Studieren oder nicht Studieren, das ist hier Frage. Wenn man sich in den Firmen umschaut, scheint es so, dass man als normaler Ingenieur früher oder später abgemeldet ist. Früher hatte man noch gute Chancen im Beruf weiter zu kommen oder auch in der Position, aber heute wird auf billig gemacht. Entweder werden Ausländer beschäftigt oder niedrige Gehälter gezahlt. Anfänger bekommen heute viel weniger, als früher und daran wird sich auch nichts mehr ändern, fürchte ich. Also lohnt sich eigentlich nur noch, eine Führungsposition einzunehmen, wo man noch einigermassen gut verdienen kann und auch etwas mehr Sicherheit hat. Die aber kriegen fast überall nur noch Leute mit Dr.-Tiel, weil es genug davon gibt oder bei den einfacheren Sachen bekommen sie die, die bereit sind, sher viel zu arbeiten oder wenig Geld beanspruchen. In beiden Fällen ist es wirtschaftlich nicht mehr so interessant. Das heisst für mich: Entweder Promotion, danach einigermassen Gehalt und Sicherheit oder sich dem Markt anassen und sofort in den Job gehen. Statt 5 Jahre lang den Master zu machen kann man schon mal 5 Jahre Vorsprung im Job erarbeiten. Ausserdem ist der Einstieg momentan einfach, weil noch Leute gesucht werden. Wer dagegen heute anfängt, zu studieren, kommt einerseits in die Masterschwemme hinein und andererseits ins Ökonomietal, weil es jetzt nach dem Aufschwung, bald auch wieder runtergehen wird. Früher im job zu sein, hat aber auch noch weitere Vorteile: Man kommt nicht mit 26 von der Uni und gilt dann noch als dummer Berufsanfänger, der sich von allen etwas sagen lassen muss und als Küken behandelt wird. Mit 20 kann ich sowas noch ab, aber später? Weil die Löhne in D runtergehen werden, ist es besser, man hat nicht soviel formelles Knowhow, dann ist man für die Firmen billiger, hat aber trotzdem lange mehr Geld, weil man 5 Jahre Vorsprung hat. Schon in ganz normalen Berufen hat man mit 5 Jahren BE schon 35.000 Jahresgehalt, einige auch 40.000. Da werden die zukünftigen Bachelor sicher nicht hinkommen, wenn die Polen für 30.000 arbeiten. Wenn man sich ein bischen Berufserfahrung erarbeitet hat, kann man sicher auch ein Gehalt um die 35k erreichen, ist aber nicht drauf angewiesen 50k und mehr zu haben. Ich denke, wir sind uns alle einig, dass in Zukunft nicht mehr so viele Ingenieure gebraucht werden, jedenfalls nicht soviele, wie momentan studieren und in anderen Ländern ausgebildet werden. Im Moment ist es ja schon so, dass z.B. viele chinesische Abgänger gar keinen Job bekommen und für billig ins Ausland gehen - derzeit noch überwiegend nach England und die USA, wegen der Sprache. Aber in China haben sie schon seit 2 Jahren massenhaft Deutschkurse angefangen und die besten haben dort kein Problem, neben der Elektotechnik auch noch Deutsch zu lernen. Dort gibt es zwar nur 1-2% Anfänger in der Elektrotechnik (in Deutschland sind es doppelt soviele), aber die sind viel stärker ausgesiebt und ausserdem gibt es 20x mehr Chinesen, als hier. Also gibt es sogar schon ohne Polen und Russen allein schon durch die Chinesen x-mal mehr Anfänger, als der Markt überhaupt braucht. Die können ganz Europa mit Ingenieuren versorgen. Also gehen die Firmen immer mehr ins Ausland, wo sie es nur können. Die deutschen Ingenieure müssen mit und dort die Chinesen einarbeiten, anleiten oder mit ihnen zusammenarbeiten und in Einzelfällen arbeiten sie auch schon jetzt unter den Chinesen, weil die die Aussenkommunikation gut beherrschen und mit ihren chinesischen Zulieferern besser können. Wer von den Jungingenieuren hat darauf Lust? Lieber mache ich einen Techniker, befasse mich privat mit Elektronik und helfe, die Produkte in Deutschland zu vertreiben. Im Vertrieb kann man sowieso viel mehr verdienen. Einige ungelernte Verkäufer ohne Ausbildung oder Studium machen miot der Zeit auch über 50.000 im Jahr. Wenn man das bis zur Rente hat, reicht das locker. Als Ingenieur ist man verdammt, gut zu verdienen, um die vorlorene Zeit wieder aufzuholen und unterliegt trotzdem dem argen Konkurrenzkampf, weil man nicht mehr so gefragt ist, wie früher. Aussderm muss man Karriere machen, um nicht als einer von vielen mit 50 abserviert zu werden und in H4 zu landen. Und ich fürchte, dass vielen trotz hohen Engagements genau das blühen wird!!!
