Hi Wir müssen in der Schule im Fach Elektrotechnik alle einen kleinen Trafo bauen. Leistung soll sehr gering sein, 5 VA, also z.B. Usek = 50V und Isek = 100mA. Wenn ich jetzt eine Spule hinten dran hänge mit 100mH, habe ich X = 2pi*50Hz*100mH = 31,4 Ohm. Bei z.b. U sek = 20V ergibt dies ein Q = 20V^2 / (2pi 50 Hz 100mH)= 12,73 var. Meine Frage: Kann man diese Leistung nun durch einen Kondensator einfach kompensieren? Beispiel: C = 71 µF, XC = 1/(2pi 50 Hz 71µF) = 44 Ohm. QC = 20V^2 / 44 Ohm = 9var. Das ergibt folglich 12,73var - 9var = 3 var. Der Trafo hält dieser Leistung also Stand und es ist noch Reserve für 2VA da. Kann man das so machen?
Ja, kann man. Mit einem größeren Kondensator kannst Du auch die gesamte Blindleitung wegkompensieren. Die Verluste der Spule werden als Wirkleistung dem Trafo entnommen. Achte darauf, dass Elektrolytkondensatoren für Wechselspannung nicht geeignet sind. 71 uF als normaler Kondensator wird ziemlich groß.
Tom schrieb: > Ja, kann man. Mit einem größeren Kondensator kannst Du auch die gesamte > Blindleitung wegkompensieren. Die Verluste der Spule werden als > Wirkleistung dem Trafo entnommen. > > Achte darauf, dass Elektrolytkondensatoren für Wechselspannung nicht > geeignet sind. 71 uF als normaler Kondensator wird ziemlich groß. Okay dankeschön! Ja, das war nur ein Rechenbeispiel. Habe bei Conrad auch nur Kondensatoren bis 3µF gefunden.... Wenn ich den Kondensator nun ins Ersatzschaltbild eines Transformators einzeichne, wo wird dieser am besten platziert? Ich habe meine Vermutung als png-bild gepostet. Aber spricht was dagegen, ihn auf der Sekundärseite zu platzieren?
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