Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Dioden Temperaturmessung


von Flat K. (flat)


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Hi,

ich hab ein triviales Problem aber komm wieder einmal nicht weiter.
Ich muss diese Schaltung im Anhang weiterverarbeiten aber hab das 
Problem, dass der Ausgang nicht gegen Masse ist. Wie erhalte ich die 
selbe Spannung gegen Masse? Ich hab mir überlegt den Impedanzwandler 
rauszuschmeißen und statt den Ausgang des Impedanzwandlers, Masse am 
Knotenpunkt von R4 und R5 zu verbinden.
Habe ich auch ohne den Impedanzwandler einen Konstantenstrom an der 
Diode?
Da die Diode für eine Temperaturmessung benutzt wird, brauche ich einen 
konstanten Strom.
Oder eine art von Schaltung, wie ich mit einer Diode die Temperatur 
genau messen kann, wenn möglich bis 300 grad, mit einer Linearen 
Kennlinie.
Danke euch im Voraus.

Mit freundlichem Gruss
flat

von Flat K. (flat)


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Hab die Schaltung vergessen hochzuladen.
Hier ist sie, hoffe ihr könnt mir helfen.

Gruss
flat

von ArnoR (Gast)


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Welche Schaltung? Mit Si-Dioden kannst du 300°C nicht messen, und auch 
nicht linear. Da brauchst du schon GaAs oder SiC.

von Flat K. (flat)


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warum soll man nicht mit dioden bis 300°C messen können??

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Flat K. schrieb:
> warum soll man nicht mit dioden bis 300°C messen können??
Mit Silizium-Dioden!
Stichwort für die weitere Suche: Eigenleitung

von Flat K. (flat)


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Hier habs sogainear bis 380°C erhitzt und die Kennlinie ist meiner 
Meinung nach Linear oder was meintest du was ist nicht linear?

Gruss
flat

von ArnoR (Gast)


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Weil die oberhalb von 200°C den Löffel abgeben.

von ArnoR (Gast)


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So linear ist die Kurve ja nicht. Du müsstest die 
Genauigkeitsforderungen schon genauer formulieren. Sehr linear ist der 
differentielle Widerstand von der Temperatur abhängig, allerdings nur 
recht aufwändig zu messen.

von Flat K. (flat)


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Meiner hat noch das ganze Besteck, noch nichts abgegeben. :D
Reden wir hier von den selben Dioden, meiner ist eine 1n4148.

von Flat K. (flat)


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Meine Frage war eigentlich, ob ich einen Konstanten Strom an der Diode 
habe, wenn ich den Impedanzwandler rausschmeiße , kann auch drin 
bleiben, hauptsache konstanter Strom und Ausgang gegen Masse.
Danke schonmal für euer Feedback.

Gruss
flat

von Harald Wilhelms (Gast)


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ArnoR schrieb:
> So linear ist die Kurve ja nicht. Du müsstest die
> Genauigkeitsforderungen schon genauer formulieren. Sehr linear ist der
> differentielle Widerstand von der Temperatur abhängig, allerdings nur
> recht aufwändig zu messen.

Eigentlich nicht. Es gab da sogar mal ne Schaltung von Elektor.
Man  braucht eine umschaltbare Stromquelle, die nacheinander
zwei verschiedene Ströme durch die Diode schickt. Beide Male
misst man die Spannung über die Diode und kann daraus den
differentiellen Widerstand errechnen. Ich glaube allerdings auch
nicht, das man so Temperaturen über 200° messen kann.
Gruss
Harald

von ArnoR (Gast)


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Schau doch einfach mal ins Datenblatt der Diode, dort gibt es eine 
Angabe für die max. zulässige Sperrschichttemperatur. So 175...200°C, 
der Hersteller weiß schon wieso.

von ArnoR (Gast)


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Ich meine das vor allem bezogen auf die oben gezeigte Schaltung. Da ist 
es schon deutlich aufwändiger.

von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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>Da NTCs für den angepeilten Temperaturbereich um 200°C nicht geeignet sind, 
>suchte ich nach einem passenden Ersatz - und wurde fündig:
>Eine einfache 1N4148-Diode im Glasgehäuse!
http://thomaspfeifer.net/laminator_temperatur_regelung.htm

von Ina (Gast)


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>warum soll man nicht mit dioden bis 300°C messen können??

