Hallo liebe Gemeinde, ich habe nach fast 13 Jahren mal wieder meine E-Gitarre von der Wand genommen und mal geguckt was ich noch so drauf habe (50W -Verstärker bei dem die Lautstärke sehr schwer einzustellen ist). Demnach haben sich auch gleich meine Nachbarn beschwert. Irgendwie hat es mir aber dennoch wieder viel Freude bereitet die Seiten meiner Gitarre zu schruppen. Ich bin dann auf die Idee gekommen einen kleinen Wohnzimmerverstärker zu bauen. Der TDA2003 ist beim kleinen R günstig zu beziehen und einen kleinen Lautsprecher lässt sich bestimmt auch noch finden. Habe dann etwas gegoogelt und war überrascht, dass es sowas auch schon gibt. http://www.ssguitar.com/index.php?topic=47.0 Ich kenne mich leider nicht so gut aus, was die Tonabnehmer so hergeben. Wäre es besser vorher in einen Impedanzwandler zu gehen, damit das signal nicht so stark belastet wird? wenn ja kann man mit einem Single-Suply OPA als impedanzwandler das Signal auf Ubb/2 klemmen? Wäre toll wenn jemand ein paar denkanregungen geben könnte, oder sowas auch schonmal aufbgebaut hat. Meine Nachbarn werden es euch danken :-) Grüße
Mit so einem einfach-Amp wird deine Stratocaster (oder was auch immer) ziemlich fad klingen. Bei einer E-Gitarre macht der Amp den charakteristischen Klang aus. Bei Thomann gibt es schon für <150€ kleine schnucklige Gitarren-Amps mit nen paar 10W. Ob du da mit dem Selbstbau rankommst, steht in den Wolken.
Moin, willst Du Git-spielen oder löten oder beides? :) Im ersten Fall mal wieder einen Laden deines Vertrauen besuchen.Das Zeug kostet fast nix mehr. Nett sind diese kleinen Kisten im Walkmanformat mit DSP.. wenn man Silizium duldet. In der Bucht git es auch viel (aber auch leise) Verstärker für wenig. Ansonsten: Lochraster oder Bausatz? http://www.musikding.de/ Ist ein netter Einstieg. Büschen Zerre soll ja evtl. auch mal sein. Ansonsten würde ich über einen Kopfhöhrerverstärker nachdenken. (1 TDA7050, 2 Widerst., 3V ) Der simpleste Minivertärker ist wohl ein ausgemusteter PC-Brüllwürfel. Der zerrt auch (eigentlich immer ;-) )
Hier Beitrag "Gitarre Vorverstärker" hat einer eine Schaltung gefunden mit Gain und Tonregelung. Dahinter noch deinen TDA2003 oder deren Zwei in Brückenschaltung als Nachbrenner und du hast einen kompletten Amp. Nur dass die Nachbarn sich jetzt auch wieder melden werden :) mfg mf PS: http://2.bp.blogspot.com/_f6Eg2Cs0ozI/ShbHIJpViMI/AAAAAAAAAdg/Df1yD4cUMBk/s1600-h/Untitled-1.jpg ab dem Schleifer des Master-Potis abgreifen und auf deine Schaltung gehen. Der Transistor dahinter ist nur ein Puffer.
ich persönlich empfehle den TDA7231, ein kleiner Softclipper. Habe ich schon x-mal für irgendwelche Übungsverstärker verbaut. wegen dem softclipp-effekt klingt er ähnlich wie ein röhrenverstärker. dann braucht man eigentlich nur noch einen lautsprecher auch seinem alten fernseher oder radio. allerdings empfiehlt sich, wie oben schon erwähnt, ein kleines billiges multieffektgerät als vorstufe, der TDA7231 wird a) besser mit line-pegel beschickt und b) klingen e-klampfen ohne effekte recht trocken. was auch gut kommt, ist ein besagtes multieffektgerät (stereo) und ein stereo-brüllwürfelpärchen, in stereo klingts noch mal so gut. wenn du eine empfehlung für ein ganz, ganz billiges teil brauchst, guck mal in der bucht unter "zoom505". kriegt man manchmal schon für 10€ und man kann auch einen kopfhörer werkmäßig anschließen. in meinen 505er hab ich einen TDA7231-verstärker direkt eingebaut, man kann jetzt beliebige boxen anschließen, ist mein "schlecht-wetter-gerät" in verbindung mit verschiedenen tragbaren selbstgebauten boxen diverser größen je nach einsatzzweck.
