Hallo zusammen, wer kennt nicht das Windows HyperTerminal? Habe damit bisher immer etwas ältere µC geflasht, und modem-ähnliche Geräte wie den EPROMMER an der RS232 bedient. Mit ASCII-Zeichen oder Textdateien. Vor Windows Vista, z.B. mit Win ME, Windows 2000, oder XP. Eine serielle Ausgabe auf RS232 macht man zur Fehlersuche auch schon mal gerne. Und möchte das auch jetzt wieder, unter Windows Vista. Ohne vorher konkret nachzusehen, und weil mein Notebook keine RS232 hat, bestellte ich mir im Zuge weiterer Dinge bei Reichelt einen USB-RS232-Umsetzer. Erst als ich das Ding mal testen wollte, stellte ich entsetzt fest, daß Vista gar kein HyperTerminal hat. Das Teil kostete 8,80€, ist kein Weltuntergang. Ich kann es vielleicht zu anderen Zwecken noch gebrauchen. Aber irgendwie möchte ich auch an Vista auf einfache Weise, wie gehabt, wieder RS232-Geräte betreiben. Konkret, was ich machen möchte: Über die Tastatur oder Textfiles den EPROMMER an RS232 bedienen, der in der Art eines Modems funktioniert. Und Hex-Files nach der Compilierung durch einen C-Compiler downloaden, welche auch im Textformat (ASCII) vorliegen. Ob ich hier im Forum PC Hard- und Software richtig bin, oder besser in PC-Programmierung, oder in µC & Elektronik, war mir nicht so ganz klar. Habe mich für dieses hier entschieden. Ich bin für jede Idee sehr dankbar.
Es gibt unzählige Alternativen zum HyperTerminal, zwei wurden genannt. Das Problem ist also gar keins. Ich finde es aber auch blöd, dass HyperTerminal mit Vista eingestampft wurde. Aber HTerm ist eigentlich klasse. Kann zwar keine echte Terminal-Emulation, aber als Testprogramm ist es super, vor allem die Hex-Daten Anzeige und Eingabe.
Hallo, TeraTerm auch mal anschauen. Gruß aus Berlin Michael
Vielen Dank an alle bisher. Peter II schrieb: > nimm putty (google hilft weiter) PuTTY habe ich mir mal herunter geladen, und etwas in der Beschreibung gestöbert. Es scheint sehr umfangreich und aufwändig, also mit sehr viel Overhead. Eine Umschreibung einer einfachen schlichten Terminalfunktion, wie es das HyperTerminal war, fand ich so direkt noch nicht. Das scheint eher eine größere Sache zu sein, zur Arbeit mit PC-Netzwerken, Remote-Kontrolle, Protokolle. Ich schaue es mir aber noch mal genauer an. @Paul, @Christian: HTerm sieht gut aus, habe es mir ebenfalls herunter geladen. Das scheint dem HyperTerminal sehr ähnlich zu kommen. Mehr will ich doch gar nicht. Michael U. schrieb: > TeraTerm auch mal anschauen. Das habe ich ebenfalls mal herunter geladen. Mit den Sourceforge-Dingen habe ich gute Erfahrungen, z.B. mit dem SDCC-Compiler. Was ich vergaß zu schreiben: Es soll, wenn möglich, eine Freeware sein, rein für den privaten Gebrauch, das Bastelhobby. Diese Bedingungen scheinen aber alle zu erfüllen. Und wirklich nur ein einfaches Terminal, eben wie das alte HyperTerminal. Am einfachsten und ausreichend sieht mir HTerm aus. Der TeraTerm-Download hatte fast 10 MB, das klingt auch sehr nach viel Overhead. Wie auch immer: Irgendwas davon wird wohl sicherlich gehen. Werde da heute nichts mehr in Betrieb nehmen, aber gelegentlich mal berichten, was es wurde.