Daß eine Diode für kurze Zeit 350°C aushält, heißt nicht, daß sie für 
diese Temperatur auch gebaut ist. Erstens, haben die verwendeten 
Materialien unterschiedliche Ausdehnungskoeefizienten, was die Diode 
nach einigen Temperaturzyklen zerreißen läßt und zweitens, beginnt sich 
der Halbleiter vermittels Diffusionsprozesse zu zersetzen. Diese 
Prozesse sind ja um so stärker ausgeprägt, je höher die beteiligten 
Temperaturen sind. Herr Arrhenius läßt grüßen...

Also, wenn der Hersteller 175-200°C als Maximaltemperatur angibt, dann 
sollte man diese, wenn überhaupt, auch nur äußerst kurzzeitig erreichen 
und die meiste Zeit erheblich darunter liegen. Jeder, der in 
Leistungselektronik macht, weiß das.

>Ich hab mir überlegt den Impedanzwandler rauszuschmeißen und statt den
>Ausgang des Impedanzwandlers, Masse am Knotenpunkt von R4 und R5 zu >verbinden.

Der Hauptgrund, warum die Hilfsspannung erzeugt wird, ist wohl der, daß 
sonst keine Temperaturen unter dem Gefrierpunkt angezeigt werden können. 
Ein weiterer Grund ist, daß der LM324 ausgangsseitig nicht ganz auf die 
negative Rail herunterkommt. Mit 0V als negativer Versorgungsspannung 
könntest du also nicht bis zum Gefrierpunkt herunter messen.

Wenn dich das nicht stört, kannst du die Hilfspannung natürlich 
weglassen. Allerdings solltest du die Widerstände an die höhere 
Versorgungsspannung anpassen, sonst stimmt wohl der Arbeitspunkt der 
Schaltung nicht mehr.

von Purzel H. (hacky)


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Fuer 300 Grad sollte man Thermoelemente nehmen.

von ich (Gast)


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>Fuer 300 Grad sollte man Thermoelemente nehmen.

Und möglichst auf Lötzinn verzichten :-)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Hex Oschi schrieb:
> Fuer 300 Grad sollte man Thermoelemente nehmen.

Oder Pt100/Pt1000.

von Flat K. (flat)


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Hi,

danke nochmal für euere ausführlichen Antworten.
Den Arbeitspunkt habe ich mir so eingestellt das ich am Ausgang der 
Schlatung bei z.b. 100°C eine Spannung von 1V habe.
Habe nichts an den Widerständen verändert, nur an den Potis gedreht.

Kann das sein das sich die beiden Potis sich gegenseitig beeinflussen??

In der Beschreibung steht drin das man mit Poti1 den Nullpunkt einstellt 
und mit Poti2 den Endpukt, doch wenn ich jetzt die beiden Potis 
kalibriert habe und wider auf den Anfangszustand komme, also Sprich zum 
Nullpunkt, habe ich nicht mehr den selben Wert, was ich am Anfang 
eingestellt habe.
Hoffe ihr konntet mich verstehen.

Liegt das an der Sensorkennlinie, dass es nicht linear verläuft oder an 
der Schaltung?

Gruss

Flat

von Flat K. (flat)


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@ esko

fast hätte ich es vergessen.

Bist du der Alexander Schmidt aus Duisburg vom Institut??

Gruss

flat

von Michael (Gast)


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Ina schrieb:
> und zweitens, beginnt sich
> der Halbleiter vermittels Diffusionsprozesse zu zersetzen.

Damit sich bei 350°C ein nennenswerter Diffusionsprozess einstellt muss 
die Diode aber schon ein paar Jahre auf dieser Temperatur verweilen. 
Nennenswerte Diffusionprozesse hat man erst bei weit über 500 °C
Stichwort Eigenleitung war hier der richtige Ansatz. Bei Si fängt die 
bei ca. 200 °C an nennenswert zu werden. Stören wird sie jedoch nur, 
wenn die Diode auch als Diode verwendet werden soll. Hier soll die Diode 
jedoch als Temperatursensor (genauer: als temperaturabhängiger 
Widerstand) verwendet werden und da kann man auch bis 400 °C gehen. 
Unter anderem der Effekt der Eigenleitung ist in dem Fall ja genau das, 
was ich messen will.
Problematisch wird hier wahrscheinlich nur das Gehäuse. Wenns aus 
Kunststoff ist könnte es bei 300 °C und mehr durchaus etwas unangenehm 
für dieses werden. Ein Glaskörper wäre hier sicherlich nicht verkehrt.

