Hi,
und zwar Studiere ich Elektrotechnik im zweiten Semester.
Das erste Semester habe ich bei einem gewissen Professor schon E-Technik
I gehört, geschrieben und nicht bestanden. Die Vorlesung war ein Witz,
die war einfach grauenhaft und das Tutorium viel zu einfach.
Jetzt habe ich den gleichen Professor in Elektrotechnik II nochmal.
Schlimm genug dass er absolut Lustlos die Vorlesung hält, nein wir haben
auch noch ein Lückenscript bekommen. Einziger Inhalt der Vorlesung:
Lückenscript ausfüllen. Wissen wird also nur durch das Script selber
übermittelt, nicht durch Ihn. Und das Script ist ebenfalls einfach nur
Müll.
Jetzt habe ich mir eines der Bücher bestellt, die er empfohlen hat und
auch noch ein anderes.
Sein Buch: Führer/Heidemann/Nerreter Grundgebiete der Elektrotechnik 2
enthält zu viele Sachen die wir garnicht behandeln werden, ist aber gut
zum nachschlagen.
Mein Buch: Marinescu/Winter Basiswissen Gleich- und Wechselstromtechnik
gut strukturiert, aber nicht ausführlich genug.
Da der Einstig für mich nicht so recht geklappt hat, wollte ich mal
nachfragen ob jemand ein wirklich sehr gutes Buch kennt. Ein Buch, dass
die Vorlesung überflüssig macht (wenn sie es so nicht schon wäre)
Da es hier ja einige alte Hasen gibt, kann mir hier sicherlich eine sehr
gute Literatur empfohlen werden.
Vielen Dank schonmal
Nach 8 Semestern E-Technik kann ich sagen, dass der Studienanfänger
nicht! seinen Prof beurteilen kann.
Lust oder lustlos ist kein fachliches Qualitätskriterium.
Die Vorlesung dient dem Normalstudenten nicht dazu, alles zu verstehen.
Dafür muss man (und auch ich) arbeiten.
Auf der einen Seite habe nicht nur ich die Erfahrung gemacht, dass eine
gute Vorlesung den Glauben erzeugt, "ich habe alles verstanden".
Das Nacharbeiten bleibt aus, die Klausur wird eher mäßig.
Bei einem meiner Kaotenprof's musste ich wirklich alles nacharbeiten.
Klausurergebnis im 5 Semester: 1,3
Viele meiner Mitanfänger kamen mit absolut falschen Vorstellungen ins
Studium.
Mit der Einstellung: ich kenne das Ohmsche Gesetz und hatte Physik LK
haben viele abgebrochen.
Trotzdem wünsche ich viel Erfolg.
Wenn hier jemand sagen will, ich habe in dem Fach nichts gelernt, von
wegen.
Ich war nur am lernen. Alle anderen Prüfungen habe ich mit 2 oder besser
abgeschlossen, soviel dazu.
Wir haben in Elektrotechnik alte Klausuren zum Rechnen als
"Klausurvorbereitung" bekommen. Darauf habe ich mich intensiv
vorbereitet. Die Tatsächliche Prüfung entsprach vom Schwergrad KEINER
der Klausuren.
Ich arbeite sehr viel für mein Studium, sonst würde ich auch nicht nach
guten Büchern fragen. Und leider kann ich den Professer sehr gut
beurteilen. Er kann was, keine Frage, aber er bringt es nicht rüber. Von
daher muss ich alles nacharbeiten, mir bleibt nichts anderes übrig, wenn
ich mein Studium schaffen will.
Die Klausur setzte sich aus zwei Teilen damals zusammen. Von zwei Profs.
Wie kann es sein, dass ich alles vom anderen Professor zu sagen wir 80%
richtig habe und von meinem Professor nicht mal ansatzweise was aufs
Papier bringen konnte?
Also ich will keine Diskussion über den Prof. sondern gute
Buchvorschläge
Ich habe hier einen Kories/Schmidt/Walter. Da steht an sich alles drin,
nur für ET1/ET2 Orientier dich mal an den Formelsammlungen und
Prüfungen, die vielleicht bei deiner Fachschaft rum liegen.