@Wilhelm In Bascom ist auch ein Terminalprogramm eingebaut. Das ist ohne große Einstellmöglichkeiten. MfG Paul
Hallo, ich habe 'mal irgendwo ein Setup für Hyperterminal heruntergeladen (englische Version - hat aber besser funktioniert als die deutsche Version). Ich habe das Hypertemninal auf einem Windows 7 - PC installiert; läuft einwandfrei. Gruß Micha
M.E. schrieb: > Ich habe das Hypertemninal auf einem Windows 7 - PC installiert; läuft > einwandfrei. Ich hab das früher mal gemacht, als die PCs aber auch noch echte RS232-Schnittstellen hatten. Wie macht man das heute? Irgendwo gibt es wohl Einstellungen zu logischen Ports. Auch wenn es USB ist, und keine echte RS232. Wie schon gesagt, ich habe mal einen USB-zu-RS232-Umsetzer auf Vista installiert, mit der beiliegenden Treiber-CD. So weit, so gut.
Diese USB-Serial Wandler sind wie echte COM Ports anzusprechen. Wenn du den installiert hast, hast du einen neuen virtuellen COM Port. Und den kannst du genauso öffnen wie einen echten. Da besteht aus Benutzersicht kein Unterschied.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ich hab das früher mal gemacht, als die PCs aber auch noch echte > RS232-Schnittstellen hatten. es spielt überhaupt keine Rolle ob es ein echter oder ein USB port ist - die WindowsAPI ist die gleiche. Aus dem Grund gehen auch viele answendungen mit USB-Adaptern weil es ihnen egal ist. (Die die nicht gehen nutzen den Port als IO-Port und das spielt das timing vom USB nicht immer mit)
Vielen Dank nochmal an alle! Ich habe mich zunächst mal für HTerm entschieden. Das ging ganz zügig, brauchte nur das Zip-File mit 3 Dateien zu entpacken. Eine davon ist die Anwendung, die anderen beiden sind Texte. Noch nicht mal installieren mußte ich was, einfach die Anwendung starten. Kann sein, daß ich mich später noch mal mit PuTTY und/oder TeraTerm befasse, wenn HTerm in Details nicht den Erwartungen entspricht. Aber erst mal kann ich Daten senden und empfangen, habe es mit dem EPROMMER getestet.
Die Terminalfrage ist ja nicht schlecht. Aber : >Habe damit bisher immer etwas ältere µC geflasht, und modem-ähnliche >Geräte wie den EPROMMER an der RS232 bedient. Mit ASCII-Zeichen oder >Textdateien. Vor Windows Vista, z.B. mit Win ME, Windows 2000, oder XP. Was hast du da für einen musealen Programmer?
Hallo, Du kannst ja spaßhalber mal schauen, ob TeraTerm 2.3 noch unter Win7 läuft, das benutze ich unter XP noch. Gruß aus Berlin Michael
Man kann Hyperterminal glaube ich auch einfach von der XP-Kiste auf Win7 kopieren und nutzen...
putty bsz puttytel ist standalone, muss nicht installiert werden. Die Funktion "serial" ist die 232-Kiste. Download unter http://www.chiark.greenend.org.uk/~sgtatham/putty/download.html
Allen Neuen hier mit Infos auch wieder vielen Dank! PuTTY steht als nächstes zum Versuch an, wenn ich mit HTerm und TeraTerm nicht gut klar komme. Michael_ schrieb: > Was hast du da für einen musealen Programmer? EPP2 von ART (Applied Readers Technology (später Comdis), Niederlande). Der lief mal ursprünglich unter MS-DOS, ist auch 20 Jahre alt. Es gab da sogar eine komfortable Oberfläche, die aber schon seit Win ME nicht mehr funktioniert. Auch nicht im DOS-Fenster. Das Ding ist aber ganz zuverlässig. Macht alles von 2..512kByte, jedoch nur EPROM und EEPROM mit parallelem Bus. Ich brauche nur die Bereiche 2..64kByte. Man kann auch jeden einzelnen Programmierparameter aus einem Datenblatt einstellen, und sogar noch verschiedene intelligente Brennalgorithmen wählen. Die Prüfsumme für einen