponies 
sind (was unsere auch mal ist), liegt in ihrem Kinderzimmer auch 'ne 
Kiste mit Batterien, Kabel mit Krokoklemmen und Glühlampen rum. Wir ham 
uns kürzlich 'ne Batterie aus Cent-Münzen, in Salzwasser getränktem 
Papier und Alufolie gebaut. Und mit Multimeter gemessen. Gut, das mit 
der Chemie ist noch etwas over-the-top und wie passen überhaupt die 
kleinen Elektronen da rein, sind Elektronen Mädchen oder Jungs.... aber 
allein die Neugier zählt.
Ihren Freundinnen wollte sie stolz ihre 'Experimente' zeigen, die haben 
abgewinkt: 'voll langweilig'.
Selbst deren Eltern gucken uns da an wie'n Auto. 'Das ist ja irgendwie 
komisch'.

Ich denke, Mädchen sind im Prinzip nicht anders als Jungs. Sie werden es 
aber immer schwer haben, das zu beweisen.

von D. I. (Gast)


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Sascha schrieb:
> Ihren Freundinnen wollte sie stolz ihre 'Experimente' zeigen, die haben
> abgewinkt: 'voll langweilig'.
> Selbst deren Eltern gucken uns da an wie'n Auto. 'Das ist ja irgendwie
> komisch'.

Genau wie ich weiter oben schon erläutert habe

von ohje (Gast)


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Sascha schrieb:
> Ich denke, man kann das Interesse bei Mädchen nicht früh
> genug wecken.

Tu deiner Tochter das bitte nicht an. Naturwissenschaften im Sinne von 
Medizin ist ok für Frauen. Alles andere ist nur nervenzerstörendes 
Non-Profit-Geschäft. So sind die Regeln der Gesellschaft. Warum seine 
Kinder bewusst auf einen falschen Weg locken?

von Outsider (Gast)


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Sascha schrieb:
> Ich denke, Mädchen sind im Prinzip nicht anders als Jungs.
Falsch.

> Ich denke, man kann das Interesse bei Mädchen nicht früh
> genug wecken.
Zudem kommt es auf die Gene der Eltern, speziell Großeltern, und den 
Zufall an, wie die Veranlagungen liegen. Man kann da nichts erzwingen 
und sollte es auch nicht.

von Sascha (Gast)


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Gene???
Sagt mal, lest Ihr zuviel Sarrazin, oder was?
Ich rede von Förderung und Chancengleichheit, nicht von genetischer 
Disposition.
Manchmal kann man hier in Anbetracht des beschränkten Weltbilds einiger 
hier nur noch mit dem Kopf schütteln.

von staman (Gast)


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Sascha schrieb:
> Ich denke, man kann das Interesse bei Mädchen nicht früh
> genug wecken.

Warum sollte man in einem Kind Interessen wecken, die es nicht hat?
Kinder entwickeln ihre Interessen von ganz alleine - viele davon geben 
sie auch wieder auf. Man muss diese Interessen natürlich fördern, damit 
das Kind seine Erfahrungen damit machen kann. Dann wird es irgend wann 
für sich entscheiden, ob es ihm Spaß macht oder nicht. Das gilt für 
Sport, Musik, ... und eben auch für Technik und zwar sowohl für Jungen 
als auch für Mädchen.
Dein Modell klingt mir eher nach dem Motto "was für mich gut war, ist 
für mein Kind auch gut".
Mit Chancengleichheit hat das sowieso nichts zu tun. Es wäre mir neu, 
daß Frauen Steine in den Weg gelegt bekommen, wenn sie ein technisches 
Studium aufnehmen wollen. Ich glaube, da bringst du einige Dinge 
durcheinander.

von Mark B. (markbrandis)


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staman schrieb:
> Warum sollte man in einem Kind Interessen wecken, die es nicht hat?

Um sich für etwas zu interessieren, muss man aber auch erst einmal 
wissen, dass es das überhaupt gibt. Ein Erwachsener kennt aufgrund 
seiner Lebenserfahrung Dinge, die sein Sohn und seine Tochter vielleicht 
noch lange nicht kennen.

