suche Info über ein Gerät, welches vor 1996, über LAN oder Bus update fähig war.
genauer gesagt, suche ich ein Gerät bei welchem die firmware, also das exe-file selber, über einen Datenbus (LAN, CAN,...) update fähig war.
suche Argumente in einem Patentstreit in welchem Teil des Hauptanspruchs eben dieses feature war. Patent hat Prioritätsdatum 23.08.1996
W.Zeck schrieb: > suche Info über ein Gerät, welches vor 1996, über LAN oder Bus update > fähig war. Da gabs noch keine.
befürchte ich auch, jedoch gab es schon controller mit flash und ICSP z.B. von microchip oder atmel.
Evtl. High-End Oszis mit GPIB? Ist natürlich kein LAN. Ich glaube bei meinem TDS540 (BJ um '92 '93 herum) kann man da drüber irgendwie die Firmware updaten (aber keine Garantie für die Aussage hab ich noch nicht gebraucht). Das Teil hat jedenfalls ne Steckkarte mit einigen Flash Chips drin soweit ich mich erinnere.
Der ROM-Emulator Netrom 450, Das Handbuch von 1995 beschreibt den Firmwareupdate uber LAN. Infos hier: http://home.comcast.net/~leolafond/Index.htm
W.Zeck schrieb: > genauer gesagt, suche ich ein Gerät bei welchem die firmware, also das > exe-file selber, über einen Datenbus (LAN, CAN,...) update fähig war. Ich habe 1990 ein Gerät gebaut, das über SCSI an einem PC/einer Workstation hing und über SCSI eine neue Firmware laden konnte. Flashes gabs es damals noch nicht, daher wurde die Firmware ins RAM geladen und dort ausgeführt. fchk
Statt LAN sind allgemein auch Datenleitungen gemeint, denke z.B. an fernwartbare ISDN-Telefone, Telefonanlagen, Modems, Fernwirkanlagen, Messgeräte etc., welche ihre Firmware neu programmieren (self programming) können. Wir brauchen einfach eine Bezeichnung, besser noch ein Datenblatt oder eine Beschreibung eines Gerätes oder Moduls, um zu beweisen, dass dies damals bereits Stand der Technik war und keine Erfindungshöhe darstellt. Die Infos von Digitaler Schlüssel schaue ich mir gleich mal an. Guido, in der History http://home.comcast.net/~leolafond/History.htm finde ich nur Infos ab 2002, könntest Du bitte das Handbuch hier hochladen oder einen Link angeben? Vielen Dank
Handbuch kopieren würde ich ungerne, höchstens einzelne Seiten. Hier steht, dass die Geräte ab 95 verkauft wurden: http://home.comcast.net/~leolafond/Overview.htm Und hier die entscheidende Firmwarefunktion: http://home.comcast.net/~leolafond/Netrom450_commands.htm#newimage
Router, Switche und dergleichen LAN-Equipment kommt auch in Frage. Nur welches Geräte (Bezeichnung gesucht) konnten das damals? @Digitaler Schlüssel: http://www.photonics.umd.edu/umd/manuals/TDS%20744A/Service%20Manual.pdf Auf S. 6–58 (254 von 310) steht es grob beschrieben, allerdings nicht im Klartext, dass es über GPIB läuft: "Digitizing oscilloscope firmware updates are easy to do. Simply install the firmware disks on your PC and follow the instructions in the README file located on the first disk. NOTE. You must set the Protection switch to the unprotected position before updating the Firmware. Figure 6–25 shows how to set the switch. After loading the Firmware, be sure you set the switch back to the protected position and cycle power. If you want to order a firmware update, contact your Tektronix service center." Im Programmierhandbuch könnte genaueres stehen: TDS Family (400A, 500B, 600B, and 700A) Programmer Manual (Tektronix part number 070-9556-XX) contains information for programmed operation via the GPIB interface. Included are the complete command set, setup information, and programming examples.
> allerdings nicht im Klartext, dass es über GPIB läuft:
Naja also mein Scope hat NUR den GPIB Port also kanns über gar nix
anderes laufen ;)
Und das Teil wird demnächst tatsächlich 20 Jahre alt ;)
Die Auerswald ETS 2104 I konnte über ISDN eine neue Firmware laden und war ab 1997 (wahrscheinlich schon früher) im Handel erhältlich.
Eine Erfindungshöhe dürfte nicht bestehen, wie soll man denn sonst Programme laden? Jedes Mikrocontroller Entwicklungsboard hat einen Bus (z.B. RS-232), wo dann per Monitorprogramm ein neues Programm geladen werden kann. Ältere Boards aus der vor-Flash-Ära hatten dazu einen SRAM mit Stützbatterie. Dallas hatte sogar einen 8051 mit interner Stützbatterie und RTC gebaut. Also jedes Gerät mit nem DS5000 drin war über die RS-232 updatefähig. Wurde speziell für Geldautomaten verwendet, damit man nicht an das Programm kommt. Peter
danke an alle! Habe nun genügend Argumente gefunden. Erteilte Patente auf den Stand der Technik sind einfach unfair und müssen bekämpft werden. Nur Gutes!
Ist die SPI-Schnittstelle, über die ich meinen kleinen Atmel befeuere, nicht auch im weiteren Sinne ein Datenbus? Dass ich dem Atmel spezielle Kommandos geben muss, dass der anfängt was in den Flash zu schreiben, ist klar. Aber muss man nicht an jedem Gerät, welches über irgendeinen Datenbus eine Firmwareaktualisierung durchführen kann, gezielt einen Aktualisierungsvorgang durch spezielle Kommandos/Bedienschritte einleiten(hierzu auch die "protected-switches" der o.g. Oszilloskope)? Der Flashvorgang meines Atmels wird einmal vom Adapter über ISP angestoßen. Mit jeder erfolgreichen Bestätigung eines geschriebenen Blocks wird aber implizit der nächste angefordert. Also hat der kleine Atmel in diesem Fall das sagen(=self-programming). Die ganze Programmierlogik ist bereits fest im Mikrocomputersystem eingebaut. W.Zeck schrieb: > jedoch gab es schon controller mit flash und ICSP > z.B. von microchip oder atmel. bringt also schon dein entscheidendes Argument. mfg mf
Diskless Workstations die sich Ihr Betriebssystem von einem TFTP-Server via LAN ziehen gab es noch einige Jahre frueher. Wird dann aber nicht permanent im Geraet gespeichert.
Hallo, einige Midi (Musik Instrument, Keyboards) Geräte wurden auch schon früher per Midi-Schnittstelle upgedatet.
Hallo, mich würde interessieren, wie der Patentstreit ausgegangen ist. Hat es ein offizielles Verfahren gegeben? Was waren die entscheidenden Punkte? Viele Grüße
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