" Der Vertrag war perfekt. 80 russische Ingenieure für das EADS-Werk in
Dresden - im Kampf gegen den Fachkräftemangel in Sachsen war
Ministerpräsident Stanislaw Tillich eigens nach Moskau gereist. Doch
dann begannen die Mühlen der deutschen Bürokratie zu mahlen. Die
Ausländerbehörde in Dresden erlaubte die Einreise der dringend
benötigten Ingenieure, ihre Ehefrauen sollten aber zu Hause bleiben. Die
dürften erst kommen, wenn sie genug Deutsch sprechen können. So sieht es
eine Gesetzesverschärfung vor - um die Integration zu erleichtern. Erst
mit "besonderer Ermessensausübung und Vorgabe der Fachaufsicht konnte in
diesen Fällen der Nachzug der Ehefrauen gesichert werden", berichtete
der sächsische Innenminister Markus Ulbig. "
http://www.welt.de/print/die_welt/politik/article13188997/Zuwanderung-Sachsen-setzt-Koalition-in-Berlin-unter-Druck.html
Erbärmlich würde ich es da mal sagen ..
Dipl ING ( FH ) schrieb:> Erbärmlich würde ich es da mal sagen ..
Was hälst du für erbärmlich? Dass nicht gleich alle mit Sack und Pack
mitkommen durften? Dass russische Ings importiert werden hätten sollen?
Deutschland und die Beamten müssen sich endlich mal entscheiden, ob Sie
Deutschland dienen oder ihre privaten Interessen in den Vorgrund
stellen. In Deutschland ist im ING- und Informatikbereich nur noch der
Bodensatz übrig, der nicht einsatzfähig ist, entweder zu alt oder zu
lange arbeitslos. DE muß den Zuwanderern entgegenkommen oder die Firmen
kommen in die Länder der Ingenieure!
Ländle schrieb:> Deutschland und die Beamten müssen sich endlich mal entscheiden, ob Sie> Deutschland dienen oder ihre privaten Interessen in den Vorgrund> stellen. In Deutschland ist im ING- und Informatikbereich nur noch der> Bodensatz übrig, der nicht einsatzfähig ist, entweder zu alt oder zu> lange arbeitslos. DE muß den Zuwanderern entgegenkommen oder die Firmen> kommen in die Länder der Ingenieure!
Deine Schallplatte hat nen Sprung.
Ich glaub ich hab nen Tinitus im Auge. Ich sehe nur Pfeifen.
> In Deutschland ist im ING- und Informatikbereich nur noch der> Bodensatz übrig, der nicht einsatzfähig ist, entweder zu alt oder zu> lange arbeitslos.
Oder zu jung , zu wenig Berufserfahrung ,oder zu schlau ,oder zu dumm ,
oder zu teuer oder oder oder .........................
Dipl ING ( FH ) schrieb:> Der Vertrag war perfekt. 80 russische Ingenieure für das EADS-Werk in> Dresden - im Kampf gegen den Fachkräftemangel in Sachsen war> Ministerpräsident Stanislaw Tillich eigens nach Moskau gereist.
Ich finds auch erbärmlich. Gerade in Dresden! Wir haben doch
Niedrigstlöhne in den neuen Bundesländern und Massenauswanderung von
Akademikern in die alten Bundesländer. Warum locken wir also Ausländer
dahin? Es ist so übel, wie "deutsche" Politiker ihrem Volk in den Rücken
fallen, aber das Volk wählt und wählt und wählt, jetzt sogar grün oder
bleibt zu Hause. Was will man tun?
Ländle schrieb:> In Deutschland ist im ING- und Informatikbereich nur noch der> Bodensatz übrig, der nicht einsatzfähig ist, entweder zu alt oder zu> lange arbeitslos.
Ich glaube es hackt! Guck dir mal bitte an was jedes Jahr von den UNIs
und FHs kommt und für welche Konditionen die Leute anfangen. Und gerade
in den neuen Bundesländern! Nicht von dir auf andere schlussfolgern!
"Die Ausländerquote liegt nur bei 2,7 Prozent, in Deutschland insgesamt
sind es 8,7 Prozent. (...) Integrationsprobleme wie in westdeutschen
Großstädten kennt man in Leipzig, Dresden oder Chemnitz nicht."
Die Probleme wird man (wieder) kennenlernen, wenn die Ausländerquote
durch solche - wie im Artikel geschilderte - Maßnahmen steigt. Aber das
interessiert ja jetzt nicht, Hauptsache EADS hat billiges Frischfleisch.
Weiss man gleich wohin die nächsten CDU-Parteispenden fließen...
"Konkret soll die jährliche Einkommensgrenze für Zuwanderer von heute 66
000 Euro auf 40 000 Euro im Westen und 35 000 Euro im Osten gesenkt
werden"
Womit man den Exodus dt. Ing. aus dem Osten in den Westen oder aus dem
Westen ins besserzahlende Ausland antreibt.
> im Kampf gegen den Fachkräftemangel in Sachsen war> Ministerpräsident Stanislaw Tillich eigens nach Moskau gereist.
Sofort verhaften und wegen Volksverrat anklagen!
> Die> Ausländerbehörde in Dresden erlaubte die Einreise der dringend> benötigten Ingenieure, ihre Ehefrauen sollten aber zu Hause bleiben.> Die dürften erst kommen, wenn sie genug Deutsch sprechen können.
Deutschland braucht keine russischen Lohndumper und deren Ehefrauen
schon gar nicht, denn die sind erfahrungsgemäß dauerarbeitslos,
verbrauchen aber jede Menge Sozialleistungen.
Wählt diese Parteien ab, damit das Geld nicht nur russischen Ings,
korrupten Pleitestaaten und Co. hineingeblasen wird! Auch die
einheimischen Familien müssen zur Abwechslung wieder einmal zum Zug
kommen!
Der Schritt von Herrn Tillich war ein erster Schritt in die richtige
Richtung. Der Zuzug von erfahrenen russ. Ingenieuren muß mit allen
legalen Mitteln unterstützt und nicht behindert werden. Nicht nur ich,
sondern auch die anderen Industrievertreter, sehen in älteren
Ingenieuren und Informatikern, sowie Langzeitarbeitslosen und
Absolventen kein einsatzfähiges Material. Wir brauchen den
Arbeitskräftemarkt im Osten zur Milderung der Fachkräfte- und
Akademikerlücke in Deutschland. Die Öffnung des Arbeitskräftemarktes des
Ostens ist für Deutschland eine Schicksalsfrage.
Als ob Industrievertreter sich jemals darum kümmern würden, was für
unser Land richtig wäre. Über den Horizont der eigenen Gewinnmaximierung
sieht die von "Ländle" beschriebene Sorte nicht hinaus.
Ländle schrieb:> Nicht nur ich, sondern auch die anderen Industrievertreter, sehen in> [...] Absolventen kein einsatzfähiges Material.
Eine der mit Abstand asozialsten Äußerungen, die ich hier bisher im
Forum gelesen habe. Statt jungen Nachwuchs heranzuziehen, macht man sich
lieber "die Finger nicht schmutzig" und bedient sich im Ausland an genau
so billigen, erfahreneren Arbeitskräften. Die Arroganz und Polemik in
dem oben zitierten Satz an sich zeigt schon, dass die vom Verfasser
propagierte Fachkräftelücke de facto nicht existent ist, sonst wäre eine
solche fragwürdige Äußerung in keiner Form überhaupt möglich.
>Seit der Wende ist die Bevölkerungszahl um mehr als 600 000 auf 4,2>Millionen geschrumpft, in den nächsten zehn Jahren geht sie weiter auf 3,9>Millionen zurück. Zugleich lassen sich trotz einer Arbeitslosenquote von>zwölf Prozent 11 000 Stellen für Facharbeiter nicht besetzen.
Wenn man keinen Job findet zieht man halt weg. Die guten gehen zuerst.
Ist auch anderen Bundesländern im Osten auch so.
>Die Ausländerquote liegt nur bei 2,7 Prozent, in Deutschland insgesamt sind>es 8,7 Prozent. Die Zuwanderer in Sachsen kommen aus Osteuropa und Vietnam.>In den Westländern stellen die Türken mit 20 Prozent die stärkste Gruppe,>in Sachsen sind es nur fünf Prozent. Integrationsprobleme wie in>westdeutschen Großstädten kennt man in Leipzig, Dresden oder Chemnitz nicht.
Welcher Ausländer will schon in einem Bundesland leben in welchem die
NPD im Landtag sitz.
CDU 58
Die Linke 29
SPD 14
FDP 14
Bündnis 90/Die Grünen 9
NPD 8
Quelle: Wikipedia
Die Ausländer wurden von den Neonazis aus dem Land geprügelt.
Spiegel:
Extremismus
Sachsen ist Hochburg deutscher Neonazis
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,432726,00.html
Focus:
Sachsen
Neonazis ritzen Frau Hakenkreuz in die Haut
http://www.focus.de/politik/deutschland/sachsen_aid_142958.html
Da sollte sich Herr Ministerpräsident Stanislaw Tillich erstmal an die
eigene Nase fassen.
> sehen in älteren Ingenieuren und Informatikern,
Hier haben wir einen Industrievertreter, was?
Im Bereich der Selbständigen sind Ingenieure um die 40 am Besten
gefragt! Dort liegt der Altersbereich der am besten bezahlten bei 35-45.
Bei Informatikern ist es sogar 40-50! Der im Schnitt best bezahlte ITler
ist der mit 45 Jahren! Und warum ist das so?
Weil die eben die nötigen 15 Jahre Erfahrung haben!
Das was da aus dem Osten kommt, kann nicht schauer oder erfahrener sein.
Die kennen deutsche Industrie- und COM-Standards noch viel weniger, als
die hiesigen. Gerade in der Flugzeugbranche gibt es spezielle Busse,
Verfahren, Methoden und Zulassungs- und Designrichtlinien, nach denen
richtige Ingenieure arbeiten müssen.
Das, was da aus dem Osten angeschleppt werden soll, ist höchstens
billiger weil jünger und unerfahrener und damit ausbeutbarer.
Die EADS will einfach sparen und aus politischen Gründen Fremde
beteiligen, wie sie es auch mit den internen Teams tut: Da müssen
unbedingt Franzosen und Spanier rein, obwohl es oft garnicht sinnvoll
ist, Projekte über viele Länder zu verteilen.
WIR BRAUCHEN HIER KEINE BILLIGINGENIEURE!
Wir haben genug Anfänger, die man in 1-2 Jahren dahin bringen kann, das
zu leisten, was die ausländischen, Unerfahrenen bringen können.
Aber wenn schon Ausländer, dann richtig! Ich kenne russische
Topingenieure. Ich kenne einen bei Siemens, einen bei Infineon und einen
bei Texas Instruments persönlich und das sind sehr gute Fachkräfte. Aber
sie kosten dasselbe, wie die Deutschen, nämlich jenseits der *80.000*
p.a.!
Es geht bei der gesamten Geschichte NUR um das reindiskutieren von
billigen Leuten. Nichts anderes.
Die richtig guten Ingenieure aus Russland arbeiten nämlich schon hier
oder in den USA und dasselbe gilt für die aus Deutschland, Österreich
und der Schweiz: Die guten kann man jederzeit haben, wenn man sie
bezahlt.
