Heute in der Morgenzeitung: http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1300342775224 Muß ich mir jetzt für jede Autofahrt eine Begründung zurechtlegen, falls ich angehalten werde? Reinhard
Reinhard R. schrieb: > Muß ich mir jetzt für jede Autofahrt eine Begründung zurechtlegen, falls > > ich angehalten werde? Wenn du sonntags bei schönem Wetter mit deinem aufgemotzten und viel zu lauten BMW-Cabrio in der Ortschaft hin- und herfährst, um die Chicas zu beeindrucken, dann schon. :-) So kann ich das im Sommer beobachten, Auto als Schw...verlängerung. Bei Südländern verbreitet. ;-)
Und das stand heute erst bei euch in der Zeitung? Das war doch schon letzte Woche... Ferner gilt hier: Die Polizei darf (meines Wissens nach) nicht aus eigener Initiative eingreifen, es muss sich zuerst jemand bei der Polizei beschweren, damit sie etwas machen darf.
> Die Polizei darf (meines Wissens nach) nicht aus > eigener Initiative eingreifen, es muss sich zuerst jemand bei der > Polizei beschweren, damit sie etwas machen darf. soweit ich in Erinnerung habe, wurde ein konkreter Artikel aus der STVO genannt. Ein Verstoß gegen STVO-Paragrafen benötigt sicherlich keine Beschwerde bei der Polizei, sondern ist ein sogenanntes "Offizialdelikt" (wie z.B. "Wildpinkeln" oder "Parken im Parkverbot"). Sobald die Polizei Kenntniss erlangt vom Vorliegen eines solchen Delikts, darf sie selbsständig aktiv werden. Das was du meinst ist ein "Antragsdelikt", wie z.B. Hausfriedensbruch oder Beleidigung. Da wird die Polizei von sich aus tatsächlich nicht aktiv.
naja, dann ist wohl jedwedes Spazieren Fahren auch unnütz oder wo liegt da die Grenze? Des hört sich eher an wie ein schlechter Aprilscherz. Aber bayern halt, De(pp)/(gg)endorf. tststs Namaste
Winfried J. schrieb: > naja, dann ist wohl jedwedes Spazieren Fahren auch unnütz oder wo liegt > da die Grenze? > > Des hört sich eher an wie ein schlechter Aprilscherz. Aber bayern halt, > De(pp)/(gg)endorf. tststs > > Namaste Spazieren fahren ist doch ein Grund. 1.April ist erst übermorgen, daher obacht.
Hi, diese Regelung fällt unter die "Umweltschutzbestimmungen" und ist seit mindestens 14 Jahren existent. Vermutlich noch viel länger... (Habe vor 14 Jahren meinen FS gemacht) Im Artikel ist ja auch der einschlägige Paragraph genannt. §30 STVO. Das ist derselbe Paragraph auf dem sich auch zum Beispiel das Verbot des Warmlaufenlassens im Winter begründet. (unnützes laufenlassen des Motors) Natürlich ist ein Verstoss gegen die STVO ein Offizialdelikt, womit die Polizei auch eigenständig tätig werden könnte. Allerdings macht der Absatz 1, der ja das "unnütze Hin- und Herfahren" regelt, die Einschränkung: "Wenn dadurch jemand belästigt wird." Solange sich also niemand beschwert ist der Tatvorwurf noch gar nicht erfüllt und es gibt gar keinen Verstoss. Ohne Verstoss keine Berechtigung zum Eingreifen durch die Polizei. Allerdings kann sich natürlich auch ein Polizeibeamter sich persöhnlich gestört fühlen und somit Beschwerdeführer und Kontrollorgan in Personalunion darstellen. Der Hintergrund dieser Regelung ist das er eine HAndhabe gegen eigendlich tatsächliche Belästigung durch Fahren darstellen soll. Wenn zum Beispiel des Nachbars Jungspund meint mit seiner aufgemotzten Karre incl. maximalst zulässig lautem Auspuff stundenlang die Straße im Wohngebiet unablässig auf- und abfahren zu wollen. Ein zweimaliges Fahren zwischen Imbiss und Wohnung o.ä. zu ahnden ist sicher nicht im Sinne des Gesetzgebers gewesen. Wobei man da schon sehr "Blond" sein müsste um überhaupt belangt werden zu könnnen. Die Begründung aus dem Artikel "Weiß nicht mehr wo ich wohne" würde ich sicher nicht empfehlen, da könnten ganz schnell Zweifel an der Eignung zum Führen eines KFZ heraus abgeleitet werden, was eine MPU -auf eigene Kosten- zur Folge haben könnte. Aber: Der Motor macht merkwürdige Geräusche - wolte es testen, ICh suche jemanden... ICh habe etwas vergessen... Wollte sehen ob ich die Fenster geschlossen habe... Sind alles plausible begründungen ;-) Und es gibt tausende mehr! Gruß Carsten
Sobald die Sonne scheint knattern bei uns die Motorradfahrer grundlos durch die Gegend. Alte Saecke um die 50. Sehen nicht danach aus ob die einen Grund haben.