beliebigen Bereich ermiteln. Das reicht also für mich. Jetzt läuft er im Terminal-Fenster, wo ich zur Konfiguration vorgefertigte Textdateien und zum Download die Intel-Hex-Files ebenfalls als Textdateien habe. Das Löschgerät für 5 EPROMs habe ich ja auch, und noch eine große Sammlung EPROMs. Damit kann ich jederzeit ziemlich verzögerungsfrei arbeiten. Ich hab noch ältere Boards mit dem SAB80C517A. Der hat eben externen Programmspeicher und externes RAM. Opto-Net-Mini vom Otmar-Feger-Verlag, Ende der 1990-er Jahre. Speichermäßig hat das Vollausbau, je 64kByte RAM und ROM. Und die umschaltbare Monitor-Konfiguration für Testprogramme aus dem RAM. Der Baustein ist zwar auch schon in die Jahre gekommen, gibt aber auch heute noch was her. Hat sogar eine 32-bit-Hardware-MDU, die für Floating-Point-Algorithmen optimiert ist. Damit werde ich auch noch mal experimentieren. Der µC war unter anderem für den Einsatz in Regelungsapplikationen gedacht. Deswegen die große schnelle Recheneinheit. Oder, das Board hat RS232 auf LWL. Gibt um die 1 MegaBaud her. Ab und zu brenne bzw. ändere ich mal geringfügig das Monitor-EPROM. Geflasht wird auch nicht, sondern Testcode ins RAM transferiert. Bis zum Ende der Entwicklung. Erst dann brennt man das endgültige EPROM. Michael U. schrieb: > Du kannst ja spaßhalber mal schauen, ob TeraTerm 2.3 noch unter Win7 > läuft, das benutze ich unter XP noch. Ja, ich habe heute TeraTerm installiert. Vielen Dank noch mal für den Tipp! Allerdings habe ich eines der letzten Vista von Ende 2009, mit mittlerweile unzähligen automatischen Updates aus dem Netz. Kein Win7. Klappt im Groben, aber noch nicht ganz im Detail. Die Downloads von Intel-Hex-Dateien auf das µC-Board funktionieren nur bis zur Baudrate 57600. Mit 115200 wie am HyperTerminal geht es noch nicht. Immerhin kann ich aber Zeilenvorschub-Wartezeiten von ein paar ms einstellen. Das ging eben bei HTerm nicht. Sonst kommt der Bootloader im µC nicht damit klar. Und der ist schon in Assembler geschrieben, und bis aufs letzte Byte geschwindigkeitsoptimiert. Das echte HyperTerminal war also bisher unschlagbar. Immerhin geht jetzt mal wieder was.
Wilhelm Ferkes schrieb: > auch nicht im DOS-Fenster. Die Windows-Eingabeaufforderung hat bis auf die scheußlich unmgesetzte/fehlende TAB-Vervollständigung nichts mit DOS gemeinsam. Versuch mal Dosbox. Auch serielle Schnittstelle geht: http://www.dosbox.com/wiki/Configuration:SerialPort
Das Hterm schmiert bei mir bei schnellen Schnittstellen ab. 115kb
Luk4s K. schrieb: > scheußlich unmgesetzte/fehlende TAB-Vervollständigung Was magst Du damit meinen? DIe "rotation autocompletion" von cmd.exe erscheint mir erheblich weniger nervig als die "ich tippe einen Teil - Tab - und muss noch einen Teil tippen - Tab - und muss noch einen Teil tippen"-Variante der bash. Angenommen, es gebe drei Verzeichnisse: Desktop Documents Downloads bash: Dann tippe ich cd D<tab> und es macht Bing, beim zweiten <tab> wird mir eine Liste mit den drei Möglichkeiten angeboten. Ich tippe o<tab>, es mach wieder Bing und beim nächsten <tab> gibt es wieder eine Liste mit diesmal zwei Möglichkeiten, ich tippe c<tab> und erhalte jetzt endlich cd Documents cmd: Ich tippe cd D<tab> und erhalte cd Desktop. Tippe ich wieder <tab>, erhalte ich cd Documents, tippe ich wieder <tab>, erhalte ich cd Downloads. Will ich zu Documents zurück, tippe ich <shift>+<tab>. Vergleichen wir also das getippte: bash: cd D<tab><tab>o<tab><tab>c<tab> cmd: cd D<tab><tab> Was ist am Verhalten von cmd jetzt lästig?