Flat K. schrieb:
> Liegt das an der Sensorkennlinie, dass es nicht linear verläuft oder an
> der Schaltung?

Ich tippe hier ganz stark auf die Sensorkennlinie aber ganz sicher bin 
ich mir nicht. Du könntest aber mal eine lineare Sensorkennlinie 
simulieren (statt der Diode ein Labornetzteil einsetzen) und schaun was 
passiert ;)

von Ina (Gast)


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>Damit sich bei 350°C ein nennenswerter Diffusionsprozess einstellt muss
>die Diode aber schon ein paar Jahre auf dieser Temperatur verweilen.

Man sagt, daß eine Temperaturerhöhung von 10K die Lebensdauer um rund 
den Faktor 2 verkürzt. Geht man von 20°C aus, dann wären 350°C rund 33 
solche Temperaturerhöhungen. Also nimmt die Lebensdauer um den Faktor 
2^33 = 8,6*10^9 ab...

von Ralph B. (rberres)


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Ina schrieb:
> Man sagt, daß eine Temperaturerhöhung von 10K die Lebensdauer um rund
>
> den Faktor 2 verkürzt. Geht man von 20°C aus, dann wären 350°C rund 33
>
> solche Temperaturerhöhungen. Also nimmt die Lebensdauer um den Faktor
>
> 2^33 = 8,6*10^9 ab...

Dann dürfte aber fast die gesamte fernöstliche Fast Food Schrott 
Konsumelektronik schon nach wenigen Stunden den Geist aufgeben. Diese 
zeichnen sich sehr oft dadurch aus, das sie Leistungshalbleiter mit 
hoffnungslos unterdimensionierten Kühlkörper bzw gar keinen Kühlkörper 
betreiben, und diese Halbleiter oft so heiss werden, das Spucke darauf 
sofort verdampft.

Ich meine die Lebensdauerverkürzung durch hohe Temperaturen ist nicht 
ganz so krass.

Ralph Berres

von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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Ina schrieb:
> Man sagt, daß eine Temperaturerhöhung von 10K die Lebensdauer um rund
> den Faktor 2 verkürzt.

Das Gesetz von Arrhenius. Aber ob es hier bei Halbleitern ebenso gilt 
halte ich für mehr als fraglich. Diese Formel taucht meistens im 
Zusammenhang mit der organischen Chemie auf, z.B. bei Elkos.

von Ina (Gast)


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>Das Gesetz von Arrhenius. Aber ob es hier bei Halbleitern ebenso gilt
>halte ich für mehr als fraglich.

Es ist sogar noch weitaus schlimmer! Siehe Seite 38 von diesem Link:

http://ti.tuwien.ac.at/ecs/teaching/courses/didevo/slides/didevo_10_print.pdf

von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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Ina schrieb:
>>Das Gesetz von Arrhenius. Aber ob es hier bei Halbleitern ebenso gilt
>>halte ich für mehr als fraglich.
> Es ist sogar noch weitaus schlimmer!

In dem Diagramm [1] wird eine 1N4148 auf 400°C erwärmt. Wenn das Gesetz 
von Arrhenius hier greifen würde, dann würde sie das nicht überleben.
Bei 100 Jahren Lebensdauer bei 20° würde sie bei 400°C nur 10ms 
überleben.

[1] http://thomaspfeifer.net/laminator_temperatur_regelung.htm_2.jpg

von Ina (Gast)


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>In dem Diagramm [1] wird eine 1N4148 auf 400°C erwärmt. Wenn das Gesetz
>von Arrhenius hier greifen würde, dann würde sie das nicht überleben.
>Bei 100 Jahren Lebensdauer bei 20° würde sie bei 400°C nur 10ms
>überleben.

