Was haltet ihr von einem Job als Mess-Ingenieur, wenn man vorher ein paar Jahre als Entwicklungs-Ingenieur im F&E Bereich gearbeitet hat? Ich hatte beim meinem jetztigen AN nie ein richtiges Projekt, immer so Tätigkeiten die auch ein Elektroniker oder Techniker hätte machen können. Ich will mich beruflich weiter entwicklen, die Frage ist ob mich ein Job als Mess-Ing (ESD, EMV, Klima, etc) weiter bringt. Programmieren war nie so mein Fall, daher hatte ich mich auch auf die Hardware-Schiene konzentriert. Das wird aber dank FPGAs, DSPs, SoCs, etc immer weniger. Wo seht ihr die Zukunft für einen Elektro- bzw. Elektronik-Ingenieur?
Mein Freund, ich denke als reiner HW-Ing. wirds in der Zukunft nicht mehr rosiger. Denke daran, was heutzutage alles schon visualisiert und simuliert wird. In Zukunft denk ich, muss ein HW-Ing auch Kenntnisse der Hochsprachen, OOP, Unix, Shells etc besitzen, auch ich als ursprg. techn. Informatiker, jetzt Oberingenieur Dr., hatte zB keine AUTOCAD Kenntnisse etc. Da ich aber in der Autoindustrie arbeite, hab ich durch Seminare etc. mir auch AUTOCAD, Simulink, Autosar, Splintmodule, etc. Kenntnisse aneignen müssen. Man lernt heutzutage immer dazu, es geht kommt mir vor immer weiter in Bereich Software, C/C++, Mathematica hab ich damals schon gekonnt, heute muss es zusätzlich auch noch Java sein, DIE plattformunabhängige OOP Hochsprache.. Naja, ihr wisst schon, wie auch immer.
laborparty schrieb: > Ich will mich beruflich weiter entwicklen, die Frage ist ob mich ein Job > als Mess-Ing (ESD, EMV, Klima, etc) weiter bringt. Das kommt darauf an, ob du nur Mess/Normenknecht bist oder auch für Beratung zuständig bist. Wenn man als "Messingenieur" seine Erfahrung als Entwickler einbringen kann, wird man sicherlich stark gefragt sein. Man sollte aber trotzdem nicht normenscheu sein. Wenn man sich in diesem Terrain zusätzlich noch sicher bewegt, hat man sehr gute Chancen.
@Stefan L. es gibt die Option als beratender Ingenieur. Die Erfahrung fehlt mir halt noch ein bisschen, ich habe Grundkenntnisse auf dem Gebiet der EMV, dank Diplomarbeit un den Würth Seminaren. Das reicht wahrscheinlich nicht über dass was man in 1-2 Semestern an der Hochschule hätte lernen sollen :-) Ja EMV kam bei uns nie recht zu Sprache in der HF-Vorlesung, der Prof war total unfähig.
laborparty schrieb: > Ich hatte beim meinem jetztigen AN nie ein richtiges Projekt, > immer so Tätigkeiten die auch ein Elektroniker oder Techniker hätte > machen können. Ist bei mir ähnlich. Maximal 10% der Tätigkeiten auf Arbeit erforden wirklich ein Nachrichtentechnik-Studium. > Ich will mich beruflich weiter entwicklen, die Frage ist ob mich ein Job > als Mess-Ing (ESD, EMV, Klima, etc) weiter bringt. Weiter? Wohin? Messing ist so ungefähr mit das Langewiligste was ich mir vorstellen kann > Programmieren war nie so mein Fall, daher hatte ich mich auch auf die > Hardware-Schiene konzentriert. > Das wird aber dank FPGAs, DSPs, SoCs, etc immer weniger. Software hat noch nie geschadet... > Wo seht ihr die Zukunft für einen Elektro- bzw. Elektronik-Ingenieur? In China. Viele Grüße!
Laboringenieur = Sackgasse ohne Option Messingenieur = Sackgasse mit Option als Entwickler Testingenieur = Sackgasse mit Option als Qualitätsingenieur Qualitätsingenieur + Zertifikate = Option als Q-Manager
Franzo, woher nimmst du dieses Wissen? In unserem Betrieb gilt Laboringenieur = Messingenieur = Testingenieur. Damit stehen deinen Gleichungen zufolge alle Wege offen?! Ist nur die Frage ob der Weg vom Labor- zum Entwicklungsingenieur genauso gut/schlecht ist, wie umgekehrt - sprich, was ist das Ziel?
Ich mach alles. Hardware design, EMV, Prototypenbau, Firmware auf Controllern, Aufgleisen von Serienproduktionen, PC Software, Systemadministration, Einkauf, Simulationen, Verkauf. Weshalb sollte ich eines davon nicht machen?
Hallo. > Laboringenieur = Sackgasse ohne Option > Messingenieur = Sackgasse mit Option als Entwickler > Testingenieur = Sackgasse mit Option als Qualitätsingenieur > Qualitätsingenieur + Zertifikate = Option als Q-Manager Was ist denn ein Testingenieur? Grüße
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