Haribohunter schrob:
>Alte Saecke um die 50.
Wundere Dich nicht, wenn ein Arm aus Deiner Fritzbox kommt und Dir
die Krawatte gerade zieht....
;-))
MfG Paul
Florian *.* schrieb: > Sehen nicht danach aus ob die einen Grund haben. Doch schon. Die können sich das leisten...
Florian *.* schrieb: > Sobald die Sonne scheint knattern bei uns die Motorradfahrer grundlos > durch die Gegend. Alte Saecke um die 50. > Sehen nicht danach aus ob die einen Grund haben. Alt wirst auch du, mein Sohn, garantiert. Cruisen tue ich nämlich auch. >Doch schon. Die können sich das leisten... Warum sollte das eine Frage des ...es sich leisten ... sein? Man kann doch ohnehin nicht zwei Fahrzeuge gleichzeitig fahren.
Wenn ich antworte "Zur persönlichen Erbaung" dann ist das doch ein Grund. Oder nicht? Und wenn mir das gefällt, dann ist das auch nicht 'unnütz'. Der Nutzen liegt nun mal in meiner Belustigung. (Wieder mal so ein Gesetztestext, dessen Wortwahl so ist, dass man ihn nach Belieben anwenden kann. Wann werden Juristen endlich mal Informatiker fragen, ehe sie solche unnützen Schwurbeltexte loslassen :-) )
Florian *.* schrieb: > Sobald die Sonne scheint knattern bei uns die Motorradfahrer grundlos > durch die Gegend. Alte Saecke um die 50. > Sehen nicht danach aus ob die einen Grund haben. Es könnte ja das letzte Mal sein... :-) nitraM
Faende es gut, wenn jeder Motoradfahrer per Gesetz zum Organspender wird und dazu noch verpflichtet ist 2x pro Jahr Blut zu spenden. Dann macht die Fahrerei doch Sinn. Ich waere dann auch dafuer die Helmpflicht abzuschaffen. :p
lol... wenn die wie bei uns hier im schönen brandenburg mit 330 mittig gegen den nächsten alleebaum schmettern oder aus der leitplanke eine rasierklinge wird sind die auch nicht mehr als organspender zu gebrauchen! die sollten nur noch E10 tanken dürfen, damit es ihre supergetunedten maschinen selbst mit den schärfsten nockenwellen und drei turboladern nur noch mit mühe auf tempo 80 schaffen und nach dem anschließenden kolbenfresser für mindestens einen monat in der werkstatt verschwunden sind.
Florian *.* schrieb: > Sobald die Sonne scheint knattern bei uns die Motorradfahrer grundlos > > durch die Gegend. Alte Saecke um die 50. > > Sehen nicht danach aus ob die einen Grund haben. Du bist doch nur neidisch, weil ihr Rotzlöffel euch das nicht mehr leisten könnt. Und vor allen Dingen weisst du nicht wie geil das ist. Florian *.* schrieb: > Ich waere dann auch dafuer die Helmpflicht abzuschaffen. Für deine Matschbirne völlig OK. mfg.
http://www.bimmertoday.de/2009/10/06/bmw-studie-zu-elektro-motorrad-der-bmw-c1-e/ Bei der Mühle brauchste keinen Helm mehr, aber die wird ja auch nicht als echtes Bike angesehen.
Reinhard R. schrieb: > Heute in der Morgenzeitung: Und was lernen wir daraus?