Natürlich kann man das nicht auf eine so simple Rechnung reduzieren, wie 
ich das getan habe. Aber es sollte schon irgendwie intuitiv klar sein, 
daß eine Diode, die für maximal 175...200°C Sperrschichttemperatur 
gebaut wurde, nicht bei 400°C betrieben werden sollte. Nur weil das 
irgend ein Thomas Pfeifer getan hat, muß das ja noch lange nicht richtig 
sein. Warum denkst du, wird im Datenblatt eine maximale 
Sperrschichttemperatur von 175...200°C angegeben, wenn man sie angeblich 
problemlos auf 400°C hochjubeln kann?

von Flat K. (flat)


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Hat jetzt nichts mit dem Thema zu tun aber die
Hersteller behaupten auch, dass ein 3er BMW nur 5 liter verbraucht :)

Man muss nicht immer den Datenblättern vertrauen aber nun gut wie man 
sieht halten sie diese Temperaturen aus, jetzt fragt man sich für wie 
lange aber das ist zweitrangig, hauptsache es funktioniert.

Gruss
flat

von Michael (Gast)


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Ina schrieb:
> Natürlich kann man das nicht auf eine so simple Rechnung reduzieren, wie
> ich das getan habe. Aber es sollte schon irgendwie intuitiv klar sein,
> daß eine Diode, die für maximal 175...200°C Sperrschichttemperatur
> gebaut wurde, nicht bei 400°C betrieben werden sollte. Nur weil das
> irgend ein Thomas Pfeifer getan hat, muß das ja noch lange nicht richtig
> sein. Warum denkst du, wird im Datenblatt eine maximale
> Sperrschichttemperatur von 175...200°C angegeben, wenn man sie angeblich
> problemlos auf 400°C hochjubeln kann?

Nochmal zum Mitschreiben: Die Diode wird hier nicht als Diode betrieben 
sondern als temperaturabhängiger Widerstand und genau diese 
Temperaturabhängigkeit wird gemessen. Bei 400 °C ists mit der 
Diodenfunktion nicht mehr weit her (um nicht zu sagen, dass die quasi 
nicht mehr präsent ist, Stichwort: Eigenleitung) aber das ist ja auch 
egal wenn man nur nen temperaturabhängigen Widerstand will. Mit der 
Dotierung passiert bis 500 °C auch nichts nennenswertes, die Diode 
müsste schon über Jahre (wenn nicht gar Jahrzente) bei 500 °C bleiben 
damit da was messbares mit der Dotierung passiert (Diffussionsprozesse 
bei rund 1000 °C brauchen Stunden und, wie bei so vielem, ist der 
Zusammenhang Temperatur-Diffussion nichtlinear) dass den hier zu 
messenden Effekt beeinflussen soll.
Jetzt könnte man sich fragen, wenn Diode so toll als Temperatursensor 
geeignet sind, warum man sie nicht generell dafür nimmt. Nun, hier 
genügt schon ein Blick ins Datenblatt und dann immer schön im Hinterkopf 
behalten: Ein Temperatursensor mit 0.1% Genauigkeit ist nicht wirklich 
sonderlich gut. Eine Diode serienmäßig so zu fertigen, dass sie den 
Anforderungen eines Temperatursensors entspricht ist alles andere als 
leicht.

von Ina (Gast)


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>Nochmal zum Mitschreiben: Die Diode wird hier nicht als Diode betrieben
>sondern als temperaturabhängiger Widerstand und genau diese
>Temperaturabhängigkeit wird gemessen.

Das ist ja alles richtig. Nur: Eine 1N4148 ist sicher nicht dafür 
gebaut, bei 400°C betrieben zu werden, wenn sie als gewöhnliche Diode 
verkauft wird, deren spezifizierte, maximale Sperrschichttemperatur bei 
175...200°C liegt. Das wird sie alleine schon aus mechanischen Gründen 
wohl nicht lange aushalten. Mag sein, daß es Dioden gibt, die das 
aushalten, aber die sind sicher anders aufgebaut und haben einen noch 
genaueren Gleichlauf bei den Ausdehnungskoeffizienten.