Aber:
Viele schlauen Leute sind eben ZU SCHLAU um heute noch Informatik zu
studieren oder Ingenieurwissenschaften. Sie machen was anderes, was
sicherer ist. Und viele, die Ingenieur sind, sind schlau genug und
arbeiten im Ausland. da hat es weniger Steuern!
> sowie Langzeitarbeitslosen und
Einfach einstellen und einarbeiten! Oder erst gar nicht entlassen!
Was passiert wenn man billigkräfte in Sicherheitsrelevanten Branchen
beschäftigt sieht man an der Atomindustrie in Japan.
(dazu auch empfehlenswert die Doku von Arte zu Französischen AKWs in
denen lauter ungelernte Hilfsarbeitet werkeln)
In nem Flugzeug das von russischen billigings entwickelt wurde möcht ich
nicht sitzen - genausowenig wie ich neben einem von billigkräften
gewarteten AKW wohnen wollte.
unglaublich schrieb:> Sofort verhaften und wegen Volksverrat anklagen!
Wozu? Man könnte den abwählen, aber der Michel ist irgendwie zu blöd
dafür. Hab gehört inzwischen sagen Umfragen ein grüner Kanzler wäre
möglich.
Hahaha.
Sieh an, jetzt sind schon statt 40.000 Euro nur noch 35.000 Euro
Untergrenze im Osten im Gespräch. Und das bei großen Firmen und nicht
für Anfänger. Das steckt also hinter dem Fachkräftemangel. Anfänger kann
dort keiner gebrauchen oder halt für deutlich weniger als 30.000 Euro.
Willkommen in der Armutsrepublik Deutschland und dem lethargischen
Michel, der dies alles gut heißt oder ihm alles am Arsch vorbei geht.
Sind wohl noch die Spätauswirkungen von 2 Weltkriege glorreich in den
Sand setzen.
Bei sowas haben Ausbeuter natürlich kinderleichtes Spiel.
So diese Räuberpistole jetzt für Zuwanderer abschreckend sein? Wir leben
doch nicht im "Wilden Westen oder wilden Osten". Deutschland muß sich
der Zuwanderung stellen, auch der aus Afrika und dem nahen und fernen
Osten. Dem Wachstum des BSP kann dies nur nutzen. Zuwanderung und
Ergänzung des Bewerberpools ist in einer Aufschwungphase dringend nötig.
Welcher Deutsche jetzt keinen Arbeitsplatz hat, wird auch keinen mehr
bekommen
Hier geht's nicht um Rassismus!
Wenn genug deutsche Leute da sind, die Firmen denen aber kein
angemessenes Gehalt zahlen wollen mit der Begründung, sie seien nicht
qualifiziert, gleichzeitig aber das unvierselle Multitalent suchen, ohne
auch nur ein paar Monate Einarbeitung anzubieten und stattdessen lieber
billigere Leute aus dem Ausland holen, dann ist das falsch.
Ländle schrieb:> Welcher Deutsche jetzt keinen Arbeitsplatz hat, wird auch keinen mehr> bekommen
Und was machen wir mit denen? Durchfüttern bis ans Lebensende? Oder nach
z.B. Russland ausweisen? Oder vielleicht doch lieber sinnvoll
weiterbilden und hier beschäftigen?
Thomas schrieb:> Hier geht's nicht um Rassismus!>>>> Wenn genug deutsche Leute da sind, die Firmen denen aber kein>> angemessenes Gehalt zahlen wollen mit der Begründung, sie seien nicht>> qualifiziert, gleichzeitig aber das unvierselle Multitalent suchen, ohne>> auch nur ein paar Monate Einarbeitung anzubieten und stattdessen lieber>> billigere Leute aus dem Ausland holen, dann ist das falsch.
Das triffts ziemlich gut. Nur leider schlachten das manche hier im
Thread ein wenig aus und mischen das munter mit leicht rassischten
Gedanken an. Aber das sind dann die Bewerber, die hier in den Gesprächen
durch Ignoranz negativ auffallen.
Thomas schrieb:> Hier geht's nicht um Rassismus!>> Wenn genug deutsche Leute da sind, die Firmen denen aber kein> angemessenes Gehalt zahlen wollen mit der Begründung, sie seien nicht> qualifiziert, gleichzeitig aber das unvierselle Multitalent suchen, ohne> auch nur ein paar Monate Einarbeitung anzubieten und stattdessen lieber> billigere Leute aus dem Ausland holen, dann ist das falsch.
Volle Zustimmung.
@ Laendle: Ja, ich bin Deutscher, und: Ja, ich habe einen Arbeitsplatz.
Bloederweise jedoch nicht in Deutschland... ;) Hatte damals laengere
Zeit gesucht. Jung, dynamisch, flexibel, hervorragend ausgebildet, ohne
Anhang etc.
Bloederweise waren die Herren Chefs und Personaler jedoch immer der
Meinung, ich sei zu teuer fuer ihren Laden. Dann durfte ich mir von der
Personaltante im ersten, telefonischen Vorstellungsgespraech Dinge
anhoeren wie "Wir sehen es ja ein, dass Sie zwei Jahre BE als
HW-Entwickler im Automotive-Embedded-Bereich haben. Aber da Sie keine BE
als HW-Entwickler im Bereich Aviation haben, sind Sie fuer uns Anfaenger
und kriegen das Gehalt x".
Nun, ich bin ja ein sehr gutmuetiger und geduldiger Mensch... Aber
irgendwann ist eben auch mal meine Geduld am Ende.
Meine jetzigen Chefs sind offenbar sehr zufrieden mit mir; nicht nur
verdiene ich jetzt (ohne grosse Verhandlungen) das, was ich jetzt selbst
in Sueddeutschland nur mit Muehe verdienen koennte; ich werde auch
tatsaechlich behandelt wie ein Mensch und nicht wie eine Human Resource
bzw. (Zitat Laendle) "Material".
Man mag es kaum glauben, aber sowas motiviert!
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich stehe grundsaetzlich dem deutschen
Arbeitsmarkt immer noch zur Verfuegung. Allerdings bin ich wohl - nicht
zuletzt auf Grund meiner bisherigen (durchweg eher negativen)
Erfahrungen mit deutschen Arbeitgebern - nicht ganz so preisguenstig im
Einkauf zu bekommen wie russische Ingenieure.
@ Laendle: Lasst mich wissen, wenn Ihr eine faehige Fachkraft braucht.
Ich bin bereit! Beim heutigen Fachkraeftemangel duerften die Anfragen ja
nicht lange auf sich warten lassen...
Jetzt muss ich mal ein gutes Wort für die Russeningenieure einlegen. Wir
hatten vor Jahren einen russischen Dr./Ingenieur in unserer Firma. Von
dem konnte ich allerhand lernen. Z.B. wie man
Mikrowellenhohlraumresonatoren im Frequenzbereich von 2-10GHz mit einem
Q von über 1-2 Millionen bauen kann. Oder wie man Hohlraumoszillatoren
im 7-10Ghz mit nahezu Quarzstabilität entwickelt. Oder, wie man mit
einem Reed-Relay Kontakt mittels Mikrowellen über einige Meter
Entfernung zuverlässig Metalle erkennen kann. Und, Und, Und...
Hut ab, kann ich nur sagen.
Wir haben bisher im Konzern mit ausländischen, berufserfahrenen
Ingenieuren und Informatikern bessere Erfahrungen gesammelt als mit den
deutschen Mitbewerbern. Die Zuwanderer waren im allgemeinen besser
formbar, ehrgeiziger und williger. Ab Mai startet auch ein Versuch, bei
dem ganze Projekte an polnische und ungarische Ingenieurfirmen vergeben
werden, die dann an den Standorten Nürnberg, München und Erlangen
bearbeitet werden. Dabei kommen durchwegs heimische Angestellte dieser
EU-Nachbarfirmen zum Einsatz. Bei den Angeboten, die vorliegen, zeigt
sich eine Tendenz, die durchwegs erheblich nierigere Angebotssummen
widerspiegelt als von der deutschen Konkurrenz angebotenen. Hier hilft
auch nur ein Anpassen der deutschen Ing-Firmen an das niedrigere
Preisniveau oder verzichten. Die Tendenz auf dem Projekt- und
Freelancermarkt wird sich ab Mai 2011 nach unten anpassen müssen.
Wirklich schade, wie das hier entgleist.
Ein Fall für: http://de.wikipedia.org/wiki/Godwin%E2%80%99s_law
Nebenbei gesagt, geht es hier wieklich nicht um Rassismus. Daß die
Russen fähig sind, bezweifeln die meisten hier gar nicht, behaupte ich
mal. Das Problem liegt darin, daß Kollegen wie "Ländle" Menschen, die
fähig aber einen geringeren Lebensstandard gewöhnt sind, ausnutzen, um
hier im Land zu Gunsten der eigenen Bilanz den Lebensstandard zu
drücken.
Sebastian schrieb:> Das Problem liegt darin, daß Kollegen wie "Ländle" Menschen, die> fähig aber einen geringeren Lebensstandard gewöhnt sind, ausnutzen, um> hier im Land zu Gunsten der eigenen Bilanz den Lebensstandard zu> drücken.
Tja, und Du und ich kaufen günstigere Waren von Leuten im Ausland, die
fähig aber einen geringerem Lebensstandard gewöhnt sind, um hier im Land
zu Gunsten der eigenen Geldbörse Absatz und damit Arbeitsplätze zu
vernichten.
Es ist immer einfach, auf andere zu zeigen.
Chris D.
Na ja, Chris, ich bin mir des Problems durchaus bewußt. Ich nehme es
hier durchaus hin, wenn man mal mit dem Finger auf mich zeigt, aber ich
gebe in der Praxis durchaus auch mal mehr für eine im Inland gefertigte
Ware gegenüber dem Fernostprodukt aus, wenn ich erkennen kann, daß die
Arbeit anständigen Lohn verlangt - z.B. handwerkliches Erzeugnis,
Produkte kleiner und kleinster Firmen mit für den Kunden durchschaubaren
Strukturen.
Ich denke, es ist richtig, das Bewußtsein dafür zu schärfen, daß gute
Arbeit ihren Preis hat - auf beiden Seiten. Nur so werden wir unsere
Probleme in den Griff bekommen. Umgekehrt ist es aber moralisch nicht
verwerflicher, ein Chinaprodukt zu kaufen anstelle z.B. eines Produktes
der Firma S, die hier in Deutschland oder auch anderswo mit
ausländischen Arbeitskräften produziert, aber umgekehrt unserem Staat
keineswegs angemessene Steuereinnahmen einbringt.
Chris D. schrieb:> Tja, und Du und ich kaufen günstigere Waren von Leuten im Ausland, die> fähig aber einen geringerem Lebensstandard gewöhnt sind, um hier im Land> zu Gunsten der eigenen Geldbörse Absatz und damit Arbeitsplätze zu> vernichten.
Tja, dummerweise lässt sich heutzutage vielfach für den Verbraucher
nicht mehr feststellen, woher eine Ware tatsächlich kommt. Selbst der
Aufdruck "Made in Germany" ist heute leider kaum noch die Tinte wert, da
unter Garantie die Zulieferteile nicht "Made in Germany" sind.