Bau doch vor deinen 50W-Amp nen Teiler, dass die Lautstärkeeinstellung net so giftig ist
ASZ18 schrieb: > Bau doch vor deinen 50W-Amp nen Teiler, dass die Lautstärkeeinstellung > net so giftig ist Die 'alte' Lösung war eine Dummylast am Verstärkerausgang, damit man die Röhren des Sounds wegen im Anschlag fahren kann, ohne das der Nachbar oder die eigenen Ohren klingeln.
Guten Morgen, herzlichen Dank für die Antworten. Ich will nicht nur Gitarre Spielen, sonder auch den Basteltrieb etwas antreiben. Sollte ja in diesem Forum nichts ungewöhnliches sein ;-) Die Idee mit dem extrapoti vor dem LineIn wäre ne idee, leider fehlt dann der vorteil das ding einfach zu transportieren. Kopfhörer will ich nicht verwenden, da ich gerne mal zu liedern mitspielen will und ich dann nichts mehr von meiner Anlage höre. Also meint ihr ich brauche vor dem Audioverstärker keinen Impedanzwandler damit die Tonabnehmer nicht allzustark belastet werden? Effektgeräte (kleine Tretmienen) sollten noch irgendwo im Keller liegen. http://www.youtube.com/watch?v=PugH9ezuOlo Sieht so aus als hätte man hier nur die minimalbeschaltung genommen, also ohne impedanzwandler.... Ich glaube ich werde es einfach mal probieren.
Auch witzig: http://www.jiggawoo.eclipse.co.uk/guitarhq/Circuitsnippets/poweramp.gif mfg mf PS: von Escobedo. jemand hat seine Geocities-Seite ge-re-hosted. http://www.jiggawoo.eclipse.co.uk/guitarhq/Circuitsnippets/snippets.html
Walter S. schrieb: > Also meint ihr ich brauche vor dem Audioverstärker keinen > Impedanzwandler damit die Tonabnehmer nicht allzustark belastet werden? > > Effektgeräte (kleine Tretmienen) sollten noch irgendwo im Keller liegen. Die Tretmiene wandelt die Impedanz normalerweise automatisch! Bei Tretmienenverwendung ist also ein Imp.-Wandler i.d.R. nicht mehr nötig!
http://www.jiggawoo.eclipse.co.uk/guitarhq/Circuitsnippets/poweramp.gif Ein Netztrafo 230V auf ca. 12V bis 24V würde auch gehen, könnte aber leichte Verluste bei den Höhen bringen, bei Gitarre wahrscheinlich relativ egal.
Probier mal die Schaltung aus: http://www.runoffgroove.com/littlegem.html Die notwendigen Teile bekommst du alle bei DIY.Musikding. Hab ich selbst erst vor kurzem aufgebaut. Kostet keine 5€. Dazu noch ein Gehäuse. Vlt. noch ein Netzteil für längeren Spielspass. Gain-Regler bringt mehr oder weniger Drive und Klangregelung ist eh überbewertet. Das kann man über die Gitarre machen (Volumen- und Toneregler sowie Pickupwahl) Klingt auf jeden Fall sehr angenehm, auch ohne vorherige Effekte direkt mit ner Strat-Billigkopie gespielt. Übrigens an nem 15"-Bassspeaker mit 8Ohm getestet. Für Zimmerlärm ausreichend. Etwas gehobener ist dann die Ausführung: http://www.runoffgroove.com/ruby.html Hab ich aber noch nicht aufgebaut.