A.Z.U.bi schrieb: > Studieren oder nicht Studieren, das ist hier Frage. Die Frage hast Du Dir doch selbst in den nachfolgenden 250 Zeilen Deines Ergusses selbst beantwortet.
A.Z.U.bi schrieb: > Also lohnt sich eigentlich nur noch, eine Führungsposition einzunehmen, > wo man noch einigermassen gut verdienen kann und auch etwas mehr > Sicherheit hat. Die aber kriegen fast überall nur noch Leute mit > Dr.-Tiel, weil es genug davon gibt Führungspositionen haben heute meist Betriebswirte und Juristen. Daher ist Technik nicht so günstig.
A.Z.U.bi schrieb: > weil es jetzt nach dem Aufschwung, bald auch wieder runtergehen wird. > Mit 20 kann ich sowas noch ab, aber später? >... > Weil die Löhne in D runtergehen werden >... > Da werden die zukünftigen Bachelor sicher nicht hinkommen >... > Ich denke, wir sind uns alle einig, dass in Zukunft nicht mehr so viele Ingenieure gebraucht werden Merkst Du was? Du bist ständig am orakeln. Trotz einiger messerscharfer Beobachtungen habe ich ein Problem, Deine Visionen so zu unterschreiben. Wir wissen's einfach nicht. Deine übrige Betrachtung fußt hauptsächlich auf 2 Aspekte: - 'verlorene' Lebenszeit - 'verlorenes' Geld Beides würde ich so nicht gelten lassen. Vor allem, weil mir wichtige Aspekte dabei fehlen: Persönliche Fähigkeiten ('was unterscheidet mich von anderen?'), persönliche Neigungen ('woran hängt mein Herz?'). Deine Frage geht ja über das Grundbedürfnisse wie einen gefüllten Kühlschrank hinaus, von daher ist eine so einseitige und dazu noch von fremden Meinungen und Trends beeinflusste Betrachtung sehr fahrlässig. Gut, als Ingenieur operiert man viel mit der linken Hirnhälfte, aber ab und an sollte sich auch mal die rechte bzw. das sagenumwobene 'Bauchgefühl' zu Wort melden. Sonst stimmt was nicht. Will sagen: Sch***ß auf die anderen und hör auf Dein Herz, verdammt.
Wer ein Studium als verlorene Zeit abtut, ist einfach ignorant und hat keine Ahnung.
@A.Z.U.bi: Wenn ich mich mal an meine jugendlichen Zeiten auf dem Dorf erinnere, sagen wir 1970-er Jahre: Damals schickte jeder Landwirt seine Kinder auf die Uni, die sind heute Rechtsanwalt oder Arzt. Nicht mehr Landwirt. Da läßt es sich schon an 5 Fingern abzählen, daß es da später einen Verdrängungswettbewerb geben wird, wenn das Leute aus anderen Dörfern genau so machen. Interessanterweise las ich vor einiger Zeit hier im Forum mal eine Zahl über die Anzahl von Ingenieuren in der Bevölkerung. 1960 und heute. Die unterschieden sich ein wenig (viel). Wenn du promovieren kannst, und dir jetzt schon sicher bist, ein Einserkandidat bzw. Überflieger zu werden, sowas kann man mal üerlegen. Ein bißchen Backschisch, Kontakte zu höheren Gesellschaftskreisen, sind oft auch hilfreich. Hast du aktuell einen brauchbaren Job als Techniker, der nicht in den nächsten 2 Jahren ausgemustert bzw. outgesourced wird, und läßt es sich mit dem Geld leben, mach lieber mal dort weiter. Und such dir ein schönes Hobby.
