Hallo, ich möchte ein USB-Interface realisieren das auf PC-Seite als Virtual-COM-Schnittstelle erscheint damit der Softwwareaufwand auf beiden Seiten der Schnittstellen möglichst klein bleibt. Aufgabe: USB --> UART-uP --> (20 Port-Pins) zum Steuern von Hardware Dafür habe ich FT232R, FT232H, CP2103 und PL-2303(D) mal angeschaut. http://www.ftdichip.com/FTProducts.htm http://www.silabs.com/products/interface/usbtouart/Pages/usb-to-uart-bridge.aspx http://www.prolific.com.tw/eng/Products.asp?ID=21 Der Preis spielt für die Auswahl keine Rolle (sehr kleine Stückzahl. Gibt es da Argumente die einen der 4 Chips bezüglich Kompatibilität und SW-Unterstützung besonders empfehlenswert machen? Als weitere Alternative findet man Beispiele und Diskussionen über USB-uPs die virtual-COM simulieren. Allerdings wirken die Diskussionen wie "bei mir geht das oder jenes nicht" nicht gerade vertrauenserweckend. Vor allem scheinen die Leute die das dann endlich "bug-free" hatten ziemlich viel Zeit investiert zu haben. Bin Hardwerker und da will und kann ich nicht soviel Zeit in Software investieren. Außerem sind diese Projekte dann oft nicht wirklich frei von Rechten der Programmierer. Diese Beispiel fallen dann schon mal gleich weg. Vielen Dank schon mal für ein paar Empfehlungen und Tipps. Gruß Helmut
MCP2200 und alle PICs mit USB Schnittstelle und dem Stack von Microchip (ist aber schon höhere Schule). Viel Erfolg!
Der MCP2200 erzeugt durch seinen externen Quarz für mehr Störungen als ein FTDI... Wir hatten Probleme mit Funkmodulen bei einsatz des MCP die beim FTDI nicht auftraten
ich kann dir sehr den FTDI empfehlen, es gibt direkt native treiber, die man einfach in C++, C#, Java, Python einbinden kann und es funktioniert einfach so spart man sich das mit dem virtuellen com port komplett
@Michael Solche Lösungen fallen wohl weg da bestimmt zu softwarelastig. @Horst Danke für den Tipp. Das könnte durchaus relevant sein, wenn das Teil zuviel abstrahlt.
Helmut S. schrieb: > Vielen Dank schon mal für ein paar Empfehlungen und Tipps. Hallo, ich habe mir mal vor Jahren folgende 3 Bausteine für ein Design angeschaut: CP2101 PL-2303 FT232BM Sieger war damals FT232BM der Nachfolger ist der FT232R + Treiber für alle damals gängigen Windows-Systeme + Linux (die anderen hatten damals nur 1-2 Windows-Versionen unterstützt) + Viele Beispielprogramme + Application Notes + Support auch für "krumme Baudraten" z.B. 7680 Baud + FTDI reserviert auf Anfrage USB-PIDs aus ihrem Nummernkreis für Dein Projekt. - Systempreis (war leider nicht der billigste Chip) Gruß Anja
FTDI und SiLabs haben erheblich bessere Treiberunterstützung als Prolific. FTDI unterstützt mit allen Varianten die direkte Ansteuerung* von RS485-Treibern, SiLabs tut das nur bei ausgesuchten Exemplaren, Prolific AFAIK gar nicht. *) gemeint ist die automatische Umschaltung zwischen Sende- und Empfangsbetrieb, so daß das für den die USB-Seriell-Bridge ansteuernden PC transparent geschieht.
Hallo, schon mal danke an alle die über ihre Erfahrungen und Tipps geschrieben haben. Bis jetzt schneidet ja der FT232R am besten ab. Was ist mit dem neuesten FT232H im Vergleich zum FT232R? (Hinweis: Ich brauche keine hohe Übertragungsrate.) http://www.ftdichip.com/FTProducts.htm
@Helmut S.: "Hinweis: Ich brauche keine hohe Übertragungsrate" Dann brauchst D auch nicht den FT232H. Erstens gibt es den noch nicht in der freien Wildbahn, zweitens hat er kein internes EEPROM und braucht drittens einen Quarz...
