Hi ich suche aus Interesse eine Anleitung wie ich am besten in Schaltungen die am Netz hängen und keine Galvansiche Trennung haben messe ohne mich und die Geräte (aber vorallem mich) dabei zu gefährden? So alles, worauf man achten muss, richtiger Einstaz von Trenntraffos, wo muss ich Erden verbinden, wo können trotzdem noch gefährliche Spannungen floaten usw. Gibts so ne "Anleitung" im Internet? Habe nichts taugliches gefunden, wo man sich sicher sein kann, dass es nicht auf stümperhaftem Halbwissen basiert.
na wenn du schon nix stümperhaftes willst, dann erzähl doch wenigstens, welche schutzklasse deine messung erfüllen soll...
Michael H. schrieb: > na wenn du schon nix stümperhaftes willst, dann erzähl doch wenigstens, > welche schutzklasse deine messung erfüllen soll... So etwasc lernt man am besten vor Ort von seinem Lehrmeister. :-) Gruss Harald
Bin E-Technik Student und im Studium lernt man sowas einfach nicht, es würde mich aber interessieren. Jetzt nicht aus nem gegeben Anlass, deswegen kann ich auch nichts zu ner Konkreten Messung sagen, sondern nur allgemeine Regeln.
Am einfachsten kaufst du dir einen "Energie-Monitor" (Energie Kosten Meßgerät) in Form eines Schuko-Zwischensteckers (Gehäuse ähnlich Schaltuhr). Diese Gerät haben (fast?) immer auch eine Spannungsmessung und -Anzeige ; ggf. vorab in Bedienungsanleitung nachlesen. GOOGLE Bildersuche: Energiekosten Messgerät Die Energiekostenmeßgerät gibt es bei den üblichen Elektronik-Versendern sowie auch in grösseren Baumärken ; Preise ab ca. 10.-
Trenntrafo vor die zu messende Schaltung und an nur einem Punkt Masseverbindung (Messbezugspunkt) herstellen. @Erich Erst Frage ganz lesen.
Paul P. schrieb: > Hi ich suche aus Interesse eine Anleitung wie ich am besten in > Schaltungen die am Netz hängen und keine Galvansiche Trennung haben > messe ohne mich und die Geräte (aber vorallem mich) dabei zu gefährden? > > So alles, worauf man achten muss, richtiger Einstaz von Trenntraffos, wo > muss ich Erden verbinden, wo können trotzdem noch gefährliche Spannungen > floaten usw. > > Gibts so ne "Anleitung" im Internet? Klar gibt es sowas. Google nach "Repair FAQ Sam Goldwasser ", da findest Du sowas in aufbereiteter Form (inkl. Reparaturhinweisen für elektrische Gerätschaftne).
Skua schrieb: > Trenntrafo vor die zu messende Schaltung und an nur einem Punkt > Masseverbindung (Messbezugspunkt) herstellen. > > > > @Erich > Erst Frage ganz lesen. Brauch ich dann auch einen 2. Trenntrafo am Messgerät (ich sag mal Oszi) bzw ein Batterie Messgerät? Weil wenn ich die Schaltung an den Trenntrafo hänge und die Masse mit meiner Oszimasse verbinde, hab ich doch wieder Erdbezug, oder? Oder floated die Masse der Messspitzen beim Oszi? Muss ich dafür sorgen, dass ich selbst geerdet bin über ein Erdungsarmband oder ähnliches, oder kann ich ruhig mit meinen Gummisneakern auf beliebigem Potential rumfloaten?
Auf keinen Fall darf die Schutzleiterverbindung eines Gerätes getrennt werden, Ausnahme ist das zu messende Objekt und dann sollte man sehr genau wissen was man tut. Merke: tot ist tot.
> Weil wenn ich die Schaltung an den Trenntrafo hänge und die Masse mit > meiner Oszimasse verbinde, hab ich doch wieder Erdbezug, oder? Ja, aber du bestimmst wo dieser Bezug in deiner Schaltung liegt. > Oder floated die Masse der Messspitzen beim Oszi? Nein.
gehts um eine live-messung zum ablesen mit einem oszi oder sonstewas oder um eine technische erfassung als messgröße auf einer baugruppe? für ersteres dürfte ein trenntrafo die beste wahl sein, für eine spannungsmessung bei einem µC habe ich mal eine lösung mittels u/f-wandler gesehen. da wird eine freqenz aus der eingangsspannung erzeugt, diese geht durch einen optokoppler, wird "auf der anderen seite" gemessen und in die spannung zurückgerechnet.
Ben _ schrieb: > gehts um eine live-messung zum ablesen mit einem oszi oder sonstewas > oder um eine technische erfassung als messgröße auf einer baugruppe? > > für ersteres dürfte ein trenntrafo die beste wahl sein, für eine > spannungsmessung bei einem µC habe ich mal eine lösung mittels > u/f-wandler gesehen. da wird eine freqenz aus der eingangsspannung > erzeugt, diese geht durch einen optokoppler, wird "auf der anderen > seite" gemessen und in die spannung zurückgerechnet. Live-Messung mit oszi o.ä. an netzbetriebenen Geräten. Auch wenn das Gerät keine galvanische Trennung besitzt, also im Störfall Netz anliegt.
