Hallo Zusammen,
ich würde mir dieses Jahr gerne fürs Gewächshaus eine Bewässerungsanlage
bauen. Anfangen wollte ich mit einem Wasserventil, welches jeden Tag für
ein paar Minuten geöffnet wird. Was dahinter an Schläuchen und co. kommt
muss ich noch sehen...
Da ich ehr der IT'ler als der Elektriker bin, wollte ich dazu meinen
Arduino Uno verwenden. Mit diesen habe ich aber bis jetzt nur mit 5v
experimentiert.
Zuerst hatte ich mir dies hier durchgelesen:
http://www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit_Logik_ansteuern
Nach etwas Suche und verschiedenen Lösungswegen bin ich an einer
Transistorschaltung hängen geblieben. (siehe Anhang)
Verwenden würde ich gerne dieses Ventil:
http://www.virtualvillage.de/regelventil-fur-zentral-heizung-sprinkleranlage-12v-001540-013.html
Nun meine Fragen:
- Funktioniert das mit der Schaltung so? Oder muss man doch mit Relais
arbeiten?
Benötigt das Ventil (wenn es dann geöffnet wird) wirklich 24W? Finde das
ganz schön viel. Würde ich dann so ein Netzteil benötigen?:
http://www.reichelt.de/index.html?;ARTICLE=82081
Über eure Hilfe würde ich mich freuen!
Stephan
Hallo,
Stephan Benker schrieb:> Funktioniert das mit der Schaltung so? Oder muss man doch mit Relais> arbeiten?
Ich glaube, Du hast da was verwechselt. Der IRF 540 ist kein bipolarer
Transistor (wie dein Schaltplan suggeriert), sondern ein MOSFET.
Den kannst du auch ruhig nehmen, aber dann ist der Widerstand falsch. Es
muss stattdessen ein hochohmiger Widerstand (100k) von Gate nach Masse
geschaltet werden.
Siehe hier: (1. Abb. rechts)
http://www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit_Logik_ansteuern
Außerdem braucht dein Magnetventil (=induktive Last) unbedingt eine
Freilaufdiode (1N4002), sonst verabschiedet sich der MOSFET nach wenigen
Schaltvorgängen.
Die ist ebenfalls in o. g. Abbildung eingezeichnet.
Stephan B. schrieb:> Benötigt das Ventil (wenn es dann geöffnet wird) wirklich 24W?
Wenn es da steht, wird es schon stimmen. :)
Stephan B. schrieb:> Würde ich dann so ein Netzteil benötigen?:> http://www.reichelt.de/index.html?;ARTICLE=82081
Zum Beispiel.
Allerdings empfiehlt es sich dann doch eher, ein Relais zu nehmen und
damit das Netzteil primärseitig (Netzspannung) zu schalten.
Denn besonders Schaltnetzteile haben Standby-Verluste und vertragen
meist auch den Leerlaufbetrieb nicht so gut.
Gruß Johannes
Hallo Elektroniker, Hallo Johannes,
vielen Dank für die schnelle Antwort. Habe die Schaltung mal angepasst.
So müsste es passen, oder?
Ja, wenn da in der Beschreibung steht "Leistungsaufnahme: 24W" wird das
wohl passen. Könnte man auch dieses Netzteil verwenden?
http://www.reichelt.de/index.html?;ARTICLE=66862 Das ist dann wohl etwas
oversized, aber günstiger?!
Zu dem Ventil: hat da jemand schon Erfahrungen mit gesammelt? habe zu
Magnetventilen hier im Forum nicht besonders viel gefunden :(
Danke & viele Grüße,
Stephan
EDIT
@Johannes: Ja, das müsste auch gehen. Bleibt aber nur noch 1w für den
Arduino, oder?
Zum Schalten der Magnetventile sollte man die volle Leistung benutzen.
Diese kann aber nach dem Schalten gedrosselt werden (zumindest bei
gasdruchflossenen Magnetventilen). Wie sehr genau erfährt man vom
Hersteller. Wenn du das Magnetventil also per PWM ansteuerst, hättest du
die Möglichkeit die Leistungsaufnahme des Ventils nach dem Schalten zu
drosseln.
Hallo Andreas,
danke für dem Tipp, das würde dann über die analogen Ausgänge des
Arduino funktionieren... geht das dann auch mit dem IRF 540N?
Ich glaube zuerst starte ich mal ohne PWM, wäre aber gut wenn das mit
der Schaltung dann auch geht.
