Hallo, hab heute mal den Tastkopf meines DSO Kompensieren wollen aber irgendwie werde ich nicht schlau daraus. Wenn die Einstellung auf 1V steht sieht es so aus als wäre er über kompensiert. Wenn ich dann auf 500mV runterstelle klickts und es ist ein Sauberes Rechtecksignal. Wenn ich ohne die x10 teilung das Rechtecksingal darstelle also 1:1 ist es auch sauber egal welche einstellung?! Was liegt da im argen? Ist das normal? Grüße David
>Wenn ich >ohne die x10 teilung das Rechtecksingal darstelle also 1:1 ist es auch >sauber egal welche einstellung?! Kompensieren kannst du nur in der 10x Stellung des Tastkopfes. Probe Einstellung auf 10x ändern.
Ja das hab ich ja dann gemacht im Oszi an dem Anschluss x10 eigestellt und am Tastkopf x10 und die Bilder oben die die Selben Signale alles gleich bis auf Voltbereich der ist runtergesetzt von 1V auf 500mV. Und wie man oben schön sehen kann im 1V bereich sieht es aus als wäre es Überkompensiert und im 500mV bereich sieht es Top aus.
David M. schrieb: > Und > wie man oben schön sehen kann im 1V bereich sieht es aus als wäre es > Überkompensiert und im 500mV bereich sieht es Top aus. Da kann der Tastkopf nichts für. Naja, vielleicht kannst du dir mal einen anderen leihen, um dies zu überprüfen. Vermutlich hat dein Skope eine unterschiedliche Eingangskapazität in den beiden Bereichen. Du kannst dann bestenfalls einen Kompromiss der Kompensation zwischen dein beiden Empfindlichkeiten abgleichen.
Im Extremfall hat das Scope einen Defekt: Beim Umschalten vom 1V/Teilung-Bereich auf den 0,5V/Teilung-Bereich ändert sich die Eingangskapazität des Scope. Normalerweise müsste die Eingangskapazität des Scope beim Umschalten des Messbereichs konstant bleiben, sodass der Kompensationsabgleich des Tastkopfs erhalten bleibt.
Peter R. schrieb: > Beim Umschalten vom 1V/Teilung-Bereich auf den 0,5V/Teilung-Bereich > ändert sich die Eingangskapazität des Scope. Warum bleibt es dann konstant wenn ich die Einstellung 1:1 im tastkopf und im Oszi drin hab? Dann kann ich über jeden Volt bereich gehen und es Tritt nicht auf. Nur bei der x10 Teilung.
>Warum bleibt es dann konstant wenn ich die Einstellung 1:1 im tastkopf >und im Oszi drin hab? Dann hat der Tastkopf direkten Durchgang. Eine Drahtbrücke. Nur bei 10:1 kannst du kompensieren. Wenn dann beim umschalten des Messbereiches die Kompensation flöten geht würde ich das Teil zurückgeben. Oben in den Bildern steht Probe 1x. Stell auf 10x.
holger schrieb: > Wenn dann beim umschalten > des Messbereiches die Kompensation flöten geht würde > ich das Teil zurückgeben. Oszi oder Tastkopf? > Oben in den Bildern steht Probe 1x. Stell auf 10x. Das ist ausversehen vom Kanal 2 deshalb steht auch unten Off. Das Bild an sich ist aber, in Blau auch erkennbar zugehörig zum Kanal 1 und der steht auf x10
>> Wenn dann beim umschalten >> des Messbereiches die Kompensation flöten geht würde >> ich das Teil zurückgeben. >Oszi oder Tastkopf? Das Oszi.
Im 1:1 Betrieb des Tastkopfs hat man normalerweise keine Kompensation der Tastkopfkapazität. Die "schöne" Kurvenform bei 0,5V/cm kann auch durch Übersteuerung entstehen. Prüfe einmal nach : lässt sich im 1:10-Betrieb in beiden Bereichen (1V/cm und 0,5V/cm) ein Tastkopfabgleich machen? Wenn dieser zwei verschiedene Trimmerstellungen braucht, ist etwas faul am Scope.
Peter R. schrieb: > Die "schöne" Kurvenform bei 0,5V/cm kann auch durch Übersteuerung > entstehen. Schätze ich auch mal. Alle Oszis bis auf Sampler verhalten sich bei Übersteuerung reichlich undefiniert.
Bleib mal per Nulllinieneinstellung mit dem gesamten Signal im Bildbereich. Wer weiss was passiert, wenn das Signal aus dem Wertebereich rausläuft - möglicherweise verändert ein Clipping die Situation.
Luk4s K. schrieb: > Schätze ich auch mal. Alle Oszis bis auf Sampler verhalten sich bei > Übersteuerung reichlich undefiniert. Wie hab ich das zu verstehen? Im Anhang der Vollständigkeit halber die kompletten Signale nochmal. Das mit dem Kompensieren probiere ich gleich nochmal. Danke und Grüße David
>Im Anhang der Vollständigkeit halber die >kompletten Signale nochmal. Kompensier mal bei 1V/Div und zeig dann das Signal bei 0.5/Div.