Rockbar schrieb: > Die Frage hast Du Dir doch selbst in den nachfolgenden 250 Zeilen Deines > Ergusses selbst beantwortet. Eben! Für deine ganzen Prognosen solltest du Hellseher werden - bleibt nur zu hoffen das die Glaskugel nicht zerbricht... BTW: Wieso heißt der Titel Pro und Contra? Ich konnte kein einziges Pro in deiner Ausführung erkennen... Also was erhoffst du dir von den Antworten? Eine Bestätigung? Dann schau in einen von den anderen Jammer-Threads hier, dann hättest du dir die 20 Minuten Schreibarbeit sparen können und hättest ebenfalls das Gefühl in deiner Meinung bestätigt worden zu sein. Einfach mal mehr machen und weniger rumheulen. Vielleicht sind deswegen soviele Chinesen interessant...
So langsam kann ich es nicht mehr sehen. Bin hier schon einige Zeit stiller Mitleser und lache mich über die ganzen Heulthreads kaputt, aber so langsam reicht es auch mal. Ich verstehe echt nicht wo das Problem ist. Entweder man hat Lust zu studieren oder man will eben sofort arbeiten. Wieso die ganze Zeit nur -> Geld ...mimimimi...Geld mimimimimi... Geld mimimimim ?! Bin Sommer 2009 mit dem "ach so schlechtem" B.Sc. von der Hochschule abgegangen und war damals 23 Jahre "alt". Ganz normaler Notendurchschnitt im unteren 2er Bereich und Regelstudienzeit. Ich habe (wie eig fast alle auch) trotz "Wirtschaftskriese" DIREKT einen Job bekommen. Habe insgesamt nur 5 Bewerbungen geschrieben, und habe mich trotz anderen Angeboten dann doch für die Stelle bei der Firma in der ich die Praxisphase absolviert habe, entschieden. Einstiegsgehalt lag bei knapp 40000€ (Automobilzulief. / NRW). Gab auch weitaus bessere Angebote für die ich jedoch umziehen müsste, und da ich mich in meiner aktuellen Stadt super wohl fühle, habe ich es jetzt erstmal gelassen. Mein Job ist super abwechslungsreich und durch Fortbildungen lerne ich jeden Tag neues. Zudem fühle ich mich als Akademiker anderen Fachkräften (wissensvielfalt- NOCH NICHT von der Arbeitsleistung) überlegen und hatte zudem ne geniale Zeit als Student. Man musste zwar in den Klausurphasen etwas mehr tun als alle anderen, hatte jedoch vieeeeel mehr Freizeit als andere Kumpels die eine Ausbildung gemacht haben. Es sieht auch stark dannach aus als dürfte ich dann zum nächsten WS von der Firma finanziert den M.Sc. machen! Freue mich auch schon wieder super drauf. Also wieso bitte nicht studieren ?