Zu dem Netzteil "Problem": Habe gerade gesehen, das es bei Reichelt auch
eine 40W Ausführung gibt:
http://www.reichelt.de/index.html?;ARTICLE=57472
Danke für die Hilfe,
Stephan
analog-ausgang oder PWM sollte egal sein. Um wieviel man es aber
drosseln darf solltest du aber beim Hersteller einfragen. Realistische
Werte sind so auf 70% drosseln.
ich kenn mich mit Schaltnetzteilen nicht so gut aus. Als ich mir eins
aussuchen musste hieß es jedoch, dass es ungünstig ist diese ohne oder
mit nur sehr geringer Last zu betreiben. Was hast du denn außer dem
Magnetventil noch für Verbraucher dranhängen, da du das Magnetventil ja
auch wieder schließen willst, nehme ich mal an. Daher würde eine
deutliche Überdimensionierung wieder nicht so gut sein...
Hi,
schau dir mal diese FETs an: IRF7413, IRLR2705 und IRLR2905 (oder den
uralten BUZ11).
Diese FETs lassen sich alle mit den 5V vom µC ansteuern (hab selber
einiges damit aufgebaut). Beim IR540 ist das nicht immer der Fall, bei
einer PWM hatte ich mal Probleme mit diesem FET bekommen. Er ist bei 5V
zu langsam gewesen und wurde sehr schön heiß.
Einziges Ärgernis: Bis auf den BUZ11 sind das alles SMD-Bauteile. Die
IRLR lassen sich aber auch sehr gut auf Lochraster oder mit etwas Draht
anschließen.
Johannes F. schrieb:> Den kannst du auch ruhig nehmen, aber dann ist der Widerstand falsch. Es> muss stattdessen ein hochohmiger Widerstand (100k) von Gate nach Masse> geschaltet werden.
Wenn der Ausgang vom Arduino auf Low ist, spielt der Widerstand keine
Rolle. Wenn der Ausgang auf High ist, hat der Widerstand nichts zu
sagen. Welche Funktion hat der?
Hallo,
Stephan B. schrieb:> Habe die Schaltung mal angepasst.> So müsste es passen, oder?
Nimm besser eine 1N4002 als Freilaufdiode. Kostet genauso viel, verträgt
aber deutlich mehr Strom. Die 4148 hält den Impulsstrom nicht auf Dauer
aus.
An das Gate des MOSFETs würde ich noch eine 5,6V Zenerdiode schalten
(Kathode an Gate, Anode an Masse), um den Controller vor eventuellen
Spannungsspitzen beim Schalten des Ventils zu schützen.
Stephan B. schrieb:> @Johannes: Ja, das müsste auch gehen. Bleibt aber nur noch 1w für den> Arduino, oder?
Naja, 1W / 12V ~= 80mA -> sollte für den Controller mehr als genug sein,
zumal das Magnetventil auch nur kurzzeitig eingeschaltet ist, oder?
spess53 schrieb:> http://www.pollin.de/shop/dt/NjUwOTQ2OTk-/Stromver...
Das wäre natürlich optimal.
Bastler schrieb:> Wenn der Ausgang vom Arduino auf Low ist, spielt der Widerstand keine> Rolle. Wenn der Ausgang auf High ist, hat der Widerstand nichts zu> sagen. Welche Funktion hat der?
Zitat aus
http://www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit_Logik_ansteuern
Wichtig ist hier R1. Dieser Pull-Down-Widerstand sorgt dafür, dass der
MOSFET sicher sperrt wenn der steuernde Mikrocontroller sich im Reset
befindet oder gerade programmiert wird. Dann sind nämlich die IO-Pins
als Eingänge geschaltet und das Gate des MOSFET würde "in der Luft
hängen" (engl. float). R1 verhindert das.
Gruß Johannes
Johannes F. schrieb:> Nimm besser eine 1N4002 als Freilaufdiode. Kostet genauso viel, verträgt> aber deutlich mehr Strom.
...ist dafür aber auch deutlich langsamer. Zudem kann der Strom durch
die Freilaufdiode nicht größer sein als der Maximalstrom im
eingeschalteten Zustand, oder?
Detlev T. schrieb:> ...ist dafür aber auch deutlich langsamer.
Ich zitiere wieder aus dem Artikel Relais mit Logik ansteuern:
"Einfache Gleichrichterdioden wie z. B. 1N400x sind hier entgegen der
oft gehörten Meinung ausreichend, es müssen keine schnellen Schaltdioden
verwendet werden. Denn entscheidend für die Freilaufdiode ist die
Einschaltzeit (forward recovery time), und die ist auch bei einer
langsamen Diode sehr kurz (einige Nanosekunden)."
