Hallo an alle! Ich bin noch ein blutiger Anfänger im Bereich D/A-Wandlung! Habe bisher zu diesem Gebiet nur theoretische Schulungen erhalten. Meine Frage an euch als nette Hilfegruppe: Was sollte ich nun als erste Schritte mit meinem Evaluation Board machen? Ich möchte es am liebsten einmal testen! D.h. für mich, ob wenn ich vorne eine digitale Spannung anlege, diese auch hinten analog mit 18 Bit Genauigkeit herauskommt. Wie geht man nun hierzu vor? Es wäre für mich auch hilfreich, wenn ihr auf die Ein- + Ausgänge des Boards eingehen könntet. DANKE!
Jochen R. schrieb: > Meine Frage an euch als nette Hilfegruppe: Was sollte ich nun als erste > Schritte mit meinem Evaluation Board machen? Das: http://www.analog.com/static/imported-files/user_guides/UG-184.pdf
Hi >Was sollte ich nun als erste >Schritte mit meinem Evaluation Board machen? Na ja, als erstes würd ich mal versuchen Digital und Analog zu verstehen..... >Ich möchte es am liebsten einmal testen! D.h. für mich, ob wenn ich >vorne eine digitale Spannung anlege, diese auch hinten analog mit 18 Bit >Genauigkeit herauskommt. Eine digitale Spannung, ist wenn man es überhaupt so nennen kann nur 1 oder 0, VCC oder GND. Legst du an deinen ADC eine digitale Spannung, so ist das Ergebnis auch ziemlich digital (111111111111111111 oder 000000000000000000) Ein analoges Bit hingegen hab ich noch nicht gesehen, denn das ist wirklich digital, eben "1" oder "0". Die Vielfalt ist in der Zusammenstellung vieler Bits, eben diese 18 Bit-Breite gegeben. Die Genauigkeit in Volt ausgedrückt liegt dann bei VMess(max)/ 2°18 - 1. Also, leg eine analoge Spannung an den Eingang deines ADC und du erhälst den Wert in einem 18 Bit breiten Ergebnis. Angenommen, deine max. VMess ist VCC dann ist die Genauigkeit des Meßergebnisses VMax/ 262143. Gruß oldmax
oldmax schrieb: > Hi >>Was sollte ich nun als erste >>Schritte mit meinem Evaluation Board machen? > > Na ja, als erstes würd ich mal versuchen Digital und Analog zu > verstehen..... >>Ich möchte es am liebsten einmal testen! D.h. für mich, ob wenn ich >>vorne eine digitale Spannung anlege, diese auch hinten analog mit 18 Bit >>Genauigkeit herauskommt.......... > Also, leg eine analoge Spannung an den Eingang deines ADC und du erhälst > den Wert in einem 18 Bit breiten Ergebnis. Angenommen, deine max. VMess > ist VCC dann ist die Genauigkeit des Meßergebnisses VMax/ 262143. > Gruß oldmax Sorry! Aber bitte genau lesen... ist ein D/A! Und was analog und digital ist weiß ich ;) mir geht es jetzt mehr um das praktische Vorgehen! Was für Spannungen muss ich anlegen... und wie kann ich das ganze am besten überprüfen... also ob er halt auch 18 Bit auflöst... genau auflöst in analoge Ausgangsspannung.... Aber dennoch danke!
Mein Problem ist... was schließe ich an welchen PIN an??? Die Theorie im groben ist mir klar! Ich weiß nur nicht, wie man das jetzt für einen einfach Versuch im Praktischen realisiert? Dafür fehlt mir einfach die Erfahrung! DANKE!
Noch ne Frage! Braucht man das Board hier auch noch? http://www.analog.com/en/embedded-processing-dsp/blackfin/bf527sdp-hw/products/product.html Ist eine System Demonstration Platform. Bloß hab nicht so recht Ahnung, für was die gut sein soll? DANKE!
Du überlegst zuviel. Fang einfach an...
> was schließe ich an welchen PIN an???
Das ist in dem oben verlinkten PDF beschrieben:
1 | The following external supplies must be provided: |
2 | • 5 V between the VCC and DGND inputs for the digital |
3 | supply of the AD5781. Alternatively, place Link 1 in |
4 | Position A to power the digital circuitry from |
5 | the USB port (default). |
6 | • 7.5 V to 16.5 V between the VDD and AGND inputs for |
7 | the positive analog supply of the AD5781. |
8 | • −2.5 V to −16.5 V between the VSS and AGND inputs for |
9 | the negative analog supply of the AD5781. |
Hast du das Ding schon grundsätzlich am Laufen? Zeigt dir dein PC was an? Willst du dann/jetzt die Performance vermessen?
