Hallo, dieser Akku für mein Thinkpad ist leider defekt, er ließ sich noch entladen, aber nicht mehr laden. Ich hab ihn mal aufgemacht und die Schaltung abgezeichnet. Die Spannungen hab ich immer von links nach rechts gemessen. Ich habe zwei Fragen: 1. Ist es nicht bedenklich, daß anscheinend zwei Zellen umgepolt sind? 2. Wenn ich neue Zellen einbaue, geht der Akku dann wieder oder verhindert die Elektronik das? vielen Dank, Hans
Hans Mayer schrieb: > 1. Ist es nicht bedenklich, daß anscheinend zwei Zellen umgepolt sind? Sieht doch gut aus. 4 mal 2er-Pärchen in Reihe geschaltet. (von rot nach schwarz gehend) Die anderen Kabel sind sicher fürs Balancen gedacht. > 2. Wenn ich neue Zellen einbaue, geht der Akku dann wieder oder > verhindert die Elektronik das? solange die Elektronik nicht beschädigt ist, müsste das funktionieren. :-)
ja die polung ist richtig nur die spannungen deuten absolut auf kaputte zellen oder kaputte elektronik hin
Deine Art das aufzuzeichnen ist weniger übersichtlich... Wenn Du so drauf guckst, ist das eventuell einfacher zu verstehen.
Danke für die Skizze Bernd, wenn du da jetzt die Spannungen mit einträgst kommt aber auch raus, daß 4 zellen verpolt sind, oder?
Hans Mayer schrieb: > Die Spannungen hab ich immer von links nach rechts gemessen. > 1. Ist es nicht bedenklich, daß anscheinend zwei Zellen umgepolt sind? Da das Foto leider recht klein ist, kann man nicht erkennen wie herum die Akkus eingebaut sind. Ich vermute aber, dass sie nicht alle gleichrum sind und die Akkus an sich daher keine neg. Spannung haben. Eine Zelle mit 0,3V ist aber definitiv kaputt. > 2. Wenn ich neue Zellen einbaue, geht der Akku dann wieder oder > verhindert die Elektronik das? Wahrscheinlich geht er dann wieder.
Bernd schrieb: > Deine Art das aufzuzeichnen ist weniger übersichtlich... Nämlich gar nicht, da beide oberen Packs einen Kurzschluss aufweisen... BR
Ich hab den pack jetzt auseinandergenommen, ich habe die Zellen oben alle richtig eingezeichnet. Ich hab die Zellen aber immer von links nach rechts gemessen, weil ich befürchtete irgendwie verwirrt zu sein. Jetzt ohne elektronik sind die zellen mit 1,97 hochohmig, war das eine temperatursischerung? Die mit 0,32 sind auf 0,01V. Was ic gemessen habe war also vor allem die balancing-Schaltung?
Bevor der Rechner noch unbemerkt einen Wohnungsbrand verursacht, würde ich lieber einen Orginal-Akku ordern und viel Ärger sparen.
Ich hab die Zellen ausgetauscht, alles gleich verkabelt, der Akku wird weder erkannt noch geladen. Das war schon so ein günstiger Nachbauakku, ich vermute jetzt die Elektronik ist gestorben und hat die Zellen mitgenommen.
Nene, das waren Zellen, die ich aus einem gebrauchten Akku für ein nicht mehr existierendes Notebook ausgebaut habe. Trotzdem schade.
Welche Spannung haben die Akkus, die du jetzt eingebaut hast denn? Haben sie unter ca. 3V klemmt die Schutzschaltung die Akkus ab.
ca. 2,75 Meint ihr es lohnt sich zu versuchen sie zu laden? max 3,5V und 500mA oder sowas am Labornetzgerät?