> Mit Chancengleichheit hat das sowieso nichts zu tun. Es wäre mir neu,
> daß Frauen Steine in den Weg gelegt bekommen, wenn sie ein technisches
> Studium aufnehmen wollen.

Aber natürlich passiert das - es gibt genug dumme Menschen, die zu einer 
Maschinenbaustudentin sagen "so ein Fach ist doch nichts für Frauen".

von DrTech (Gast)


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Oh mein Gott,
in unserer Abteilung hat grade wieder eine "Frau" angefangen, als 
technische Informatikerin..

Von nichts ne Peilung, kann grad mal ihren Laptop einschalten. 
Vi-Bedienung und Mausklicks sind für sie ein Fremdwort.

Sich selber beschäftigen, eine Sache analysieren und auf den Grund gehen 
genauso. Die kannst nicht alleine beschäftigen. Ständig kommt sie mit 
irgendwas daher.

Dann ist die so weltfremd das ich oft im Büro zu Schreien beginne.
Kommt immer erst genau etwas später als üblich in der Gleitzeit erlaubt 
ist (erst nach 9 Uhr).
Hat glaub ich seit 3 Wochen die gleiche Hose an. Kann wahrscheinlich 
nicht mal waschen.
Wenn sie wenigstens hübsch wäre hätten wir ja was zum Ansehen in der 
Abteilung.. aber so... omg..

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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> Warum sollte man in einem Kind Interessen wecken, die es nicht hat?
> Kinder entwickeln ihre Interessen von ganz alleine

Genau meine Worte. Man kann den Kindern ein gewisses Interesse 
beibringen und es wecken, indem man ihnen etwas vorlebt oder ihnen 
Anstösse gibt, aber nicht aus mittelmäßiger Begeisterung einen 
technikbegeisterten Menschen machen. Das geht weder mit Technik noch 
Musik.

Alle guten Musiker, die ich kenne, haben von der ersten Note an, die sie 
hörten, ein Interesse, dass sich Stück für Stück ausgebaut hat. Und bei 
den richtigen Ingenieuren ist es dasselbe.

Daher brauchen wir auch keinen girls day oder Webseiten, die Frauen 
davon überzeugen, dass Ingenieur ein toller Beruf ist. Man muss schon 
blind sein, wenn man die Anreize der Technik, die heute exisiteren, 
nicht erkennt. Da gibt es Handy, Videorekorder, Mofa und TV für jeden.

Das gab es in meiner Jugend nicht. Ich hatte das alles mit 16, ein Handy 
mit 26. Aber schon mit 8 habe ich mit Lämpchen und Batterien gespielt 
und einen Kosmosbaukasten haben wollen. Wohlgemerkt: ICH wollte ihn 
haben! Frauen haben also genug Anreize und wenn sie nicht wollen, sollte 
man sie nicht drängen.

Ich verweise aber nochmal auf meine Schlussfolgerung oben, dass Frauen 
einfach realer einstufen, dass "Ingenieur sein" vielfach etwas anderes 
ist, als der Umgang mit Technik.

Das! sollte man auch den Mädels auf dem girls day vermitteln.

von qwe@de.de (Gast)


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Wer Etechnik wählt der wählt 5 Jahre Einsamkeit und Freakdasein auf 
Lebenszeit.

von staman (Gast)


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Mark Brandis schrieb:
> Um sich für etwas zu interessieren, muss man aber auch erst einmal
> wissen, dass es das überhaupt gibt. Ein Erwachsener kennt aufgrund
> seiner Lebenserfahrung Dinge, die sein Sohn und seine Tochter vielleicht
> noch lange nicht kennen.

Na ja, also nach dieser These könnten eigentlich alle Kinder nur den 
Beruf ihrer Eltern haben (dann wäre ich jetzt Finanzbeamter :-)))) ). 
Woher sollten sie denn wissen, was es sonst noch alles gibt :-) 
Vermutlich hast du keine Kinder, sonst wüsstest du, über was alles die 
dir jeden Abend Löcher in den Bauch fragen.
Aber meinetwegen kann man auch versuchen sein Kind für Elektronik zu 
begeistern, wenn man selber gerne am Lötkolben riecht. Wenn es aber kein 
Interesse dafür zeigt sollte man das irgendwann auch anerkennen.


