Hallo, ...ja wiedermal der LM 334 als Konstantstromquelle. Ich habe hier einen LM 334 der mir bei schwankender Umgebungstemperatur zw.10 und 34°C meinen Messwert um ca. 3K verfälscht. Das Teil ist nach dem Datenblatt schon dementsprechend beschalten,allerdings nicht mit ner Diode(1N4148),sondern mit einem BC547 und kurzgeschlossenem Kollektor-Basis.(habe ich an anderer Stelle im Netz gefunden, und brachte mir bessere Ergebnisse) Wie kann ich das verhindern, das mir der Messwert so stark verfälscht wird. Ich möchte ja eigentlich nur mit einem PT1000 eine Temperatur 1°C genau messen! Habe jetzt festgestellt das der LM 334 um 0.041%/K driftet. Bei 10°C Umgebungtemp. fallen an einen 1K Widerstand 976mV ab, und bei 34°C Umgebungtemp.fallen 985mV ab. Geht das mit dem LM344 überhaupt besser(genauer) zu machen? Danke für eure Hilfe.
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Nicht umsonst wird der LM334 im Datenblatt auch als "ideal remote temperature sensor" angepriesen :) Wenn du trotzdem an diesem Baustein festhalten möchtest, musst du die Temperaturkompensation mit der Diode (bzw. dem Transistor) so dimensio- nieren, dass sie wenigstens in dem Temperaturbereich deiner Anwendung halbwegs funktioniert. Eigentlich sind ja 0,041% gar nicht schlecht im Vergleich zu den 0,34% ohne Kompensation. Etwas genauer wird die Sache sicher noch, wenn du den Widerstand von der Kathode der Diode zum R-Ein- gang des LM334 geeignet anpasst. Da der Temperaturkoeffizient im Moment positiv ist, musst du den Widerstand etwas vekleinern. Am besten ermit- telst du durch Ausprobieren den besten Wert. Dadurch berücksichtigt die Kompensation die Temperaturkoeffizienten aller beteiligter Bauteile, nämlich des LM334, der Diode (des Transistors) und der Widerstände. Edit: Falls du die gemessene Temperatur mit einem Mikrocontroller auswertest, kannst du die Kompensation natürlich auch softwaremäßig durchführen und den zusätzlichen Transistor weglassen. Falls der vom LM334 gelieferte Strom tatsächlich proportional zur absoluten Temperartur ist (wie im Datenblatt angegeben), sollte die Kompensation mit einer einfachen Drei- satzrechnung zu bewerkstelligen sein.
Tino B. schrieb: > Habe jetzt festgestellt das der LM 334 um 0.041%/K driftet. Herzlichen Glückwunsch. Du hast die Datenblattwerte verifiziert. Lesen des DB und Auswahl des passenderen ICs hätte vermutlich Dein Problem auch gelöst. Wäre aber wohl nicht innovativ genug. > Ich möchte ja eigentlich nur mit einem PT1000 eine Temperatur 1°C genau > messen! Na das Thema hatten wir hier bisher noch nicht, somit konnte die forums-Suchfunktion Dir sicher nicht helfen.
Hallo, danke für die Antworten. @ marsufant: Man soll es nicht denken, aber ich hier im Forum gesucht!!! Muss man aber wahrscheinlich Immer dazu schreiben!!! Und ich habe auch passendes dazu gefunden!!! Und ich habe bei dem Schaltungsvorschlag auch noch den dort verwendeten LM317 der "KEINE" 1mA liefern kann, gegen den LM334 getauscht!!! ...nur soviel dazu...Sorry!!! ...Yalu hat mein Problem wesentlich besser erkannt!!! @ Yalu: danke für dem Tipp. Ich habe bei dem LM334 nur leider auf das "adjustable current source", und die entspr. Beschaltung vertraut. Ja ich will zumindest in dem Fall beim LM334 bleiben, da mein Streifenraster fast fertig "geschnitzt" und bestückt ist. Ich werde das mit dem Widerstand verkleinern dann mal testen. Welche ähnlich günstige Alternative im TO92 gäbe es dazu? Sind die 1mA für dem PT1000 schon zu viel?(darüber steht ja auch unterschiedliches geschrieben...der Sensor ist später Wasser-berührt) Nochmals Danke,...du hast mein Problem bei der Sache wesentlich besser erkannt. Mfg neihaader kleiner Nachtrag:Ich bin kein Elektroniker,ich mache das als Hobby.
Auch hier mal wieder der Tipp: Ratiometrisch messen -> Drift der Stromquelle unerheblich und einen passenden ADC wie die AD7792/AD7793 verwenden.
Tino B. schrieb: > Ja ich will zumindest in dem Fall beim LM334 bleiben, da mein > Streifenraster fast fertig "geschnitzt" und bestückt ist. > Ich werde das mit dem Widerstand verkleinern dann mal testen. Ich habe den LM334 auch mal für eine 1mA Stromquelle kompensiert. Gegenüber dem Datenblatt (Dort steht Widerstandsverhältnis ca 1:10) mußte ich das Widerstandsverhältnis abändern. Die Finalen Werte waren 135 Ohm und 1200 Ohm bei der einen Quelle und 147 Ohm und 1200 Ohm bei der anderen. Ich habe mit Metallfilmwiderständen ca 30ppm/K erreicht. Wichtig ist noch eine gute Thermische Kopplung von LM334 und der Diode. (z.B. mit Uhu Plus) und kurzen Anschlußdrähten. Gruß Anja
Hallo, Danke für die Widerstandswerte. Welche Diode hattest du dafür genommen? Mit einer 1N4148 bekomme ich´s nicht auf die Reihe. Hab´s jetzt (wie schon geschrieben) mit einem BC547C versucht, die Planflächen mit Wärmeleitpaste aneinander gepresst. Aber auf 30 ppm/K bin ich noch nicht gekommen. Kann man das ganze auch "überkompensieren" so das die Spannung trotzdem wieder ansteigt,oder würde die Spannung dann genauso weit fallen wie sie vorher gestiegen ist? ...hab ich da jetzt nen Knoten im Hirn (Kopfkratz)? Ich glaube fast das ich am "Idealpunkt" schon vorbei getestet habe(Potentiometer)? ...geändert habe ich nur den großen Widerstand... Gruß Tino
Tino B. schrieb: > Welche Diode hattest du dafür genommen? Ich habe eine 1N4148 verwendet. Tino B. schrieb: > habe(Potentiometer)? Also mit Poti kann das nix werden die haben so 200 bis 600 ppm/K. Gruß Anja
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