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Was ist am Verhalten von cmd jetzt lästig? Liegt wohl an meiner Arbeitsweise und Gewohnheit: Wenn ich TAB drücke, will ich eine Übersicht über die Dateien haben, die ich eingeben kann, anstatt sich 'blind' durch eine Liste zu kurbeln. Bei mehr Dateien versagt die cmd dann kläglich: ich habe in einem Verzeichnis main.c main.elf main.hex main.lst usw. cmd.exe wirft mir ohne groß nachzufragen den ersten Eintrag hin. Dann darf ich beliebig oft TAB drücken, bis ich das richtige hab' Bei der bash tippe ich ma 3xTAB (inzwischen schon beinahe mechanisch: sooft Tab drücken, bis die liste kommt) und dann l und weiß nebenbei noch, was sich noch so an main.* im Verzeichnis befindet. Über den Komfort von bash-completion brauchen wir wohl erst garnicht zu reden. (Vervollst. von Paketnamen, von Mountpoints etc) Wie dem auch sei, als bash-completion verwöhntes Linux-Weichei ;) komme ich mir mit der cmd.exe irgendwie ... mobilitätseingschränkt vor.
So, mittlerweile habe ich auch PuTTY installiert und getestet. Das µC-Board antwortet schon mal. Aber ich habe noch nicht heraus, wie ich eine ASCII-Datei in das Tool hinein bekomme, und über RS232 transferieren kann. Auch gibt es leider keine erweiterten Einstellungen zum Timing, wie auch bei HTerm, und ich brauche ein paar ms Wartezeit nach einem Zeilenwechsel unbedingt. TeraTerm läuft mittlerweile ganz gut, aber auch nur bis zu einer Baudrate von 38.400. Oberhalb macht die Schnittstelle irgendwelche Mätzchen, es werden Zeichen verschluckt oder falsch dargestellt, ich habe das noch nicht heraus. Obwohl, bei einer direkten Brücke von Tx nach Rx an der RS232 funktioniert es sogar bis zur Baudrate 460.800, mit einer Testdatei von etwa 10kB Größe. Nur, wenn das µC-Board dran ist, klappt das nicht mehr. Und es ist am alten HyperTerminal mit der Baudrate 115.200 getestet, und lief dort fehlerfrei. Wenn alle Stricke reißen, muß ich wohl noch mal das Oszi auspacken. Vielleicht stimmt ja was mit der Genauigkeit der Baudrate nicht. Dafür spricht, daß die Direktverbindung Tx-Rx geht, und mit dem µC-Board dran es eben nicht mehr so reibungslos klappt. Notfalls muß ich dann mit 38.400 BAUD arbeiten. Dabei hatte ich den Bootloader schon extra von 9.600 auf 115.200 BAUD aufgepeppt, damit die Programmdownloads schneller werden.
Warum nimmst du denn nicht die 3 Dateien von HyperTerminal von einer XP-Installation und dann ist alles beim Alten und wie gehabt?
Christian R. schrieb: > Warum nimmst du denn nicht die 3 Dateien von HyperTerminal von einer > XP-Installation und dann ist alles beim Alten und wie gehabt? Schön wärs, aber mein letzter Rechner ist ein P3 mit Win ME und echter RS232, aus dem Jahr 2000. Zwischen Win ME und Vista existiert hier bei mir weiter nichts. Was ich früher wohl mal machte: Vom Hersteller des HyperTerminals gab es mal einen separaten Download. Ich brauchte es damals für einen P1 mit Windows 95, wo es nicht installiert war. Aber das war vor 10 Jahren. Eine uneingeschränkte Version für private Verwendung war damals auch kostenlos. Gerade schaute ich mal bei Hilgraeve, das ist der Hersteller des HyperTerminals. Es gibt für Vista und Win7 eine 30-Tage-Testverson, und eine käufliche Version für 59,99$. Damit ist mir aber nicht wirklich richtig geholfen. Allenfalls zum Test gegen PuTTY, HTerm und TeraTerm würde es Sinn machen. Als Profi, wenn ich mit den Dingen Geld verdiene, würde ich tatsächlich die Vollversion des HyperTerminals kaufen, anstatt mich lange an der Freeware aufzuhalten.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Als Profi, wenn ich mit den Dingen Geld verdiene, würde ich tatsächlich > die Vollversion des HyperTerminals kaufen, anstatt mich lange an der > Freeware aufzuhalten. nein da hätte man sich schon lange ein kleines Tool geschrieben was das übernimmt. Sind doch nur ein paar zeilen. Com öffnen Datei öffnen Daten senden Datei schließen com schießen Dauert 2 stunden mit testen und gut ist.