Detlev T. schrieb:> Zudem kann der Strom durch> die Freilaufdiode nicht größer sein als der Maximalstrom im> eingeschalteten Zustand, oder?
Richtig. Der Maximalstrom im eingeschalteten Zustand ist
24 W / 12 V = 2 A.
Die 1N4148 verträgt 500mA Pulsstrom => ungeeignet.
Meine Bewässerungsanlage besteht aus einem Magnetventil vom
Schrottplatz! Schlauch einer Spülmaschine abkneifen, Kabel verlängern,
Stecker dran und mit einer Schaltuhr vom Baumarkt kann die Zeit
Programmiert werden.
Den dicken Druckschlauch habe ich durch einen normalen Wasserschlauch
ersetzt und eine Gardena Schnellkupplung drangemacht.
Gruß Bert
Hat schon jemand darauf hingewiesen, daß sich ein IRF540 von den 5V
eines AVR nicht durchsteuern lässt ? Der ist für 10V Ansteuerspannung
ausgelegt.
Es muß ein LogicLevel MOSFET sein, wie IRLZ44 oder so.
Als Diode tut es zwar eine 1N4004, aber nur wenn KEIN PWM zur
Verringerung des mittleren Stroms im Haltemoment verwendet wird. Um sich
diese Möglichkeit nicht zu verbauen, sollte man eine schnelle Diode
nehmen, wie BA157.
>"Einfache Gleichrichterdioden wie z. B. 1N400x sind hier entgegen der>oft gehörten Meinung ausreichend, es müssen keine schnellen Schaltdioden>verwendet werden. Denn entscheidend für die Freilaufdiode ist die>Einschaltzeit (forward recovery time), und die ist auch bei einer>langsamen Diode sehr kurz (einige Nanosekunden)."
Bei PWM eher nachteilig, denn da wird ja auch schon wieder
eingeschaltet, wenn die Diode noch gar nicht stromlos geworden ist.
MaWin schrieb:> Als Diode tut es zwar eine 1N4004, aber nur wenn KEIN PWM zur> Verringerung des mittleren Stroms im Haltemoment verwendet wird. Um sich> diese Möglichkeit nicht zu verbauen, sollte man eine schnelle Diode> nehmen, wie BA157.
Ok, mit PWM ist das natürlich was anderes.
Ein Standardtyp dafür ist BYV27/200, oder auch MBR745.
Als MOSFET eignet sich der IRLZ34 (LogicLevel), der ist auch bei
Reichelt erhältlich.
1000 Dank euch allen für die Hilfe! Durch die Bezeichnungen von den
Dioden und Transistoren muss man erst mal durchblicken.
@Herbert P.: Ja das hatte ich auch erst gedacht... Aber mit einem
Arduino habe ich z.B. die Möglichkeit abhängig von einem
Temperatursensor die Bewässerung zu steuern.
Ich habe nur ein Problem: in dem tollen Ventil-Shop habe ich mir das 13€
Ventil in den Warenkorb gelegt und dann gesehen das dieses aus Hongkong
geliefert wird. Mit Steuern und teurem Versand bin ich dann bei 40€ nur
für das Ventil. Die alternative war dann
folgendes:http://magnetventile-shop.tradoria.de ...leider alles sehr
teuer.
Ich werde mir nun wohl ein Gardena Bewässerungsventil bestellen:
http://www.redcoon.de/B152072-Gardena-Bew%C3%A4sserungsventil-24V_Bew%C3%A4sserungssteuerung
Vorteil: das Ding ist solide und hat einen eigenen Filter. Preislich mit
~27€ auch ok. Die 9V version davon muss man sehr speziell ansteuern, die
24v Version schaltet einfach bei anlegen von 24v.
24v, das sollte mit der Schaltung aber auch gehen, richtig?
Zur Schaltung fasse ich mal kurz zusammen:
- MBR 745 Diode, da diese auch für PWM geeignet ist
- IRLZ34 Transistor, da ich diesen ordentlich mit 5v ansteuern kann
- Zener-Diode 0,5W 5,6V, um bei einer Fehlfunktion des Transistors den
Arduino zu schützen
Wäre super ihr da noch mal drüber her schauen könntet.
Danke & grüße,
Stephan
@ Stephan B. (stephan_84)
> wasser-v3.png>1000 Dank euch allen für die Hilfe! Durch die Bezeichnungen von den>Dioden und Transistoren muss man erst mal durchblicken.