Außerdem... Es gibt nun mal viele Dinge, die in D gar nicht hergestellt
werden (z. B. Handys, Camcorder).
Zusammengefasst gilt somit auch hier: Nicht alles, was hinkt, ist ein
Vergleich. Auf Angebotsseite funktioniert bei Produkten der globale
Wettbewerb einfach nicht.
Ländle schrieb:> Bei den Angeboten, die vorliegen, zeigt> sich eine Tendenz, die durchwegs erheblich nierigere Angebotssummen
Gier frisst Hirn las ich vor einer Zeit bei den Börsennews.
Es besteht kein Zweifel, daß es woanders auch tüchtige Leute gibt. Es
bleibt jedoch die Frage, wie die sprachliche Verständigung klappt (oft
schlechter) und wieviel Fachwissen (was früher ein gut gehütetes
Geheimnis eines Fabrikbesitzers war) preisgegeben werden muß.
Es soll sich dann bitte keiner beklagen, wenn Wanderarbeiter später
wichtiges Fachwissen mitnehmen wenn sie woanders besser bezahlt
werden!!!
Selbst wenn die Firmensprache Englisch oder gar Russisch ist und eine
berufliche Kommunikation einwandfrei funktioniert, die Leute haben noch
ein Leben neben dem Beruf. In der Freizeit ist dann Schluss mit Lustig
ohne Deutschkenntnisse, es sei denn man bildet Ghettos.
Gute Leute muss man langfristig selbst ausbilden und kann sie nicht
möglichst kurzfristig billig einkaufen, auch nicht in Zeiten der
Globalisierung.
Patrick schrieb:> Tja, dummerweise lässt sich heutzutage vielfach für den Verbraucher> nicht mehr feststellen, woher eine Ware tatsächlich kommt. Selbst der> Aufdruck "Made in Germany" ist heute leider kaum noch die Tinte wert, da> unter Garantie die Zulieferteile nicht "Made in Germany" sind.
Richtig. Ich bezweifele aber, ob sich die meisten überhaupt die Mühe
machen würden, das zu prüfen.
> Außerdem... Es gibt nun mal viele Dinge, die in D gar nicht hergestellt> werden (z. B. Handys, Camcorder).
Korrekt muss es (wie bei vielen anderen Dingen) heißen: "nicht mehr
hergestellt werden". Die Ursache dafür liegt genau an diesem Verhalten.
Ich verurteile das nicht - aber man sollte dieses Verhalten nicht
einseitig den Unternehmen anlasten.
Wir als Verbraucher tragen da ebenso "Schuld".
Letztendlich ist jedem seine Geldbörse eben doch näher als die
Arbeitsplätze anderer.
> Zusammengefasst gilt somit auch hier: Nicht alles, was hinkt, ist ein> Vergleich. Auf Angebotsseite funktioniert bei Produkten der globale> Wettbewerb einfach nicht.
Doch, der funktioniert sogar sehr gut.
Dazu reicht ein Blick in den Hamburger Freihafen.
Chris D.
>Autor: Ländle (Gast)>Datum: 19.04.2011 14:07>>So diese Räuberpistole jetzt für Zuwanderer abschreckend sein? Wir leben>doch nicht im "Wilden Westen oder wilden Osten". Deutschland muß sich>der Zuwanderung stellen, auch der aus Afrika und dem nahen und fernen>Osten. Dem Wachstum des BSP kann dies nur nutzen. ...
Leute, der will doch nur provozieren und lacht sich tot über Eure
Entrüstung.
Ländle schrieb:> DE muß den Zuwanderern entgegenkommen oder die Firmen>> kommen in die Länder der Ingenieure!
Und dich schicken wir gleich mit, als Beipack!
HaHàHaHaHa.
Ich lieg am Boden.
Ich bezweifle die Story mit den 80 Ruski-Ing. !
Denke ist halt wieder mal die gleiche Lügenleier wie immer.
> Die kennen deutsche Industrie- und COM-Standards noch viel weniger,
Das ist genau das Problem und daran erkennt man dass es nicht um
Erfahrene Leute geht sondern um Einsteiger zum Billigen Tarif.
> Das Problem liegt darin, daß Kollegen wie "Ländle" Menschen, die> fähig aber einen geringeren Lebensstandard gewöhnt sind, ausnutzen,> um hier im Land zu Gunsten der eigenen Bilanz den Lebensstandard> zu drücken.
Du hast es erfasst. Es wird sich aber nichts dagegen machen lassen. Du
musst einfach besser sein, als die Neulinge. Und es sind Neulinge. Sie
kennen die deutschen Arbeitsweisen nicht und sind nur für die unteren
Jobs zu gebrauchen: Normales Programmieren und Hardware bauen, Testen.
Es geht nun darum, dass man sich nach oben absetzt. Projektleitung,
English, gutes Deutsch und auch Französisch.
> Wennn unser Staat jetzt schon anfängt nichts mehr für die eigenen> Leute zu tun, dann hat dieser Staat seine Existenzberechtigung> verloren.
Nicht der Staat, du meinst die Politiker! Die müssen weg. Ergo, geht
abwählen!
> Selbst wenn die Firmensprache Englisch oder gar Russisch ist> und eine berufliche Kommunikation einwandfrei funktioniert,
zeige mir das mal mit den Chinesen und ihrem English :-)
> die Leute haben noch ein Leben neben dem Beruf.> In der Freizeit ist dann Schluss mit Lustig ohne Deutschkenntnisse,
So ist es!
> es sei denn man bildet Ghettos.
Haben wir schon. Pforzheim z.B. ist ein Russenghetto. Man kommt ohne
Russisch nicht mehr durch die Stadt. Die Türken haben sich schon
verkrümelt. Die Deutschen flüchten nach Karlsruhe.
Aber wer es trotzdem nicht hinbekommt, für den hat der Text bie der Faz
oben ja eine Lösung:
> Haben sie dort Sorgen, können sie eine Hotline anrufen - und> werden in ihrer Muttersprache getröstet.
wie geil ist das denn?
*** lol ***
Sebastian schrieb:> Das Problem liegt darin, daß Kollegen wie "Ländle" Menschen, die> fähig aber einen geringeren Lebensstandard gewöhnt sind, ausnutzen, um> hier im Land zu Gunsten der eigenen Bilanz den Lebensstandard zu> drücken.
Dieser Lebensstandard basiert allein auf der Grundlage der expansiven
Kreditaufnahme! Reagan hat den Stein in frühen 80-ziger ins Rollen
gebracht. Damit war das Ende des "Geschäftsmodells" UdSSR besiegelt, so
was wie Zinsen und Kredite war da ideologisch nicht tragbar. Ich kenne
kein ökonomisches System, was auf Dauer wachsen kann. Man braucht
ständig neue Absatzmärkte. Wenn die Russen die EADS Produkte kaufen
sollen, dann sollen sie auch an der Wertschöpfung beteiligt sein. EADS
kann auch einfach die Arbeitsplätze nach Russland verlagern. Hier in DE
zahlen die Russen aber Steuer,Miete etc. investieren in marodes
Rentensystem, wo sie das Geld nie sehen werden.
Die sollen erst mal deutsche Ingenieure einstellen! Die muss man dann
natürlich einarbeiten!! Es gibt genug Absolventen und ältere Ingenieure
ab 40 (schon schlimm, dass man das schon als "alt" bezeichnen muss), die
auch für einen geringen Lohn arbeiten würden, weil sie sonst nichts
finden. Andere klassische Einwanderungsländer (Kanada, Australien,...)
lassen auch nur Leute ins Land wenn der Bedarf mit eigenen Leuten nicht
gedeckt werden kann. Es geht bei unserer Einwanderungspolitik nur um
eines: Lohndumping!
> Es geht nun darum, dass man sich nach oben absetzt. Projektleitung
Welcher technisch interessierte und technisch begabter Ing will denn
Projektleitung machen? Ich bezeichne Projektleitung keinesfalls mit
"nach oben absetzen", auch wenn das Gehalt steigen würde. Ging es mir
nur ums Geld, hätte ich nicht ET studiert.
Ist doch alles am Thema vorbei. Dort arbeiten doch jetzt auch schon
viele Russen und Spätaussiedler. Morgens ist die ganze S2 zum Flughafen
voll russisch sprechender Menschen. Kein Wunder, die Elbe Flugzeugwerke
haben ja auch so ein deutsch-russisches Joint-Venture:
http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=1403424
Hier ein Link
http://www.efw.eads.com/efw/germany/de.htmlkeine Ahnung schrieb:> Am Thema vorbei ! Was macht die EADS im Werk Dresden ?
Äh würd sagen, dass was eine KFZ-Werkstatt & Karosseriebau am Boden ist
, sind die halt für die Kutschen in der Luft.
>Das Unternehmen hat rund 1.100 Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2009 mehr >als
170 Mio. Euro Umsatz. Geschäftsführer ist Dr. Andreas Sperl.
Also so knapp 170000 € pro Mitarbeiter Umsatz im Jahr. In der Stunde
schaffen die 100 €. Ha, was ist dass ne Schnarchertruppe, zu denen
würde die Pappnase Laendle gut passen!
by the way:
EADS im Werk Manching hat Kurzarbeit angemeldet.
So viel zum Tun halt also die EADS auch nicht.
rs schrieb:> Welcher technisch interessierte und technisch begabter Ing will denn> Projektleitung machen?
Das passiert automatisch - es sei denn du hast nicht das Zeug dafür oder
willst mit 50 Befehle von 30jährigen ausführen die dich zwingen für den
Papierkorb zu arbeiten.
Ich kenne eigentlich nur frustrierte Entwickler ü50 die es zwar besser
wissen, aber es nicht entscheiden - na wie frustrierend ist das denn...
Wir müssten das so und so machen | Nein, wir fahren erst mal 6 Monate
meinen Irrweg.
Respekt vor Leuten die sowas mental bis zur Rente aushalten.
Normal kriegen die ab 50 ein großes Maul und sprechen die Dinge
(zurecht) an und beziehen dann HIV und brauchen bis zur Rente ihr
'Vermögen' auf - gute Nacht!
> Hier in DE zahlen die Russen aber Steuer,Miete etc. investieren> in marodes Rentensystem, wo sie das Geld nie sehen werden.
Stopp! Die erwerben sowohl Anwartschaften auf Rente als auch
Arbeitslosenversicherung! Wenn die nach 2 Jahren gekündigt werden,
kriegen die 60% des nettos an Stütze!
Ausserdem nehmen sie einem deutschen besser bezahlten den Job weg, der
Stütze oder H4 bekommt. Weil sie weniger verdienen, als das deutsche
Pendant, zahlen sie dem Staat weniger Steuern.!!!! Also NAchteil für die
Kassen! Einen Vorteil wäre es nur, wenn die mehr verdienen würden und
niemanden verdrängen.
>> Es geht nun darum, dass man sich nach oben absetzt. Projektleitung> Welcher technisch interessierte und technisch begabter Ing will> denn Projektleitung machen?
Ich tue das und ich tue es, weil ich mehr mitbestimmen kann und mir
keiner was zu sagen hat. Zwar wird damit nichts besser, als ich
kommandiere lieber selber herum, als mich kommandieren zu lassen.
