Hallo, habe mich gerade gefragt warum auf FPGA Eval Boards eigentlich öfters 50MHz oder sogar 100MHz Oszillatoren verwendet werden? Kann man doch eigentlich über die PLLs auch aus nem normalen 25MHz Takt erzeugen oder ergeben sich da Nachteile? Ich frag nur weil auf meinem Board sowieso schon einen 25MHz Oszillator vorhanden wäre und ich den Takt auch fürs FPGA verwenden könnte. (nö ich steuere damit keine ADCs oder sonstiges empfindliches Zeugs an ;) ) Gruß, G.T.
Die Anzahl an DCM bzw PLL in den FPGA ist begrenzt; je nach Anwendungsfall würdest du dir wahrscheinlich eine unnütz verbraten. Das S3AN-Starterboard hat ja auch nen extra Oszillator für den Speicher (133 MHz). VG Florian
OK gut, das ist natürlich ein Argument. Macht in diesem Fall aber nichts, denn mir reichen die vorhandenen DCMs aus. Sonst gibts keine Nachteile schätze ich mal? Energiebedarf von so einer DCM sollte ja auch nicht sonderlich hoch sein? (jedenfalls nicht viel mehr als wenn man einen extra 100MHz Oszillator mit auf dem Board hätte)
> Sonst gibts keine Nachteile schätze ich mal?
Jitter(bei DCMs), Spurs (bei PLLs), Anfälligkeit der PLLs auf wackelige
Stromversorgung, halt den ganzen Rattenschwanz der analogen Dreckeffekte
:) Wenn man rein digital bleibt, kann das einem egal sein. Ausser die
Vervielfachung mit dem M/N "schafft" nicht exakt den Takt, den man
braucht. Bei bestimmten Interfaces/Standards ist da keine
Wahlfreiheit...
Ich hab auch ein Design, was aus externen 16MHz fünf interne/externe
Takte erzeugt: 32Mhz (PCI), 64MHz (interne CPU), und 3*128MHz fürs
DDR-RAM (in verschiedenen Phasen). Ist schon bequem so ;)
> Ist schon bequem so ;)
Genau :-)
Wollte auch nur sichergehen das es da keine Probleme bei rein digitalen
Designs gibt.
Danke für eure Antworten!
Ist es eigentlich besser, von einem hoch frequenten Quarz auszugehen? Wären z.B. 100 MHz x 4/3 besser, als 25 MHz x 16/3, um die PCI133 zu gewinnen?
Andre schrieb: > Wären z.B. 100 MHz x 4/3 besser, als 25 MHz x 16/3, um die PCI133 zu > gewinnen? Ich würde vermuten das 4/3 besser für den Jitter ist, als 16/3. Außerdem ist bei älteren Devies von Xilinx der Wertebereich eingeschränkt: Spartan3 DCM M/D mit M = [2..32], D = [1..32] Spartan6 DCM M/D mit M = [2..256], D = [1..256] Duke
>Ich würde vermuten das 4/3 besser für den Jitter ist,
"besser"? Für wen ist was besser?
Ich würde das dahingehend präzisieren, dass der generierte Takt dem
eingangs-Jitter genauer folgen kann und die Lösung mit dem Faktor 16
als MUL träger ist.
kann schreibe ich deshalb, weil es von der Konfiguration der PLL
abhängt. Bei prarmetrierbaren Bausteinen kann man die Grenzftrequenz der
PLL einstellen und sie sehr träge machen. Das birgt aber mitunter wieder
Probleme bei der Datenannahme eines von aussen kommenden Taktes.
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