Du hast es immer noch falsch. Dein Transitorsymbol ist FALSCH. Das ist
KEIN MOSFET.
>24v, das sollte mit der Schaltung aber auch gehen, richtig?
Ja.
>- MBR 745 Diode, da diese auch für PWM geeignet ist
Wenn es denn sein muss.
>- IRLZ34 Transistor, da ich diesen ordentlich mit 5v ansteuern kann
Falsches Symbol.
>- Zener-Diode 0,5W 5,6V, um bei einer Fehlfunktion des Transistors den>Arduino zu schützen
Ist OK, aber auch hier falsches Symbol!
MFG
Falk
Probiers mal so.
Und nimm einen Mosfet, der mit 5V klar kommt (logic level) wie den irl
3803.
Die 24W hat Dein Ventil vermutlich nur beim Schalten, der Haltstrom wird
vermutlich wesentlich geringer als 2A sein.
Robert
Falk Brunner schrieb:> @ Stephan B. (stephan_84)>>> wasser-v3.png>>>1000 Dank euch allen für die Hilfe! Durch die Bezeichnungen von den>>Dioden und Transistoren muss man erst mal durchblicken.>> Du hast es immer noch falsch. Dein Transitorsymbol ist FALSCH. Das ist> KEIN MOSFET.
geändert, hoffentlich richtig...
>>>24v, das sollte mit der Schaltung aber auch gehen, richtig?>> Ja.>>>- MBR 745 Diode, da diese auch für PWM geeignet ist>> Wenn es denn sein muss.
ich werde das mit dem PWM lassen und nehme einen "normalen"1N4004,
richtig?
>>>- IRLZ34 Transistor, da ich diesen ordentlich mit 5v ansteuern kann>> Falsches Symbol.
geändert
>>>- Zener-Diode 0,5W 5,6V, um bei einer Fehlfunktion des Transistors den>>Arduino zu schützen>> Ist OK, aber auch hier falsches Symbol!
geändert
>> MFG> Falk
Robert schrieb:> Probiers mal so.> Und nimm einen Mosfet, der mit 5V klar kommt (logic level) wie den irl> 3803.
Zuerst dachte ich, das ich mit dem IRF 540 richtig liege. Den habe ich
dann aufgrund von angeblicher Probleme mit PWM durch den IRLZ34
getauscht habe. Beide angeblich mit 5v schaltbar. Wofür nun noch einen
anderen (irl 3803). Eigentlich würde ich nun (wo ich kein PWM brauche)
ehr wieder den IRF 540 nehmen.
> Die 24W hat Dein Ventil vermutlich nur beim Schalten, der Haltstrom wird> vermutlich wesentlich geringer als 2A sein.
Habe ja nun ein anderes Ventil, 24V bei 150mA, da sollte ich das Problem
mit dem großen Haltestrom nicht haben
>> Robert
Danke dir!
*... weil dieser Thread nun schon so lang ist, starte ich morgen mit
aktuellem Status mal einen neuen?!*
Stephan B. schrieb:> Zuerst dachte ich, das ich mit dem IRF 540 richtig liege. Den habe ich> dann aufgrund von angeblicher Probleme mit PWM durch den IRLZ34> getauscht habe. Beide angeblich mit 5v schaltbar. Wofür nun noch einen> anderen (irl 3803). Eigentlich würde ich nun (wo ich kein PWM brauche)> ehr wieder den IRF 540 nehmen.
Dazu kannst du dir einfach die Datenblätter nehmen und die Kurven
"Typical Transfer Charakteristik" vergleichen. Damit, insbesondere beim
Schalten, keine hohen Verluste entstehen, muß die GS-Spannung aus dem uC
mit 0..5V den FET sicher schließen und öffnen. Beim IRF 540 wird das
schon arg knapp, verglichen mit dem IRL 3803.
mfg
@ Stephan B. (stephan_84)
>dann aufgrund von angeblicher Probleme mit PWM durch den IRLZ34>getauscht habe.
ISt OK. Deine 150mA sind Spielspaß für so einen MOSFET.
> Beide angeblich mit 5v schaltbar. Wofür nun noch einen>anderen (irl 3803).
Brauchst du nicht.
>ehr wieder den IRF 540 nehmen.
Geht auch.
>Habe ja nun ein anderes Ventil, 24V bei 150mA, da sollte ich das Problem>mit dem großen Haltestrom nicht haben
150mA halt.
>*... weil dieser Thread nun schon so lang ist, starte ich morgen mit>aktuellem Status mal einen neuen?!*
NEIN! Sowas ist nicht sinnvoll! Ein Thread mit 25 Beiträgen ist KLEIN!
