Möchte gern simple Töne mit einem PIC erzeugen. Wenn ich es mal ganz banal dastelle: - mein Programm schaltet einen Output PIN 400 mal pro sekunde an und aus - dadurch erzeuge ich eine Rechteckschwingung von 400Hz - diese gebe ich an einen Verstärker weiter das wars schon? Der PIC läuft mit 5V.... Muss ich noch irgendetwas tun?
JA !! Rechteck + Lautsprecher = Rauchwolken aus der Spule des Lautsprechers. Du mußt auf alle fälle mit ner Spule und nem Kondensator aus dem Rechteck einen annähernden Sinus machen. Wie erklären die anderen.
Fuerst-Rene schrieb: > Du mußt auf alle fälle mit ner Spule und nem Kondensator aus dem > Rechteck einen annähernden Sinus machen. Weiss nicht, ob es ein sinus sein muss, du kannst auch mit zwei Cs und zwei Rs einen tiefpass 2. ordnung aufbauen, um den oberwellensalat abzuschneiden.
OK, dann habe ich da ja richtig gerochen, sooo einfach ist es dann wohl doch nicht.... Hat jemand einen Link oder ähnlich mit weiteren Hinweisen? habe folgendes gefunden: http://sbarth.dyndns.org/seiten/rahmen.php?nav=klingel Könnte mir jemand die Schaltung erklären? Da ist ein PIC, ein R und ein C.....
Der Wiederstand ist zur strombegrenzung und filtereinstellung. Der Kondensator macht das Ganze nutzbar = ___ ___ _ | | | -> / \ / \ __| |__| \_/ \_ Also pures Rechteck wird geglättet und klingt nach was. Parallel dazu noch nen Kleinen Kondensator (1µF) an den Lautsprecher und besser wirds. Beim eingang an den Verstärker wirds komplizierter da dieser erstmal nur 1Vss schafft und 10KOhm hat. Gruß
Wenn es wirklich nur simple Töne sind, wie z.B nen paar Pieptöne zur Signalisierung, dann kannst du auch nen Piezo-Schallwandler nehmen: http://www.reichelt.de/Alarmmelder/SUMMER-EPM-121/index.html?;ACTION=3;LA=444;GROUP=H4;GROUPID=3484;ARTICLE=35927;START=0;SORT=artnr;OFFSET=16;SID=11TYm8bX8AAAIAAD6xg6A6598a0d5ecb1b2c515400b596925793f Kann man aber auch aus jedem x-beliebigen digitalen Küchenwecker ausschlachten. Den kannst du auch mit Rechteck direkt mit dem Portpin des PIC ansteuern, ohne Verstärker. So'n Teil kann auch schon ganz gut Krach machen. Nehme mal an, der 8-Pinner auf dem Foto ist ein PIC12. Da musst du das Rechtecksignal in Software machen, wie du bereits oben beschrieben hast. Wenn du nen Größeren nimmst, dann kannst du ihn sehr leicht mit dem (E)CCP-Modul über PWM ansteuern.
Nachtrag: Habe gerade auf der verlinkten Seite gesehen, dass es sich um einen PIC12F683 handelt. Der auch auch schon ein CCP-Modul und kann die PWM in Hardware machen.
Fuerst-Rene schrieb: > Rechteck + Lautsprecher = Rauchwolken aus der Spule des Lautsprechers. > > Du mußt auf alle fälle mit ner Spule und nem Kondensator aus dem > Rechteck einen annähernden Sinus machen. Das ist Unsinn. Ein Lautsprecher 'verträgt' alle Kurvenbformen, auch den Rechteck. Es ist nur eine Frage der Höhe der Amplitude.
heinzhorst schrieb: > Nachtrag: Habe gerade auf der verlinkten Seite gesehen, dass es sich um > einen PIC12F683 handelt. Der auch auch schon ein CCP-Modul und kann die > PWM in Hardware machen. ....ich verwende in anderen Schaltungen einen 12F629 und 12F675..... Was würde denn das CCP-Modul machen?