Als Nachschlagewerk nun gut 5 Semester weiter kann ich den KSW auch sehr
empfehlen. Teilweise fürs Basteln daheim auch nützlich: Es stehen z.B.
Steckerbelegungen von Com-Port und USB drin, aber auch eine Menge für
Elektronik, wie man z.B. einen OPamp diskret aufbauen kann. Oder für
Energietechnik: Fast alle Schaltwandlertopologien stehen drin. Ich
konnte in einer Prüfung eine Aufgabe hierzu fast direkt aus dem Buch
entnehmen :). Es war ja ein Auszug aus dem Skript(6-8 Seiten) und ein
Fachbuch zugelassen.
mfg mf
Was soll das Gejammer? Professor zu doof, Tutorium zu leicht? Darf ich
raten, in der Vorlesung nicht aufpassen, nichts selber und selbstständig
nachgearbeitet, naiv ins Tutorium gerannt, der wird es schon richten,
und dann den Tutor volljammern und nerven, dass ihr nix versteht. Als
Gipfel sich dann beschweren, dass sich der Tutor eurem Niveau angepasst
hat?
Studium ist keine Schule und kein Ponnyhof. Wer nicht selber den Arsch
hochbekommt, der geht unter. Übrigens, wer es angeblich so drauf hat wir
du, der braucht im gesamten Studium kein Tutorium, schon gar nicht für
die GRUNDLAGEN!
Damit du aber nicht weiter jammern kannst, von wegen nichts zu lernen
und keine Bücher, mach es wie echte E-Techiker seit Generationen, statt
der modernen Jammerlappen:
Zuerst
Lindner: Elektro-Aufgaben Band 1: Gleichstrom
von vorne bis hinten durchrechnen. Dann
Lindner: Elektro-Aufgaben, Bd. 2: Wechselstrom
von vorne bis hinten durchrechnen. Dann
Lindner: Elektro-Aufgaben, Bd.3: Leitungen, Vierpole, Fourier-Analyse
von vorne bis hinten durchrechnen.
Ja, das ist Arbeit, nix für jammernde Weicheier.
Was soll dieses arrogante Rumgehacke hier?!
Ein schlechter Prof., der die Inhalte nicht verständlich vermitteln kann
ist definitiv ein Problem.
> Als Grundlagenbuch empfehle ich den Moeller, ist imho eines der besser> aufbereiteten Bücher.
Absolut! Ich hatte das Glück noch als einer der letzten die Vorlesung
von Prof. Hans Müller, der an diesem Buch mitgewirkt hat besuchen zu
dürfen.
Er hat die Dinge so anschaulich und interessant rübergebracht, dass ich
mich immer auf die Vorlesung gefreut habe.
Seine Zeichnungen waren wahre Kunstwerke (für die Kreisbögen hatte er
immer eine Kordel in der Tasche), eigentlich hätte man jedes Mal eine
neue Tafel anbringen müssen, anstatt die Zeichnung wegzuwischen.
Und das Buch ist genau so gut.
@Tobi:
Lass dich nicht unterkriegen von diesen arroganten Pissern hier im
Forum.
Die pöbeln hier nur bei den Anfängerfragen rum.
In den Threads wo es ums Eingemachte geht liest man komischerweise
nichts mehr von diesen "Experten".
1. Nur weil eine Vorlesung unverständlich erscheint bedeutet das noch
nicht, dass der Prof GUT ist, dies die Jungspunde aber nicht erkennen.
2. Vorlesungen werden von den Profs oft als lästige Pflicht angesehen.
Von didaktischer Begeisterung ist wirklich oft nicht viel zu spüren.
3. Dreh- und Angelpunkt sind die Übungen, wo Aufgaben gerechnet werden.
Die Vorstellung, man habe es verstanden, zerbröselt zu Staub, wenn man
die erste schwierige Aufgabe sieht.
4. Die Aufgaben sind oft allein mit dem Vorlesungsstoff NICHT zu lösen.
Anleihen auf Fachwissen aus anderen Bereichen (Mathe etc.) werden
genommen. Die Aufgaben sind also nur mit einem Breit-Angriff zu
meistern. Glotzen ins Script vom Prof hilft da oft wenig.