Auch was die Diffusionsprozesse angeht, dürfte die 1N4148 nicht rein 
genug hergestellt sein, um Diffusions- und Migrationsprozesse von 
Verunreinigungen so im Griff zu haben, daß sie spezifiziert bei 400°C 
eingesetzt werden kann.

Zeige mir eine Spezialdiode, die im Datenblatt für diese hohen 
Temperaturen spezifiziert ist, dann gebe ich Ruhe. Die "cryogenic 
temperature sensors", die ich kenne, gegen nur bis maximal 500K.

von Ina (Gast)


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>Dann dürfte aber fast die gesamte fernöstliche Fast Food Schrott
>Konsumelektronik schon nach wenigen Stunden den Geist aufgeben.

Tut sie doch...

Und das Schlimme, du bekommst fast nichts anderes mehr! Auch wo nicht 
Nutella draufsteht, ist oft Nutella drin.

von Ralph B. (rberres)


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Ina schrieb:
> Tut sie doch...
>
>
>
> Und das Schlimme, du bekommst fast nichts anderes mehr!

Naj es gibt sie noch diese extrem seltene Spezies von deutschen 
Herstellern von Konsumelektronik. Sie sind aber zugebenermasen etwas 
teuerer. Vor 1 Monat habe ich mir eine Klotze gekauft. Nach dem der fern 
östliche fast Food Schrott für 700 Euro nicht mal in der Lage war 
vernünftige Bilder zu produzieren, habe ich mich dann doch eines 
deutschen Herstellers besonnen. Der konnte das nämlich. Wenn auch fast 
zum doppelten Preis.

Was Halbleiter betrifft, würde ich sie auch nicht bei 400° betreiben 
wollen. Auch nicht als Thermometer. Dafür gibt es Thermoelemente, die 
gehen bis 1200° und höher.

Ralph Berres

von Michael (Gast)


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Ina schrieb:
> Zeige mir eine Spezialdiode, die im Datenblatt für diese hohen
> Temperaturen spezifiziert ist, dann gebe ich Ruhe.

Das kann ich nicht denn du verstehst es offenbar nicht: Das Datenblatt 
gilt immer nur für den Betrieb der Diode als Diode. Hier aber soll die 
Diode als temperaturabhängiger Widerstand betrieben werden, also völlig 
außerhalb der Datenblattangabe, auch wenn die zu messende Temperatur nur 
30 °C betragen würde.

Ina schrieb:
> Eine 1N4148 ist sicher nicht dafür
> gebaut, bei 400°C betrieben zu werden, wenn sie als gewöhnliche Diode
> verkauft wird, deren spezifizierte, maximale Sperrschichttemperatur bei
> 175...200°C liegt.

Bei "175...200°C" erreicht die Eigenleitungskonzentration Gebiete 
(zahlenwert) in denen sie bzgl. der Dotierung des Halbleiters nicht mehr 
vernachlässigt werden kann/sollte und damit empfindlich die eigentlich 
gedachte Funktion der Diode, nämlich als Diode zu fungieren gemäß 
Datenblatt, nicht mehr gewährleistet ist. Und das "gemäß Datenblatt" 
ist wichtig. Schau dir mal eine 1N4148 an, die in Reihe mit einem 10 
megΩ-Widerstand an einer 10V-Wechselspannungsquelle hängt und spiel mit 
der Temperatur. Bei 20°C kann die 1N4148 noch fast die vollen 10V 
sperren. Bei 100°C fallen an der Diode nicht mal mehr 4V ab. Und hierbei 
bewegt man sich noch voll in den Spezifikationen des Datenblatts. Das 
ist ein sehr schöner Versuch wie man die Eigenleitung bzw. ihre 
Auswirkung sichtbar machen kann.
Die nächste Grenze wäre wohl so um die 300-400 °C. Je nach Gehäuse 
verabschiedet sich dass dann nämlich. Ein Glasgehäuse (die Version hab 
ich hier von der 1N4148) hält das locker aus, ein Kunststoffgehäuse wohl 
eher weniger.
Das Halbleitermaterial selbst wird von 400°C, außer den bekannten 
Effekten der Eigenleitung, nicht nennenswert von der Temperatur 
tangiert. Für Dotierprozesse zum Beispiel muss die Temperatur mehr als 
doppelt so hoch sein.

von Ina (Gast)


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>Das kann ich nicht denn du verstehst es offenbar nicht:

Natürlich verstehe ich, was du sagst. Denkst du, ich bin blöde? Aber da 
du offenbar Ahnung von dem zu haben scheinst, was du da schreibst, hätte 
es mich einfach nur interessiert, ob du einen Typ von Si-Diode kennst, 
der genau für diesen Einsatzzweck konstriert wurde und der entsprechende 
Spezifikationen in seinem Datenblatt hat.

