Hallo alle zusammen! Ich war letzte Woche auf der Hannover Messe und habe mich dort mit jemanden über die Möglichkeit unterhalten, daß man als Firma seinen eigenen uC bausteinähnlich zusammenbauen lassen kann, ähnlich wahrscheinlich, wie dies die Firma ARM macht. Könnt Ihr mir vielleicht einen Suchbegriff oder Firmen nennen, die verschiedene Cores ect. zur Auswahl haben, damit man sich einen uC zusammenstellen lassen kann? Vielen Dank!
ASIC und FPGA als Prototyp "daheim", fertigen lassen drausen. Fabless (http://www.google.de/search?hl=de&source=hp&q=Fabless&aq=f&aqi=g4&aql=&oq=) schimpft sich das, FTDI macht das zB so (oder hat mal so gemacht, weiß nicht ob das immer noch so ist)
Eine sehr umfangreiches Verzeichnis für IP und auch Nachrichten aus der Welt der IC-Entwicklung bieten Design & Reuse: http://www.design-reuse.com/
Hallo, Freescale bietet sowohl IP als auch CSIC ( Custoumer Specific IC ) an. Ist dann eles eine Frage der Stückzahl Eckhard
humpa schrieb: > FPGA im speziellen, wenn man flexibel sein möchte Vielen Dank! FPGA meinte ich nicht. Denke die lohnen sich gegenüber eigenen uC nur bei kleineren Stückzahlen und Serien. Sind ASICs nicht uC mit speziell entwickelten Bausteinen/Komponenten im Innern? Ich möchte evtl. nur einen bereits vorhandenen Core mit bereits vorhandenen weiteren Bausteinen (im Innern) versehen lassen. Sind das was ich suche wirklich schon ASICs?
Muffel schrieb: > Sind ASICs nicht uC mit speziell entwickelten Bausteinen/Komponenten im > Innern? Nein. Ein ASIC muss keinen µC enthalten. Muffel schrieb: > Sind das was ich suche wirklich schon ASICs? Ja, das sind es. Es sind auf Deine Applikation zugeschnittene integrierte Schaltkreise. Muffel schrieb: > Ich möchte evtl. nur einen bereits vorhandenen Core mit bereits > vorhandenen weiteren Bausteinen (im Innern) versehen lassen. Das ist ein nicht unbeträchtlicher Aufwand, mit hohen NRE. Aber es gibt sehr viele Firmen die das im Auftrag machen. Allerdings muss man eine genaue Kosten-Nutzenrechnung anstellen bevor man sich für einen ASIC entscheidet. Was soll Dein µC denn können?
Mathi schrieb: > Ein ASIC muss keinen µC enthalten. Ich kenne ASICs bisher nur als nicht programmierbar. D.h. dann wohl, daß man auch welche machen lassen kann, die einen uC-Core enthalten und damit programmierbar sind. Ist das richtig?
Muffel schrieb: > Ist das richtig? So wird das mit den bekannten ARM Mikrocontrollern gemacht: ARM verkauft sein uC-Modell (=Core) an Interessenten, die bauen dann noch ein wenig Hardware dazu, und dann wird das Ding eingesetzt (entweder in einem Gerät oder im Vetrieb). Sowas lohnt sich dann schon ab kleinen Stückzahlen um 100000 Stk./Jahr.
>FPGA meinte ich nicht. Denke die lohnen sich gegenüber eigenen uC nur bei kleineren Stückzahlen und Serien. Sind ASICs nicht uC mit speziell entwickelten Bausteinen/Komponenten im Innern? Ich möchte evtl. nur einen bereits vorhandenen Core mit bereits vorhandenen weiteren Bausteinen (im Innern) versehen lassen. FPGAs lohnen sich auch bei hoher Komplexitaet. Ein ASIC bedeutet eine Maskenprogrammierung. Jede Lage bedeutet eine Maske, da geht viel Geld weg. Ein FPGA auf der anderen Seite kann man beim Kunden noch neu programmieren, resp updaten. Die meisen Grafikboards haben heutzutage FPGAs drauf, denn ein ASIC wuerde sich bei den kurzen Produktzyklen nicht rechnen, auch wenn man bedenkt dass dann noch eine, zwei Generationen fuer Fehlerbehebug draufgehen. Ein ASIC lohnt sich daher nur bei kleiner Komplexitaet, von der man weiss man kann in den naechsten Jahren ohne Modifikation Millionen Stueck verkloppen.
> Sind ASICs nicht uC mit speziell entwickelten Bausteinen/Komponenten > im Innern? Ich kenne ASIC als Abkürzung für _A_pplication _S_pecific _I_ntegrated _C_irquit. Ob die spezifische Applikation nun ein simpler Komperator mit integriertem LED-Strom-Treiber; oder ein hochkomplexer Schaltkreis mit uC und spezifischen was-weiß-ich Komponenten ist, ist meines Erachtens nicht "vorgeschrieben".
Hex Oschi schrieb: > Die meisen Grafikboards haben heutzutage > FPGAs drauf, denn ein ASIC wuerde sich bei den kurzen Produktzyklen > nicht rechnen, Du meinst Graphikkarten wie Nvidia oder ATI ? Schwachsinn, natuerlich sind da ASICs drauf. FPGAs waeren erstens nicht schnell genug, und ausserdem nicht profitabel, da zu teuer. Besahltbar wird das ganze erst durch die hohen Stueckzahlen. Und nicht jede Karte hat einen voellig neuen Chip, innerhalb einer Generation sind die Chips sehr aehnlich, und eine neue Generation kommt soo oft auch nicht auf den Markt. Die kuerze der Produktenwicklungszyklen sind natuerlich ein Thema.
Kai S. schrieb: > innerhalb einer Generation sind die Chips sehr aehnlich, und Tlw. sind es sogar die gleichen. Die div. Modelle werden dann durch abschalten von Recheneinheit generiert. Das scheint billiger als mehrere Masken zu sein. Vielmals werden auch Chips bei denen eine Recheneinheit oder so defekt ist, einfach mit deaktivierter defekter Recheneinheit als Einsteigermodell oder so vermarktet. So entstanden auch die 3-Kern CPUs von AMD.
Meinst su vllt. die Psocs von Cypress? Der Prozessor ist fest (8051, ARM), aber die Peripherie kann angepasst werden.
http://www.tensilica.com/products/xtensa-customizable.htm es gab aber noch einen der ist mir zur zeit aber entfallen
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.