Hatte den gleichen Fehler. Lenovo hat ihn aber kostenlos getauscht. Allerdings schon ein paar Jahre her und der Fehler hat glaube ich die Ladeelektronik betroffen. Einfach mal mit der Seriennummer bei Lenovo schauen. viel Glück
Ich denke, daß du bei den Thinkpad Akkus du wenig Glück mit dem Zellentausch haben wirst. Ich hatte vor längerer Zeit beim Thinkpad 600 was ähnliches versucht. Dort war es so, daß der Ladecontroller den Akkuzustand auch in sich speichert. Wenn er mal festgestellt hat, daß der Akku tot ist, so speichert er dies auch und dann kannst du die Zellen tausche - sooft du willst. Außerdem gab es bei den Orginalzellen eine Unterspannungsabschaltung (die nur mit Tricks) zurückgesetzt werden konnst. Versuche besser einen neuen kompatiblen Akku zu besorgen.
Jörg F. schrieb: > Ich denke, daß du bei den Thinkpad Akkus du wenig Glück mit dem > Zellentausch haben wirst. Ich hatte vor längerer Zeit beim Thinkpad 600 > was ähnliches versucht. Dort war es so, daß der Ladecontroller den > Akkuzustand auch in sich speichert. Wenn er mal festgestellt hat, daß > der Akku tot ist, so speichert er dies auch und dann kannst du die > Zellen tausche - sooft du willst. > Außerdem gab es bei den Orginalzellen eine Unterspannungsabschaltung > (die nur mit Tricks) zurückgesetzt werden konnst. Versuche besser einen > neuen kompatiblen Akku zu besorgen. jep, da ist ein EEPROM drin. Die richtigen Werte reinschreiben und schon ist er wieder da.
Richtige Werte reinschreiben ist gut, aber was sind richtige Werte? Hast du dafür nähere Info?
das kommt auf den verbauten Ladecotroller an. Mal so als Einstieg: http://home.arcor.de/e-h-s/tips/tp240bat/germany.html
Hallo, ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht, Akku plötzlich tot und neue Zellen eingebaut. Akku noch immer tot, hatte ich auch befürchtet. Warum? Nun, ich vermute, sobald irgendwas auf der Controllerplatine keine Spannung mehr bekommt oder die Elektronik eine def. Zelle detektiert, wird in den Tiefen des Controllers was blockiert. Da kann man nun neue Zellen reinfummeln wie man will, da geht nix. Vielleicht könnte man (wen man kann) das irgendwie resetten, doch Infos dazu habe ich nirgends gefunden. Mein Notebook: Samsung M70 Ich habe also einen Nachbau "vom iBäh" gekauft, der tat dann nochmal knapp 2 Jahre seinen Dienst -> tot (naja, er hielt nur noch ein paar Minuten). Bei dem habe ich die Zellen des ersten Versuches eingebaut (lagen ja noch da und waren noch topfrisch), dabei allerdings den Controller wärend der ganzen Lötorgie extern mit Spannung versorgt und siehe da, dat jeeht! Old-Papa
Old -papa schrieb: > dabei allerdings den Controller wärend der ganzen Lötorgie > extern mit Spannung versorgt und siehe da, dat jeeht! Schon öfter gelesen, bitte TROTZDEM vorher mal suchen ob diese Akkus auch von einer Rückrufaktion (wegen Brandgefahr) betroffen sind.
Hans Mayer schrieb: > Meint ihr es lohnt sich zu versuchen sie zu laden? max 3,5V und 500mA > oder sowas am Labornetzgerät? Ja lohnt sich auf jeden Fall. Viele Schutzschaltungen geben danach den Akku wieder frei. Allerdings würde ich eher mit 100mA laden und das ganze auf eine feuerfeste Unterlage im Freien stellen, nur zur Sicherheit. Alle Akkus natürlich auf die gleiche Spannung bringen.
Moin, ich hatte das schoneinmal geschrieben: Es gibt Akkupacks, die eine Schmelzsicherung mit drei Anschlüssen haben. Diese Sicherung brennt nicht nur bei Überstrom durch, sondern auch, wenn der Controller das auslöst (per FET über eben diesen dritten Anschluß). Damit kann ein sicherer Zustand dauerhaft erreicht werden (und natürlich eine Neubeschaffung erzwungen werden). Ich habe soetwas in HP-Akkupacks gefunden. Gruß Einhart
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