1 | Die Frau war zunächst mit einem Bekannten |
2 | zu einem Schnellimbiss und wieder zurück gefahren. |
3 | Später fuhr sie die gleiche Strecke noch einmal... |
Fastfood macht nicht satt... ;-)
Polizist: "Zum allerletzten Mal: Sie verlieren Ladung!" Fahrer: "Auch zum allerletzten Mal: Ich fahre ein Streufahrzeug!" Reinhard
Das scheint mir mehr ein (etwas vorgezogener) Aprilscherz zu sein...
Michael G. schrieb: > Das scheint mir mehr ein (etwas vorgezogener) Aprilscherz zu sein... Nein, ist es nicht, der MDR hat vor ein paar Jahren eine ähnliche Geschichte aus Bernburg berichtet. Da hatte kam jemand bei der Suche nach einer Straße zum dritten mal innerhalb kurzer Zeit an der selben Stelle vorbei und durfte dann zahlen. Karl Heinz Buchegger schrieb: > (Wieder mal so ein Gesetztestext, dessen Wortwahl so ist, dass man ihn > nach Belieben anwenden kann. Das ist doch gewollt. Nur so sichern sich die Winkeladvokaten ihre Aufträge für die Zukunft. Eindeutige Gesetze sind doch der Untergang dieser Zunft. ...
Kein Aprilscherz. StVO §30 Abs.1 http://www.verkehrsportal.de/stvo/stvo_30.php In diesem Fall allerdings etwas eng ausgelegt, Einspruch dürfte erfolgreich sein.
Carsten Sch. schrieb: > Allerdings macht der Absatz 1, der ja das "unnütze Hin- und Herfahren" > regelt, die Einschränkung: "Wenn dadurch jemand belästigt wird." Motorradtouren sind somit eigentlich verboten. Sie dienem keinem Transportzweck und sind für Anwohner von Pass- und Landstrassen sehr belästigend.
Bloss gut, dass es diesen Paragraphen nicht schon im Wilden Westen (der bekanntlich im ehemaligen Jugoslawien anfing) gab. Zitat: Abahachi: "Was hast denn du in letzter Zeit?" Ranger: "Ich bin mit der Gesamtsituation unzufrieden!" Abahachi: "...warum?" Ranger: "Ist dir eigentlich klar, was wir den ganzen Tag machen? Grundloses Anschleichen, stundenlanges Spurenlesen und völlig sinnlos Nebeneinanderherreiten!" Abahachi: "Das nennst du reiten, was du da machst?"
Thomas Eckmann schrieb: > Und vor allen Dingen weisst du nicht wie geil das ist. Hey, ich kann sogar ohne Hilfsmittel geil sein!
Florian *.* schrieb: > Hey, ich kann sogar ohne Hilfsmittel geil sein! Das ist doch nun wirklich völlig unpassend.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Wann werden Juristen endlich mal > Informatiker fragen Ein Gesetzestext in Backus-Naur-Form, da würde so mancher Staatsanwalt große Augen machen ;) P. M. schrieb: > und sind für Anwohner von Pass- und > Landstrassen sehr belästigend Nur das diese nun so überhauptnich in die geforderte kategorie >> innerhalb geschlossener Ortschaften passen dürften...
Bei Wanderungen durch die örtlichen Wälder begegnete mir vor etwa 3 Jahren eine alte Frau, die die Waldwege mit dem Auto befuhr. So wie es aus sah, täglich, bzw. mehrmals täglich. Sie fuhr mit dem Hund Gassi, der Hund lief vorne weg. Sie rief da aus dem offenen Fenster ständig nach dem Hund, fuhr Standgas im ersten Gang. Für den Hund ist so eine längere Strecke ohne Leine sicher gut. Ich fand es sowohl lustig, als auch seltsam, bedenklich. Angst vor fremden Hunden habe ich auch nie, eher vor Autos auf Wanderwegen. Ob das wohl ein echter Grund war, das Auto zu bewegen? Sachen gibts... ;-) Aber wo ist jetzt die Grenze zu grundlos? Wenn ich 1000 km zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen werde, und fest stelle, daß man mich nur mal kennen lernen (mal sehen) wollte, ist das auch höchst bedenklich. Oder, ist eine Fernreise mit schlechter Umweltbilanz nötig? Eine Flugreise entspricht in der Umweltbilanz immerhin einer Fahrt mit einem 7,5-Tonner als Einzelperson für die selbe Strecke. Dann lieber die Frau, die mit dem Hund Gassi fährt. Und der Beispiele gibt es ja genügend: Kartoffeln, und andere Lebensmittel, die um die halbe Welt gefahren werden, die es auch vor Ort gibt, usw., usf.. Coca Cola fährt schon mal wenigstens nur das Konzentrat um die Welt, das ist mal wenigstens ein winziger Schritt zur Besserung. Nun ja, bei einer Verkehrskontrolle wird einem schon ein plausibler Grund einfallen, das sollte nicht schwer sein. Polizeilich kontrolliert wird wohl eher selten bis nie, immerhin bringt jeder Meter mit dem Auto Geld in die Staatskassen und in die Wirtschaft.