Claudio A. schrieb: > > Was würde denn das CCP-Modul machen? jetzt antworte ich mir mal selbst, mit dem CCP Modul kann man PWM machen.... gut.... Hätte noch einen 16F628A, der kann das ja. Trotzdem würde ich gern verstehen, was denn passiert, direkt den PIC Ausgang mit "an/aus" auf den Lautsprecher loszulassen (danke für den Hinweis mit dem Pieper), mir geht es hier mehr ums Verstehen als um die Umsetzung. Methode Direkt ansteuern: - es geht ein Rechtecksignal mit 5V an den Lautsprecher Methode PWM: - das digitale Signal wird in ein analoges umgewandelt (richtig?)?
Methode Direkt ansteuern: - es geht ein Rechtecksignal mit 5V an den Lautsprecher -> Für simple Töne ok Methode PWM: - das digitale Signal wird in ein analoges umgewandelt (richtig?)? -> Nein, es wird ein hochfrequentes Rechteck-Signal erzeugt. Das kann, je nach Verstärker, funktionieren. Besser ein einfachen Tiefpass-Filter einbauen, der die hohen Frequenzen ausfiltert. Das gibt dann einen sauberen Sinus.
Claudio A. schrieb: > Trotzdem würde ich gern verstehen, was denn passiert, > direkt den PIC Ausgang mit "an/aus" auf den Lautsprecher loszulassen > (danke für den Hinweis mit dem Pieper), mir geht es hier > mehr ums Verstehen als um die Umsetzung. Wenn du einen 8-Ohm-Lautsprecher o.ä. direkt an den Portpin anschließt, brennt der Pin im Betrieb wahrscheinlich durch, da müßte noch ein Impedanzwandler dazwischen, weil der LS mehr Strom frisst als der Portpin liefert (=Portpin überlastet). Abhilfe schafft ein hochohmiger LS eventuell mit einem Vorwiderstand. Bei HiFi-Boxen mit Hochtönern können diese gegebenenfalls abrauchen, wenn sie ein reines Rechtecksignal abbekommt wegen der Oberwellen, ist aber stark lautstärkeabhängig.
Ben schrieb: > Bei HiFi-Boxen mit Hochtönern können diese gegebenenfalls abrauchen, > wenn sie ein reines Rechtecksignal abbekommt wegen der Oberwellen.. Hochtöner sollen die Oberwellen eines Grundsignals wiedergeben, dazu sind Hochtöner da. Die Grundwellen sind es, die den Hochtöner zerstören. Deshalb die Frequenzweiche als Hochpassfilter.
Die Frequenzweiche als HP vorm HT hatte ich schon vorausgesetzt, sonst hätte ich nicht Oberwellen geschrieben. So ein Rechteck erzeugt je nach Grundfrequenz eine Menge davon (da kann man auch schnell Kopfschmerzen bekommen, wenn die Frequenzen fiepig genug sind). Du hast natürlich recht, dass die HTs zumindest in Bezug auf Musiksignale für hohe Frequenzen ausgelegt sind!
Hallo Claudio, lass dir doch von diesen "Spezialisten" nicht ein Kind in den Bauch quatschen. Fuerst-Rene schrieb: > Rechteck + Lautsprecher = Rauchwolken aus der Spule des Lautsprechers. > > Du mußt auf alle fälle mit ner Spule und nem Kondensator aus dem > Rechteck einen annähernden Sinus machen. Ben schrieb: > Bei HiFi-Boxen mit Hochtönern können diese gegebenenfalls abrauchen, > wenn sie ein reines Rechtecksignal abbekommt wegen der Oberwellen, ist > aber stark lautstärkeabhängig. Wenn du einen hochohmigen Lautsprecher oder etwas ähnliches wie eine Höhrkapsel hast, so im Bereich von 200 Ohm, kannst du diese einfach über einen Kondensator so im µF Bereich an einen PIC anschließen. Typische PIC Ausgänge können über 20 mA sowohl nach Masse als nach Vcc treiben, DC wird vom Kondensator abgetrennt. Der Ausgang kann also am Ende des Signals stehen bleiben wo er gerade ist, ohne daß der Stromverbrauch steigt. Mit einem Lautsprecher, der etwas niederohmiger ist, so einem PC Systemlautsprecher mit typ. 32 Ohm, würde ich schon einen Treiber spendieren. Das könnte ein (in Worten ein) Transistor sein. Da ich lieber