MFG
Falk
Hallo Stephan,
Stephan B. schrieb:> ich werde das mit dem PWM lassen und nehme einen "normalen"1N4004,> richtig?
Ja. Bei nur 150mA lohnt sich der Aufwand nicht.
Stephan B. schrieb:> Zuerst dachte ich, das ich mit dem IRF 540 richtig liege. Den habe ich> dann aufgrund von angeblicher Probleme mit PWM durch den IRLZ34> getauscht habe. Beide angeblich mit 5v schaltbar. Wofür nun noch einen> anderen (irl 3803).
Den brauchst du nicht. Der IRLZ 34 ist auch ein LogikLevel. Der IRL 3803
ist strommäßig überdimensioniert (120 A), allerdings von der Spannung
her etwas knapp (30 V) und auch teurer.
> Eigentlich würde ich nun (wo ich kein PWM brauche)> ehr wieder den IRF 540 nehmen.
Einen LogicLevel-MOSFET brauchst du nicht nur wegen PWM, sondern auch
deshalb, weil "normale" MOSFETs wie der IRF 540 meist bei nur 5V
GS-Spannung noch nicht richtig durchschalten, d.h. einen erhöhten
DS-Widerstand haben.
Das verursacht dann erhöhte Verlustleistung -> Erwärmung etc.
Da dein neues Magnetventil nur 150mA zieht, würde theoretisch auch ein
normaler MOSFET wie der IRF 540 reichen.
Aber der IRLZ 34N ist bei Reichelt mit 47 Cent sogar billiger als der
IRF 540 und deshalb meiner Meinung nach optimal.
Wie von Robert eingezeichnet, würde ich auch noch einen Widerstand (ca.
1 kOhm) zwischen Gate und Zenerdiode schalten. Das verringert die
Belastung letzterer bei evtl. Spannungsimpulsen.
Gruß Johannes
Johannes F. schrieb:> Hallo Stephan,>> Stephan B. schrieb:>> ich werde das mit dem PWM lassen und nehme einen "normalen"1N4004,>> richtig?>> Ja. Bei nur 150mA lohnt sich der Aufwand nicht.
Lasse ich aber besser drin, da ich kein richtiges Datenblatt des Ventils
habe?
>> Stephan B. schrieb:>> Zuerst dachte ich, das ich mit dem IRF 540 richtig liege. Den habe ich>> dann aufgrund von angeblicher Probleme mit PWM durch den IRLZ34>> getauscht habe. Beide angeblich mit 5v schaltbar. Wofür nun noch einen>> anderen (irl 3803).>> Den brauchst du nicht. Der IRLZ 34 ist auch ein LogikLevel. Der IRL 3803> ist strommäßig überdimensioniert (120 A), allerdings von der Spannung> her etwas knapp (30 V) und auch teurer.>>> Eigentlich würde ich nun (wo ich kein PWM brauche)>> ehr wieder den IRF 540 nehmen.>> Einen LogicLevel-MOSFET brauchst du nicht nur wegen PWM, sondern auch> deshalb, weil "normale" MOSFETs wie der IRF 540 meist bei nur 5V> GS-Spannung noch nicht richtig durchschalten, d.h. einen erhöhten> DS-Widerstand haben.> Das verursacht dann erhöhte Verlustleistung -> Erwärmung etc.>> Da dein neues Magnetventil nur 150mA zieht, würde theoretisch auch ein> normaler MOSFET wie der IRF 540 reichen.>> Aber der IRLZ 34N ist bei Reichelt mit 47 Cent sogar billiger als der> IRF 540 und deshalb meiner Meinung nach optimal.
ist klar, der IRLZ34N bleibt drin
>> Wie von Robert eingezeichnet, würde ich auch noch einen Widerstand (ca.> 1 kOhm) zwischen Gate und Zenerdiode schalten. Das verringert die> Belastung letzterer bei evtl. Spannungsimpulsen.
habe ich mal eingezeichnet. passt das?
>> Gruß Johannes
Vielen vielen Dank,
Stephan
@ Stephan B. (stephan_84)
>> Wie von Robert eingezeichnet, würde ich auch noch einen Widerstand (ca.>> 1 kOhm) zwischen Gate und Zenerdiode schalten. Das verringert die>> Belastung letzterer bei evtl. Spannungsimpulsen.
Käse.
>habe ich mal eingezeichnet. passt das?
Nein, dann damit ist dein Z-Diode nahezu unwirksam.