Skua schrieb: > Sich selbst zu Erden ist selten eine gute Idee. Ich meine natürlich hochohmig mit so nem schönen ESD armband. Weil wenn ich das richtig verstanden habe, ist hinter nem Trenntrafo ja kein Erdbezug und deshalb fließt kein Strom zwischen geerdeten Objekten und dem berührten zweig (weil man den erdbezug damit erst herstellt) Dass ich nen Schlag bekomme, sobald ich mir mit meinem Oszi oder sonstwas eine Erde schaffe und dann an den anderen Pol fasse ist mir klar. Wenn ich jetzt aber kein Messgerät dran habe und selbst geerdet bin müsste ich doch gefahrlos EINEN Punkt der Schaltung berühren können. Wenn ich dagegen selbst nicht geerdet bin könnte doch ein Potential zwischen mir und der Schaltung bestehen oder?
Skua schrieb: > Sich selbst zu Erden ist selten eine gute Idee. Intensive Erdberührung gibts normalerweise erst nach dem Tode. SCNR Harald
Paul P. schrieb: > Wenn ich jetzt aber kein Messgerät dran habe und selbst geerdet bin > müsste ich doch gefahrlos EINEN Punkt der Schaltung berühren können. > Wenn ich dagegen selbst nicht geerdet bin könnte doch ein Potential > zwischen mir und der Schaltung bestehen oder? Wenn das Teil getrennt ist ist es egal welches Potential du hast. Allerdings kann es bei hoher Spannung und oder Frequenz zu Kapazitiven Ladeeffekten kommen. Aber wieso willst du da unbedingt anfassen.
Paul P. schrieb: > Bin E-Technik Student und im Studium lernt man sowas einfach nicht, es > würde mich aber interessieren. Jetzt nicht aus nem gegeben Anlass, > deswegen kann ich auch nichts zu ner Konkreten Messung sagen, sondern > nur allgemeine Regeln. Falls das die Antwort auf mein Posting sein soll; es ist wirklich so, das man solche Sachen am Besten praktisch lernt. Zu meiner Zeit war eine entsprechende Lehre oder Praktikum eine Voraussetzung fürs Studium. Wenn man noch keine Erfahrung mit Messungen in 230V-Kreisen hat, sollte man sich am Besten zuerst einmal mit netzgetrennten Geräten beschäftigen; das sind ohnehin die meisten. Die ersten Messungen unter Spannung sollte man sowieso nie allein machen, damit wenigstens Hilfe nahe ist. Gruss Harald
> Wenn das Teil getrennt ist ist es egal welches Potential du hast. > Allerdings kann es bei hoher Spannung und oder Frequenz zu Kapazitiven > Ladeeffekten kommen. > > Aber wieso willst du da unbedingt anfassen. Ok, das wollte ich wissen, danke. Ich "will" ja nichts anfassen, aber Bsp., ich will nen Strom messen, hab die eine Messspitze in der linken Hand und die Andere fällt mir dooferweise ins Gerät... dann will ich bitte nicht ablesen können, dass mir grade 1A übers Herz fließen... >Falls das die Antwort auf mein Posting sein soll; es ist wirklich so, >das man solche Sachen am Besten praktisch lernt. Zu meiner Zeit war >eine entsprechende Lehre oder Praktikum eine Voraussetzung fürs Studium. Sowas ist heutzutage leider nicht so toll gehandhabt. Ich kenne von meiner Uni E-Technik Studenten, die noch nie in ihrem Leben einen Lötkolben in der Hand hatten (wobei ich mich bei denen frag was sie zu díeser Berufswahl gebracht hat). Ich interessiere mich aber auch Privat für das Thema und habe mit schon eine kleine Hobby Werkstadt zugelegt. Über einen Kumpel bin ich jetzt auch billig an einen Trenntrafo gekommen, womit ich überhaupt in der Lage währe, Live-Messungen zu machen. Darum möchte ich mich hierbezüglich informieren. Ich kann ja nicht einfach in den nächsten Ausbildungsbtrieb gehen und fragen ob mir der Meister das mal zeigt. Ich habe mir schon öfters überlegt in den Semesterferien ein Praktikum zu machen und darum zu bitten, dass man mir das mal ordentlich zeigt, aber bei den aktuellen Studienplänen ist dafür leider kaum Zeit. So bleibt mir eigtl. nur das Selbststudium in der Freizeit, wenn ich nicht ein in der Theorie verlorener, Sessel-Ingenieur werden will. Manchmal denke ich, an der FH besser aufgehoben zu sein, aber wenn ich mir da von Freunden anschaue was sie machen, fehlt mir einfach der theoretische Tiefgang, weil ich jemand bin der es bis ins Detail verstehen will und mir dann nicht irgendwo ein "ist halt so" reicht. An der FH müsste ich also in meiner Freizeit Theorie büffeln. Da macht mir dann das praktische Basteln als Ausgleich doch mehr Spass ;)
Boa, deutsche Sprache schwere Sprache. Sorry da sind einige schon fast peinliche Fehler reingerutscht.
dann trenntrafo. aber man sollte niemals einfach so in eine spannungsführende schaltung reingrabschen, egal ob über trenntrafo oder nicht. das geht irgendwann schief und dann schreibt jemand hier einen thread "habe kräftig eine geflakt bekommen - aber wo kam denn da der strom her?"... ich meine ich hab auch manchmal meine schoten drauf und in der werkstatt kriegt man dann zuweilen sowas wie "oha achtung, benni spielt wieder mit starkstrom" zu hören - aber wenn ich mir nicht sicher bin was ich mache oder was beim einschalten passiert klemme ich auch die messlitzen VOR dem einschalten dran um nicht im laufenden gerät rumstochern zu müssen.
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