Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Spannungsfolger - LM1877


von Jontef (Gast)


Lesenswert?

Hi Leute,

ich möchte gerne aus einer Versorgungsspannung (+/-24V) eine 
einstellbare Ausgangsspannung (0 bis +22V und 0 bis -22V) erzeugen. Für 
beide Ausgangsspannungen gilt, dass maximal ein Strom von 1A benötigt 
wird.

Die Ausgangsspannung soll dabei über DA-Wandler einstellbar sein. Ich 
hatte mir gedacht, dass ich dafür einfach einen OP als Impedanzwandler 
nehme. Am Eingang der OPs lege ich die DA-Wandler Spannung an, also die 
Vorgabe, und der OP liefert mir dann die Ausgangsspannung, welche dann 
höher belastet werden kann. Kann ich das mit dem LM1877 von National 
erreichen? Oder hat jemand gerade eine andere Idee?

Danke schon mal

von gk (Gast)


Lesenswert?

Nehmen wir mal an, Du brauchst die 1A Strom bei z.B. 5V 
Ausgangsspannung. Dann fallen am LM1877 19V ab. Und 19V * 1 A ergeben 
19Watt. Also ?
gk

von Jontef (Gast)


Lesenswert?

gk schrieb:
> Nehmen wir mal an, Du brauchst die 1A Strom bei z.B. 5V
>
> Ausgangsspannung. Dann fallen am LM1877 19V ab. Und 19V * 1 A ergeben
>
> 19Watt. Also ?
>
> gk

Joar, könnte etwas zu viel werden:-) So weit habe ich auch noch nicht 
gedacht am frühen Morgen.

sollte wohl den Gedanken mit einem OP ganz vergessen und eher in 
Richtung Buck-Converter schauen oder ähnliches. Hat jemand da eine 
Empfehlung bzw. Erfahrung, was man das so nehmen könnte? Oder vielleicht 
noch eine andere Idee?

Gruß

von gk (Gast)


Lesenswert?

Jontef schrieb:
> Joar, könnte etwas zu viel werden:-)

Und nicht nur das, schau Dir mal den "Gleichstrompfad" in der 
Applikationsschaltung an.

Jontef schrieb:
> sollte wohl den Gedanken mit einem OP ganz vergessen

Im Prinzip würde es mit einem Leistungs-OP oder einem OP mit 
nachgeschalteter Komplementärendstufe schon gehen, wenn mann die 
Verlustleistung weg bekommt.

Mit einem Buck-Konverter alleine wird das erst recht nix, zumindest 
nicht für den Fall, dass Du die Spannung von -22V .. 0.. +22 Volt 
verstellen willst.

Du könntest auch eine PWM mit entsprechender Endstufe und Glättung 
nehmen, allerdings bräuchtest Du dazu keinen DA-Wandler.

gk

von Jontef (Gast)


Lesenswert?

gk schrieb:
> Mit einem Buck-Konverter alleine wird das erst recht nix, zumindest
>
> nicht für den Fall, dass Du die Spannung von -22V .. 0.. +22 Volt
>
> verstellen willst.

Wieso sollte ich mit einem Buck-Converter nicht eine Spannung von 0 bis 
+22V hinbekommen?
Ok, die -22V bis 0V könnten da schon etwas schwieriger werden. Aber ich 
glaube, dass sollte mit ein wenig mehr Aufwand auch machbar sein.

gk schrieb:
> Du könntest auch eine PWM mit entsprechender Endstufe und Glättung
>
> nehmen, allerdings bräuchtest Du dazu keinen DA-Wandler.

Meinst du quasi eine Halbbrücke? Das währe prinzipiell auch machbar. Die 
Spannung muss auch nicht über einen DAC eingestellt werden.

von gk (Gast)


Lesenswert?

Jontef schrieb:
> Ok, die -22V bis 0V könnten da schon etwas schwieriger werden.

Da brauchst Du mindestens einen zweiten für die negative Spannung und 
eine entsprechende Steuerung und gegenseitige Verriegelung. Oder ein 
anderes Konzept.

Jontef schrieb:
> Meinst du quasi eine Halbbrücke?

Im Prinzip ja. Die Ansteuerung der einzelnen Zweige muss sicherstellen, 
dass immer nur ein Zweig leitend ist, sonst fließt ein Kurzschlussstrom 
von +24 V  nach -24V.

gk

von Icke (Gast)


Lesenswert?

TDA2040 evtl.

von Jontef (Gast)


Lesenswert?

Icke schrieb:
> TDA2040 evtl.

Auf den ersten Blick sah der schon ganz nett aus. Leider reicht der 
Spannungsbereich nicht bzw. die maximale Versorgungsspannung ist bereits 
zu klein.

von Icke (Gast)


Lesenswert?

Hab ich nicht richtig erinnert also TDA2050

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.