Flooo schrieb: > Also wieso bitte nicht studieren ? Ach, du bist doch von der bösen Industrie bezahlt, damit unschuldige Leute das Verderben technisches Studium machen, damit die die Preise drücken können. Ach nein, du bist wahrscheinlich sogar selbst ein böser Unternehmer! Nur die aufgeklärte Forenuser hier wissen überhaupt Bescheid, was in der Welt passiert! ;-)
@Stefan Verdammt, erwischt! ;-) --- Ne mal im ernst, man solle sich wirklich fragen wieso man E-Techník studieren möchte. So wie es A.Z.u.bi formuliert hat, scheint es wirklich NUR ums Geld zu gehen. Aber kein Problem, genau solche Leute sitzen dann halt 5 Semester an der Hochschule, bis se dann irgendwann nach langem hin und her und schieben durch Module wie Grundlagen der ET / Mathe.. rausgeprüft werden. Dannach kommen dann von der Person wieder so Threads wie "ET studenten haben kein Leben...", "ET Studium ist Scheiße" usw. :D Geil fand ich auch letztens, als einige den VDI als "Verband der Industrie" bezeichnet haben. Alles Verbrecher ;-)
Warum ein technisches Fach (E-Technik, Maschinenbau,etc.) studieren? Um viel Geld zu verdienen? Falsche Einstellung! Weil es einem Spass macht komplexe Aufgaben zu lösen, anstatt körperlich nach Anweisung zu malochen. A.Z.U.bi schrieb: > Einige ungelernte Verkäufer ohne Ausbildung oder Studium machen miot der Zeit auch über 50.000 im Jahr. Das liebe Geld wieder. Für ungelernte Verkäufer eher die Ausnahme, aber selbst mit Studium, muss man zum Verkäufer geboren sein.
Ich schrieb: > Das liebe Geld wieder. > Für ungelernte Verkäufer eher die Ausnahme, aber selbst mit Studium, > muss man > zum Verkäufer geboren sein. Kürzlich traf ich im Stadtbus Bäckereiverkäuferinnen. Sie schienen zufrieden zu sein. Eine 20-Jährige nach der Ausbildung, hatte kaum 30% weniger als ich auf der ersten Entwicklungsstelle als Ing.. Wenn ein Lebenspartner das selbe auch ist, reicht es doch. Geld, hat man nie zu viel, nur zu viele Ansprüche.
A.Z.U.bi schrieb: > Studieren oder nicht Studieren, das ist hier Frage. Naja Du liegst mit der Analyse gar nicht mal soooo daneben. Als Ing in D ist man heute sowas wie ein besserer Facharbeiter. Dh. die Ings sind dabei die Facharbeiter zu verdrängen, für die gibts früher oder später in der E-Technik / Informatik gar keinen Job mehr. Vielleicht noch als Kartonauspacker aber das war es dann. Also überleg selbst ob du zu den Verdrängern oder Verdrängten gehören willst. Ich würde auch mal überlegen über den Tellerrand hinnaus zu gucken! Die Technik ist nur ein Teil vom Wirtschaftsmarkt. Das Problem ist nicht der Ingenieur, sondern die Tatsache, dass sich Technik nicht mehr in der Form Lohnt, wie das früher bei riesen Zuwachsraten und wenig Anbietern der Fall war. Die Branche ist das Problem, weniger der Abschluss. Ich würde gegebenenfalls um die Ingenieurwissenschaften/Technik einen grossen Bogen machen. Wenn Du nur nen Techniker machst, löst Du das Problem nicht, was Du langfristig haben wirst. Mit dem Wissen was ich heute hab, würde ich wahrscheinlich Medizin, Lehramt, BWL, Pilot, Handwerksmeister oder sowas lernen und einen Bogen um alles machen was die Chinesen übernehmen könnten. Lokale Berufe sind globalen Berufen vorzuziehen.
Berliner Ing schrieb: > Mit dem Wissen was ich heute hab, würde ich wahrscheinlich Medizin, > Lehramt, BWL, Pilot, Handwerksmeister oder sowas lernen und einen Bogen > um alles machen was die Chinesen übernehmen könnten. Ja, wie immer die üblichen Vorschläge... Was passiert denn, wenn keiner mehr da ist, der das Geld einbringt, um diese Leute zu bezahlen?
>...Sie schienen zufrieden zu sein. Und schon wieder das Zauberwort "zufrieden". Das wäre mal ein interessantes Forschungsprojekt: Ist der Jammerlappen im Hirn der Ingenieure genetisch bedingt oder bildet er sich erst mit der Ausbildung. >...würde ich wahrscheinlich Medizin, Lehramt, BWL, Pilot, >Handwerksmeister oder sowas lernen Also das klassische Universalgenie, DaVinci läßt grüßen.