Ausserdem habe ich so Auslands-Projekterfahrung, stehe über den anderen
und bin einer von wenigen und nicht einer von vielen (Entwicklern) die
überall abgebaut werden.
> Ich bezeichne Projektleitung keinesfalls mit> "nach oben absetzen",
Insofern schon! Es ist eine Flucht nach vorne. Eine Flucht auch vor
jungen Entwickler horden, die schneller programmieren können, als ich,
wenn ich mal 50 bin.
> EADS im Werk Manching hat Kurzarbeit angemeldet
Sehr interessant.
Ich bin ehrlich erschrocken über die blinde Art und Weise wie hier das
Thema diskutiert wird, und die Tatsache, dass so viele Artikel gelöscht
wurden lässt mich schaudern.
Im Gegensatz zu den Meisten hier habe ich mit den Kollegen aus Russland,
sei es nun von ECAR (Engineering Center Airbus Russia), oder den
Kollegen von Irkut in Dresden schon zusammengearbeitet.
Es handelt sich hier um absolute Fachkräfte und genauso, wie die
Kollegen jetzt nach Dresden kommen sind deutsche Kollegen schon in
Moskau gewesen.
Dort wurden sie allerdings sehr freundlich aufgenommen.
Willkommen in der globalisierten Welt.
Viele dieser Fachkräfte kommen dabei auf ausdrücklichen Wunsch der
deutschen Partner und häufig gegen den Willen der Betroffenen.
Warum das Ganze? Weil hier teils Staatsverträge greifen, teils
Obligationen durch die Industrie eingegangen wurde, die den Verkauf
unserer Produkte in diesen Märkten sichern. Die Verträge sichern VIELE
Arbeitsplätze in Deutschland --- auch in Dresden. Was allein in den
Hotels in Dresden mit den Projekten von EADS Töchtern verdient wurde ist
enorm. Dort gibt es kaum noch ein Hotel, dass nicht Sondertarife für
EADS Mitarbeiter anbietet.
Falls sich jemand in den Projekten engagieren will
[http://www.indeed.de/Airbus-Freighter-Conversion-Jobs-in-Dresden]
Übrigens werden durch dieses Projekt auch viele Jobs bei der IMA und der
IABG in Dresden gesichert.
[http://www.ima-dresden.de/deutsch/start.htm]
[http://www.iabg.de/unternehmen/geschichte_de.php]
In dem Bereich wurden gerade jetzt sowohl Absolventen als auch
altgedienten Leiharbeitskräften eine Festanstellung angeboten.
All die hier, die hier laut auf die nationale Pauke hauen sollte klar
sein, dass wir hier in Deutschland allgemein und in der Luft- und
Raumfahrtbranche ganz besonders von internationalen Geschäften und
Kooperationen leben.
Wie blöd muss man sein...
Die Russen kommen, weil sie kommen wollen, nicht weil sie "müssen"!
Es arbeitet und lebt sich hier besser als zu Hause. Wenn Sie nicht da
wären, würde halt ein (teurerer) Einheimischer die Arbeit machen.
Lufti schrieb:> Ich bin ehrlich erschrocken über die blinde Art und Weise wie hier das> Thema diskutiert wird, und die Tatsache, dass so viele Artikel gelöscht> wurden lässt mich schaudern.
Ich glaube das Problem hier sind nicht speziell DIESE Russen sondern
generell der Umgang der deutschen Politik mit ihren "Fachkräften". Da
liegen die Nerven einfach blank mittlerweile. Das Problem ist
hausgemacht.
@Arne (Gast):
> Die Probleme wird man (wieder) kennenlernen, wenn die Ausländerquote> durch solche - wie im Artikel geschilderte - Maßnahmen steigt. Aber das> interessiert ja jetzt nicht, Hauptsache EADS hat billiges Frischfleisch.> Weiss man gleich wohin die nächsten CDU-Parteispenden fließen...
LOL, das ist das dümmste was ich je gehört habe. Sicher, die Ingenieure
werden auf der Straße rumhängen und Passanten anpöbeln.
Dummbatzen wie du sind der Grund warum Deutschland immer mehr absackt.
Der erste Schritt war ja die Judenverfolgung. Man muß sich nur mal
ausmalen, wie weit entwickelt Deutschland wäre wenn die noch hier wären.
Im übrigen ist es saudumm, alle "Ausländer" in einen Topf zu werfen.
Will man mit demselben Wort wirklich einen japanischen Geschäftsführer
und einen marokkanischen Drogenhändler zusammenfassen?
Den gebildeten Leuten muß man schon einen Grund geben um nach
Deutschland zu kommen. Sonst gehen die nämlich woanders hin (z.B. USA
oder UK). Die ungebildeten Moslems kommen von alleine, so oder so, oder
sind schon hier und vermehren sich stärker als der Rest der Bevölkerung.
Du hast also die Wahl: hochqualifizierte Ausländer als Gegengewicht zur
sich vermehrenden Unterschicht, oder eben nicht.
Und der dumme Spruch von wegen "Deutschland ist kein Einwanderungsland"
ist totaler Blödsinn. Knapp die Hälfte aller "deutschen" Namen sind
slawischen Ursprungs.
Spätestens den Kindern der "Russen" wird man nicht mehr anmerken, daß
sie keine "reinrassigen Arier" sind - wahrscheinlich ist der Anteil an
blonden/blauäugigen in Rußland höher als hier ...
Ländle schrieb:> Ab Mai startet auch ein Versuch, bei> dem ganze Projekte an polnische und ungarische Ingenieurfirmen vergeben> werden, die dann an den Standorten Nürnberg, München und Erlangen> bearbeitet werden. Dabei kommen durchwegs heimische Angestellte dieser> EU-Nachbarfirmen zum Einsatz. Bei den Angeboten, die vorliegen, zeigt> sich eine Tendenz, die durchwegs erheblich nierigere Angebotssummen> widerspiegelt als von der deutschen Konkurrenz angebotenen. Hier hilft> auch nur ein Anpassen der deutschen Ing-Firmen an das niedrigere> Preisniveau oder verzichten.
Hau rein! Mach kurzfristig ein paar Dukaten mehr Gewinn und denk nicht
an morgen. Hat bei den Banken ja auch geklappt. Sag Bescheid wenn du in
zwei Jahren gemerkt hast, dass Software ja auch gewartet werden muss.
Wenn die Entwicklungszyklen dann immer länger werden, zahlt du das was
du anfangs gespart hast mit Zinsen drauf und nach 5 Jahren geht dann gar
nichts mehr. Bist nicht der erste der mit seinem in Indien billig
zusammengefrickelten Mist hier aufschlägt und dem man nur den kompletten
Neuentwurf anbieten kann. Bist nicht erste. Bis bald!
Ländle schrieb:> Der Schritt von Herrn Tillich war ein erster Schritt in die richtige> Richtung.... Nicht nur ich,> sondern auch die anderen Industrievertreter, sehen in älteren> Ingenieuren und Informatikern, sowie Langzeitarbeitslosen und> Absolventen kein einsatzfähiges Material.
Wäre es nicht einfacher wenn du nach Rußland gehst wenn du schon keine
Chance den älteren Ingenieuren nicht einräumst? Wenn solche
"Industrievertreter" wie du sich nicht mal darum bemühen in die
Ausbildung der Fachkräfte zu inverstieren, warum glaubst du dann dass
der Arbeitsmarkt dein Wunschkonzert ist?
Egon Spengler schrieb:> Den gebildeten Leuten muß man schon einen Grund geben um nach> Deutschland zu kommen. Sonst gehen die nämlich woanders hin (z.B. USA> oder UK). Die ungebildeten Moslems kommen von alleine, so oder so, oder> sind schon hier und vermehren sich stärker als der Rest der Bevölkerung.
Und von denen sind übrigens deutlich mehr selbstständig als von den
Einheimischen - und gute Geschäftspartner sind sie auch.
> Du hast also die Wahl: hochqualifizierte Ausländer als Gegengewicht zur> sich vermehrenden Unterschicht, oder eben nicht.
Wie wäre es, die Waage dadurch ins Lot zu bringen, dass man die Leute
halbwegs gleichmäßig verteilt?
> Spätestens den Kindern der "Russen" wird man nicht mehr anmerken, daß> sie keine "reinrassigen Arier" sind
Die Realität sieht leider anders aus - interessanterweise integrieren
sich deren Eltern, sie selbst aber gar nicht mehr.
> wahrscheinlich ist der Anteil an blonden/blauäugigen in Rußland höher als hier
...
Wen interessiert das?
Wenn jemand hierhin kommt um zu arbeiten, dann muss der Lebensstandard
sich schon deutlich vom Heimatland unterscheiden. Nur für "etwas mehr
Geld" wird niemand seine Familie/Freunde/Heimat verlassen.
Chris D.
Chris D. schrieb:>> Spätestens den Kindern der "Russen" wird man nicht mehr anmerken, daß>> sie keine "reinrassigen Arier" sind>> Die Realität sieht leider anders aus - interessanterweise integrieren> sich deren Eltern, sie selbst aber gar nicht mehr.>
Das ist absolute Lüge, Beweise auf den Tisch! Ich kenne in meinem
Bekanntenkreis keinen, der nicht integriert ist. Die meisten sind sogar
assimiliert, sprich wegen dem deutschen Namen, Aussehen und akzentfreier
Sprache erwecken die den Einheimischen einen Eindruck, dass es in DE
alles in Ordnung mit der Geburtsrate ist.
> Wenn jemand hierhin kommt um zu arbeiten, dann muss der Lebensstandard> sich schon deutlich vom Heimatland unterscheiden. Nur für "etwas mehr> Geld" wird niemand seine Familie/Freunde/Heimat verlassen.>> Chris D.
und deswegen wandern 250000 Deutschen jedes Jahr aus. Schon auf was
anderes als Geld gedacht.
Dipl ING ( FH ) schrieb:> " Der Vertrag war perfekt. 80 russische Ingenieure für das EADS-Werk in>> Dresden - im Kampf gegen den Fachkräftemangel in Sachsen war>> Ministerpräsident Stanislaw Tillich eigens nach Moskau gereist. Doch>> dann begannen die Mühlen der deutschen Bürokratie zu mahlen.
Denke mal, t hier wurde wieder mal ganz große Regie im (Bauern)Theater
gespielt.
Der Hr. Tillich und seine CDU sollte sich mal überlegen, wer
(Arbeitnehmer) sie noch wählen kann!
Ich persönlich habe von der CDU/B90-Grüne nix aber auch garnix zu
erwarten was meine persönlichen Lebensverhältnisse verbessern würden.
Egon Spengler schrieb:> Den gebildeten Leuten muß man schon einen Grund geben um nach> Deutschland zu kommen. Sonst gehen die nämlich woanders hin (z.B. USA> oder UK). Die ungebildeten Moslems kommen von alleine
Hochqualifizierte bemühen sich auch mal erfolglos für ein Arbeitsvisum
in Deutschland, während Schmarotzer illegal über Lampedusa herkommen.
Das ist der skandal.
Chris D. schrieb:> Und von denen sind übrigens deutlich mehr selbstständig als von den> Einheimischen - und gute Geschäftspartner sind sie auch.
Dönerbuden sind wirtschaftlich unbedeutetend. Industrie macht
traditionell den meisten Umsatz in D.