5. Für schriftliche Prüfungen sollte man sich rechtzeitig im
Fachschaftszimmer mit alten Klausuren dieses Profs versorgen und diese
von vorn bis hinten durchrechnen können - Verständnis vorausgesetzt. Nur
wer den Stil der Fragen kennt und sich an die Kompletixät der Aufgaben
gewöhnt hat, wird in der Klausur dann nicht am falschen Bein erwischt.
6. Lern- und Lehrziel bei technischen Studiengängen scheint zu sein, die
Frustrationstoleranz nach oben zu schieben. Eine "herausfordende
Tätigkeit" im Beruf beinhaltet ja, dass man jeden Tag neue Probleme
vorgesetzt bekommt, auf die die ANDEREN eben KEINE Antwort wissen...
Valentin Buck schrieb:> The Art of Electronics von Horrowitz und Hill.> DAS BUCH!> Bitte nur auf Englisch, die deutsche Version ist Mist.>> Mit freundlichen Grüßen,> Valentin Buck
Ich kenne das Buch in der englischen Version. Was ich etwas schade finde
ist, dass es zu den Aufgaben keine Lösungen gibt (zumindest in meiner
Auflage). Und ich muss zugeben, dass ich bei den dargestellten "bad
circuits", aus denen man viel lernen kann, oft nur nach sehr langem
Grübeln erkenne, was da falsch läuft. Bin allerdings auch Physiker und
befasse mich mit el. Schaltungen nur nebenbei.
Hallo,
was ich ziemlich gut finde ist:
http://video.tu-clausthal.de/vorlesung/142.html
Der Herr Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Beck ist irgendwie witzig. Außerdem
finde ich es super, dass da in jeder Vorlesung ein Versuch vorgeführt
wird.
Das gibts für GE1 und GE2 und noch andere Fächer da aufm Videoserver...
Helmut S. schrieb:> Leute, es geht um E-Technik II. Da geht es nicht um Elektronik.> Da hilft Art of Electronics überhaupt nicht. Auch Tietze-Schenk hilft da> nicht.
Ist wahr, im zweiten Semester bringt das herzlich wenig.
Besser
Wilfried Weissgerber; Elektrotechnik für Ingenieure Band 1-3,
Vieweg+Teubner
Clausert/Wiesemann wurde auch bereits genannt, Grundgebiete der
Elektrotechnik 1 und 2, Oldenbourg Verlag
Letztlich hängt es aber auch vom Skript ab. Bei manch einem Prof
orientiert sich der Vorlesungsinhalt stark am Buch oder das Buch ist
sogar aus der Vorlesung entstanden (nicht selten der Fall).
Oh Mann. Wenn ich das so lese bin ich froh nicht E-Technik studiert zu
haben, muss ja fürchterlich sein. Kompliziert OK, aber es muss auch ein
bisschen Spaß machen und etwas Freizeit sollte auch übrig bleiben. Das
liest sich hier so als müsste man sich jedes Wochenende von 6 bis 22 Uhr
einschließen und Lernen.
Das musste mal raus.
Thomas schrieb:> Lass dich nicht unterkriegen von diesen arroganten Pissern hier im> Forum.> Die pöbeln hier nur bei den Anfängerfragen rum.> In den Threads wo es ums Eingemachte geht liest man komischerweise> nichts mehr von diesen "Experten".
Dazu sage ich gerne was. Ich habe es mir abgewöhnt, mir hier großartig
Mühe zu geben. Beim Eingemachten schon gar nicht. Es lohnt sich bei den
hier üblichen Pfeifen wie dir und diesem Toby nämlich nicht. Da steckt
man Zeit und Gehirnschmalz in eine Antwort zu irgendwas Kompliziertem,
und der Dank?
Der Dank ist, dass man doof angemacht wird. Wie kann sich die Natur doch
erdreistet, dass etwas so kompliziert ist, und man es nicht auf
Unterschichten-Niveau herunterbrechen kann. Dann zeigt sich nämlich, wer
die wahren Pisser sind - nämlich ihr, die ihr die Leute, die euch helfen
können, permanent anpisst. Die immer alles auf Babyspreche haben wollen
und denen man es vorne und hinten reinschieben soll.
