Der Hausanschluss befindet sich im Keller, d.h. dort befindet sich die TAE-Dose. Router und Telefonanlage befinden sich im 19-Zoll-Schrank in der ersten Etage. Was ist nun sinnvoller: Den Splitter gleich neben die TAE im Keller und die beiden Leitungen (ISDN und DSL) getrennt in den ersten Stock führen? Oder eine Leitung bis zum Schrank und dort erst splitten? Wenn möglich bitte mit Erklärung bzw. Begründung. Danke.
Ich habe zum Test mal extra eine 50m Klingeldraht Rolle vor den Splitter gehängt. Das hatte zumindest keinen Einfluss auf die DSL Speed Messung. Habe allerdings kein VDSL. Probiers doch auch mal ;-)
Entweder erst oben splittern oder gleich das DSL-Modem im Keller anbringen damit man von dort aus definiertes Ethernet hat.
1.Kommt auch auf Schranktemperatur/Volumen an. Jedes zusätzliche Gerät im Schrank erzeugt auch Abwärme. Daher ist zu überlegen, ob verteilte Geräte nötig sind. 2.Wenn alles in einem Schrank ist, kann man im Störfall schneller sehen welche Modem-LED noch brennt. 3.LAN-Segmentlänge 90m sollte nicht überschritten werden. 4.Wenn Du keinen eigenen Schlüssel für den Keller hast, dann lieber oben.
Also, dass der Router in den Schrank kommt, steht fest. Der Schrank ist auch klimatisiert. Bei meiner Frage geht es mir nur um evtl. Beeinträchtigungen der (V)DSL-Geschwindigkeit. Der Besitzer hat auch alle Schlüssel usw. - es geht nur darum, was hinsichtlich der Geschwindigkeit bzw. Stabilität besser ist: Splitten gleich an der TAE-Dose oder erst im Schrank oder ist es egal? Strecke etwa 10 Meter Kabel.
Hi Also den Splitter sollte man immer möglichst nahe an dem Übergabepunkt der Telefonleitung anbringen. Dies verkürzt sogesehen die Leitungslänge vom DSLAM bis zu dir (teilweise nicht unerheblich in Randbereichend der Versorgung mit (V)DSL). Dadurch werden bessere Dämpfungswerte erreicht. Dies hat aber eigentlich nur Auswerkungen, wenn du nach dem Übergabepunkt der Leitung lange Strecken bis zu den Endgeräten hast. Hintergrund ist der graue Kasten am Übergabepunkt. Dieser enthält einen definierten Widerstand, der von der Vermittlungstation über eine Dämpfungsmessung gemessen wird (hach nee, shice Formulierung). Anhand dieser Messung wird dir die maximal fehlerfreie Datenrate zugeordnet und ein passender Abschlusswiderstand zugeschaltet (Stichwort Leitungsdämpfung in Abhängigkeit der Länge und Leitungsbeläge sowie richtiges Abschliessen von Leitungen zum verhindern stehender Wellen und Auslöschung von Wellen). Da diese Messung an der grauen Box üblicherweise endet, sollte der Splitter möglichst nahe daran angeschlossen werden. DIe nachfolgende Leitung nach dem Splitter hat nur noch einen geringen Einfluss auf das Endergebnis. Gruß EGS
EGS schrieb: > Hi Also den Splitter sollte man immer möglichst nahe an dem > Übergabepunkt der Telefonleitung anbringen. Dies verkürzt sogesehen die > Leitungslänge vom DSLAM bis zu dir (teilweise nicht unerheblich in > Randbereichend der Versorgung mit (V)DSL). der Splitter verkürzt überhaupt nichts, entscheident ist wo das Modem ist. und da gilt ja kürzer desto besser. Aber wenn das kabel bis zu telekom 1km lang ist dann machen 6m im Haus nichts mehr aus.
EGS schrieb: > Da diese Messung an der grauen Box üblicherweise endet, sollte der > Splitter möglichst nahe daran angeschlossen werden. DIe nachfolgende > Leitung nach dem Splitter hat nur noch einen geringen Einfluss auf das > Endergebnis. d.H. der DSLAM und damit der Service-Telekomiker meinen beide "Alles OK", aber du hast ständig Sync-Verluste am Modem/Router, weil du die HF jetzt über ein langes, mglw. unterminiertes Kabel quer durchs Haus jagst?
Peter II schrieb: > 1km lang ist dann machen 6m im Haus nichts mehr aus. Kommt darauf an. Stehende Wellen und schlechte Terminierung haben schon manches Wunder bewirkt. Erst der Versuch macht klug.
oszi40 schrieb: > Kommt darauf an. Stehende Wellen und schlechte Terminierung haben schon > manches Wunder bewirkt. der Splitter terminiert aber nicht sondern das Modem, der Splitter ist nur eine Freqenzweiche
Peter II schrieb: > der Splitter terminiert aber nicht sondern das Modem, der Splitter ist > nur eine Freqenzweiche aber dem Ethernetkabel vom Splitter bis zum Modem vertraue ich ehrlichgesagt mehr, als einem blöden Telefonkabel.
Das "blöde Telephonkabel" kann aber mehrere Kilometer lang sein ... und DSL funktioniert trotzdem.
Frank Esselbach schrieb: > Wenn möglich bitte mit Erklärung bzw. Begründung. Danke. Wenn man alles sauber installiert, dann ist es egal wo der Splitter hängt! Wenn ein Fehlerfall auftritt, dann sollte er zugänglich sein und auch von fremde Personen findbar sein. Es würde auch Sinn machen, die 1.TAE und den Splitter in den 19-Zoll-Schrank zu verlegen (und die 1.TAE gleich weglassen und alles direkt am Splitter anklemmen).
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.