Meine Herrn, wieviel man um quasi nix reden kann und eigentlich alles
komplett fertig in einem Artikel steht . . .
Hallo Falk,
danke für deine Hilfe, das mit dem Widerstand habe ich auch nicht so
ganz verstanden. Habe ihn nun wieder raus genommen...
Nun muss ich nur noch mit dem Magnetventil schauen, evtl. doch eins von
http://www.magnetventile-shop.de weil die Gardena 24v anscheinend AC
sind :(
> Beide angeblich mit 5v schaltbar.
Blödsinn.
Lern Datenblätter lesen.
Uthgs ist NICHT die Spannug die zum Durchschalten nötig ist.
Sondern die, die bei Id@Ugs steht.
Falk Brunner schrieb:>>> Wie von Robert eingezeichnet, würde ich auch noch einen Widerstand (ca.>>> 1 kOhm) zwischen Gate und Zenerdiode schalten. Das verringert die>>> Belastung letzterer bei evtl. Spannungsimpulsen.>> Käse.
Ich schrieb, "wie von Robert eingezeichnet". So wie im Anhang.
So wie es Stephan eingezeichnet hat, bringt es natürlich nichts.
Wie ich zugebe, war meine Formulierung etwas missverständlich...
Falk Brunner schrieb:> Meine Herrn, wieviel man um quasi nix reden kann und eigentlich alles> komplett fertig in einem Artikel steht . . .
Niemand wird dazu gezwungen, an der Diskussion teilzunehmen. ;)
MaWin schrieb:>> Beide angeblich mit 5v schaltbar.>> Blödsinn.>> Lern Datenblätter lesen.>> Uthgs ist NICHT die Spannug die zum Durchschalten nötig ist.>> Sondern die, die bei Id@Ugs steht.
Ich denke, das "beide" bezog sich auf "IRLZ34" und "IRL3803",
nicht auf "IRF540".
Gruß Johannes
@ Johannes F. (emitterfolger)
> R-mosfet.PNG>>>> Wie von Robert eingezeichnet, würde ich auch noch einen Widerstand (ca.>>>> 1 kOhm) zwischen Gate und Zenerdiode schalten. Das verringert die>>>> Belastung letzterer bei evtl. Spannungsimpulsen.>> Käse.>Ich schrieb, "wie von Robert eingezeichnet". So wie im Anhang.
Ist immer noch Käse. Schon mal überlegt, welche Kennline so ein Z-Diode
hat? Und welche ein Widerstand? Simulier das mal und staune.
MFG
Falk
Falk Brunner schrieb:> Ist immer noch Käse. Schon mal überlegt, welche Kennline so ein Z-Diode> hat? Und welche ein Widerstand? Simulier das mal und staune.
Ich kann dir nicht ganz folgen. Die Kennlinie einer Zenerdiode kenne
ich, sonst hätte ich wohl kaum vorgeschlagen, sie hier einzusetzen.
Mal angenommen, der MOSFET wird aus irgendeinem Grund dahingehend
zerstört, dass ein Kurzschluss von Drain nach Gate besteht.
Ohne fraglichen Widerstand würde die Zenerdiode aufgrund der anliegenden
24V sofort durchbrennen. Sofern sie dann keinen Kurzschluss verursacht,
würde das die Zerstörung des Controllers nach sich ziehen, da dieser die
24V an seinem Eingang nicht besonders mag.
Wenn nun aber der Widerstand eingebaut wurde, begrenzt dieser den Strom
durch die Zenderdiode auf
I = (24V - 5,6V) / 1000 = 18,4 mA
Die Zenerdiode hat dann nur eine Verlustleistung von
Ptot = 5,6V * 0,0184A = 103 mW, die sie locker verkraftet.
Die Zenerdiode wirkt dann also als Konstantspannungsquelle von ca. 5,6V,
falls die Spannung am Gate höher sein sollte, und schützt damit den
Controller.
Wo liegt das Problem ???
Gruß Johannes
@Johannes F. (emitterfolger)
>Wo liegt das Problem ???
OK, stimmt, ich hab deine Schaltung nur in der Voransicht gesehen.
8-0
Hier ist das OK, praktisch macht man sowas dennoch eher selten, denn 1k
Gatewiderstand ist spätestens für PWM nicht mehr machbar.
FMG
Falk
Habe mal eine Einkaufsliste angehängt. Die Schaltung müsste man doch auf
eine Rasterplatine löten können, oder?