Marx W. schrieb:> Der Hr. Tillich und seine CDU sollte sich mal überlegen, wer> (Arbeitnehmer) sie noch wählen kann!
IM Tillich soll mal seine Vergangenheit zeigen. Da kommt sicher mehr
raus.
Junge, Junge,
es sing(k)t für Sie, das Niveau.
Ein Umgangston ist das hier, so wie hier pauschal aber Nichtdeutsche
diskutiert wird, sollte der ganze Thread geschlossen werden.
Man kann ja gerne anderer Meinung sein, aber hier wird eine
Pauschalbeleidigung nach der anderen rausgehauen. Schuld sind natürlich
Russen, Moslems und alles, was eben nicht deutsch ist.
Mit einem solchen Sozialverhalten, und das unter studierten Leuten, muss
man sich über Probleme im Arbeitsleben erst recht nicht wundern. Oder
verhalten angesprochene Personen sich dort anders? Ja? Warum dann nicht
auch hier?
Gruß
ein deutscher Ingenieur.
Mal im erst: Wer kann 80 Ingenieure einfach so holen und einarbeiten?
Das dauert doch ewig, bis sich dort ein Team gebildet hat. Das ginge mit
Arbeitslosen und Anfängern ganz genau so. Aber:
Die Russen wird man hinter leichter wieder los, weil sie auch zuvor
Arbeit hatten und wieder welche finden und es sie auch wieder nach Hause
zieht. Die deutschen bleiben, man hat aber nach 2 Jahren keine Arbeit
mehr.
Das ist doch das Problem der EADS. Bislang haben sie immer Leihkräfte
geholt, aber die sind jetzt zu teuer, wegen der letzten Urteile und dem
drohenden equal-pay Prinzip.Zudem gibt es nicht mehr den Überhang wie
nach der Krise und die Leute sind teurer.
Also müssen es Russen sein. Die sollen mal Zahlen auf den Tisch legen,
was dort bezahlt werden soll. Dann sieht man, wo der Hase lang läuft.
Mit der eigentlichen Grundqualifikation hat das wahrscheinlich gar nicht
viel zu tun.
Dipl.-Ing. schrieb:> Mit einem solchen Sozialverhalten, und das unter studierten Leuten, muss>> man sich über Probleme im Arbeitsleben erst recht nicht wundern. Oder>> verhalten angesprochene Personen sich dort anders? Ja? Warum dann nicht>> auch hier?
Na da haben wir aber einen von der ganz feinen Sorte.
Wer jeh bei der Firma mit dem großen S war, kann über die Beiträge hier
kaum sich aufregen. Bei der Firma mit dem großen S hab ich verkommenere
Aussagen und Gesten zum Sehen und Höhren bekommen.
ui, man hat reagiert: Die Job-Engineering sucht Ingenieure! Man beachte
die geforderten Sprachkenntnisse :-)
Unser Kunde ist ein international agierender Konzern der Luft- und
Raumfahrtindustrie. Im Rahmen der weiteren Expansion des Unternehmens
suchen wir Sie (m/w), den engagierten
Elektronik-Ingenieur Raumfahrt
Ihre Aufgaben:
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Anlagenwartung, Modernisierung)
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elektrischen Tests an Systemen, Teilsystemen und Komponenten
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- Diplom-Ingenieur der allgemeinen Elektrotechnik, Nachrichtentechnik
oder vergleichbar
- Mehrjährige Berufserfahrung auf dem Gebiet der Wartung komplexer
elektronischer
Testanlagen, vorzugsweise im Luft- oder Raumfahrtbereich wünschenswert
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> Die Job-Engineering sucht Ingenieure! Man beachte> die geforderten Sprachkenntnisse :-)> Unser Kunde ist ein international agierender Konzern der Luft- und> Raumfahrtindustrie. Im Rahmen der weiteren Expansion des Unternehmens> suchen wir Sie (m/w), den engagierten> Elektronik-Ingenieur Raumfahrt
Bezahlung : vermutlich um die 30 K€ BRUTTO , was soll man dazu noch
sagen ?
>>> Elektronik-Ingenieur Raumfahrt>Bezahlung : vermutlich um die 30 K€ BRUTTO , was soll man dazu noch>sagen ?
Bei einem Marsaufenthalt gibt es Auslöse.
;-)
MfG Paul
> Die Job-Engineering sucht Ingenieure! Man beachte> die geforderten Sprachkenntnisse :-)> Unser Kunde ist ein international agierender Konzern der Luft- und> Raumfahrtindustrie. Im Rahmen der weiteren Expansion des Unternehmens> suchen wir Sie (m/w), den engagierten> Elektronik-Ingenieur Raumfahrt
Hier ist übrigens DAS Original
> http://jobs.job-ag.de/stellenangebot_103986675.html
Und das als Sklave , ich weiss es ja nicht ..
Da bietet die Industrie deutschen Ingenieuren die Chance zur Einstellung
bei einem hochkarätigen Konzern (zwar über Dienstleister, aber Chance
zur Festeinstellung bei Bewährung), aber die deutschen Ingenieure sind
sich zu fein und zu hochnäsig sich zu bewerben. Genau dieses Gehabe der
deutschen Akademiker ist der Hauptgrund lieber ausländische Bewerber
einzustellen. Je erfahrener und älter, desto ausgeprägter ist diese
Eigenschaft. Dies ist auch ein Hauptgrund für die
Langzeitarbeitslosigkeit älterer Ingenieure, sie passen einfach nicht
meht in die heutige Arbeitswelt.
Jorge schrieb:> ui, man hat reagiert: Die Job-Engineering sucht Ingenieure! Man beachte> die geforderten Sprachkenntnisse :-)
Gestern hatte ich im Internet noch 10 solcher Stellenangebote offen.
Sogar Kleinklitschen in meiner Gegend. Da wird man einfach nur noch
mickrig, und versucht, sich zu verstecken. Wenn da 2-3 Punkte nicht
erfüllt sind, machen sie dich im Gehaltswunsch platt, als ob man nichts
könnte, nichts im Leben gelernt hat. Ich hab sie alle wieder
weggeklickt. Der Fachkräftemangel liegt wohl bei ausgesprochenen
Überfliegern, und dazu zähle ich mich nicht.
Ländle schrieb:> Da bietet die Industrie deutschen Ingenieuren die Chance zur Einstellung> bei einem hochkarätigen Konzern (zwar über Dienstleister, aber Chance> zur Festeinstellung bei Bewährung Je erfahrener und älter, desto> ausgeprägter ist diese Eigenschaft.> Dies ist auch ein Hauptgrund für die> Langzeitarbeitslosigkeit älterer Ingenieure, sie passen einfach nicht> meht in die heutige Arbeitswelt.
Besser heist es wohl "Da nötigt die Industrie deutsche Ingenieure..."
für Dumpinglöhne bei hochkarätigen Konzernen...
Chance zur Festeinstellun bei Bewährung...
sollte sich als Lüge herumgesprochen haben
Heutige Arbeitswelt = abgebrannte Kernkraftwerke, massive
Ölverschmutzung im Meer, Züge mit abspringenden Radreifen und
ausfallenden Klimaanlagen, zu kurzen Kabeln im A380 Rumpf,
zusammenbrechenden Banken usw.
Die älteren haben halt noch den Durchblick, kennen bessere Zeiten und
hoffentlich öffnen die jungen ihre Augen und Ohren weit.
Bogomil schrieb:>>zu kurzen Kabeln im A380 Rumpf> Ist ein Leiharbeiter von Götzfried verantwortlich für, den man als> "Projektleiter" geholt hatte.
Muß er auch für die Dinge haften?
> Ist ein Leiharbeiter von Götzfried verantwortlich für, den man als> "Projektleiter" geholt hatte.
Ist damit dieser Sklavenhändler gemeint ?
https://www.goetzfried-ag.com/
Übrigens ist eigentlich der Typ verantwortlich der für so eine Tätigkeit
Sklaven beschäftigt ..
Ländle schrieb:> aber die deutschen Ingenieure sind> sich zu fein und zu hochnäsig sich zu bewerben. Genau dieses Gehabe der> deutschen Akademiker ist der Hauptgrund lieber ausländische Bewerber> einzustellen.
Due Firmen verlangen unmögliches und deutsche Ingenieure sind nicht so
blöd und lassen sich verarschen.
Bogomil schrieb:>>zu kurzen Kabeln im A380 Rumpf>> Ist ein Leiharbeiter von Götzfried verantwortlich für, den man als>> "Projektleiter" geholt hatte.
Wieso, Kabel zu kurz?
Der Flieger ist halt zu lang geworden!
So ist das!
>Die Tendenz auf dem Projekt- und>Freelancermarkt wird sich ab Mai 2011 nach unten anpassen müssen.
Ländle, solche Aussagen zeigen, dass Du keine Ahnung hast. Für
Akademiker und andere hochqualifizierte Fachkräfte ändert sich zum
Stichtag 1.5.2011 rein gar nichts! Also erspare uns bitte Dein
Halbwissen.
Außerdem sollte auch Dir nicht entgangen sein, dass die Zeiten, in denen
die Firmen die Ingenieure mit Füssen treten und mit einem Hungerlohn
abspeisen konnten, gestern waren. Im Gegenteil: die "Gagen" sind am
steigen, und zwar steil, auch wenn's Dir so gar nicht in den Kram passt.
In Deiner Firma muss es schlimm aussehen, so ganz ohne Mitarbeiter.
Dass Du weder zum Management gehörst und schon gar nicht ein eigenes
Unternehmen hast, sollte inzwischen jedem hier klar sein. Denn so jemand
hat sicher keine Zeit und Lust, hier ständig derart unqualifiziertes
zeug loszuwerden. So langsam habe ich das Gefühl, dass Du zur Gruppe der
gescheiterten Ingenieure gehörst, von Hartz IV lebst und hier Deinen
Frust ablässt.
Interessant, wenn ich hier im Forum alle paar Monate mal vorbeischaue,
wird's mir gleich wieder schlecht. Da ich allerdings dank einer langen
Warteschlange von Kunden und regelmäßigen 70-Stunden-Wochen auch gar
keine Zeit für so einen Blödsinn habe, umso besser. Also dann bis in ein
paar Monaten - oder auch nicht.
Naja, 70h Wochen mache ich nicht. Macht auch keinen Sinn bei der STeuer
in D. Ich arbeite bei den derzeitigen Sätzen meine 100.000 Umsatz mit
<1500h ein und bin wech.
Jeder, der billige Produkte aus Fernost kauft (z.B. Sony, Mitsubishi,
...) sollte hier nicht rumjammern.
Wieso kauft man hierzulande die preiswerten Sachen aus Fernost und
schaedigt deutsche Firmen, aber die Firmen sollten dies nicht duerfen
?????
Wenn schon freier Markt, dann fuer alle.
Was EADS tut, ist absolut richtig. Hoffentlich machen das noch mehr
deutsche Firmen, damit die Ings. von ihrem hohen Ross ein bisschen
runterkommen.
Ing ET schrieb:> von ihrem hohen Ross ein bisschen> runterkommen.