Lothar Miller schrieb: > Du überlegst zuviel. Fang einfach an... > >> was schließe ich an welchen PIN an??? > Das ist in dem oben verlinkten PDF beschrieben: >
1 | > The following external supplies must be provided: |
2 | > • 5 V between the VCC and DGND inputs for the digital |
3 | > supply of the AD5781. Alternatively, place Link 1 in |
4 | > Position A to power the digital circuitry from |
5 | > the USB port (default). |
6 | > • 7.5 V to 16.5 V between the VDD and AGND inputs for |
7 | > the positive analog supply of the AD5781. |
8 | > • −2.5 V to −16.5 V between the VSS and AGND inputs for |
9 | > the negative analog supply of the AD5781. |
10 | > |
> Hast du das Ding schon grundsätzlich am Laufen? > Zeigt dir dein PC was an? > Willst du dann/jetzt die Performance vermessen? Ich habe mich bisher nur informiert! Ich werde nun das Ding erstmal wie du gemeint hast mit Strom versorgen.... Bloß dann geht es schon los.... wie schließe ich das ganze an den PC an??? Und muss ich es überhaupt an den PC hängen? Für das Anschließen an den PC benötigt man ja soweit ich das richtig verstanden habe die Zusatzkarte von oben oder??? DANKE!
Jochen R. schrieb: > Für das Anschließen an den PC benötigt man ja soweit ich > das richtig verstanden habe die Zusatzkarte von oben oder??? Hmmm... richtig :-/ > wie schließe ich das ganze an den PC an??? Naja, am einfachsten mit dem SDP Board. > Und muss ich es überhaupt an den PC hängen? Nein, aber dann mußt du einen uC oder sonstwas zum Ansteuern des DAC haben. Denn das serielle Protokoll wirst du nicht mit Schaltern hinbekommen...
Lothar Miller schrieb: > Jochen R. schrieb: >> Für das Anschließen an den PC benötigt man ja soweit ich >> das richtig verstanden habe die Zusatzkarte von oben oder??? > Hmmm... richtig :-/ > >> wie schließe ich das ganze an den PC an??? > Naja, am einfachsten mit dem SDP Board. > >> Und muss ich es überhaupt an den PC hängen? > Nein, aber dann mußt du einen uC oder sonstwas zum Ansteuern des DAC > haben. Denn das serielle Protokoll wirst du nicht mit Schaltern > hinbekommen... Ich kann also entscheiden, ob ich es per µC oder PC ansteuere? Und kann man den DAC auch von vorne weg per PC definieren und dann einfach so laufen lassen, wie er definiert ist? Also die Settings per PC festlegen und gut ist? Danke
Nach welchen Kriterien drehe ich jetzt an den Versorgungsspannungen? 7.5 V to 16.5 V between the VDD and AGND inputs for the positive analog supply of the AD5781. • −2.5 V to −16.5 V between the VSS and AGND inputs for the negative analog supply of the AD5781. diese sind gemeint! Danke!
Hast Du nun ein Evaluation Board oder nur den Chip? Auf dem Board werden doch alle Spannungen schon erzeugt. Das Board hat doch einen USB Anschluss und eine entsprechende Software. Axel
Düsendieb schrieb: > Hast Du nun ein Evaluation Board oder nur den Chip? > > Auf dem Board werden doch alle Spannungen schon erzeugt. > Das Board hat doch einen USB Anschluss und eine entsprechende Software. > > Axel Bitte erklärt mir halt ein wenig genauer den Sachverhalt. Ich muss also an alle Eingänge Maximale Spannung vom Netzteil anlegen? Und dann per Software steuern oder? Und ja es ist ein Board!!! Danke!