Sorry für meine etwas blöden Fragen, aber ich habe bis her alles auf 5v
Basis gemacht :(
Das Netzteil mit 5v und 12v habe ich genommen um evtl. später noch eine
5v Wlan-Bridge anzuschließen. Damit könnte man die Bewässerung dann
übers Handy steuern träum
Hallo,
Falk Brunner schrieb:> Hier ist das OK, praktisch macht man sowas dennoch eher selten, denn 1k> Gatewiderstand ist spätestens für PWM nicht mehr machbar.
Das stimmt natürlich, aber Stephan ist ja von der Stromabsenkung per PWM
abgekommen.
Stephan B. schrieb:> Laut Datenblatt:> http://www.magnetventile-shop.de/datenblaetter/kun...> benötigt dieses Ventil 710 mA bzw. 8,52W. Das müsste dann auch mit der> Schaltung machbar sein?!
Ja, problemlos.
Stephan B. schrieb:> Die Schaltung müsste man doch auf> eine Rasterplatine löten können, oder?
Ja. Die Schaltung ist ziemlich trivial, das sollte kein Problem sein.
Ich würde dafür auch ein Streifenraster nehmen.
Über die laststromführenden Leiterbahnen würde ich noch Kupferdraht
drüberlöten, da die Streifen aufgrund der Bohrungen für 700 mA ziemlich
dünn sind.
Stephan B. schrieb:> Sorry für meine etwas blöden Fragen, aber ich habe bis her alles auf 5v> Basis gemacht :(
Kein Problem! :-)
Stephan B. schrieb:> Das Netzteil mit 5v und 12v habe ich genommen um evtl. später noch eine> 5v Wlan-Bridge anzuschließen.
Bei Schaltnetzteilen ist das mit der Mindestlast immer so eine Sache.
Im Datenblatt dieses Exemplars ist für den 5V-Kanal ein
Ausgangsstrombereich von 0,3...6 A angegeben, für 12V 0,2...4 A.
Meist vertragen die Netzteile es nicht so gut, wenn der Ausgangsstrom
unter dem angegebenen Wert liegt, was z.B. der Fall ist, wenn das
Magnetventil ausgeschaltet ist. Die Ausgangsspannung kann dann stark vom
Sollwert abweichen, bzw. das Netzteil geht sogar kaputt.
Wenn die Mindestlast nicht sichergestellt ist, solltest du auf ein
Trafo-Netzteil zurückgreifen.
Das Netzteil aus deiner Liste scheint mir mit 60W auch etwas
überdimensioniert. Der größte Verbraucher ist ja dein Magnetventil mit
nur 9W.
Ach ja, die 12V sollten noch mit ca. 1,6A / mittelträge abgesichert
werden.
Gruß Johannes
> Streifenrasterplatine? Irrrgs.... Kann man nehmen,> aber dachte sowas verwendet eher die ältere Generation
Klar, das nennt man Erfahrung.
Die haben halt die Erfahrung gemacht, daß es so am
praktikabelsten ist.
Anfänger, gerade die die nicht mal die simpeltste
Schaltung hinbekommen, versuchen es erst mal mit
einer doppelseitig durchkontaktierten autogerouteten
Platine die leider fehlerhaft layoutet ist.
Johannes F. schrieb:> Stephan B. schrieb:>> Die Schaltung müsste man doch auf>> eine Rasterplatine löten können, oder?>> Ja. Die Schaltung ist ziemlich trivial, das sollte kein Problem sein.> Ich würde dafür auch ein Streifenraster nehmen.> Über die laststromführenden Leiterbahnen würde ich noch Kupferdraht> drüberlöten, da die Streifen aufgrund der Bohrungen für 700 mA ziemlich> dünn sind.
Wird gemacht
> Stephan B. schrieb:>> Das Netzteil mit 5v und 12v habe ich genommen um evtl. später noch eine>> 5v Wlan-Bridge anzuschließen.>> Bei Schaltnetzteilen ist das mit der Mindestlast immer so eine Sache.> Im Datenblatt dieses Exemplars ist für den 5V-Kanal ein> Ausgangsstrombereich von 0,3...6 A angegeben, für 12V 0,2...4 A.> Meist vertragen die Netzteile es nicht so gut, wenn der Ausgangsstrom> unter dem angegebenen Wert liegt, was z.B. der Fall ist, wenn das> Magnetventil ausgeschaltet ist. Die Ausgangsspannung kann dann stark vom> Sollwert abweichen, bzw. das Netzteil geht sogar kaputt.> Wenn die Mindestlast nicht sichergestellt ist, solltest du auf ein> Trafo-Netzteil zurückgreifen.>> Das Netzteil aus deiner Liste scheint mir mit 60W auch etwas> überdimensioniert. Der größte Verbraucher ist ja dein Magnetventil mit> nur 9W.