Tja, dumm gelaufen oder Aprilscherz. Grundsätzlich ist es natürlich sinnvoll, Fahrten auf das Nötigste zu reduzieren, aber da es im Prinzip kein "grundlos fahren" gibt, ist die Verfolgung Quatsch. Wenn es grundlos ist, kann es ja genausogut einfach nur zum Spaß sein, damit ist es nicht grundlos.
Paul Baumann schrieb: > Haribohunter schrob: >>Alte Saecke um die 50. > > Wundere Dich nicht, wenn ein Arm aus Deiner Fritzbox kommt und Dir > die Krawatte gerade zieht.... > ;-)) > MfG Paul Paul, du bist da noch viel zu zahm! ( Sagt der alte Sack um die 50 ) Aber richtig schlimm ist es doch, wenn ein LKW aus Norddeutschland Strohballen zum Hockenheimring fährt, weil da grad mal ein Motorradrennen stattfindet. ( Selbst gesehen ) Das ist doch mindestens genauso bescheuert, wie das Wasser aus Frankreich ( Volvic ? ) herzukarren.
Mike Strangelove schrieb: > Wenn es > grundlos ist, kann es ja genausogut einfach nur zum Spaß sein, damit ist > es nicht grundlos. Genau darum geht's ja bei dem Paragraphen. Wenn die Fahrten, die Andere belästigen, nicht einem Zweck dienen, sondern ausschließlich aus Freude am Fahren erfolgen, dann greift das Gesetz. Wenn kein Anderer belästigt wird, dann schert sich auch keiner drum. Kontrollen oder Eingreifen deswegen dürfte man im Jahr an einer Hand abzählen können. Ist wohl "Saure-Gurken-Zeit" bei den Käseblatt gewesen.
Hallo Thilo, dann könnte sich die Polizei ja mal Sonntags an die Weinstrasse stellen und allen ein Ticket verkaufen. Das ist halt die Flaniermeile für Cabrios und Oldtimer. Oder ist das ein " Grund", wenn ich ein technisches Kulturgut vor dem Einrosten bewahren will?
Bernd Funk schrieb: > Das ist halt die Flaniermeile für Cabrios und Oldtimer. > > Oder ist das ein " Grund", wenn ich ein technisches Kulturgut > vor dem Einrosten bewahren will? Das ist bei mir genauso. Da gibt's 'nen Treckerverein, der seine Oldtimer grundsätzlich Sonntags bei schönem Wetter durch die Ortschaften fährt (und die sind laut!), und zwar den halben Tag in eine Richtung, die zweite Hälte des Tages zurück. Motorradclubs gibt's auch viele in der Gegend, die Sonntags durch die Käffer tuckern. Erholung darf man bei uns am Wochenende nicht erwarten, darum bin ich dann meist unterwegs im Grünen.
Thilo, Trecker kaufen und Mitglied werden.( Eicher Puma ) Das hilft.
Thilo M. schrieb: > Wenn die Fahrten, die Andere belästigen, nicht einem Zweck > dienen, sondern ausschließlich aus Freude am Fahren erfolgen, > dann greift das Gesetz. Das ist sehr bedenklich, wirbt doch gerade ein großer deutscher Autohersteller mit dem Slogan "aus Freude am Fahren" ...
Bernd Funk schrob:
>Paul, du bist da noch viel zu zahm!