Wenn Du keine sonderlich hohen Übertragungsraten brauchst - ich sag mal bis 20/30 kByte/s - dann schau Dir mal HID an. HID hat nur Vorteile: - keine zusätzlichen Treiber notwendig. - die nervige .inf-Datei unter Windows entfällt. - bei 64 Bit Systemen braucht man für COM-Port sogar eine Zertifizierung. - HID stöpselst Du an (egal ob Windows, Linux usw.) und 10 Sekunden später ist der Betriebssystem eigene Treiber installiert. Fertige Applikationen zur Ansteuerung unter Windows gibt es z.B. bei http://lvr.com und bei mir auf http://embedded24.net. Gruß Potter
Auch für die FTDI Chips muss man sich unter aktuellen Windows Bertiebssystemen mit keinem extra Treiber herum plagen. Anstecken, Treiber wird über Windows Update geladen. Fertig. Die Dinger funktionieren extrem zuverlässig. Silabs geht auch noch, macht aber schon mehr Probleme. Prolific geht gar nicht, so ein Stress, wie die Dinger verursachen. Schrecklich.
Na gut - dann noch eine positive Rückmeldung für FTDI. Funktioniert wirklich problemlos.
Helmut S. schrieb: > Hallo, > ich möchte ein USB-Interface realisieren das auf PC-Seite als > Virtual-COM-Schnittstelle erscheint damit der Softwwareaufwand auf > beiden Seiten der Schnittstellen möglichst klein bleibt. > > Aufgabe: > USB --> UART-uP --> (20 Port-Pins) zum Steuern von Hardware Ich kann Dir den LPC1343 empfehlen. Dieser Controller hat 32-Bit Leistung zu 8 Bit Preis, einen integrierten USB-Device-Port, und er hat seine USB-Treiber im ROM gleich drin - für Mass Storage und HID. Für Dich ist HID das Protokoll der Wahl, da Du eben KEINE zusätzlichen Kerneltreiber brauchst und damit niemals Probleme mit 64 Bit, Windows 8 oder sonstwas haben wirst. Anstecken - und wird erkannt. Software-Update im Feld: Jumper setzen, anstecken, Gerät sich als Mass Storage anmelden lassen und neue Firmware per Zerr&Plumps draufkopieren. Anschließend Gerät auswerfen, Jumper wieder ziehen und wieder anstecken. fchk
@Frank, Der Vorteil von virtual COM ist doch, dass ich praktisch aus jeder Programmiersprache heraus ohne zusätzliche DLL meine Daten an den uP senden kann. Geht das bei HID genauso oder muss da für jede Software (C#, C++, VB, Labview , VEE, ....) eine DLL zur Verfügung gestellt werden? Wenn das der Fall ist, dann geht das auf keinen Fall. Zum ersten Testen plane ich ein x-beliebiges Terminalprogramm zu nehmen. Ich dinde das ist ein echter Vorteil der für Virtual COM spricht. Hab hier einen Digitus Serial->USB Converter mit FT2?? chip. Werde heute Abend mal testen ob wie gewünscht Daten durchgereicht werden. Später brauche ich den FT232 natürlich auf meinem Board.
Ich verwende den PL-2303 für 4€ als "Siemens S45/S55 USB Kabel" (eBay), läuft mit 1MBs und stabil. Vorher habe ich FTDI 2322 gehabt, steurung direkt über DLL und lief langsammer (beide auf Win7 x64) ...
Helmut S. schrieb: > @Frank, > Der Vorteil von virtual COM ist doch, dass ich praktisch aus jeder > Programmiersprache heraus ohne zusätzliche DLL meine Daten an den uP > senden kann. > Geht das bei HID genauso oder muss da für jede Software (C#, C++, VB, > Labview , VEE, ....) eine DLL zur Verfügung gestellt werden? > Wenn das der Fall ist, dann geht das auf keinen Fall. Die erforderlichen DLLs (HID.DLL, SETUPAPI.DLL) sind ja bei jedem Windows dabei. Wie würde Windows sonst USB Mäuse und Tastaturen ansteuern? Solange wie Du Funktionen aus DLLs aufrufen kannst, kannst Du auch ein HID ansteuern. Und es wird automatisch gefunden, ohne dass der User etwas einstellen muss und kann. Idiotensicher sozusagen, und Du kannst einzelne Instanzen dabei sicher auseinanderhalten. Der zusätzliche Programmieraufwand auf Hostseite hält sich dabei in Grenzen. Nachher hast Du ohnehin nur noch ein Handle, mit dem Du HID Reports lesen und schreiben kannst. > Zum ersten Testen plane ich ein x-beliebiges Terminalprogramm zu nehmen. > Ich dinde das ist ein echter Vorteil der für Virtual COM spricht. Kommt drauf an, wie groß der Aufwand des ersten Tests im Vergleich zum Rest wirklich ist. fchk
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