> Ich muss also an alle Eingänge Maximale Spannung vom Netzteil anlegen? > Und dann per Software steuern oder? Es ist ganz einfach: es gibt ein Datenblatt zu dem DAC, und da drin steht alles, was er braucht, um zu funktionieren. Die Werte unter mußt Absolute Maximum Ratings (o.ä.) darfst du niemals nicht überschreiten, denn sonst ist das Ding evtl. irgendwie geschädigt. Eine Beispielapplikation ist auf dem EVAL-Board aufgebaut, und damit könnte der Wandler mal grundsätzlich werden. Was nicht auf dem EVAL-Board ist, das mußt du bereitstellen. Und: du mußt das Datenblatt lesen und vor allem verstehen. Nur dann hast du überhaupt eine Chance. Mit "helft mir doch" kommst du nicht ans Ziel. Jochen R. schrieb: > Nach welchen Kriterien drehe ich jetzt an den Versorgungsspannungen? > 7.5 V to 16.5 V between the VDD and AGND inputs for the positive analog > supply of the AD5781. > • −2.5 V to −16.5 V between the VSS and AGND inputs for the negative > analog supply of the AD5781. Nach den Kriterien, welche Spannung du dann letztendlich ausgeben willst. Dein Ausgangsspannungsbereich hängt von Vrefn und Vrefp ab: OUTPUT CHARACTERISTICS Output Voltage Range VREFN ... VREFP V Vrefp und Vrefn sind mit Vdd und Vss verknüpft: REFERENCE INPUTS VREFP Input Range 5 ... VDD−2.5 V VREFN Input Range VSS + 2.5 ... 0 V Und an Vdd und Vss darfst du drehen: POWER REQUIREMENTS VDD 7.5 ... VSS+33 V VSS VDD−33 ... −2.5 V also mal angenommen, du willst +-10V ausgeben. Dann braucht du Vrefn <=-10V und Vrefp >=10V. Und deshalb brauchst du Vdd >=12,5V und Vss <=-12,5V. Und das geht i.O., weil 12,5V-(-12,5V)=25V < 33V Oder umgedreht: du versorgst den DAC mit -2,5V und +7,5V, dann ist Vrefn >=0V und Vrefp <=5V. Du hast dann also einen Ausgangsbereich von bestenfalls 0..5V.
Lothar Miller schrieb: > Jochen R. schrieb: >> Nach welchen Kriterien drehe ich jetzt an den Versorgungsspannungen? >> 7.5 V to 16.5 V between the VDD and AGND inputs for the positive analog >> supply of the AD5781. >> • −2.5 V to −16.5 V between the VSS and AGND inputs for the negative >> analog supply of the AD5781. > Nach den Kriterien, welche Spannung du dann letztendlich ausgeben > willst. > Dein Ausgangsspannungsbereich hängt von Vrefn und Vrefp ab: > OUTPUT CHARACTERISTICS > Output Voltage Range VREFN ... VREFP V > Vrefp und Vrefn sind mit Vdd und Vss verknüpft: > REFERENCE INPUTS > VREFP Input Range 5 ... VDD−2.5 V > VREFN Input Range VSS + 2.5 ... 0 V > Und an Vdd und Vss darfst du drehen: > POWER REQUIREMENTS > VDD 7.5 ... VSS+33 V > VSS VDD−33 ... −2.5 V > > also mal angenommen, du willst +-10V ausgeben. > Dann braucht du Vrefn <=-10V und Vrefp >=10V. > Und deshalb brauchst du Vdd >=12,5V und Vss <=-12,5V. > Und das geht i.O., weil 12,5V-(-12,5V)=25V < 33V > > Oder umgedreht: du versorgst den DAC mit -2,5V und +7,5V, > dann ist Vrefn >=0V und Vrefp <=5V. > Du hast dann also einen Ausgangsbereich von bestenfalls 0..5V. Danke! Genau das wollte ich wissen ;) Und die Software für was bräuchte ich die auf dem PC? Kannst du mir da mal ein Bsp nennen?
Jochen R. schrieb: > Und die Software für was bräuchte ich die auf dem PC? Die ist doch bei dem Board dabei.
Ich habe an den DAC jetzt folgendes angelegt:
Oder umgedreht: du versorgst den DAC mit -2,5V und +7,5V,
> dann ist Vrefn >=0V und Vrefp <=5V.
an VOUT erhalte ich: 0,6 V DC! Ist das korrekt?
Danke!
Düsendieb schrieb: > The AD5781 evaluation kit includes self-installing software on a CD Ja aber ich habe diese Zusatzkarte nicht! Die braucht man doch oder???
Ohne die USB Treiberkarte kannste den PC vergessen. Da hilft nur, sich das Timingdiagramm anzuschauen und einen µc entsprechend zu programmieren. Wer hat Dir denn das Board in die Hand gedrückt? Dien Chef oder Dein Lehrer?