Ich wollte nicht, daß mein Beitrag auf Grund von Gewaltandrohung gegen
ein Mitglied gelöscht wird.
dämlich grins
Sind die Hühner flach wie Teller,
war der Traktor wieder schneller!
(alte mongolische Volksweisheit)
MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Sind die Hühner flach wie Teller, > war der Traktor wieder schneller! > (alte mongolische Volksweisheit) Der Trecker seinen Bauern foppt, wenn er erst in der Stube stoppt. (Erfahrungswerte) :-)
Thilo M. schrieb: > Der Trecker seinen Bauern foppt, > wenn er erst in der Stube stoppt. > (Erfahrungswerte) Ja, manche hatten keinen Ausschaltknopf. Wie auch Uhu kürzlich mal über den gestarteten Kiesrüttler schrieb, und mir ist es auch schon passiert. Die Trecker unseres nachbarlichen Bauern, konnte man meistens nur abwürgen. Wenn die Bremse denn auch ordentlich funktionierte. Aber die Landmaschinen waren oft wartungsfrei, im wahrsten Sinne des Wortes.
>der, ist eine Fernreise mit schlechter Umweltbilanz nötig? Eine >Flugreise entspricht in der Umweltbilanz immerhin einer Fahrt mit einem >7,5-Tonner als Einzelperson für die selbe Strecke. Ist das so? Solange unsere kompetenzfreie Regierung der Meinung ist, zu zweitätigen Klimagipfel auf der anderen Seite der Welt zu fliegen, um diese dann in tropischen Gebieten in Hotels mit Klimaanlagen abzuhalten oder mal schnell zum Händchenhalten bei der BRD-Verteidigung an' Hindukusch zu jetten, solange lass ich mir doch meinen Urlaub als Fernreise nicht verbieten...
Vielleicht wird am 1.4. dann auch noch ein neuer Paragraph aufgelegt der grundloses Spazierengehen verbietet. Das wäre gut verwertbares Material für Kurt Felix. ;-)
Nein. Wenn Traktor, dann Lamborghini: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/80/Traktor_Lamborghini_R6.115.JPG
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Nein. Wenn Traktor, dann Lamborghini: > > http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/80/Traktor_Lamborghini_R6.115.JPG Kommt Ferrari nicht auch vom Traktorenbau? Reinhard
Reinhard R. schrieb: > Muß ich mir jetzt für jede Autofahrt eine Begründung zurechtlegen, falls > > ich angehalten werde? Ist natürlich alles eine Frage des Autos. mfg.
Thomas Eckmann schrieb: > Ist natürlich alles eine Frage des Autos. Tretomobil. Tolle Sache! Wie ich sehe, sind da alle Extras ausgebaut, bis fast aufs Blech. Motor und Getriebe wird er dann auch nicht mehr haben. Sicherlich bekommt man den auf 200-300kg Leergewicht runter. Und zu zweit strampeln, geht dann sicher prima. Darf man sich denn damit auf der Straße bewegen, oder nur auf Privatgelände? Vorne durch den Kühlergrill sehe ich 2 Kästen Pils. Zumindest sieht es täuschend ähnlich aus. Und ich dachte immer, beim Kadett wäre der Tank hinten. ;-)
Darf man sich denn damit auf der Straße bewegen, oder nur auf Privatgelände? Nur im Flachland.
Florian *.* schrieb: > Nur im Flachland. Nun ja, es sieht doch da auf den Fotos nach flacher Gegend aus. In der Eifel ist das sicher nichts. Dafür macht es da bergab mehr Spaß :-). Die Jungs haben das Bremspedal rausgeworfen, so wie es aus sieht. Aber sonst, ist das alles nur eine Frage der richtigen Antriebsübersetzung.