Sorry welch hohes Ross? Ich verdiene ~42k als Entwicklungsingenieur mit
~4 Jahren BE und halte mich inzwischen für einen neumodischen
Facharbeiter. Welches hohe Ross verdammt noch mal?
Ing ET schrieb:> Wieso kauft man hierzulande die preiswerten Sachen aus Fernost und> schaedigt deutsche Firmen, aber die Firmen sollten dies nicht duerfen
Erstmal kann sich nicht jeder das teure von hier leisten und dann ist da
auch viel aus China drin. Nicht jedes Bauteil wird in D produziert.
>Sony, Mitsubishi
Sony-Produkte sind nicht billig, sondern richtig gut!
Mein Walkman von 1980 geht noch, ein Fernseher von 1995, ein Vaio von
2002, ein Monitor von 2005, eine Videokamera von 2007 und ein neuer Vaio
- alles ohne Fehler.
Mit LG, Grundig, Löwe, Fischer, Samsung und Hewlett-Packard, von denen
ich Äquivantenzprodukte besitze, gabe es hingegen Ärger!
Mitsubishi baut sehr gute Autos. Billig sind die nicht wirklich.
ratgeber rudolf schrieb:> Selbständiger schrieb:>> Ich arbeite bei den derzeitigen Sätzen meine 100.000 Umsatz mit>> <1500h ein und bin wech.>> Was machschte denn? Du geile Sau?
Normale Elektronik. Ich habe aber einige Vorteile gegenüber anderen
Ingenieuren, wie ich immer wieder feststelle, nämlich:
dass ich mich gut verkaufen kann und symphatisch rüberkomme,
dass ich immer den richtigen To und Witz treffe und die Leute für mich
gewinne
dass ich ein untrügliches Gespür für Effizienz habe und immer eine
geniale Lösung habe
und dass ich in einer Zeit gross geworden bin, in der ich ein
ordentliches English gelernt habe, während gewisse andere Kreise
gleichen Alters, die aus Gebieten stammen, die man heute auch der BRD
zurechnet, nur Russisch eingehämmert bekamen
und ich auch ein sauberes kompetentes Deutsch spreche.
>und dass ich in einer Zeit gross geworden bin, in der ich ein>ordentliches English gelernt habe, während gewisse andere Kreise>gleichen Alters, die aus Gebieten stammen, die man heute auch der BRD>zurechnet, nur Russisch eingehämmert bekamen>>und ich auch ein sauberes kompetentes Deutsch spreche.
Ja, ja, es ist schon sehr spät! Hochmut kommt vor dem Fall!
Und zu EADS, es wird nicht um kleinkariertes Geldverdienen gehen.
Sondern sicher um einen Personalaustausch für ein zukünftiges
gemeinsames Projekt.
"Eckard, geh ma innen Keller, ich glaub die Russen sind da" :)
Richtig lustig wirds ab 1.5. , wenn die Freizügigkeit beginnt und die
ganzen Polen, Ungarn, Tschechen usw hier her kommen
Selbständiger schrieb:> und dass ich in einer Zeit gross geworden bin, in der ich ein>> ordentliches English gelernt habe, während gewisse andere Kreise>> gleichen Alters, die aus Gebieten stammen, die man heute auch der BRD>> zurechnet, nur Russisch eingehämmert bekamen
Das stimmt natürlich nicht,ist aber bei vielen Bürger der
Altbundesländer gefestigtes Wissen.
Ing ET schrieb:> Jeder, der billige Produkte aus Fernost kauft (z.B. Sony, Mitsubishi,> ...) sollte hier nicht rumjammern.> Wieso kauft man hierzulande die preiswerten Sachen aus Fernost und> schaedigt deutsche Firmen, aber die Firmen sollten dies nicht duerfen> ?????
Die Aussage wird nur noch dämlicher wenn man bedenkt das die Gehälter in
Japan höher sind als hier.
>Die Aussage wird nur noch dämlicher wenn man bedenkt das die Gehälter in>Japan höher sind als hier.
Die der "Aussage" geht es nicht um Gehaelter, sondern dass man den
Firmen in Sachen Personal-Einstellungen Dinge verbieten will, die man
selbst selbstverstaendlichst in Anspruch nimmt. (billiger aus Ausland)
>Die der "Aussage" geht es nicht um Gehaelter, sondern dass man den>Firmen in Sachen Personal-Einstellungen Dinge verbieten will, die man>selbst selbstverstaendlichst in Anspruch nimmt. (billiger aus Ausland)
Natürlich! Was denn sonst? Menschen sind keine Ware wie jede andere
auch. Das gewisse Arschlöcher das doch so sehen ändert nichts daran.
Richtig - und insbesondere sind diese Menschen auf beiden Seiten der
Grenze vorhanden - mit gleichen Bedürfnissen, gleichen Träumen.
Wenn ich hier zwei Handwerkerangebote habe, dann wähle ich
selbstverständlich bei gleicher Qualität auch denjenigen, der weniger
verlangt.
Billige Waren kaufen aber gleichzeitig ein hohes Gehalt zu haben - das
kann auf Dauer nicht funktionieren.
Da muss sich schon jeder auch an die eigene Nase fassen.
"Die sind die Bösen und wir sind die Guten" ist ein arg einfaches
Weltbild.
Chris D.
Chris D. schrieb:> Richtig - und insbesondere sind diese Menschen auf beiden Seiten der> Grenze vorhanden - mit gleichen Bedürfnissen, gleichen Träumen.
Wer hat denn gleiche Bedürfnisse?
> Wenn ich hier zwei Handwerkerangebote habe, dann wähle ich> selbstverständlich bei gleicher Qualität auch denjenigen, der weniger> verlangt.
Die Qualität siehst du auch vorher?
> Billige Waren kaufen aber gleichzeitig ein hohes Gehalt zu haben - das> kann auf Dauer nicht funktionieren.
Das Konsumverhalten orientiert sich am verfügbarem Einkommen.
> Da muss sich schon jeder auch an die eigene Nase fassen.
Mach mal.
> "Die sind die Bösen und wir sind die Guten" ist ein arg einfaches> Weltbild.>
So gut bist du nun auch wieder nicht.
>> und ich auch ein sauberes kompetentes Deutsch spreche.>Dafür habe ich einen Eingestellt der es richtig kann, hat dann auch noch>den entsprechenden juristischen hintergrund. Aber dafür hat es bei dir>wohl nicht gereicht.
Offensichtlich brauchst du auch einen, der es richtig kann.
> Aus diesem Grunde fährt meine Frau einen> Wagen aus Stuttgard
Wo ist Stuttgard?
Bastler schrieb:> Richtig lustig wirds ab 1.5. , wenn die Freizügigkeit beginnt und die> ganzen Polen, Ungarn, Tschechen usw hier her kommen
Was sollen die im Hochscheuerland? Auch in ihrer Heimat sind die
Einkommen gestiegen. Da kann ein Ing sicher besser leben als hier.
Im Prinzip passiert jetzt auf den Akademikermarkt das gleiche wie schon
vor 30 Jahren bei den ungelernten und vor 15 Jahren bei den
Facharbeitern. Die Arbeitsplätze werden globalisiert und dementsprechend
passen sich auch die Einkommen an. Das ist im Prinzip nicht schlecht,
nur für die, die es betrifft ist es halt mies.
Wohl eine neue Welle Gastarbeiter braucht das Land?
Na, wundervoll, die sollten hier ja nur für einige Jahre
bleiben und blieben dann für immer mit dem was sie hier zur Welt
brachten. Da sollte man doch erst mal dafür sorgen das unsere
Leute das bekommen was ihnen zusteht.
Ich beobachte hier lokal ein Unternehmen bei denen es zu brennen
scheint.
Zuerst wurde ein Ingenieur oder eine MA mit vergleichbarer Quali
inkl. verhandlungssicherem Englisch gesucht.
Jetzt steht im Anforderungsprofil Systemtechniker und der Ingenieur
spielt nur noch die zweite Geige. Englisch jetzt nur noch in Wort
und Schrift.
Bin gespannt was als nächstes kommt.
>> zurechnet, nur Russisch eingehämmert bekamen> Das stimmt natürlich nicht,ist aber bei vielen Bürger der> Altbundesländer gefestigtes Wissen.
Dann sind die englischsprechenden Neubürger wohl alle im Osten
geblieben. Das, was hier umherläuft, kann kaum englisch. Bei den
jüngeren unter 40 ist das zunehmend anders.
> > Ich bezeichne Projektleitung keinesfalls mit> > "nach oben absetzen",> Insofern schon! Es ist eine Flucht nach vorne. Eine Flucht auch vor> jungen Entwickler horden, die schneller programmieren können, als ich,> wenn ich mal 50 bin.
Es ist also ein Abstieg.
In die Projektleitung gehen die, die in der Entwicklung überfordert
sind.
Ich habe es eher so gelesen, dass er trotz Kenntnis und Interesse für
Entwicklung in die PL geht. Ich sehe das ebenso. Es nutzt nichts, wenn
man mit Mitte 45 noch fit ist (mein Alter). Der Chef wird es nicht so
sehen und leiber den 35er einstellen. Der hat fürs Programmieren 10Jahre
Erfahrung und die reichen.
Und in einigen Jahren haben wir hier viele Chinesen und Koereaner,
Russen und Polen, die ausreichen lange in Deutschland waren, um gut
genug Deutsch zu sprechen, um als Entwickler zurech kommen zu können.
Es gehen ja auch Arbeiten aus dem Osten nach Polen, weil der Lohn höher
ist. Warum sollen also die herkommen? In D sind Steuern hoch und
Vorschriften reichhaltig.
Virchowod schrieb:> Der Chef wird es nicht so sehen und leiber den 35er einstellen.
Wenn er denn einen bekommt. Der Arbeitsmarkt lichtet sich und zwar
mit zunehmender Geschwindigkeit. Da wirken dann Stellen bei bekannten
Reifenhersteller für ein paar Monate auch nicht mehr und bleiben
unbesetzt.
Michael S. schrieb:> Chris D. schrieb:>> Richtig - und insbesondere sind diese Menschen auf beiden Seiten der>> Grenze vorhanden - mit gleichen Bedürfnissen, gleichen Träumen.> Wer hat denn gleiche Bedürfnisse?
Die Menschen dort und die Menschen hier.
>> Wenn ich hier zwei Handwerkerangebote habe, dann wähle ich>> selbstverständlich bei gleicher Qualität auch denjenigen, der weniger>> verlangt.> Die Qualität siehst du auch vorher?
Ja klar - da muss man sich nur in der Nachbarschaft umhören.
>> Da muss sich schon jeder auch an die eigene Nase fassen.> Mach mal.
Hab ich schon - ich kaufe Dienstleistungen und Produkte fast
ausschließlich regional ein. Und mit meinem einheimischen AN bin ich
auch sehr zufrieden :-)
Es gibt in DE eine Menge guter Leute - aber die fallen meist durch
irgendein Raster der Personalabteilungen.
>> "Die sind die Bösen und wir sind die Guten" ist ein arg einfaches>> Weltbild.>>> So gut bist du nun auch wieder nicht.
