Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Induktionsschleife f. Garagentor


von Gerd T. (Gast)


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Hallo@
ich renoviere gerade meine Garageneinfahrt.

Hat mir jemand einen Bauplan für eine Iduktionsschleife wie sie an 
Blitzkästen oder Schranken verwendet wird?

Ich würde das gerne so machen, dass sich das Tor nicht bewegen lässt 
wenn ein Auto auf der Schleife steht - bzw. es anhält wenn ein Auto 
darauf fährt...

Hintergrund ist folgender:
Meine Frau hat nun schon zwei mal das Autodach zerkratzt, weil sie aus 
der Garage gefahren ist und dabei das Tor zugemacht hat...

von Tobias St. (Gast)


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Wär ne Lichtschranke nicht einfacher?

von Tip (Gast)


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Gerd T. schrieb:
> Meine Frau hat nun schon zwei mal das Autodach zerkratzt, weil sie aus
> der Garage gefahren ist und dabei das Tor zugemacht hat...

Vielleicht weiß sie nur nicht, wofür der Knopf da ist, den sie da 
drückt.

Wie wäre es mit einer Steuerung, bei der innerhalb eines Zeitfensters 
zwei Befehle nacheinander gesendet werden müssen, bevor das Tor 
schließt?

von der mechatroniker (Gast)


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Soweit ich weiß, ist das ohnehin Voraussetzung dafür, dass das Tor 
zulässig ist: Entweder es muss ein Einklemmschutz vorhanden sein, oder 
das Tor darf sich in Schließrichtung nur bewegen, solange der 
Schließbefehl dauerhaft gesendet wird.

Wäre also die Frage, wie die Steuerung bisher arbeitet.

von Oliver (Gast)


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Der Einklemmschutz wird schon funktionieren, aber was nutzt es, wenn das 
Tor auf dem Autodach anhält, und Mann/Frau fröhlich weiterfährt?

Ich würde da auch eine Lichtschranke knapp unter Autodachhöhe in die 
Torebene hängen, die das Tor anhalten kann. Alternativ irgend etwas 
mechanisches am Tor (vorstehender Gumminippel o.ä.) mit Taster, der das 
Tor wieder auffährt.

Oliver

von aaaaa (Gast)


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ersteres normaleweise bei garagentoren. wobei die lösung mit der 
lichtschranke vermutlich billiger und besser ist. ein tor fährt an sich 
nur in einem sehr begrenzten bereich auf und zu, eine Fläche braucht man 
also eher nicht überwachen. wenn du quer von oben links nach rechts 
unten deine lichtschranke hast, werden unter umständen auch personen, 
fahhräder usw. erkannt (wenn du pech hast auch nicht). bei ner 
induktionsschleife sollte es bei fahrrädern schon knapp werden, personen 
kannst du afaik gar nicht messen.

auf jeden fall solltest du aber mind. (sofern nicht vorhanden!) den 
einklemmschutz bei der garage nachrüsten.

von ich (Gast)


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Mein Tip: Torantrieb abklemmen,
aussteigen, Tor öffnen, einsteigen, reinfahren, aussteigen, Tor 
schließen.

Ist gut für den Kreislauf und schont das Dach ;-)

von Achim M. (minifloat)


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ich schrieb:
> Torantrieb abklemmen,
> aussteigen, Tor öffnen, einsteigen, reinfahren, aussteigen, Tor
> schließen.

Mein Tipp:
1. Unnützes Gerümpel aus der Garage raus, das wird dann bei offenem Tor 
nicht geklaut.(einmalige Aktion)

2. Tor manuell aufmachen, ins Auto einsteigen, Losfahren.(bei jeder 
ansteheden Autofahrt)

Hat den Vorteil, dass man das Tor nicht mehr zumachen muss, wenn man 
sowieso schon im Auto sitzt und direkt losfährt, schont die Tormechanik 
und das Auto bei kalten Außentemperaturen(Leerlauf).
;)

mfg mf

von michi_b (Gast)


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Eine Schaltung wäre aber trotzdem interessant finde ich man muss ja 
nicht unbedingt über Sinn und Unsinn diskutieren oder?

von Anton (Gast)


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Das Tor bei unserer Garage hat zwei Einklemmsicherungen:
Eine "Gummileiste" an der Tor-Unterkante, die ein Hindernis erkennt.
Trifft schließende Tor auf ein Hindernis (z.B. Autodach) wird sofort
auf "Öffnen" geschaltet, das Tor fährt also wieder nach oben.
Zusätzlich gibt es noch eine Lichtschranke.

Hat in den meisten Fällen gereicht, keine Beschaädigungen an den Autos.

Nur einmal wollte einer durchfahren mit Fahrrädern auf dem Dachträger.
Da gab es dann einen Tausch Fahrrad gegen Garagenrolltor, was aber
mehr an der Durchfahrtshöhe lag.

von Bernd F. (metallfunk)


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Eine Lichtschranke , 40 cm über Boden, knapp hinter dem Tor. ( Innen )
löst das Problem am einfachsten.

von der mechatroniker (Gast)


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An so einen Einklemmschutz wie von Anton beschrieben hatte ich nämlich 
gedacht. Wenn da "nur" die Tastleiste vorhanden ist, kann man die 
vielleicht um eine Lichtschranke ergänzen?

von hro (Gast)


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Bei den Induktionsschleifen an Ampeln, Fotoautomaten etc. wird einfach 
ein Litzenkabel zusammengerollt (5 .. 10 Ringe), so dass es ueber die 
Fahrbahn eine Schleife von ca. 2 x 0,5m ergibt - je nach Fahrbahnbreite. 
Liegt ca. 10 .. 15cm unter der Fahrbahndecke. Dicke der Litze abhaengig 
von der Robustheit der Angelegenheit.

Detektiert wird ein Impuls der durch das Fahrzeug (Motorblock) 
ausgeloest wird, das Auto darf also nicht stehen oder sehr langsam 
fahren.

Die Elektronik dafuer sollte man mit wenig Elektronik-Kenntnissen 
zusammengebastelt bekommen.
Fertige Schaltung liegt mit nicht vor, war aber frueher nicht viel dran, 
vielleicht gibt's da heute schon einen Chip dafuer.

Gruss hro

von Adi (Gast)


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Nach meinem Kenntnisstand funktioniert das etwas anders.
Die im Boden eingebrachte Spule bildet zusammen mit einem Kondensator 
einen Schwingkreis für einen Oszillator.
Durch einbringen eines Metallkerns (Auto, Motorrad) verändert sich die 
Frequenz. Dies wir ausgewertet. Funktioniert also auch statisch.

von Erich (Gast)


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Wurde hier bereits diskutiert
Beitrag "Induktionsschleife"

Beim Beitrag
   Datum: 23.11.2004 08:32
sind gescannte Bilder aus Zeitschrift Elektor 10/93
welche noch abrufbar sind.
Vielleicht hilft das weiter.


Weitere Infos auch hier (ohne Schaltbilder)
http://www.signalbau-blauert.de/induktionsschleifen_schleifen_.html

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