Das gab's doch auch mal bei dem Motormagazin "Grip". Dort wurde gesagt, man braucht keine Zulassung und darf auf der Straße fahren, solange eine Klingel und die Lichter mit Dynamo vorhanden sind. ;-)
Wilhelm Ferkes schrieb: > Und zu zweit strampeln, geht dann > sicher prima. Zu Viert. Hinten strampeln auch noch zwei. Wilhelm Ferkes schrieb: > Darf man sich denn damit auf der Straße bewegen, oder nur auf > Privatgelände? Scheiss drauf... Wilhelm Ferkes schrieb: > Vorne durch den Kühlergrill sehe ich 2 Kästen Pils. Das sind zwei 24-Zylinder-Bölkstoffmotoren der Bauart Warsteiner. Florian *.* schrieb: > Nur im Flachland. Klar. In Holstein gibt es keine Berge. Thilo M. schrieb: > Das gab's doch auch mal bei dem Motormagazin "Grip". Nicht SCHONMAL. Das Ding haben wir ungefähr 1983 gebaut. Da gab es in Deutschland noch gar kein Privatfernsehen und die späteren Macher von Grip haben noch in die Windeln geschissen. Leider (oder Gott sei Dank) gab es damals auch noch kein Internet und Youtube. mfg.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Die > Jungs haben das Bremspedal rausgeworfen, so wie es aus sieht Da ist eine Vorderbremse von einer Honda CB 750 eingebaut. Die wirkt hinten auf die Antriebswelle. Den Bremshebel sieht man auf Bild 3 in der Mitte. Mit Gummiring-Feststellung! mfg.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Vorne durch den Kühlergrill sehe ich 2 Kästen Pils. Die wurden aber offensichtlich vorher schon geleert (s. Bild 1).
Thomas Eckmann schrieb: > Da ist eine Vorderbremse von einer Honda CB 750 eingebaut. Die wirkt > hinten auf die Antriebswelle. Sicher die Kardanwelle. Ihr habt dann auch das Hinterachsdifferential drin gelassen, und einfach nur die Kardanwelle zum Getriebe hin entfernt. Konntet ihr da nicht ganz einfach auch die Trommelbremsen und das Handbremsseil verwenden? OK, damit zieht man keine Scheibe Wurst vom Brot. Wo wirkt denn der Kettenantrieb? Auch direkt auf die Kardanwelle? Denn, wenn ich mich recht entsinne, kommt man beim Kadett gar nicht direkt an die Hinterrad-Antriebswellen heran, weil er eine Starrachse hat, wobei die Antriebswellen innen durch das Achsrohr verlaufen. Und das Differential mit Achse und Rädern eine starre Einheit bildet, Starrachse eben. Ich hatte vorhin nur Bild 1 und 2 geöffnet. Jetzt auf Bild 3 sieht man auch mal die Kraftstoff-Halterungen links und rechts. ;-) J.-u. G. schrieb: > Die wurden aber offensichtlich vorher schon geleert (s. Bild 1). Die sollten höchstens dem Ende zugehen, wenn man wieder fast zu Hause angekommen ist. Sonst braucht man gar nicht erst zur Spritztour zu starten, wenn man vorwärts nicht mehr von rückwärts unterscheiden kann. ;-)
Wilhelm Ferkes schrieb: > Wo wirkt denn der Kettenantrieb? Auch direkt auf die Kardanwelle? Der Kadett hat Einzelradaufhängung. Das ging gar nicht. Kardanwelle hätte man auch 90° umlenken müssen. Den Originalkrempel hinten haben wir komplett rausgeschmissen und eine Alfa-Romeo-Hinterachse eingebaut. Der hat nämlich eine Starrachse, genau genommen eine De-Dion-Achse. Das Trapez nach vorne haben wir weggelassen. Zwischen die Hinterräder haben wir dann ein Rohr als Antriebswelle gesetzt und nur ein Rad angetrieben. Damit brauchten wir auch kein Differential. Was wir nicht hatten, war ein Freilauf. Wenn man da mal von den Pedalen abgerutscht ist, gab's was auf die Socken. Wilhelm Ferkes schrieb: > Jetzt auf Bild 3 sieht man > > auch mal die Kraftstoff-Halterungen links und rechts. ;-) Jaja. Wir haben die Getränkehalter erfunden. Haben wir natürlich kein Patent drauf. Wilhelm Ferkes schrieb: > Die sollten höchstens dem Ende zugehen, wenn man wieder fast zu Hause > > angekommen ist. Sonst braucht man gar nicht erst zur Spritztour zu > > starten, wenn man vorwärts nicht mehr von rückwärts unterscheiden kann. Das ganze Teil haben wir für eine Vatertagstour gebaut. Auf der Hinfahrt zu einem beliebten Treff haben wir uns auch noch so leidlich an die Verkehrsordnung gehalten. Auf der Rückfahrt war uns das so egal. Da sind wir sogar durch eine Fussgängerzone zur Eisdiele gebrettert. mfg.