Und einen bekannten, der XP auf dem Rechner hat, kannst du nicht auftreiben? Wäre doch alles viel einfacher...
Peter II schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Als Profi, wenn ich mit den Dingen Geld verdiene, würde ich tatsächlich >> die Vollversion des HyperTerminals kaufen, anstatt mich lange an der >> Freeware aufzuhalten. > > nein da hätte man sich schon lange ein kleines Tool geschrieben was das > übernimmt. Sind doch nur ein paar zeilen. > > Com öffnen > Datei öffnen > Daten senden > Datei schließen > com schießen > > Dauert 2 stunden mit testen und gut ist. OK, Peter, du hast natürlich Recht. 1993 machte ich das auch noch so, schrieb mal ein kleines Progrämmchen mit Basic unter DOS. Seit über 10 Jahren beschäftigte ich mich kaum noch mit dem PC selbst und dessen Programmierung. Ich brauchte da schon die Detailkenntnisse, Ansprechen der Schnittstellen, Interruptverwaltung, usw., auch Programmiertools. Hab ich augenblicklich alles nicht, und wollte da jetzt nicht noch ein neues Faß aufmachen, was mich ungeübt Tage beschäftigt, und nicht nur 2 Stunden. Interessant ist es ja schon, aber ich kann nicht gleichzeitig auf mehreren Hochzeiten tanzen. Was ich wohl machen könnte, wäre, mir mal Quellcode der Freeware-Tools anschauen, soweit z.B. bei Sourceforge erhältlich. Christian R. schrieb: > Und einen bekannten, der XP auf dem Rechner hat, kannst du nicht > auftreiben? Wäre doch alles viel einfacher... Ich weiß. Klar ist das blöd. Zur Zeit habe ich nur nichtelektrische und nichttechnische Bekannte, und solche ohne PC. Da geht nichts. Da muß ich selbst durch, aber ein wenig Herausforderung ist auch nicht schlecht. Und immerhin bekam ich hier schon gute Tipps für die Terminals. Ich wollte nur endlich mit meinen µC-Boards starten. Mit Einschränkungen geht es ja, bin schon froh, daß das jetzt überhaupt geht. Vor ein paar Tagen suchte ich noch danach, was ich mit dem USB-zu-RS232-Adapter unter Vista überhaupt anfange, siehe ersten Beitrag oben. Übrigens habe ich auch noch den alten Rechner, wo auf jeden Fall alles geht. Aber das Ding ist ein wahrer Energiefresser, und Zusatzheizung. Und ein Riesenklotz. Und das ist auch nicht der Sinn meiner Aktion hier.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ich brauchte da schon die Detailkenntnisse, Ansprechen > der Schnittstellen, Interruptverwaltung, usw., auch Programmiertools. so schwer ist es nicht. Interruptverwaltung spielen beim senden keine rolle. Die Schnittstelle sind nur 3-4 Funktionen. Programmiertools braucht man auch nicht denn es gibt ja scriptsprachen. Wenn du Perl kannst dann würde ich es damit machen. Wenn es nicht nur ein script werden soll dann kannst du es mit c#develop machen. Ist nur ein paar MB groß und bietet alles was du dafür braucht. Du kannst dort auch deine Wünsche mit dem Timing genau umsetzen. Und mit hilfe des Forums ist das recht schnell umgesetzt - vermutlich weniger zeit als du bis jetzt nach der suche des Passendes tools verbracht hast.
Dann hast du jetzt einen Grund auf Windows 7 upzugraden: Du bekommst ein vollwertiges Windows XP gratis dazu (XP Mode). Man kann sogar die serielle Schnittstelle in diese VM reingeben und du hast dein HyperTerminal. Eine super Funktion ist auch, dass ich unter Win 7 installierte Programme in dieser VM nutzen kann ohne sie extra installieren zu müssen.