Stefan L. schrieb: > Was passiert denn, wenn keiner mehr da ist, der das Geld einbringt, um > diese Leute zu bezahlen? Das ist unmöglich, da müssten ja alle aussterben :-) Unter den Blinden sind die Einäugigen der König. Die Ings sind langfristig die Blinden und die Einäugigen vielleicht die oben genannten Berufsgruppen, auch wenn sie weniger als heute verdienen, haben sie den lokalen Vorteil, der ist Trumpf! Oder hast Du schon viel von chinesischen Chefärzten oder Dachdeckermeistern in Deutschland gehört? Das sind alles so Sachen, die kann niemand nach Shenzen auslagern. Und die Ausbildung der Gören auch nicht. Ingenieur war gestern, in der globalisierten Welt gelten heute und in Zukunft vollkemmen andere Regeln.
Backflow schrieb: > Also das klassische Universalgenie, DaVinci läßt grüßen. Hm keine Ahnung, wie Du das meinst, aber ich habe Nachrichtentechnik studiert und denke das ich kein Problem damit hätte BWL, Lehrer, Pilot oder Arzt zu werden. Diese Berufe erfordern nicht mehr Gehirnschmalz als ein Ing. Und an handwerklichen Fähigkeiten mangelt es auch nicht, ich kann 0402 ohne Lupe löten. Ein Universalgenie ist da noch sehr sehr weit entfernt. Das ist für mich jemand der Leistungssportler, Physikdoktor, Künstler und Musiker ist. Solche Leute gibts aber auch...
Backflow schrieb: >>...würde ich wahrscheinlich Medizin, Lehramt, BWL, Pilot, >>Handwerksmeister oder sowas lernen > > Also das klassische Universalgenie, DaVinci läßt grüßen. In 90 Semestern ist sowas auch machbar. http://www.zeit.de/2011/14/CH-Seckendorff
>...ich kann 0402 ohne Lupe löten
Wahnsinn!
Und bei all Deinen Fähigkeiten bist Du nur einfacher Ing in Berlin? Ich
tippe mal mindestens auf Abteilungsleiter wenn nicht mehr.
Außerdem muss man den Jobs hinterher reisen. Sesshaft machen ist da so gut wie unmöglich.
A.Z.U.bi schrieb: > Also lohnt sich eigentlich nur noch, eine Führungsposition einzunehmen, > wo man noch einigermassen gut verdienen kann und auch etwas mehr > Sicherheit hat. Die aber kriegen fast überall nur noch Leute mit > Dr.-Tiel, weil es genug davon gibt oder bei den einfacheren Sachen > bekommen sie die, die bereit sind, sher viel zu arbeiten oder wenig Geld > beanspruchen. Wo hast du denn das her? :-) A.Z.U.bi schrieb: > Lieber mache ich einen Techniker, befasse mich privat mit Elektronik und > helfe, die Produkte in Deutschland zu vertreiben. Im Vertrieb kann man > sowieso viel mehr verdienen. Das kannst du auch mit einem Hochschulabschluss. Auch ein Ingenieuer kann im Vertrieb arbeiten. Durch einen Hochschulabschluss stehen die Chancen vielleicht sogar etwas besser dort eine Führungsposition zu bekommen, hängt aber auch von der Person mit ab. Thomas1 schrieb: > Führungspositionen haben heute meist Betriebswirte und Juristen. Daher > ist Technik nicht so günstig. Was verstehst du denn unter Führungspositionen? Projektleiter, Teamleiter ist auch ein Führungsposition und da sind auch Ingenieure vorzufinden. Ebenso in der Vorstandsebene. @Azubi: Wenn du schon weißt, dass du lieber den Techniker machen willst, dann mach ihn. Danach jannst du immernoch ein Hochschulstudium anhängen wenn es dich gelüstet und du dein Wissen und deine Chancen erweitern willst. Ansonsten mach den Techniker und versuch damit das beste herauszuholen, auch damit kannst du gute Jobs und auch Führungspositionen bekommen.