> Aber natürlich passiert das - es gibt genug dumme Menschen, die zu einer
> Maschinenbaustudentin sagen "so ein Fach ist doch nichts für Frauen".

Richtig, aber dann studiert sie ja schon, also hat ihr doch auch niemand 
die Möglichkeit dazu verwehrt. Ob eine Frau ein technisches Fach 
studiert oder nicht, hat nichts mit Chancengleichheit zu tun. Das ist 
doch barer Unsinn. Wir können darüber diskutieren, ob sie später in 
ihrem Job die gleichen Möglichkeiten hat, das ist aber eine ganz andere 
Baustelle. Da geht es nicht um Interesse an Technik, sondern um 
Männergesellschaften, Seilschaften und Schwanzvergleich.

von hahaha (Gast)


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qwe@de.de schrieb:
> Wer Etechnik wählt der wählt 5 Jahre Einsamkeit und Freakdasein auf
> Lebenszeit.

Besser kann man das nicht sagen. Stimmt 100%ig. Für normale Leute ist 
son Studium nichts.

von Sascha (Gast)


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staman schrieb:
>> Ich denke, man kann das Interesse bei Mädchen nicht früh
>> genug wecken.
>
> Warum sollte man in einem Kind Interessen wecken, die es nicht hat?
> Kinder entwickeln ihre Interessen von ganz alleine - viele davon geben
> sie auch wieder auf. Man muss diese Interessen natürlich fördern, damit
> das Kind seine Erfahrungen damit machen kann. Dann wird es irgend wann
> für sich entscheiden, ob es ihm Spaß macht oder nicht. Das gilt für
> Sport, Musik, ... und eben auch für Technik und zwar sowohl für Jungen
> als auch für Mädchen.
> Dein Modell klingt mir eher nach dem Motto "was für mich gut war, ist
> für mein Kind auch gut".

Stop! Da verstehst Du hier was grundlegend falsch.

Ich rede nicht davon, Kindern auf biegen und brechen etwas eintrichtern 
zu wollen. Glaub mir, solche Arschlocheltern haben wir hier in unserem 
Umfeld genug. Ich kann solche Leute nicht ausstehen. Soziologen nennen 
das 'Helicopter Parenting'.

Um das klarzustellen: bei uns ist mitnichten Labor angesagt. Im 
Gegenteil. Unsere spielt seit kurzem Klavier. Und das schlicht, weil sie 
uns ewig damit genervt hat, dass wir dem Experiment zugestimmt haben. 
Keine Ahnung, ob sie dabei bleibt. Wenn nicht, halt nicht. Ich kenne 
dutzende Erwachsene, die als Kinder mit Instrumenten 'gequält' wurden 
und später geradezu traumatisiert waren. Mit Leistungssport ist es 
genauso.

Was ich mit Interesse fördern meine: wenn Interesse da ist, einfach dort 
abholen und schauen, ob mehr dahinter steckt. Und wenn nicht, ist auch 
gut. Bei Kindern ändert sich das ohnehin wie das Wetter. Muss man auch 
mit umgehen können. Manche Eltern machen daraus eine Lebensaufgabe. Oft 
leider nur, um ihre eigene Eitelkeit zu befriedigen oder eigene, stille 
Wünsche auszuleben.

Aber einfach so zu sagen, du bist 'n Mädchen, abso mach gefälligst 'was 
mit Menschen' oder 'was Musisches', das ist für mich auch schon eine 
Form von Vernachlässigung und mangelnder Achtung, wenn aus einem Kind 
irgendwann ein erwachsener, autarker Mensch heranwächst und plötzlich in 
einem Rollenbild gefangen ist, das nicht passt.