Thomas Eckmann schrieb: > Der Kadett hat Einzelradaufhängung. Das ging gar nicht. Dann war er im Komfort moderner als seine größeren Brüder Ascona, Manta, Rekord. Denn die hatten die beschriebene Starrachse. Diese Autos hatte ich schon mal, beim Kadett war ich mir nicht ganz sicher. > Zwischen die Hinterräder haben wir dann ein Rohr als Antriebswelle > gesetzt und nur ein Rad angetrieben. OK, und da auf diese Achse auch die Motorradbremse, und eben die 2 Kettenritzel. > Das ganze Teil haben wir für eine Vatertagstour gebaut. Auf der Hinfahrt > zu einem beliebten Treff haben wir uns auch noch so leidlich an die > Verkehrsordnung gehalten. Auf der Rückfahrt war uns das so egal. Da sind > wir sogar durch eine Fussgängerzone zur Eisdiele gebrettert. > mfg. Ganz nette Geschichte! Vor 30 Jahren war das alles einfacher als heute. An Recht und Gesetz hielt man sich nicht immer so streng, und die Strafen waren gegenüber heute auch noch eher homöopathisch dosiert. Als Jugendliche, etwa um 1973 herum, da war ich 13, möbelten wir schon mal alte Mopeds wieder auf, die irgendwo schon 10 Jahre in einer Scheune vergammelten. Und düsten ziellos und unangemeldet durch die Gegend. Einfach, weil es Spaß machte. Das NSU Quickly (wohl 1950-er Jahre) war da noch sehr verbreitet. Irgendwo war auch immer ein KFz-Lehrling dabei, der was von den Dingen verstand. Sehr gelegentlich wurde schon mal einer wiederholt polizeiauffällig, der auch hemmungslos auf der Straße fuhr. Weil man schon aus 100m Entfernung sieht, daß da ein 10-jähriger Pimpf drauf sitzt. Geld für ein ordentliches angemeldetes Moped hatte man nicht, auch die Eltern nicht. Man konnte es sich auf dem platten Land auch nirgends dazu verdienen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Vor 30 Jahren war das alles einfacher als heute. An Recht und Gesetz > hielt man sich nicht immer so streng, und die Strafen waren gegenüber > heute auch noch eher homöopathisch dosiert. Und zumindest bei uns hatten die "Grünen" noch ein gewisses Augenmass und sahen nicht alles ganz so streng, solange sie es verantworten konnten. Auf der anderen Seite waren sie aber auch Respektspersonen und wurden nicht gleich mit "Hey Alder" angemacht.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Und zumindest bei uns hatten die "Grünen" noch ein gewisses Augenmass > und sahen nicht alles ganz so streng, solange sie es verantworten > konnten. Und die Kommunen waren noch nicht so pleite, daß es überlebenswichtig war, alle Verwarnungsgeldmöglichkeiten auszuschöpfen. mfg.
Sowas duemmliches ... Als Junge sind wir auch sinnlos herumgefahren und hatten ein weniger gutes Gewissen. Als dann aber ein Wahnsinniger im Nahen Osten ganze Oelquellen anzuenden durfte, und ein mindestens so sinloser Krieg gefuehrt wurde ist mein schlechtes Gewissen verschwunden. Seither ist mir klar, die Bestimmung des Oels ist es in minimal kurzer Zeit fuer minimal wenig Nutzen verbrannt zu werden. Und daran sollten wir doch selbst teilhaben. Weshalb diesen Job unseren Nachkommen aufbuerden wenn wir's doch auch selbst machen koennen. :-)
Reinhard R. schrieb: > Rufus Τ. Firefly schrieb: >> Nein. Wenn Traktor, dann Lamborghini: >> >> > http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/80/Traktor_Lamborghini_R6.115.JPG > > Kommt Ferrari nicht auch vom Traktorenbau? > > Reinhard Nein, die haben in der Formel 1 angefangen. Als begründet gilt eine Autofahrt doch schon wenn man "Zigarettenholen" angibt. Wer natürlich sagt das er zum Spaß an der Freud ziellos durch die Gegend fährt ist selbst schuld wenn er blechen darf.