Das mache ich nicht mit. Wenn du es offiziell haben willst: Alle meine
Antworten auf mikrocontroller.net sind schnell runtergerotzt und ich
gebe mir keine Mühe mehr.
Es muss nicht einmal etwas Kompliziertes sein, da kommt ihr schon aus
den Löchern gekrochen. Nehmen wir den aktuellen Kindergarten-Fall. Wie
böse von uns, dass wir es wagen, einem Studenten mal zu sagen, dass er
den Arsch hochbekommen soll. Das hat ihm vermutlich in seiner Heititei-
und Trallala-Welt bis heute niemand gesagt.
Wer wie dieser Toby behauptet, es wirklich drauf zu haben, seinen Prof
als Niete bezeichnet, aber ins Tutorium für Grundlagenfächer rennen
muss, welches dem Herren ebenfalls nicht behagt, hat es eben nicht
drauf.
Ich habe es gewagt, ihm drei Übungsbücher zu nennen, mit denen
Generationen von E-Technikern und E-Technik-Studenten gepaukt haben.
Nicht nur das, danach konnten sie es auch. Zusammen kosten die
studentenfreundlich um die 35 Euro.
Was passiert? Es kommt so ein Querpisser wie du und strullert rum. Ihr
Heititei- und Trallala-Typen erkennt ja nicht mal, wenn ihr Hilfe
bekommt. Andererseits lasst ihr euch wunderbar verarschen, wenn
irgendjemand euch irgendwelchen Bockmist verkauft, solange der in Rosa
mit Schleifchen daherkommt. Ihr seid so völlig merkbefreit.
Das Buch vom Führer und die Elektroaufgaben von Lindner haben mich trotz
eines Prof. mit dem Spitznamen "Exmatrikulator" die Grundlagenfächer mit
1,x bestehen lassen. Aus eigener Erfahrung: Die Vorlesung besuchen und
zuhause nacharbeiten.
Dennis schrieb:> 1gast schrieb:>> Kompliziert OK, aber es muss auch ein>> bisschen Spaß machen und etwas Freizeit sollte auch übrig bleiben.>>> Scherzkeks...
Das war ernst gemeint! Ich schrieb "ein bisschen" und "etwas", wenn das
nicht drin ist stimmt irgendwas nicht. Ein Studium ist eine mehrjährige
Geschichte, wer 14-16h/Tag arbeitet/arbeiten muss hält das nicht durch
(oder hat eine unglaubliche Motivation oder ist gedopt).
(Nebenbei bemerkt ich bin Praktiker, theorielastiges Studium ist eh nix
für mich. Jedem das Seine.)
Ein Studium bedeuten vor allem Selbststudium und Eigeninitiative. Die
Vorlesungen sind das unwichtigste an einem Studium. Und egal ob FH oder
Uni (ich kenne beides), die wenigsten Professoren wären fähig, ihre
eigenen Aufgaben zu lösen. Entweder haben irgendwelche Assistenten,
Doktoranden oder befreundete fähigere Professoren die Aufgaben
entworfen.
Meistens werden diejenigen Professor, die in der Industrie überfordert
waren oder sich auf die faule Haut legen wollen. Geschätzt unter 5% der
Professoren haben wirklich was auf dem Kasten.
>Geschätzt unter 5% der Professoren haben wirklich was auf dem Kasten.
Ingenieure werden also flächendeckend von Idioten ausgebildet. Das
erklärt allerdings vieles.
> Ingenieure werden also flächendeckend von Idioten ausgebildet. Das> erklärt allerdings vieles.