Zu einem gesunden Selbstwertgefühl von Kindern gehört in jedem Fall die 
Zuversicht, alles zu erreichen, was man sich wünscht, was immer das auch 
ist. Und sicher auch die Zuversicht, dass man auf seine Eltern zählen 
kann, egal welchen Lebensweg man einschlägt.
Selbstbewusste Frauen würden z.B. mit Chauvi-Ingenieuren Marke 'wärst du 
doch Kindergärtnerin geworden' schon umzugehen wissen. Das wichtigste 
Rüstzeug dabei ist die Zuversicht, 'ich kann ales, wenn ich nur will'. 
Das betrachte ich als Elternteil als grundlegend bei der Erziehung von 
Kindern.

von Paul (Gast)


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>Warum sollte man in einem Kind Interessen wecken, die es nicht hat?

Mal anders gefragt: Was wäre aus einem Mozart geworden, wäre er im 
Urwald aufgewachsen?

Was ein Mädchen, das Ingenieurin aus Überzeugung werden will, auf jeden 
Fall wissen muß: Sie wird es bei gleicher Begabung, bei gleichen 
Kenntnissen doppelt so schwer haben. Sie hat einen negativen 
Vertrauensvorschuß.

von Berthold (Gast)


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Ich finde ein enormes Problem bei Frauen ist einfach eine mangelnde 
Fähigkeit Probleme effizient zu lößen. Richtig gute, fixe und 
praxisorientierte Vorschläge kommen schon im richtigen Leben selten vom 
weiblichen Geschlecht. Bei technischen Belangen ist es noch schlimmer.
Ich studiere auch ET. Toll die Weiber da. :-/ Können ganz doll viel! 
Sind auch nicht schlecht in den Klausuren!! Aber stellt mal eine eine 
Frage.. schmunzelt man in sich hinein... Was für ein Verständnis für die 
Materie.. Ahhja. Die nehmen die Probleme einfach ganz anders war.

Teilweise steigert sich das bis hin zur Unbrauchbarkeit. Es ist nutzlos 
eine Problemlößung verstehen zu können, wenn man selbst keine entwickeln 
kann.

Außnahmen gibt es natürlich.

von Sascha (Gast)


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Berthold schrieb:
> Ich studiere auch ET

Da siehst du's. Du STUDIERST noch.
Später im Job ist es wurscht, ob das Häschen ein bißchen dösig war und 
du mit den Augen gerollt hast. Genauso wie man später nur wenige Dinge 
aus'm Studium im Berufsleben braucht und sich selber einen Mix aus 
Skills bastelt, ändern sich auch Verhaltensweisen und Maßnahmen zur 
Problembewältigung. Man nennt das Reife. Und das trifft nicht nur auf 
Männer zu.

> Die nehmen die Probleme einfach ganz anders war.
Und was verleitet dich zu der Annahme, das deine Wahrnehmung die 
objektiv richtige ist?

Ich sach dir, 10 Jahre später nimmst du das entspannter wahr und lernst 
gemischte Konstellationen zu schätzen. Nur Zickenkrieg ist scheiße, aber 
nur Testosteronbullen auch.

von Sascha (Gast)


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Paul schrieb:
> Was ein Mädchen, das Ingenieurin aus Überzeugung werden will, auf jeden
> Fall wissen muß: Sie wird es bei gleicher Begabung, bei gleichen
> Kenntnissen doppelt so schwer haben.

Was mir durch meine Frau (die macht Forschung an der Uni) öfters 
auffällt: Männer sind fachlich nicht unbedingt besser, sie sind nur 
besser vernetzt. Gerade im Forschungsbereich diese ganzen Seilschaften, 
Dynastien, Standesdünkel, wer geht mit wem Golfen, wer lädt wen zum 
Dinner mit XY ein, wer geht in die Politik, wird plötzlich 
Staatssekretär etc.