Ich bin nicht hier, um Recht zu haben, sondern, um etwas zu lernen, 
meinetwegen von dir, wenn du mehr weißt als ich. Ich habe kein Problem 
damit, wenn du Recht hast und ich nicht. Dabei bin ich aber an Fakten 
interessiert und nicht irgendwelchem Geschwafel. Nur weil das irgend 
jemand mal gemacht hat und ihm die Diode nicht gleich um die Ohren 
geflogen ist, heißt das nicht, daß die 1N4148 dafür geeignet ist.

Ich habe jedenfalls beim Googeln nur Artikel gefunden, bei denen eine 
Eignung der 1N4148 im Temperaturbereich zwischen 30K und 400K 
festgestellt wurde. Warum nicht höher, weiß ich nicht. Ob die Leute nur 
an einer kryogenen Anwendung interessiert waren oder die 1N4148 für 
höhere Temperaturen nicht taugte, blieb im Dunklen.

Ein anderer Artikel hat einen speziellen, reinen pn-Übergang verwendet, 
dem man einen Heater direkt daneben geschaltet hat. Alles auf einem 
Substrat, also keine unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten im 
Spiel. Dabei hat das Ganze angeblich bis zu 500°C funktioniert.

Ich trau einfach einer normalen Diode das nicht zu, weil die mit 
Materialien unterschiedlicher Ausdehnungskoeffizienten hergestellt ist 
und die Scherkräfte mit zunehmender Temperatur immer größer werden. Bei 
Dioden im Kunststoffgehäuse gibt es da noch diese theoretische 
"glass-transition" Temperaturgrenze von um die 165°C, bei dem das Epoxi 
einen Knick in der Ausdehnungskoeffizientenkurve macht und die Diode für 
eine Temperaturmessung beginnt unbrauchbar zu werden.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Eine 1N4148 ist keine Diode, die zur Temperaturmessung geeignet ist. Von 
daher bewegt man sich sowieso außerhalb der Spezifikationen des 
Datenblattes. Völlig egal welche Temperatur ;-)

von Michael (Gast)


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Ina schrieb:
> Denkst du, ich bin blöde?

Nein, das denke ich nicht aber ich hab dir jetzt mehrfach den Begriff 
der Eigenleitung genannt und der ist der Hauptfaktor für die maximale 
Sperrschichttemperatur. Manche Hersteller geben hier dann 200 °C an, 
andere nur 150 °C.

Ina schrieb:
> hätte
> es mich einfach nur interessiert, ob du einen Typ von Si-Diode kennst,
> der genau für diesen Einsatzzweck konstriert wurde und der entsprechende
> Spezifikationen in seinem Datenblatt hat.

Nein, ich kenne keine SI-Diode die speziell zur Temperaturmessung gebaut 
wurde. LM35 z.B. nutz vielleicht einen PN-Übergang zur Temperaturmessung 
aber das weiß ich erstens nicht und zweitens ist der auch nur für 
Temperaturen bis 150 °C was wohl wieder darin begründet liegt dass bei 
Temperaturen über 150 °C die Eigenleitung der umliegenden 
Sensorbeschaltung zu störend wird.
Wie Ralph schon schrieb: Für solch einen Einsatzzweck würde man 
professionell wahrscheinlich ein Thermocouple (TC) nehmen. Für den 
Heimanwender ist ein TC aber a. etwas teuerer als eine Diode und b. auch 
nicht so leicht handhabbar (die haben idR eine Abhäningkeit in Form von 
µV/°C statt mV/°C). Dafür reicht aber für den Heimanwender oft die 
Genauigkeit einer Diode, wie ich schon schrieb: 0.1% Genauigkeit für ein 
TC ist schon recht schlecht (ich hatte letzt ein Feld-Wald-und-Wiesen-TC 
Typ J bis 1200 °C in der Hand das auf 0.25 K genau ging, da kannste dir 
die Genauigkeit ausrechnen), daheim am Bastlertisch genügt jedoch oft 
eine Genauigkeit von 1% die man locker mit einer Diode erreicht.