David M. schrieb: > Wie hab ich das zu verstehen? Wenn der "Strahl" den Bildschirm verlässt, und was auch immer auf dem Weg vom Eingang bis zum ADC selbst übersteuert, kann man der Darstellung nur noch eingeschränkt glauben. Das von dir gezeigte Phänomen ist in der Tat ein wenig seltsam - ich würde mal sagen Garantiefall.
So hab jetzt bei 1V Kompensiert und dann auf 500mV gestellt, ergebnis im Anhang.
Ich kenne den Effekt der bei der Übersteuerung des Eingangsverstärkers entsteht. Bei hochwertigen Gerätem von Tektronix und Agilent braucht es aber schon eine heftige (auf jeden Fall weit über doppelte Vertikalskala) Übersteuerung - aber die paar DIV außerhalb des Bildschirms wie der Screenshot zeigt wären schon ein Armutszeugnis. Allerdings liegt da auch ca. ein Faktor 20 im Preis dazwischen... ...Nein, es sind nicht meine privaten Geräte :-( Dreh doch mal den Nullpunkt im 1V/DIV Bereich an den Rand des Bildschirms und schau ob sich die Signalform ändert.
David M. schrieb: > So hab jetzt bei 1V Kompensiert und dann auf 500mV gestellt, ergebnis im > Anhang. Dann ist wohl wirklich im Skop die Frequenzkompensation vergeigt.
inse schrieb: > Dreh doch mal den Nullpunkt im 1V/DIV Bereich an den Rand des > Bildschirms und schau ob sich die Signalform ändert. Wie meinst du das? Also ist das "so stark" als nicht normal zu betrachten?
>> So hab jetzt bei 1V Kompensiert und dann auf 500mV gestellt, ergebnis im >> Anhang. >Dann ist wohl wirklich im Skop die Frequenzkompensation vergeigt. Oder es ist keine Frequenzkompensation im Bereichsumschalter vorhanden, oder es funktioniert nur mit speziellen Tastköpfen. War das ein Tastkopf der zum Gerät gehört oder irgend was selbst dazu gekauftes?
Waren 2 Tastköpfe dabei logischerweise die gleichen, weiß ja nicht wie da so die Qualitätsanmutung ist aber als ich die das erste mal gesehen habe (kannte vorher nur Prüfspitzen von DMMs) dachte ich nur ach du Gott Spielzeug. Ja was mich wundert ist das die das nur bei der Umschaltung machen. Hatte halt gedacht das das Oszi das da "verzerrt", aber als ich das dann gesehen hab das das im anderen als 1:1 nicht war dachte ich Tastköpfe schrott. Übrigens wenn ich den kleinsten Bereich wähle kann man bei der x10 Einstellung am Tastkopf einen Großen außschlag am anfang der Spitze des Rechtecksignals erkennen, schalte ich um auf 1:1 ist dieser wesentlich kleiner. Ich mach mal ne Aufnahme von dem was ich meine.
So sieht das aus. In dem einen Bild habe ich mal Markiert wo die Aufnahmen ungefähr gemacht wurden damit man das zuordnen kann.
Bei 1:1 am Tastkopf wird die Quelle stärker belastet, normalerweise misst man mit 10:1. Das Verzerren von Skop kommt daher, dass bei der 1:10 stellung des Tastkopfes die Kapazität des Skops eine Rolle spielt. Diese sollte über einen weiten Bereich konstant sein. Ebendies ist sie bei deinem Skop nicht. Bild #1 und #2 haben keine Aussage, da du das Skop brutalst übersteuerst.
David M. schrieb: > Also Skope Garantiefall wie gehabt? Den Bildern in Beitrag "Re: Tastkopf kompensieren bei DSO?!" und Beitrag "Re: Tastkopf kompensieren bei DSO?!" schon. Wiegesagt: bei Übersteuerung zeigt auch ein 10k€ Scope nichts aussagekräftiges an.
David M. schrieb: > Heißt ist normal so? Schwachsinn bei Übersteuerung wie in Bild #2 ja, Kompensation, die vom Eingangsteiler im Skop abhängt nein.
David M. schrieb: > Also Skope Garantiefall wie gehabt? Puh - nicht auf Anhieb zu beantworten. 1. You get what you pay for 2. Rechne den Fehler in der Amplitude aus und vergleiche ihn mit den techn. Daten 3. Konfrontiere den Unitrend Kundendienst mit den Screenshots - vergiss nicht Details zum verwendeten Tastkopf anzugeben. 4. keine Ahnung ob Du nach Reklamation beim Händler ein besseres Gerät kriegst 5. trotzdem viel Erfolg Du kannst die Punkte in beliebiger Anzahl und Reihenfolge berücksichtigen.
Danke nochmal! Wollte Rückmeldung geben ist ein Gerätefehler Gerät wird getauscht! Werd das wohl in Bonn abholen da ich eh da in dir Richtung muss!
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