Moin Moin, Ich habe nun über die Feiertage etwas zeit gefunden und habe mich an den Verstärker gewagt ... ... Leider bin ich etwas enttäuscht, da die Box bei tiefen tönen sehr laut kracht und bei hohen tönen sehr verzerrt ist :-( Weiterhin wird der TDA2003 sehr sehr heiss. Mit kühlkörper ist er auch nicht mehr anzufassen.... der Spucke-test gab aber kein Zischen von sich. Die Stromaufnahme bei 12 V liegt anfangs bei 1,1A und geht dann runter auf ca. 0,7A Das finde ich schon sehr viel! Nachgebaut habe ich diese Schaltung, da diese im gegensatz zu meinem ersten Post auch noch R2 die Verstärkung regelt. Für R1 habe ich ein 270 Poti und ein 22 ohm widerstand genommen. Habe versucht damit einen annehmbaren Klang zu erzielen. -> http://www.generalguitargadgets.com/richardo/practiceamp/craig.gif Auch den C5 habe ich mal Verdoppelt, weil ich dachte dass evtl der Gleichanteil zu hoch wäre.... und die schaltung deshalb so viel Strom zieht. Leider auch ohne Erfolg. Als Box verwende ich eine 6€ 10W 4ohm Box von Reichelt. So, das wars erstmal zur beschreibung! Woran könnte es denn liegen das der Audioverstärker so verdammt heiss wird? Schöne Ostertage wünsche ich noch :-)
Er schwingt sicher. Schaue mal ins Datenblatt des TDA2003, da werden Dir Unterschiede zu Deiner Schaltung auffallen.
hmmm ok. Habe auch mal kurz das Oszi dran gehabt, da habe ich nichts ungewöhnliches gesehen. Aber du könntest recht haben. ich versuche es erstmal mit dem RCGlied parallel zum Lautsprecher. Laut datenblat 1ohm und 100nF zur gegen die schwingung bei einer induktiven last.... Mal sehen ob ich sowas noch rum fliegen habe. ich melde mich :-) danke
Und zurück vom arbeitszimmer. einen 100nF war kein Problem und den 1ohm widerstand habe ich auch noch gefunden. Es hat schon etwas geholfen. die Stromaufnahme ist jetzt direkt nach dem Einschalten auf 0,7A runter. Was aber immernoch recht viel ist. Die Box rauscht irgendwie mehr und das knacken bei tiefen tönen ist auch noch da. Und auch immernoch klingt es sehr verzerrt. F Werde morgen mal versuchen Rx und Cx einzulöten. Rx bekomme ich hin, die Formeln sind ja im Datenblatt angegegeben. Für Cx wird "B" gebraucht. im Datenblatt steht dabei frequenz response -3db und als wert 40 bis 15000 Hz, was soll ich da nun in meine Formel einsetzten? Weiss da jemand rat? Grüße
Ich melde mich nochmal zu Wort. Ich habe jetzt die Schaltung direkt wie im Datenblatt aufgebaut. Leider Verzerrt der verstärker sehr arg. Habe schon verschiedene Lautsprecher ausprobiert (4...12...16...Ohm. Dies bringt leider keine Ähnderung. Kenne mich mit den Verstärkern zu wenig aus um zu sagen wann ein Verstärker verzerrt. Hat jemand noch einen Tip für mich? Grüße Walter
Jup, daran lag es, habe mich gestern Abend noch etwas belesen. Man sagt der Verstärker "clippt" dabei kann der Verstärker nicht weiter verstärken, weil er an die Grenzen seiner aussteuerbarkeit kommt. Habe an der gitarre den lautstärkeregler etwas runter gedreht und schon ging es.... Danke für die hilfe, der Klang ist mehr als ok. macht tierisch spaß :-)
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