D. I. schrieb: > Dann hast du jetzt einen Grund auf Windows 7 upzugraden: > > Du bekommst ein vollwertiges Windows XP gratis dazu (XP Mode). Das ist nicht bei jeder Version von Windows 7 der Fall, aufgepasst! Außerdem ist der Aufriss ziemlich übertrieben, man kann auch einfach eines der vielen frei verfügbaren Terminalprogramme verwenden, wie z.B. TeraTerm: http://www.heise.de/software/download/teraterm_pro/51776
D. I. schrieb: > Dann hast du jetzt einen Grund auf Windows 7 upzugraden: > > Du bekommst ein vollwertiges Windows XP gratis dazu (XP Mode). Man kann > sogar die serielle Schnittstelle in diese VM reingeben und du hast dein > HyperTerminal. Eine super Funktion ist auch, dass ich unter Win 7 > installierte Programme in dieser VM nutzen kann ohne sie extra > installieren zu müssen. Bei Vista habe ich jetzt auch das XP gratis dazu. Daran liegt es nicht mal. Man muß die Kiste aber platt machen, und es neu installieren. Ob das was mit VM ist, weiß ich jedoch nicht so genau. Bei meinem Notebook lagen 2 CDs bei, einmal Vista 32 bit und einmal Vista 64 bit. Ja, ich erinnere mich an die Diskussion Offtopic letztens. Ich überlege gerade, ob ich mir nicht sowieso mal ein zweites Notebook neu anschaffe. Dann hätte ich auch Windows 7. Denn, wenn ich irgend eine Art von Störung an der Kiste oder eine Frage habe, komme ich schon nicht mehr ins Internet. Dank nichttechnischem Bekanntenkreis, käme ich ersatzweise auch anderswo nicht ins Internet, und bekomme keinerlei Hilfe. Ich bin hier One Man Standing. In ner Firma bin ich ja aktuell auch nicht. Mit 2 Rechnern, könnte man gelegentlich einen auch mal platt machen, und neu bespielen. Und so teuer sind die Dinger doch gar nicht mehr.
Rufus, ich bin ja mit dem TeraTerm-Test bisher auch am zufriedensten. Es spielt schon mal bis 38.400 BAUD zuverlässig, das verlangsamt den Programmdownload auf mein µC-Board etwas, was am alten Rechner einwandfrei mit 115.200 BAUD spielte. Da muß ich pro Download etwa eine halbe Minute mehr Zeit einkalkulieren, das ist alles. Und so oft, minütlich, lädt man ja auch nicht, sondern entwickelt.
wie sicher bist du denn überhaupt das es am terminalprogramm liegt und nicht am usb/rs232 wandler?? ich würde mich freuen das das überhaupt irgendwie geht und es dabei belassen.
funky schrieb: > wie sicher bist du denn überhaupt das es am terminalprogramm liegt und > nicht am usb/rs232 wandler?? ich würde mich freuen das das überhaupt > irgendwie geht und es dabei belassen. Genau. So ist es. Da ist ja gegenüber der herkömmlichen echten RS232 noch ein Wandler und ein Treiber dazwischen. Das wird nicht ganz so perfekt funktionieren wie eine echte RS232. Ich bin ja auch schon weitgehend zufrieden, daß es so gut klappt, und ich so weit gekommen bin. Da jetzt weiter herum zu stochern, kostet mich mehr Zeit, als die Nachteile der Anwendung sie jemals haben wird. Vor allen Dingen, wenn ich rundherum beginne, noch neue Fässer auf zu machen. Konkret: Man macht vielleicht in einer halben Stunde Softwareentwicklung mal einen Download auf das µC-Board. Der dauert anstatt einer halben Minute dann jetzt eben eine ganze Minute. Geht perfekt.