So etwas, nur muss ich mal schauen, wo es das günstiger gibt:
http://www.reichelt.de/index.html?;ARTICLE=82075>> Ach ja, die 12V sollten noch mit ca. 1,6A / mittelträge abgesichert> werden.
So eine? http://www.reichelt.de/index.html?;ARTICLE=13241
... dann direkt zwischen +12v und allen anderen Komponenten, oder?
>> Gruß Johannes
Danke dir Johannes, ich würde ohne die Infos wohl auf dem Schlauch
stehen.
'nen Entwurf von dem Streifenraster ist angehängt. Habe mir
Anschlussklemmen rausgesucht. Bei denen Steht aber nur max. 13A ohne
Spannungsangabe, das passt dann aber, richtig?
http://www.reichelt.de/index.html?;ARTICLE=36616
>Die Sicherung wird direkt nach dem Netzteil in die positive>Versorgungsspannungs-Leitung (in Reihe zu den Verbrauchern) geschaltet.>Der Nennstrom ist relativ unkritisch, richtet sich auch nach dem max.>Ausgangsstrom des Netzteils.
Widerspruch: wenn Du ein 50A-Netzteil hättest, dann würdest Du mit
reichlich 50A absichern? Ich nicht. Das gilt nur für Netzteile, die
nicht fest eingebaut sind, und für alle möglichen Aufgaben eingesetzt
werden sollen (wo quasi die Sicherung im Netzteilgehäuse wäre).
Die Schaltung selber würde ich aber mit dem Strom absichern, der etwas
mehr als der zu erwartende Maximaldauerstrom (über mehrere Sekunden -
hängt von der Sicherungscharakteristik ab) der Schaltung wäre.
Egal, ob externes Netzteil, oder fest eingebautes Netzteil.
@ Jens G.:
Jens G. schrieb:>>Die Sicherung wird direkt nach dem Netzteil in die positive>>Versorgungsspannungs-Leitung (in Reihe zu den Verbrauchern) geschaltet.>>Der Nennstrom ist relativ unkritisch, richtet sich auch nach dem max.>>Ausgangsstrom des Netzteils.>> Widerspruch: wenn Du ein 50A-Netzteil hättest, dann würdest Du mit> reichlich 50A absichern?
Natürlich nicht (außer ich brauche wirklich die 50A).
Ich meinte eigentlich, dass der von mir vorher genannte Wert 1,6A (wohl
etwas zuviel) für das verlinkte NT noch korrigiert werden müsste, da
dieses nur 1,5A verträgt.
Jens G. schrieb:> Die Schaltung selber würde ich aber mit dem Strom absichern, der etwas> mehr als der zu erwartende Maximaldauerstrom (über mehrere Sekunden -> hängt von der Sicherungscharakteristik ab) der Schaltung wäre.> Egal, ob externes Netzteil, oder fest eingebautes Netzteil.
Ja, Du hast Recht. Das mit dem "richtet sich nach dem Ausgangsstrom des
NT" ist Quatsch. Der maximal zu erwartende Strom ist ja unabhängig vom
Netzteil.
Ich habe auch nicht wirklich viel Erfahrung mit der genauen
Dimensionierung von Sicherungen, v.a. bezüglich der Charakteristik.
Ich hätte jetzt "mittelträge" genommen, da das Magnetventil ja eine
Induktivität ist und der Strom deshalb beim Einschalten aufgrund der
Selbstinduktion langsam ansteigen sollte, oder?
Was wäre denn Dein Vorschlag für den Sicherungswert?
Gruß Johannes
Habe gerade diesen alten Thread ausgegraben. Eigentlich ist das schon
fast genau das was ich suche. Aber noch eine Frage zu der Schaltung die
jetzt letztendlich rauskam. Ich würde das Ganze gerne noch mit einem
Optokoppler vom Mikrocontroller trennen. D.h. zwischen µC Pin und Gate
noch einen Optokoppler bauen. Ich dachte z.B. an einen CNY17.
Funktioniert das mit dem Logic Level Mosfet?
Die Angabe einer E-Mail-Adresse ist freiwillig. Wenn Sie automatisch per E-Mail über Antworten auf Ihren Beitrag informiert werden möchten, melden Sie sich bitte an.
Wichtige Regeln - erst lesen, dann posten!
Groß- und Kleinschreibung verwenden
Längeren Sourcecode nicht im Text einfügen, sondern als Dateianhang