Bei unserer Kanzlerin wird deutlich, welche Macht plötzlich daraus 
resultiert, wenn eine Frau - ooops! - mal perfekt vernetzt ist. Da ist 
es gar nicht so wichtig, was man kann oder nicht kann, man muss nur die 
richtigen Leute für einen machen lassen. Strippen ziehen wie ein Mann, 
aber nach außen hin weiblich-subtil wirken. Tödliche Mischung. Dass sie 
die Medien sogar besser im Griff hat als ihr Vorgänger, spricht Bände. 
Früher konnten einzelne Fotografen es noch wagen, sie im Profil 
abzulichten, heute haben die im Kanzleramt Hausverbot.

von Robert (Gast)


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> im Profil abzulichten, heute haben die im Kanzleramt Hausverbot.
Quellen?

von blödsinn (Gast)


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BOAH, im Kindergarten sind nur Freuen erzieher noch nie einen Mann 
gesehen............MÄNNERMANGEL!!!!!!

von puffel (Gast)


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Mark Brandis schrieb:
> Es gibt aber schon zu denken, dass der Ingenieurinnen-Anteil in
> Russland, Asien, Lateinamerika merklich höher ist als in Deutschland.
> Warum sollten gerade die Frauen in Deutschland weniger geeignet für
> diesen Beruf sein als der weltweite Durchschnitt?

Sie sind nicht interessiert. Und warum in solchen Schwellenländern der 
Frauenanteil in solchen Studienfächern höher ist? Das hat einen ganz 
einfachen Grund: Dort können es sich viel weniger Leute leisten, ihre 
Töchter irgendwelche brotlosen Orchideen-Studiengänge studieren zu 
lassen. Wenn man größeren wirtschaftlichen Zwängen unterliegt, überlegt 
man sich die Wahl des Berufs auch besser und der Einfluss der Eltern in 
die Berufswahl ist dort auch ein wenig größer.

von HALLO (Gast)


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Hallo ihr,
bin Medizintechnikerin und mir Fällt immer wieder auf, das Männer wenn 
sie sich zu 20% sicher sind sagen "jo, ich weiß das" und bei Frauen 
kommt noch bei 80% sicherheit "vielleicht ist das so"..
Evtl. Sollte man darüber nachdenken das Frauen vom verhalten her nicht 
in den Männerbereichen gut sein müssen (z.B. schnelle Entscheidungen 
treffen, das machen Männer eher, Frauen wägen ab und treffen dann oft 
die besseren Entscheidungen) sondern das Verhalten der Frauen akzeptiert 
wird.. die prima Leistungen bringen die dann schon.
Stellt euch mal vor ein Mann müsste beim arbeiten das Verhalten einer 
Frau an den Tag legen, dann würde das auch nicht so gut klappen mit der 
guten Leistung im Fachlichen bereicht. Und zur Zeit müssen das frauen im 
technischen bereichen noch, weil sonst wieder sowas wie "Tittenbonus" 
oder andere eifersüchteleien oder unsicherheiten der Männer 
daherkommen.. es
ist kniffelig und das klima könnte besser sein..der Punkt ist, das 
Frauen um sich gegen einen Mann bei der jobsuche durchzusetzen doppelt 
so gut sein müssen. Außerdem unterschätzen Männer Frauen oft, weil sich 
sich vorsichtiger ausdrücken und nicht ständig "Alphatier-kämpfe" 
durchführen möchten und sich deshalb aus sowas aushalten oder nachgeben.
Wenn die bedingungen so sind, das alle ihre arbeit in ruhe machen können 
und nur die Leistung bewertet wird die jemand bringt, und nicht immer 
die die am lautesten schreien (sind meist Männer)das größte ansehen 
haben.
Glücklicherweise gibt es viele intelligente chefs die das schon 
verstanden haben und ihre Bereiche dadurch erfolgreicher führen.

von Ich (Gast)


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Dummerweise suchen viele Chefs "Wadenbeisser", Alphatiere, Leute mit 
Durchsetzungsvermögen, ... .

Einige sind davon Dummschwätzer, Wetterfähnchen, ... kenne da auh ein 
paar Exemplare.

HALLO schrieb:
> Wenn die bedingungen so sind, das alle ihre arbeit in ruhe machen können
> und nur die Leistung bewertet wird die jemand bringt, und nicht immer
> die die am lautesten schreien (sind meist Männer)das größte ansehen
> haben.

Arbeit in Ruhe machen, sowas ist leider selten der Fall.
Manche setzen und brauchen wirklich allem Termine.