Kurzer Nachtrag mal zum µC-Board selbst: Ich habe da im 8051 einen sehr kleinen schnellen in Assembler geschriebenen Bootloader drin, der völlig ohne FIFOs und Interrupts aus kommt. Er lädt ein empfangenes Byte sofort ins Ziel-RAM. Und ohne den µC weiter zu initialisieren. Das war die Hauptvorgabe. Ich wollte schnell los legen mit der Programmierung anderer Software für den Controller. Andererseits machte ich vor einiger Zeit einen aufwändigen Bootloader mit seriellen FIFOS, auch in Assembler, aber die benötigen serielle Interruptsteuerung. Sonst kommt das Programm wegen der Laufzeiten nicht mehr klar. Das Programm wurde dadurch richtig groß aufgebläht. Da ist dann im Laufe der Zeit noch ein richtiges halbes kleines selbst entwickeltes Betriebssystem mit dazu gekommen. Und das wollte ich nicht mehr weiter verfolgen. Die SFR sollten nach dem Sprung ins Anwendungsprogramm nicht weiter initialisiert sein, also so, wie direkt nach einem Hardwarereset. Und der kleine Bootloader ohne Interrupts und FIFOs benötigt Wartezeiten nach einem Zeilenumbruch, auch weil er ein Echo zurück sendet. Sonst sieht man am Terminal nichts, hat keine Funktionskontrolle. Der berechnet und vergleicht nach einer Zeile die Prüfsumme, und initialisiert die nächste Zeile. Das braucht etwas Wartezeit nach einer gesendeten Zeile. Dem größeren Bootloader mit FIFOs ist das ganz egal. Irgendwo braucht man immer Kompromisse.
Guck mal hier: [NEIN] Läuft bei mir unter Win 7 x64 sogar noch problemlos. [Edit] Zwar habe ich nicht überprüft, ob Du hier tatsächlich die Dateien aus einer XP-Installation hochgeladen hast, aber Du wirst Dir denken können, daß das behördlicherseits stark umstritten ist. Die Rechtsabteilung der Firma Microsoft wird das als illegale Raubkopie auffassen, und Andreas als Forenbetreiber eine entsprechend gepfefferte Abmahnung zukommen lassen. Deswegen habe ich den Link unkenntlich gemacht. Tut mir leid, daß das Deine Hilfsbereitschaft (die hier im Forum geschätzt wird) konterkariert, aber Du willst sicherlich nicht, daß Andreas deswegen Schwierigkeiten bekommt. -rufus
Du hast natürlich recht, sorry. Wollte natürlich keinen Ärger machen.
Friede mit euch, Leute, vertragt euch. Christian, auch vielen Dank für deinen guten Willen. Aber wenn Rufus Recht hat, ich würde hier auch niemanden dazu verleiten wollen, einen Link zu etwas hochzuladen, oder direkt was hochzuladen, was nicht absolut von allen Rechten befreit ist. Ich mache das selbst auch nicht, hätte hier und da liebend gerne mal Auszüge aus alten Büchern fotografiert und hochgeladen, wo es um interessante Diskussionen ging. Dazu habe ich noch eine interessante Anmerkung: Und zwar fragte ich kürzlich bei einem Verlag, den es auch vor 60 Jahren gab, mal nach, ob ich gelegentlich Details aus einer eben so alten Zeitschrift scannen dürfe. Z.B. für Diskussionszwecke hier im Forum. Röhrentechnik, Germaniumtransistoren und alte mechanische Fernsprechvermittlungstechnik tauchen hier im Forum immer wieder mal auf. Ich wollte einfach mal konkret wissen, wie man da reagiert. Und ich bin ja bei weitem kein Anwalt. Sie haben geantwortet, und die klare Antwort war "nein". Mit einer ausführlichen Erklärung hinten dran, daß man selbst das Material zukünftig in elektronischer Form veröffentlichen möchte. Übrigens habe ich vor, noch einen Verlag anzuschreiben. Und zwar die Deutsche Postgewerkschaft, die 1974 Herausgeber und Verlag meiner Lehrbücher für die Ausbildung war. Die Technik gibt es aktuell auch nicht mehr. Heute ist das Ver.di, die Deutsche Postgewerkschaft gibt es schon eine Weile nicht mehr, mal sehen, ob was geht. Ansonsten: Vielen Dank noch mal an alle. Meine Wahl der Tools bleibt jetzt bei TeraTerm, und aus einem anderen Beitrag in Offtopic habe ich die neutrale universelle IDE Geany installiert. Assembler und Compiler sind SDCC, auch hervorragend. Jetzt kann ich manierlich arbeiten. Leider muß ich den Code noch selbst programmieren. Und genau dies ist ja das richtige Faß, was ich eigentlich aufmachen will. ;-) Am Bootloader des µC werde ich noch etwas herum schrauben, den mit FIFOs versuchen, dann spielt die Pause nach einer gesendeten Zeile des Terminals auch keine Rolle mehr. Es ist ja nur Hobbybastelei, und alles klappt prima.