Nun, zumindest reicht es für zufriedene Altkunden, die mich den
Neukunden weiterempfehlen :-) Der Satz "Sie sind uns empfohlen worden"
motiviert einfach sehr.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2155486:
>> Billige Waren kaufen aber gleichzeitig ein hohes Gehalt zu haben - das>> kann auf Dauer nicht funktionieren.>> Hier muss ich dir Recht geben. Aus diesem Grunde fährt meine Frau einen> Wagen aus Stuttgard , ich einen aus dem Großraum Stuttgard und meine> Tochter einen aus München.Vernöstliche Massenware soll bleiben wo sie> ist.
Na das ist doch schonmal ein Anfang :-)
Wobei ich bei Konzernen immer etwas Bauchschmerze haben - die verlagern
mir zu leicht, zu schnell Dinge ins Ausland.
Ich bevorzuge kleine und mittlere Firmen, bei denen man noch mit dem
Chef selbst reden kann.
So teuer sind wir in DE nämlich nicht - nur leider ist die
Informationspolitik der Unternehmen meist unterirdisch.
Wenn man die Qualität seiner Ware herausstellt und den Leuten klar
macht, warum das eben teurer ist, dann kaufen die Kunden auch.
Beispielsweise einfach mal ein Gerät beim Kunden aufschrauben, die Leute
reingucken lassen, auch auf Kleinigkeiten usw. hinweisen.
Man kann so etwas durchaus auch Laien verständlich machen.
Und der größte Trumpf ist natürlich ein exzellenter Service. So etwas
findet man nämlich (unverständlicherweise) selten, dabei machen es z.B.
die Chinesen vor: E-Mails werden innerhalb von ein paar Stunden
sachbezogen beantwortet, da gibt es umgehende Rückrufe und schnelle
Angebote.
Hier in DE scheint es manchmal schon zu schwer zu sein, jemanden
zurückzurufen, der auf den AB gesprochen hat. Meiner Erfahrung nach
korreliert das mit der Größe des Unternehmens: je größer, desto
langsamer
Chris D.
Chris D. schrieb:> Es gibt in DE eine Menge guter Leute - aber die fallen meist durch> irgendein Raster der Personalabteilungen.
Da haben sich die Personalabteilungen selbst ein Problem geschaffen.
Ich hab mich in der Vergangenheit maximal drei mal, manchmal
in Monaten- oder sogar Jahren-Abstand, beworben. Danach ist dann
Schluß wenn von den Betrieben kein Wohlwollen kam. Einige, die ganz
besonders unangenehm aufgefallen sind, haben schon nach einem
Versuch bei mir versch....
Wenn man sich die offenen Jobs auf Firmenwebseiten ansieht, dann
regt sich da auch nach Monaten nichts.
Chris D. schrieb:> Wenn man die Qualität seiner Ware herausstellt und den Leuten klar> macht, warum das eben teurer ist, dann kaufen die Kunden auch.
Manchmal weil man die dann so in Verlegenheit gebracht hat, das
die dann keine Argumente mehr haben was gegen einen Kauf spricht.
Das sollte jeder Kaufmann einigermaßen können.
> Danach ist dann Schluß wenn von den Betrieben kein Wohlwollen kam. Einige, > die
ganz besonders unangenehm aufgefallen sind, haben schon nach einem
> Versuch bei mir versch....
stimmt, eine persönliche Blacklist/Whitelist sollte man schon führen ;-)
> Wenn man sich die offenen Jobs auf Firmenwebseiten ansieht, dann> regt sich da auch nach Monaten nichts.
jeder bekommt das was er sucht ;-)
Manchmal fragt man sich wie dumm ein Personalabteilung eigentlich sein
kann oder ob das am Ende nur eine Show ist.
Was jetzt die Fachkräfteproblematik angeht sollte man sich vielleicht
mal ein Beispiel am Mutterland des Kapitalismus nehmen ;-)
In Amiland geht das nämlich so easy nicht, schon gar nicht eine
Daueraufenthaltsgenehmigung!
Da weht ländle&Co durch die arbeitslosen Ami-Inländer ein ganz anderer
Wind ins Gesicht.
Was macht EADS jetzt eigentlich, wenn die 80 Superingenieure nicht
kommen?
Marktfähige Gehälter zahlen?
Das komische ist, das nur ganz bestimmte Firmen einen Mangel sehen. Die
meisten sind sehr träge und müde, wenn man sie fragt, ob sie jemanden
einstellen wollen. Sie sind nur "interessiert", wie sie sagen und wollen
eine Bewerbung haben
Chris D. schrieb:> Es gibt in DE eine Menge guter Leute - aber die fallen meist durch> irgendein Raster der Personalabteilungen.
Nur weil die Personalleute schlecht sind. Da muß was getan werden.
Thomas1 schrieb:> Da muß was getan werden.
Die massakriere mal schön alleine. Da mach ich mir die Hände
nicht mit schmutzig, an diesem Pack mit ihren Machenschaften.
(Das musste ich mir mal von der Seele reden, auch wenn man
solchen Leuten nichts antun soll. Gedanken schaden niemanden).
Michael schrieb:> Was macht EADS jetzt eigentlich, wenn die 80 Superingenieure nicht>> kommen?
Na, das sieht doch ein "Binder mit den Krückstock". Das hier eine Story
in die Welt gesetzt wurde, um politisch Stimmung gemacht werden soll für
den freien Arbeitsmarkt in weltweiten Maßstab.
Frag mich welche Wähler die Tillich-CDU damit fangen will!
Die Rechten tun es durch Abschreckung: Aktiv dadurch, dass sie mit
anti-Fremdenpropaganda hetzen und passiv, dass sie gewählt wurden. Wenn
Du als Inder wüsstest, dass dort, wo du hin sollst, die Rechten 20%
haben und deren Schläger sich auf Dorffesten prügeln (-> Mügeln ist in
guter Erinnerung), dann ziehst Du nicht in den Osten Deutschlands.
Ehrlich gesagt möchte ich da auch nicht wohnen, wo die deutschen Zonen
existieren.
>Ehrlich gesagt möchte ich da auch nicht wohnen, wo die deutschen Zonen
existieren.
Aus welcher Besatzungszone bist du? Amerikanische, Englische oder
Französische?
Ich wohne seit knapp 2 Jahren in Leipzig aus einem Grund: Es ist nahe an
meiner Heimat. Ja, es gibt ein Problem mit den Nazis, aber ja, ein
Großteil der Bevölkerung ist auch hier nicht "rechts"!
Und ich habe kein Problem mit russischen Ingenieuren. Im Gegenteil, es
ist richtig und eine bewährte Strategie, die Intelligenz ins eigene Land
zu holen.
Dass gleichzeitig aber mehr Intelligenz abwandert, steht auf einem
anderen Blatt.
Hallo,
Die Frage ist doch auch, ob es dann bei den 80 russischen Ings bleiben
würde.
Irgendwann sind dann nämlich der dt. Industrie die russischen Ings zu
alt und zu teuer und dann wird nach jüngeren Ings z.B. aus China und
Indien gerufen, weil diese vielleicht nochmal um 2 Cent billiger sind
als die russischen.
D.h. als nächstes müssten dann chinesische und indische Ings
"importiert" werden usw. Am Ende müssten die dt. Sozialkassen
wahrscheinlich fuer noch mehr "Gastarbeitslose" aufkommen.
Wenn die dt. Industrie also russische Ings haben will, aber fuer diese
nicht die deutschen Gehälter zahlen möchte, dann soll sie gefälligst
Fabriken und Auslandsniederlassungen in Russland bauen und dort diese
Ings beschäftigen.
Das wäre meiner Meinung nach eine Win-Win-Situation fuer alle
Beteiligten, nämlich fuer den dt. Steuerzahler, den russischen Ings und
die dt. Industrie.
Im Falle einer Freisetzung dieser Fachkräfte werden nicht die dt.
Sozialsysteme belastet, die russ. Ings könnten in ihrer schönen Heimat
bleiben (d.h. sie müssten nicht in das von Schlechtwetter-Perioden
geplagte Deutschland umziehen ;-) ) und die dt. Industrie könnte die
Leute auf dem (im Durchschnitt) niedrigeren russischen Lohn- und
Gehaltsniveau beschäftigen.
Michael S. schrieb:> Die Sorge vor billigen Fachkräften ist doch unbegründet>> http://www.epochtimes.de/articles/2011/04/17/702978.html
"Ein Blick auf den polnischen Arbeitsmarkt zeige, dass diese
Arbeitnehmer sehr immobil seien und sich nur sehr begrenzt in einen
fremden Sprach- und Kulturraum integrieren könnten."
Warum haben dann jahrelang polnische Bauarbeiter in England gearbeitet?
Soweit zum Thema Immobilität, die ist sicher nicht geringer als die der
Deutschen.
Sprachkenntnisse sind oft auch zweitrangig, wenn alle Kollegen die
gleiche Sprache sprechen, da reicht ein Vorarbeiter, der halbwegs
Deutsch spricht.
Kulturraum ? So groß ist der Unterschied auch nicht, außerdem bilden
sich Gruppen, gleich und gleich gesellt sich gerne.
Das gilt auch bei Deutschen im Ausland.
@Thomas1
>Lehrlinge sollen auch im Ausland gesucht werden.>http://www.welt.de/wirtschaft/article13248150/Ostd...
Polen und Tschechien sind ja auch in der EU.
Wir reden aber hier über russische Ings. Und Russland ist eben (zum
Glück) noch nicht in der EU, obwohl ein grosser Teil Russlands
geographisch zu Europa gehört.
PS:
Ich finde, der schönste bzw. unschönste Satz aus diesem von dir
zitierten Artikel von welt.de ist der letzte:
"Das Phänomen von Arbeitslosigkeit und Fachkräftemangel wird durch die
Ost-Öffnung wohl nicht verschwinden."
Dass der Autor dieses Artikels das schreibt, ist aus der Sicht der
deutschen Arbeitgeber nur folgerichtig. Eigentlich gibt es aus der Sicht
der Arbeitgeber in einer globalisierten Weltwirtschaft, wo auch
Arbeitskräfte wie eine Handelsware gehandelt werden, immer in
irgendeiner Hinsicht irgendwo einen Fachkräftemangel. Das ist
tatsächlich unvermeidlich.
Googelt mal unter NEWS nach Fachkräftemangel bzw. "skills shortage".
Das Gejammer über den Fachkräftemangel gibt es fast überall, Indien,
Australien, Kanada, Großbritannien, Süd Afrika, ... .
Alles schreit nach Zuwanderung, man könnte fast darüber lachen.
Thomas1 schrieb:> Lehrlinge sollen auch im Ausland gesucht werden.
Da gehts nur um Billigheimer. Warum sind denn im Osten kaum noch
potentielle Lehrlinge - weil sie alle nach drüben wegen der absolut
miesen Bedingungen sind. Jetzt sollen es die Polen richten. Die
Sklaventreiber dort aka Unternehmen müssen aufpassen, dass der Schuss
nicht nach hinten losgeht, Stichwort polnischer Triathlon.
Die Industrie braucht die deutschen Ingenieure und Informatiker nicht
mehr. Diese Spezies sollte eventuell in Polen oder Ungarn nach Stellen
suchen. Dort müssen sie nicht nur auf ein Pony umsteigen, sondern auf
den Hund. Jedem was ihm gebührt!
Ländle schrieb:> Dort müssen sie nicht nur auf ein Pony umsteigen, sondern auf>> den Hund. Jedem was ihm gebührt!