Digitalbausteine nehme, können es auch zwei oder drei parallel geschaltet Logiggatter sein, die in einem nicht voll genutzten Baustein in deiner Schaltung übrig sind. Ist nichts mehr frei, tuts ein HC04 oder ein HC14, von dem drei, oder auch alle, Inverter parallel geschaltet werden. Dann ein x µF Kondensator und fetich. "x" heißt hab ich gerade da und klingt brauchbar. Solche "PC system speaker" also 32 oder mehr Ohm Lautsprecher liegen bei mir in der Grabbelkiste, Reste von beerdigten PCs. Im original PC/XT/AT wurde das so gemacht. Im XT wurde ein Bustreiber verwendet. Den Kondensator hat sich IBM damals gespart, dafür haben sie zwischen Gatterausgang und Lautsprecher 32 Ohm geschaltet. Die Clonebauer sind dann meist auf einen Transistor umgestiegen, das war billiger. Die Frequenz wurde nicht in Software gemacht, bei 4,77 MHz hatte der Prozessor anderes zu tun, sondern der Lautsprecher war an einem Timer/Counter Ausgang. Pfiffige Programmierer haben trotzdem damit Musik gemacht. Ben schrieb: > Die Frequenzweiche als HP vorm HT hatte ich schon vorausgesetzt, sonst > hätte ich nicht Oberwellen geschrieben. So ein Rechteck erzeugt je nach > Grundfrequenz eine Menge davon (da kann man auch schnell Kopfschmerzen > bekommen, wenn die Frequenzen fiepig genug sind). > Eine Warnung muß natürlich hier hin. Seit dem es diese PC-Systemlautsprecher in hunderten von Millionen gibt, hat die Schwerhörigkeit in der Menschheit stark zugenommen und die Fledermäuse sind fast ausgestorben. (SCNR) MfG Klaus
Klaus schrieb: > Mit einem Lautsprecher, der etwas niederohmiger ist, so einem PC > > Systemlautsprecher mit typ. 32 Ohm, würde ich schon einen Treiber > > spendieren. ;) puh, merke schon, ich begebe mich da in ganz andere Dimensionen.... Eigentlich wollte ich das Signal in einen Verstärker schicken (10W) und dann über einen 8 Ohm Lautsprecher ausgeben.... Gibts nicht schlichtweg fertige Treiber-Bausteine, die ich hinter den PIC hängen könnte?
Claudio A. schrieb: > ;) puh, merke schon, ich begebe mich da in ganz andere Dimensionen.... > Eigentlich wollte ich das Signal in einen Verstärker schicken (10W) und > dann über einen 8 Ohm Lautsprecher ausgeben.... Ok, das ist eine ganz andere Baustelle. Hast du irgendwelche PC Aktivboxen rumzuliegen? Dann gib doch mal dein Signal vom PIC über 0,1µF an den Eingang und hör dir das dann an. MfG Klaus
Wenn du 2 oder 3 Pins frei hast, könnte man auch mit einem R2R-Netz einen Treppengenerator basteln ... (Anzahl der Stufen = Zwei hoch Pins)
Mein Traum sieht so aus, siehe Bild, einfach ein PIC (gut, ist hier ein ATMEL) und los gehts, ohne gross weiterer Beschaltung.... http://www.roboterclub-freiburg.de/atmega_sound/atmegaSID.html
Claudio A. schrieb: > Mein Traum sieht so aus, siehe Bild... Das geht aber schon sehr stark ins künstleriche ;). Dieses Bild lädt zum verweilen ein und man fragt sich "was will uns der Löter(Künstler) damit sagen?"
Schimmelreiter schrieb: > Das geht aber schon sehr stark ins künstleriche ;). Dieses Bild lädt zum > > verweilen ein und man fragt sich "was will uns der Löter(Künstler) damit > > sagen?" naja, anscheinend ist es ohne grosse externe Beschaltung möglich, Töne mit einem PIC zu erzeugen....
ich hätte gesagt, dass sieht sehr stark nach einem AUX-Anschluss aus. Die gehen meines Wissens nicht direkt an die Boxen sondern werden nochmal Verstärkt. Als wenn du ein MP3-Player oder PC anschließt. Diese Anschlüsse werden auch bestimmt hochohmiger sein, denn sonst zieht man ja unnötig viel Saft aus den Geräten.
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