Bernd T. schrieb: > Als begründet gilt eine Autofahrt doch schon wenn man "Zigarettenholen" > angibt. Ja sicher, eine Packung Zigaretten für 4€ spült gut 3,50€ in die Staatskasse, sowas sollte erlaubt sein. Und mit der Spritsteuer, das rechnet sich doch da ordentlich. Die Sache mit dem "Zigarettenholen" ist nicht so einfach. Ich vereinbarte mit der Liebsten mal, daß ich weg bin, wenn ich mal sagen würde, ich gehe Zigaretten holen. Ich war da Nichtraucher, das wechselt bei mir schon mal.
Icke ®. schrieb: > Florian *.* schrieb: > >> Sehen nicht danach aus ob die einen Grund haben. > > Doch schon. Die können sich das leisten... Warum leckt sich der Rüde die Eier? Weil ers kann!
Vielleicht muss man unterscheiden zwischen grundlos und sinnlos herumfahren: Wenn ein Halbstarker mit Lichtorgel, Basstuba und dschinderassa-bäng-bäng zum 21. mal bei mir um den Block gurkt und ihm dabei die Nummernschilder und die Scheiben klappern weil 50% der Motorleistung zur Schallerzeugung genutzt werden - dann halt ich das für ziemlich sinnlos und es geht mir auf den Keks. Und wenn der dann von der Polizei gestoppt wird freu ich mich insgeheim.. Genauso ist es natürlich mit den alten Säcken auf der Harley. Einmal vorbei - ok. Aber die Runden drehen - no way. Wer per Auto zu einem Geschäfstreffen fährt welches auch mit einem Telefonat erledigt hätte werden können: sinnlos. Doch wer einfach mal Spaß am Autofahren hat und sich dabei die Gegend anschaut (oder die Mädels am Straßenrand): why not? Es ist vielleicht sinnlos, aber nicht grundlos. Der Grund ist ja der Wunsch, die Gegend anzusehen.
Manche Kasper halten auch mit laufendem Motor beim Supermarkt, der Spezl steigt aus und kauft Kippen. Oder der Motor wird warmlaufen gelassen... So was ist wohl noch blöder als einfach rumzufahren.
Michael K-punkt schrieb: > Wer per Auto zu einem Geschäfstreffen fährt welches auch mit einem > Telefonat erledigt hätte werden können: sinnlos. Das sagt man so einfach. Als Arbeitsloser hatte ich gestern noch ein Gespräch mit einem Dienstleister in 250km Entfernung. Die wollen mich unbedingt mal persönlich sehen. Habe aber teils abgewunken, und gesagt, daß man die relevanten Dinge auch telefonisch besprechen kann. Hmmm, die tatsächlich alte Frau (Besitzerin) klang ja im Gespräch nett, wirklich, stecke jetzt in der Zwickmühle. Ich kann noch nach Reisekostenbeteiligung fragen...
Wilhelm Ferkes schrieb: > Michael K-punkt schrieb: > >> Wer per Auto zu einem Geschäfstreffen fährt welches auch mit einem >> Telefonat erledigt hätte werden können: sinnlos. > > Das sagt man so einfach. Als Arbeitsloser hatte ich gestern noch ein > Gespräch mit einem Dienstleister in 250km Entfernung. Die wollen mich > unbedingt mal persönlich sehen. Habe aber teils abgewunken, und gesagt, > daß man die relevanten Dinge auch telefonisch besprechen kann. > > Hmmm, die tatsächlich alte Frau (Besitzerin) klang ja im Gespräch nett, > wirklich, stecke jetzt in der Zwickmühle. Ich kann noch nach > Reisekostenbeteiligung fragen... Ich will mir auch nicht anmaßen, über die Sinnhaftigkeit von Reisen anderer Leute zu urteilen. Ich meine nur: viele kommen sich vor allem wichtig und sinnvoll VOR, statt es wirklich zu SEIN. Wenn ein Jobangebot da ist wäre man ja doof, wenn man nicht jede Chance nutzen würde. (Gut, mal eben nach Tokyo jetten wäre jetzt auch nicht so mein Ding - aber dafür ist mein Japanisch auch zu schlecht...)
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