Aus deinen Worten spricht der pure Frust über deine Fehlprognosen!
So schlecht lebt es sich auch wieder nicht im Osten.
Hab gehört, das Architekten und Bauingenieure aus der BRD sich in Prag
niedergelassen haben, denen gefällt es dort! Haben halt nicht soviel
Stress wie hier.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2159277:
> Seltsam, ich werde nach wie vor gebraucht, wollte eigentlich das Ganze> in jüngere Hände abgeben, da kommt aber nichts nach.
Du bist halt der grösste Deutsche der geboren wurde und der heute noch
lebt. Ohne dich geht zukünftig gar nichts mehr in Deutschland.
Wie schön das es dich gibt!
Ländle schrieb:> Die Industrie braucht die deutschen Ingenieure und Informatiker nicht> mehr.
Die werden gebraucht. Nur will die Industrie Leistung nicht bezahlen und
darum wandern so viele aus.
Thomas1 schrieb:> Die werden gebraucht. Nur will die Industrie Leistung nicht bezahlen und> darum wandern so viele aus.
Die Firmen, die Ingenieure oder Beide?
Zuckerle schrieb im Beitrag #2159277:
> Seltsam, ich werde nach wie vor gebraucht, wollte eigentlich das Ganze> in jüngere Hände abgeben, da kommt aber nichts nach. Ist ja auch kein> Wunder wenn nur noch Leute mit deinem Hintergrund und deinen Ansichten,> Sprücheklopfer , Weicheier und Trockenspucker , nachrücken.
Logisch, welcher halbwegs zivilisierte Mensch will schon mit einem
Spinner wie dir zu tun haben?
Dr. Kar Nickel schrieb:> Du bist halt der grösste Deutsche der geboren wurde und der heute noch> lebt. Ohne dich geht zukünftig gar nichts mehr in Deutschland.> Wie schön das es dich gibt!
Hast recht. Einmal im Leben hatte der Vollpfosten Glück: als er auf
diese Webseite gestossen war. Da konnte er endlich den ganzen geistigen
Müll loswerden, wo er doch keine Kollegen hat, die ihn hören
wollten/wollen.
Seitdem kleistert er hier verbalen Dünnschiss der Unterklasse.
So ist das mit Leuten, die im Job keine Freunde haben. Tja, hier hat er
auch keine, das arme Würstchen.
Mal weg von den persönlichen Animositäten, Leute - sachlich gesehen
liegt das Problem doch woanders: Firmen, die einheimische durch
ausländische Arbeitskräfte ersetzen, vernichten sich langfristig den
Absatzmarkt im eigenen Land. Und ob die billigen Arbeitskräfte aus dem
Ausland die nach wie vor teuren Produkte der Firma kaufen, bei der sie
arbeiten, ist zu bezweifeln. Also ist das alles eine
Milchmädchenrechnung, langfristig gesehen. Konzernchefs denken aber gern
in kürzeren Zeiträumen. Und kurzfristig kann man tatsächlich so Gewinne
maximieren. Aber das ist wie zwei miteinander verbundene Wassertanks mit
unterschiedlichen Pegelständen. Wenn man das Ventil zwischen beiden
aufdreht, so wie es die Globalistsrung tut, liefert der Fluß zwischen
beiden kurzzeitig Energie. Dann sind die Pegelstände ausgeglichen, und
es ist tote Hose und Essig mit weiterem Wachstum. Die eigenen
hochpreisigen Waren kauft dann auch keiner mehr, weil halt das Niveau
gleichmäßig niedrig ist. Die Anfänge davon kann man in China schon
beobachten: Der Lebensstandard dort steigt natürlich, damit auch die
Lebenshaltungskosten und die Ansprüche der arbeitenden Bevölkerung.
Irgendwann rechtfertigt der Unterschied in den Arbeitskosten den
Warentransport nicht mehr.
Dipl.-Ing. schrieb:> Logisch, welcher halbwegs zivilisierte Mensch will schon mit einem> Spinner wie dir zu tun haben?
Wie angenehm kultiviert doch unsere geistige Elite ist.
Fast wie auf ner Baustelle wo die Arbeiter malochen.
Sebastian schrieb:> Mal weg von den persönlichen Animositäten, Leute - sachlich gesehen> liegt das Problem doch woanders: Firmen, die einheimische durch> ausländische Arbeitskräfte ersetzen, vernichten sich langfristig den> Absatzmarkt im eigenen Land.
Du nennst das dabei wichtigste Wort: "langfristig"
Langfristig denken heutzutage die wenigsten Manager - warum auch? Kaum
jemand bleibt über Jahrzehnte dort beschäftigt.
Und die großen Firmen ziehen doch schon längst weiter in die
Boomregionen - der Absatzmarkt hier interessiert nur noch marginal. Bei
über 2,5 Mrd. Indern und Chinesen, die alle Wohlstand wollen, spielen
schrumpfende 80 Mio. Deutsche, die das meiste eh schon haben, keine
wirkliche Rolle.
> Und ob die billigen Arbeitskräfte aus dem> Ausland die nach wie vor teuren Produkte der Firma kaufen, bei der sie> arbeiten, ist zu bezweifeln.
Der Markt in China wächst jedenfalls immer noch dramatisch.
> Also ist das alles eine> Milchmädchenrechnung, langfristig gesehen. Konzernchefs denken aber gern> in kürzeren Zeiträumen. Und kurzfristig kann man tatsächlich so Gewinne> maximieren. Aber das ist wie zwei miteinander verbundene Wassertanks mit> unterschiedlichen Pegelständen. Wenn man das Ventil zwischen beiden> aufdreht, so wie es die Globalistsrung tut, liefert der Fluß zwischen> beiden kurzzeitig Energie. Dann sind die Pegelstände ausgeglichen, und> es ist tote Hose und Essig mit weiterem Wachstum. Die eigenen> hochpreisigen Waren kauft dann auch keiner mehr, weil halt das Niveau> gleichmäßig niedrig ist.
Schön beschrieben, das mit den kommunizierenden Röhren :-)
Die Frage ist ja auch, ob es unbedingt Wachstum geben muss? Ich denke,
eher nicht.
> Die Anfänge davon kann man in China schon> beobachten: Der Lebensstandard dort steigt natürlich, damit auch die> Lebenshaltungskosten und die Ansprüche der arbeitenden Bevölkerung.> Irgendwann rechtfertigt der Unterschied in den Arbeitskosten den> Warentransport nicht mehr.
Richtig - viele Unternehmen wandern ja auch schon wieder aus China ab,
da zu "teuer". Solange es aber noch arme Bevölkerungen gibt, wird das
Spiel so weitergehen. Frühzeitiger beenden könnte das die
Rohstoffversorgung - das muss man genauer beobachten.
Aber: Warentransport ist immernoch sooo billig, dass sich das noch lange
hinziehen dürfte. Für einen 40-Fuss-Container zahlst Du für Shanghai-HH
keine 5000 Dollar. Dazu noch ein bißchen Kleinkrams wie Zoll und
Kaigebühren etc. Bei 26 Tonnen Zuladung zahlst Du 0,19 USD (im Moment
knapp 13 Eurocent) pro Kilo.
Die Frachtkosten sind also quasi nicht vorhanden!
Chris D.
In der Konzernniederlassung Erlangen/Nürnberg fangen ab dem 2.Mai 96
neue Ingenieure und Informatiker aus den östlichen Nachbarländern an.
Der Konzern kümmert sich um die Deutsch-Sprachkurse und leistet
Hilfestellung beim Wohnungssuche und Familiennachzug. Die
Arbeitsbedingungen unterscheiden sich nicht von denen deutscher
Beschäftigter, allein die Einstellung zur Arbeit ist weit besser als bei
deutschen Bewerbern.
Ländle schrieb:> In der Konzernniederlassung Erlangen/Nürnberg fangen ab dem 2.Mai 96> neue Ingenieure und Informatiker aus den östlichen Nachbarländern an.
In der Niederlassung welchen Konzerns? Wusste gar nicht, dass EADS da
sowas betreibt.
Falls es um big S geht, die mögen sich gelegentlich nicht nal an einer
Umzugskostenerstattung beteiligen...
Ländle schrieb:> Big S beteiligt sich an den Kosten der Eingliederung für Zuzugswillige.
Tippe mal wieder auf eine PR-Kampane von BIG S. Denke das ist wieder
die gleiche heiße Luft wie unser Ländle hier immer abläßt.
Da können wir dann mal warten was es in der Tagespress für einen
Auftrieb geben wird, wenn dann BIG S 2-3 Würstchen zeigt und
schwadronniert von "die ersten von tausenden händeringend benötigten
MINT-Fachkräften aus den MOE-Ländern retten BIG S".
Bin gespannt was die für dumme Gesichter machen wenn sie dahinterkommen,
dass mit der "Beteiligung an den Kosten der Eingliederung für
Zuzugswillige" nix dran ist.
HaHaHaHaHaHa werden die blöd drein schauen.
Übrigens würd mich schon interessieren, warum BIG S nicht schon seid
den 01.01.2009 solche Würstchen in Erl. gefuttert hat.
Heh Ländle gib mal Auskunft.
Ländle schrieb:> In der Konzernniederlassung Erlangen/Nürnberg fangen ab dem 2.Mai 96> neue Ingenieure und Informatiker aus den östlichen Nachbarländern an.
@Ländle:
Allerdings wissen wir immer noch nicht, bei welchem Konzern die 8
Dutzend Ingenieure anfangen. Falls ich mich richtig erinnere..., handelt
der Thread hier von EADS, noch dazu in Dresden.
Schönes Wochenende!
Panzer H. schrieb:> Allerdings wissen wir immer noch nicht, bei welchem Konzern die 8> Dutzend Ingenieure anfangen.
Acht Dutzend? Das wären dann 96. Das werden ja immer mehr.
Programist schrieb:> Wieso nur 80? Wieso nehmen wir nicht alle Penner hier auf sondern nur> russische.Sind die irgendwie besonders oder was
Die Besonderheit liegt wohl in der Masse, Verfügbarkeit
und Entsorgbarkeit. Da schwärmt doch jeder Unternehmer von.
Nur, wie sollen die dann miteinander kommunizieren?
Ne, die stecken die Russen alle in ein Werk wo die dann untereinander
russisch reden können und auch wohl werden und an den
Abteilungsschnittstellen sind dann welche die hervorragend beide
Sprachen sprechen z.B. Spätaussiedler. Kann doch funktionieren.
Man kann nur hoffen das das ganze nicht Schule macht, aber Ingenieure
gehen ja nicht auf die Straße und fordern ihr Recht ein.
Dafür wird eben hier mehr gejammert und sich in sein Schicksal ergeben.
Wieso sollte ich auf die Strasse gehen? Lassen wir doch den Billigfirmen
die Billigingenieure und konzentrieren uns auf die wenigen Topjobs! Je
mehr eine Firma spart, desto mehr kann sie bei den wenigen
Führungskräften und Spezialisten raushauen.
Für den normalen Durchschnittsingenieur lohnt es sich sowieso eher, den
Job an den Nagel zu hängen und was anderes zu machen.
Macht einen Laden auf! Dann kann man euch wenigstens nicht entlassen!