Auch wenn ich es nicht so drastisch ausdrücken würde, weil es so
formuliert übertrieben ist. Aber was ist daran verwunderlich? Das ist
doch in unserem ganzen Bildungssystem so. Wer nix kann, wird Lehrer. Das
Schmalspurstudium schaffen auch die weniger begabten und didaktische
Kompetenzen sucht man bei den meisten Lehrern auch vergeblich.
paul schrieb:> Auch wenn ich es nicht so drastisch ausdrücken würde, weil es so> formuliert übertrieben ist. Aber was ist daran verwunderlich? Das ist> doch in unserem ganzen Bildungssystem so. Wer nix kann, wird Lehrer. Das> Schmalspurstudium schaffen auch die weniger begabten und didaktische> Kompetenzen sucht man bei den meisten Lehrern auch vergeblich.
Sau dumme Aussage. Weißt du eigentlich, wie man Prof wird? Oder dachtest
du, da gibts einen Studiengang "Professor".
Professor wird man aus Überzeugung.
>Wer nix kann, wird Lehrer.
Du bist offenbar ziemlich Ironie-resistent. Neuer Versuch: Da Deine
Lehrer offenbar alle komplette Idioten waren, muß Deine Ausbildung ja
ziemlich unterirdisch gewesen sein.
Also eher mehrere Jahre Baumschule mit einer anschließenden Lehre als
Hackstock.
Um auf die eigentliche Frage des Threadstellers zu antworten. Als sehr
gutes Buch für den Anfang empfinde ich:
Moeller: Grundlagen der Elektrotechnik
http://www.amazon.de/gp/product/3834808989/ref=pd_lpo_k2_dp_sr_1?pf_rd_p=471061493&pf_rd_s=lpo-top-stripe&pf_rd_t=201&pf_rd_i=3519664003&pf_rd_m=A3JWKAKR8XB7XF&pf_rd_r=0609MDP2DTK33N0P8JPQ
Gibt es auch bestimmt mehrfach bei euch in der Uni/FH Bibliothek (bei
uns steht ein ganzes Regal voll nur mit Exemplaren davon). Aber Achtung:
Er ist ziemlich schwierig zu Lesen und zu verstehen. Aber dafür steht
alles so detailiert und gut hergeleitet drinnen wie ich es noch
nirgendwo anders gelesen habe. Dafür braucht man dann auch pro Seite
rund 30min-1h um wirklich verstanden zu haben was und wieso er es macht.
Auch sind einige Übungen drinnen die von einfach bis zu
"Um-Himmels-Willen" reichen.
Das schwierige bei Grundlagenbüchern ist meines erachtens nach, dass man
auf so gut wie gar nichts aufbauen kann. Und bis man ein Gefühl
entwickelt hat wie alles zusammenhängt dauert es eben. Das ist bei dem
Buch nicht anders.
> Sau dumme Aussage. Weißt du eigentlich, wie man Prof wird? Oder dachtest> du, da gibts einen Studiengang "Professor".
Die Saudumme Aussage ist Studiengang Professor. Lehramstsstudiengänge
gibts hingegen durchaus.
> Professor wird man aus Überzeugung.
Aus Überzeugen eine unkündbaren Job zu bekommen ohne Leistung zu bringen
müssen.
wobei ich ehrlich gesagt meine erste prüfung beim "exmatrikulator" schon
gut bestanden habe. die, die diese prüfung nicht geschafft haben waren
faul, haben nicht aufgepasst, waren nicht in den züs bzw. tüs oder haben
sich nicht drauf vorbereitet...
>Sind wohl einige Lehrer hier, die sich überführt sehen
Wie willst Du denn, nach eigenen Angaben von Idoten ausgebildet, das
beurteilen können?
Beruflich argumentierst Du bestimmt ähnlich: Alles Idioten und ich bin
deren Chef.
Was in heutiger Zeit irgendwie total untergeht ist, finde ich, dass ein
Studium eigentlich für Menschen ist, die in einer bestimmten
Fachrichtung einfach mehr wissen wollen. Also Menschen, die (eben aus
persönlichem Interesse) interessiert an einem Thema sind.
Heutzutage scheint einfach nur noch das Gerücht "Ohne Studium bekommt
man keinen Arbeitsplatz" umzugehen.