Pünktlich zu meiner Aktion hier bekam ich gestern von Microsoft 2 automatische Updates für Vista angeboten: FTDI - Other hardware - USB Serial Port Updatetyp: Optional FTDI Other hardware software update released in March, 2011 FTDI - Other hardware - USB Serial Converter Updatetyp: Optional FTDI Other hardware software update released in March, 2011 Da frage ich mich allen Ernstes, ob da irgendwie was von meinem neuen Adapter über das Betriebssystem an Microsoft gemeldet wird, oder ob das Update sowieso auch für alle Vista-Nutzer kam. Aber, passt wie die Faust aufs Auge. Das Update hat schon mal wieder meine Konfiguration gestört, und den COM-Anschluß eigenmächtig von COM11 auf COM3 verlegt. COM11 sei schon belegt, sagte er, als ich nachschaute. Da funktionierte nach dem Öffnen erst mal das Terminal nicht mehr. Na ja, notfalls ist ja die dem Adapter beiliegende Treiber-CD noch da. Der UMTS-Surfstick ist auch so ein komisches Teil, hat sich im Laufe der Zeit allmählich ganz von selbst von anfangs COM1 auf jetzt COM8 "hochgearbeitet". Obwohl er nie umgesteckt wird. Er funktioniert aber. Wenn schon, dann installiere ich die Microsoft-Updates in der Regel auch. Der IE9 steht auch noch an, als "wichtiges Update".
Das mit den Treibern ist normal. Viele Hersteller geben ihre Treiber für Windows Update frei. Die CD mit den sowieso völlig veralteten Treibern brauchst du gar nicht. Ich benkomme für die FTDI auch regelmäßig Treiber Updates über Windows Update. Feine Sache. Die Updates kommen für alle Nutzer der Hardware. COM Port kannst du ja selbst umstellen wieder dann im Gerätemanager. Manchmal verschiebt der sich durch das Treiber-Update. Warum, hab ich auch noch nicht rausbekommen.
Danke, Christian. Ich frage mich nur, warum der ehemals benutzte COM11 jetzt als belegt gilt. Denn das war der Adapter vor dem Windows-Update. Aber egal, es funzt alles einwandfrei. Und in der COM-Liste in den Einstellungen, gehen die Numerierungen ja noch ganz schön hoch. Da ist wohl irgendwo immer noch ein Platz frei. In nächster Zeit werde ich wohl auch nichts neues brauchen. Allenfalls bestelle ich mir bei Gelegenheit beim Reichelt mal noch einen zweiten Adapter, oder gleich einen mit 4 RS232-Schnittstellen. Aber den Delock 61460, den ich habe, der funzt ja jetzt erst mal, habe damit überhaupt eine RS232.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Und in der COM-Liste in den > Einstellungen, gehen die Numerierungen ja noch ganz schön hoch. Bis 255. Jedoch ist zu berücksichtigen, daß es immer noch schlecht geschriebene Software gibt, die mit Schnittstellennummern > 9 nicht klarkommt.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Bis 255. Jedoch ist zu berücksichtigen, daß es immer noch schlecht > geschriebene Software gibt, die mit Schnittstellennummern > 9 nicht > klarkommt. Oh, Danke, das wußte ich noch nicht. In fremder Software und fremden Treibern steckt man ja nicht drin, wenn man sie nicht als Quellcode erhält. Und man erhält ja in der Regel auch nur ausführbaren Code. Keinen Quellcode, keine Doku. Da kann man nur blind vertrauen. Zu meinem Adapter, gibt es in der Beschreibung auch nur den Hinweis, daß man die CD zur Treiberinstallation einlegen muß. Mehr nicht. Das Heftchen zum Adapter hat zwar geschlagene 15 Seiten, beinhaltet aber nur in 7 Sprachen, wie man unter verschiedenen Betriebssystemen die CD einlegt. ;-)
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