Backflow schrieb: > Wahnsinn! Man man jetzt haste aber ausgeteilt. Oha. Hast Du eigentlich irgendwelche motorischen oder intellektuellen Defizite? Gerade ein Ingenieur sollte doch so flexibel sein, sich unterschiedlichen Herrausforderungen stellen zu können. Wenn ich schwierige Messtechnik behersche kann ich auch ein Flugzeug beherrschen. Wenn ich einen Roboter konstruieren kann, kann ich auch ein Kniegelenk reparieren, das entsprechende Fachwissen vorrausgesetzt. Aber wahrscheinlich lebst DU irgenwie in einer sehr beschränkten kleinen Welt :-D
Michael S. schrieb: > Außerdem muss man den Jobs hinterher reisen. Sesshaft machen > ist da so gut wie unmöglich. So wie die hundertausenden Wanderarbeiter in China. Diese werden schlecht bezahlt und müssen quer durchs Land für Jobs fahren.
@Berliner: Nur weil Du es theoretisch vielleicht könntest heisst das noch lange nicht das man Dich ne 747 fliegen LASSEN würde... Dir fehlt da ja irgendwie das was man auch als Ing braucht - Erfahrung. Sowas wie'n "Flugdiplom" brauchste natürlich auch ... Genauso könntest Du keine Herz Transplantation durchführen. Der Arzt kann dafür halt keine BGAs auslöten und woanders wieder einlöten :-P (der Unterschied ist aber - wenn der Chip draufgeht kostet das nur etwas Geld sonst nix... )
Ich finde es ein wenig ernüchternd, wie naiv hier die Jungen schreiben. Da ist einer froh, mit 40.000 eingestiegen zu sein, weil er Fortbildungen bezahlt bekommt. Ich bin vor 15 Jahren mit 65.000 eingestiegen und habe auch Fortbildungen bekommen, 30 Tage Urlaub, 5 Tage Bildungsurlaub, 5-10 Messetage im Jahr, kostenlose Dienstwagenbenutzung inklusive. Heute stellen sie hier die Anfänger für 45.000 ein, wo es eigentlich 55.000 sein müssten in Relation. Es gibt 28 Tage, weniger Fortbildung, keinen Bildungsurlaub, 1 Messetag und das war es. Die jungen kapieren nicht, dass sie nur eine begrenzte Zeit attraktiv sind, weil man sie ausnuckeln kann. Mit 40, also in über 10 Jahren wird das anders sein. Da werden sich viele noch schwer umschauen. Andererseits finanziert sich so mein Gehalt besser. (42 Jahre, 38.5h reduzierte Zeit, 82000,- + Aktien)
@ Laureus Du bist 42 und bist vor 15 Jahren als Ing eingestiegen -> ~ mit 27 Jahren. Da sahen wohl die Ansprüche bei dir etwas anders aus als bei dir. Ich war bis Dato nur Schüler und STudent und hatte bisher nicht wirklich das "große" Einkommen. Die 42 Ocken haben da schon viel geändert in meinem Leben. Jetzt bin ich 24 (also immer noch Jünger als du damals) und bin bei 49 000 + Zulagen. Also ich will mal behaupten das ich (wenn ich 27 bin) mehr verdiene als du damals beim Einstieg. Also wo bitte ist das Problem ?
Schon wieder haben sich hier ein paar Jammernde versammelt... Wie schon einer meiner Vorredner geschrieben hat, ist Geld nicht alles. Ich persönlich habe lieber weniger Geld für einen Job, der mir Spaß macht und nette Kollegen, anstatt viel Geld sowie einen Job und Arbeitsbedingungen zum Kotzen. Diejenigen, deren Motivation für ein Studium das Geld ist, werden es nicht weit bringen!
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