Wir sind 2008 mit 90 Studenten angefangen und ich bin mittlerweile Einer
von zwei oder drei Leuten von den 90, die das Studium in
Regelstudienzeit abschließen werden. Viele Leute haben immer noch keine
Ahnung von einfachsten Sachverhalten und mogeln sich irgendwie durch
Praktika durch.
Finde ich persönlich ziemlich schade.
Jetzt wird es aber OT ;-)
Ich kann nur sagen, dass Professoren, gerade in Erst oder
Zweitsemesterfächern, wo es noch nicht wirklich ums Eingemachte (d.h.
Interessante) geht, gerne wenig Elan zeigen. Das war bei mir nicht
anders.
Numerotör schrieb im Beitrag #2139302:
> "Wir sind angefangen"> "Wir sind gegessen">> Ich schlage mal vor, Herr Simon K., dass Sie neben Ihrem Studium noch> etwas Unterricht in einem nicht-technischen Fach nehmen, was sich mit> Orthographie befasst. "Wir sind angefangen".
Nöö kein Interesse ;-)
> Simon K. schrieb:>> Was in heutiger Zeit irgendwie total untergeht ist, finde ich, dass ein>> Studium eigentlich für Menschen ist, die in einer bestimmten>> Fachrichtung einfach mehr wissen wollen.>> Mag schon sein - aber es gibt viele Sachen innerhalb des Studiums, die> man nicht wissen will und auch nicht wissen braucht. Man muss nicht jede> mathematische Herleitung bis zum Exzess ausarbeiten und sich unendlich> lange mit Beweisen herumschlagen, dann könnte ich angewandte Mathematik> studieren. Mir reicht es, wenn ich 1 und 1 zusammenzählen kann,> Integrationsregeln beherrsche und meinen Monitor ein- und ausschalten> kann.
Hm, ist bei uns in fortgeschrittenen Semestern (>4) eigentlich auch
nicht mehr so gewesen. Unendliche lange Beweise gabs bei uns in Mathe
1-3, aber das ist schon länger her.
Danke fürs abstempeln von ein paar Leuten hier, die meinen Sie könnten
etwas aus ein paar Zeilen Text über mich aussagen. Scheinen ja Obergurus
zu sein, die im Normalen Leben wohl genauso unbeliebt sind wie hier
gerade bei mir.
Wenn das Leben doch immer so einfach wäre.
Mir ist sehr wohl bewusst, dass viel am Selbststudium liegt, aber ohne
Mühe des Professors ist es einfach scheisse.
Danke für die guten Buchtipps, die kann ich brauchen für mein
SELBSTSTUDIUM
den ohne Bücher ist ein SELBSTSTUDIUM nicht möglich.
und Hannes Jaeger:
Danke für die Buchtipps, aber was du von dir gibst ist ganz ehrlich
einfach nur schei**e. Stempelst hier einfach irgendwen mal so ab ohne
die Situation zu kennen. Tutorium ist nötig, da wir sonst nicht wissen
was wir üben sollen. Es gibt leider keine Veröffentlichungen der
Klausuren, die bekommen wir erst einen Monat vorher, und davon nur zwei
Stück. Das heißt wir sind auf das Tutorium angewießen.
Letztlich sollte man sich fragen, warum es Professoren und Tutorien
gibt, wenn man sich doch eh alles selber beibringen kann -.-
um etwas schnell nachzuschlagen und zu verstehen:
vieweg teubner - elektrotechnik von zastrow
bisschen ausführlicher aber ohne übungsaufgaben:
vieweg teubner - grundlagen elekrotechnik von moeller
super aufgaben zum üben:
lindner band 1 + 2
super zum verstehen:
eigenes gehirn
:)
Studium kommt vom lateinischen Wort "studere". Und dies bedeutet "sich
bemühen". Ohne hinsitzen und schwitzen läuft es also allenfalls für KTG
(und das nicht mal allzu gut).
Aber man wird kein besserer Absolvent wenn man einen möglichst
schlechten Prof gehabt hat. In der Wissenschaft wird oft möglichst
kompliziert herumdoziert anstatt sich über Methoden der
zielgruppengerechten Vermittlung Gedanken zu machen.
Es ist also wie auch anderwo ein zweigleisiges Schwert!