"Könntest du mir bitte den Kugelschreiber bis spätestens heute 12:30 Uhr 
rüberreichen, du bekommst ihn bis spätestens heute 12:34 Uhr zurück"

von Thomas1 (Gast)


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Ich schrieb:
> Einige sind davon Dummschwätzer, Wetterfähnchen, ... kenne da auh ein
> paar Exemplare.


Du kennst welche von der FDP?

von Ich (Gast)


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Thomas1 schrieb:
> Du kennst welche von der FDP?

Kenne da keine(n) persönlich.
Aber die Politik (nicht nur bei der FDP) ist sicher ein guter Ort für 
Sprücheklopfer.

Bei Frauen im Team, um bei Thema zu bleiben, ist das Betriebsklima wohl 
eher etwas friedlicher, nicht ganz so aggressiv.
Die Argumentation muss sachliche geführt werden, kein Basta (oder ich 
haue dir auf...).

von user0 (Gast)


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Prinzipiell haben Frauen in technischen Berufen mindestens ein großes 
Problem. Wenn es zu kompliziert wird, fangen sie gleich zu heulen an.

Mein neuer Kollege ist zwar unbegabt und ahnungslos, hat aber viel 
Interesse und Ausdauer. Er beißt sich durch.
Die Kollegin, die viel bessere Grundlagen (E-Technik) hat, und auch 
sonst gut abstrakt denken kann, hat zu früh aufgegeben sich auf den 
Posten zu bewerben. Schon nach paar Minuten Probearbeit das Handtuch 
geworfen. Statt sich helfen zu lassen, meinte sie wohl, sie müsste alles 
auf Anhieb perfekt können...

von Paul (Gast)


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>Bei Frauen im Team, um bei Thema zu bleiben, ist das Betriebsklima wohl
>eher etwas friedlicher, nicht ganz so aggressiv.

Beim Mischteam ja. In reinen Frauenteams fliegen oftmals ordentlich die 
Fetzen. Natürlich mit anderen Argumentationsweisen, die oft die 
professionelle Ebene verlassen ("dafür habe ich wenigstens einen 
Freund", "Du mit deinen 3 Haaren auf dem Kopf", "Bringe erst mal Deinen 
Haushalt in Ordnung" usw.) Männer ziehen bei Streit zwischen Privat und 
Beruf eine Trennlinie.

von Ich (Gast)


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Paul schrieb:
> Männer ziehen bei Streit zwischen Privat und Beruf eine Trennlinie.

Mag sein, kenne keine reinen Frauenteams im technischen Bereich.

von Hallo (Gast)


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Naja, wenn Frauen heulen, dann lasst sie doch.. Männer dürfen ja auch 
herumgrölen und "basta" sagen.. jedem das seine

von Unbekannter (Gast)


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Ihr habt aber sehr negative Erfahrungen mit Ingenieurinnen. Die die ich 
kenne, sind eher ruhig und unauffällig. Angenehm und voll im Bilde.

von Michael L. (Firma: Desert Irrigation Systems) (overingenieur)


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Wir haben in der Entwicklung einen Frauenanteil von 16% und die Frauen 
sind gut, da gibt es auch keine Probleme.

Ich traf mal eine E-Technik-Absolventin (UNI-Erlangen, Abschluß 1.0) und 
die gestand mir mal bei einem Drink das Sie trotz des ganzen Studiums 
nicht erklären könnte wie der Strom aus der Steckdose kommt.

Das geht also durchaus zusammen.

Ich meine es ist die nicht so entwickelte Fähigkeit zum abstrahieren - 
weswegen man so wenig Frauen in echten Denkdisziplinen findet wo neues 
erschaffen werden muss.

von Lysistrata (Gast)


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> Ich meine es ist die nicht so entwickelte Fähigkeit zum abstrahieren -
> weswegen man so wenig Frauen in echten Denkdisziplinen findet wo neues
> erschaffen werden muss.

Chauvinistisches Schwein!

von Hupe (Gast)


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Ich arbeite in einem süddeutschen Großunternehmen in der Entwicklung.
Vor längerer Zeit gabe es ein Rundschreiben der GL dass man den 
Frauenanteil
in der Entwicklung und in der Führungsebene erhöhen wolle. Was dann
passierte war extrem lustig:

Es wurden jede Menge Damen angestellt.
Das ganze geht natürlich nach dem 1. Hupensatz:

Wahrscheinlichkeit der Einstellung = Schönheit =

Hupengröße / (Intelligenz ** 2)

Die Gleichung stammmt überigens von meinem Ex-Prof.