Düsendieb schrieb: > Ohne die USB Treiberkarte kannste den PC vergessen. Da hilft nur, sich > das Timingdiagramm anzuschauen und einen µc entsprechend zu > programmieren. > > Wer hat Dir denn das Board in die Hand gedrückt? Dien Chef oder Dein > Lehrer? Chef bzw. selber ausgesucht, weil wir 18 Bit DAC wollen.... Kann ich den DAC per PC fertig konfigurieren und dann am Ausgang des µCs anschließen? Oder sind das insgesamt 2 getrennte Wege? Danke!
Jochen R. schrieb: > Kann ich den DAC per PC fertig konfigurieren und dann am Ausgang des µCs > anschließen? Oder sind das insgesamt 2 getrennte Wege? Soweit ich das Datenblatt verstanden habe hat die DA Wandler Platine keine eigene Logik, da kann man keinen PC für irgend was anschließen. Die will nur eine menge Signale im richtigen Timing sehen.
Düsendieb schrieb: > Jochen R. schrieb: >> Kann ich den DAC per PC fertig konfigurieren und dann am Ausgang des µCs >> anschließen? Oder sind das insgesamt 2 getrennte Wege? > > Soweit ich das Datenblatt verstanden habe hat die DA Wandler Platine > keine eigene Logik, da kann man keinen PC für irgend was anschließen. > Die will nur eine menge Signale im richtigen Timing sehen. Gut okay! Dann ist die Zusatzkarte quatsch ;) Danke!
Kann nicht noch einmal jmd was zu den von mir gemessenen 0,6 V DC sagen? Ob das korrekt ist? Was das Board ausgibt.
Lothar Miller schrieb: >> Ich muss also an alle Eingänge Maximale Spannung vom Netzteil anlegen? >> Und dann per Software steuern oder? > Es ist ganz einfach: es gibt ein Datenblatt zu dem DAC, und da drin > steht alles, was er braucht, um zu funktionieren. Die Werte unter mußt > Absolute Maximum Ratings (o.ä.) darfst du niemals nicht überschreiten, > denn sonst ist das Ding evtl. irgendwie geschädigt. > > Eine Beispielapplikation ist auf dem EVAL-Board aufgebaut, und damit > könnte der Wandler mal grundsätzlich werden. Was nicht auf dem > EVAL-Board ist, das mußt du bereitstellen. Und: du mußt das Datenblatt > lesen und vor allem verstehen. Nur dann hast du überhaupt eine Chance. > Mit "helft mir doch" kommst du nicht ans Ziel. > > Jochen R. schrieb: >> Nach welchen Kriterien drehe ich jetzt an den Versorgungsspannungen? >> 7.5 V to 16.5 V between the VDD and AGND inputs for the positive analog >> supply of the AD5781. >> • −2.5 V to −16.5 V between the VSS and AGND inputs for the negative >> analog supply of the AD5781. > Nach den Kriterien, welche Spannung du dann letztendlich ausgeben > willst. > Dein Ausgangsspannungsbereich hängt von Vrefn und Vrefp ab: > OUTPUT CHARACTERISTICS > Output Voltage Range VREFN ... VREFP V > Vrefp und Vrefn sind mit Vdd und Vss verknüpft: > REFERENCE INPUTS > VREFP Input Range 5 ... VDD−2.5 V > VREFN Input Range VSS + 2.5 ... 0 V > Und an Vdd und Vss darfst du drehen: > POWER REQUIREMENTS > VDD 7.5 ... VSS+33 V > VSS VDD−33 ... −2.5 V > > also mal angenommen, du willst +-10V ausgeben. > Dann braucht du Vrefn <=-10V und Vrefp >=10V. > Und deshalb brauchst du Vdd >=12,5V und Vss <=-12,5V. > Und das geht i.O., weil 12,5V-(-12,5V)=25V < 33V > > Oder umgedreht: du versorgst den DAC mit -2,5V und +7,5V, > dann ist Vrefn >=0V und Vrefp <=5V. > Du hast dann also einen Ausgangsbereich von bestenfalls 0..5V. Sorry, dass ich nochmal nachfrage! Aber man muss also sowohl Vrefn und Vrefp anlegen, als auch Vdd und Vss? Warum eigentlich nicht nur 2 Spannungen? Für einen Bereich? THX!
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