D.h. es wurden nur "Augenweiden" für den Chef eingestellt. Wobei ich
mich frage ob die Damen da nicht hinterher dafür bezahlen müssen, obwohl
das natürlich gegen die Ethikrichtlinien der Firma verstößt.

Die Damen läßt man dann 2 Jahre an irgendwelchen Softwareprojekten
rumbosseln, meist ohne Erfolg. Die Entwickler haben in den 2 Jahren
genug Gesprächsstoff über Hupen, schräge Mode und Tatoos. Nach 2 Jahren
sind die Damen dann qualifiziert für Führungspositionen. Was natürlich
die Restentwicklermannschaft verärgert.

Eine mir bekannte Dame, die wirklich hochqualifiziert war, wurde 
natürlich
nicht genommen, weil potthäßlich.

von Michael L. (Firma: Desert Irrigation Systems) (overingenieur)


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Lysistrata schrieb:
>> Ich meine es ist die nicht so entwickelte Fähigkeit zum abstrahieren -
>> weswegen man so wenig Frauen in echten Denkdisziplinen findet wo neues
>> erschaffen werden muss.
>
> Chauvinistisches Schwein!

Dann bringe doch Gegenargumente. Der Diskurs ist die älteste Form im 
abstrakten Streit.

Nur weil ich eine These aufstelle bin ich kein Chauvinist.

Im Gegenteil, ich betrachte nicht Männer und Frauen, für mich ist jeder 
ein Individuum - ganz gleich.

Im Mittelwert sehe ich diese Differenz aber deutlich und mit der damit 
zusammenhängenden Lebenserfahrung formuliere ich diese These.

von Ratgeber (Gast)


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> Es wurden jede Menge Damen angestellt.
> Das ganze geht natürlich nach dem 1. Hupensatz:
Man mag es nicht glauben, aber es stimmt: Ich war vor einiger Zeit bei 
einer EDAS und auch dort gab es "Ingenieurinnen" und auch die waren 
absolut überdurchschnittlich hübsch.

Generell liefen da sehr gut aussehende Frauen rum.

Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass das Taktik ist.

von Michael L. (Firma: Desert Irrigation Systems) (overingenieur)


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Da gibt es einen inversen Zusammenhang. Frauen die nicht gut aussehen 
oder figurmässig von der (idealen) Norm deutlich abweichen müssen sich 
schon in der Schule anstrengen und durch Leistung überzeugen. Und so 
lernen sie das auch. Die Anderen bekommen immer den Augenzwinker-ich bin 
ja so hübsch, nett - Bonus geschenkt und müssen nie durch Leistung 
überzeugen und lernen es daher auch nie.

Es gibt Ausnahmen, aber die sind selten.

von Hupe (Gast)


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Na klar!

Die sind doch viel telegener. Das ist heute unheimlich wichtig, wenn
mal wieder die Partei- und Staatsführung durch die heiligen Hallen
schwebt. Früher hat man dann irgendwelche Damen abgeordnet, die mussten
dann bei uns rumsitzen und tun als ob. Potemkinsche Angestellte.
Das wird immer schwachsinniger in unserem Land, noch 4 Jahre bis zur 
Rente....

von Hupe (Gast)


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Michael Lieter schrieb:
> Da gibt es einen inversen Zusammenhang. Frauen die nicht gut aussehen

Sag ich doch: 1. Hupensatz

von whatthehellarefrauen (Gast)


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müßte dass nicht heißen:
"... nur jeder fünfte Absolvent hat eine Frau" :-)

von Hupe (Gast)


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Für was braucht man so etwas?

von whatthehellarefrauen (Gast)


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keine Ahnung, ich kenn mich mit "Frauen" nicht aus.

Habe gehört, dass wir so was in der Firma auch haben.
Was die machen keine Ahnung?, vielleicht putzen und Kaffee kochen :-)

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