Ina schrieb:
> Ich habe jedenfalls beim Googeln nur Artikel gefunden, bei denen eine
> Eignung der 1N4148 im Temperaturbereich zwischen 30K und 400K
> festgestellt wurde. Warum nicht höher, weiß ich nicht. Ob die Leute nur
> an einer kryogenen Anwendung interessiert waren oder die 1N4148 für
> höhere Temperaturen nicht taugte, blieb im Dunklen.

Wie schon oben geschrieben: Wahrscheinlich ist ein TC für andere 
Anwendungen eher geeignet.

Ina schrieb:
> Ich trau einfach einer normalen Diode das nicht zu, weil die mit
> Materialien unterschiedlicher Ausdehnungskoeffizienten hergestellt

Eine normale Diode ist nichts anderes als ein PN-Übergang. Scherkräfte 
ist ein netter Ansatz von dir aber selbst bei unterschiedlichen 
Materialien: Diffusion im Ofen läuft über mehrere Stunden (nicht selten 
im zweistelligen Bereich bei höheren Dotierungen) bei an die 1000 °C und 
da machen die Scherkräfte auch keinen Schaden an den Halbleitern. Warum 
sollte dies denn nun später im Einsatz passieren deiner Meinung nach? ;)

Ina schrieb:
> Ein anderer Artikel hat einen speziellen, reinen pn-Übergang verwendet,
> dem man einen Heater direkt daneben geschaltet hat. Alles auf einem
> Substrat, also keine unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten im
> Spiel. Dabei hat das Ganze angeblich bis zu 500°C funktioniert.

Der Grund, warum es daneben war kann ich nur schätzen aber 
wahrscheinlich strebte man zur genauen Messung eine direkte Kopplung an. 
Die Temperaturgrenze ergab sich wahrscheinlich weniger wegen 
Scherkräften sondern weil man bei höheren Temperaturen die Diffussion in 
Gang setzt und das den PN-Übergang (das ist eine Diode) verändert. Um 
eine Diffussion in Gang zu setzen braucht man u.a. eine 
Aktivierungenergie die man auch erst bei hohen Temperaturen erreicht ;)

Wie gesagt, das alles führt uns zu einem Punkt: Die im Datenblatt 
angegebene maximal zulässige Sperrschichttemperatur ist idR darin 
begründet weil bei höheren Temperaturen 1. das Gehäuse womöglich schaden 
nimmt und 2. die Eigenleitung sich so stark bemerkbar macht, dass die 
Funktion nicht mehr den Datenblattangaben entspricht (z.B. maximale 
Leckströme wachsen über die angegebenen Grenzen hinaus).

von Ralph B. (rberres)


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Also ich finde 0,1% Genauif´gkeit für eine temperaturmesung gar nicht 
mal so schlecht.

Ich hatte mal das Problem das ich die Temperatur einer mit Peltierlement 
temperierte Laserdiode auf 0,1° Konstant halten musste. 25° war die 
Solltemperatur. Mal davon abgesehen das es auf dem Markt kaum bezahlbare 
Temperaturmessgeräte gab, die bei der Temperatur auf 0,01° auflöste, war 
es
eine fast unüberwindbare Aufgabe die Stabilität zu erreichen. Ich 
erinnere mich das trotz cm dicke Styroporisolation das System eine in 4 
Meter entfernte Tür beim öffnen der selben mit heftige Regelschwingungen 
quittierte.

Ralph Berres

von Ina (Gast)


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>Scherkräfte ist ein netter Ansatz von dir aber selbst bei
>unterschiedlichen Materialien:

Ich meinte natürlich die Kontaktstellen der unterschiedlichen Materialen 
wie Glasgehäuse/Metalldrähte, etc.

von Michael (Gast)


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Dafür gilt aber die nicht die im Datenblatt angegebene maximale 
Sperrschichttemperatur von 200°C ;)
Wie heiß das Gehäuse werden darf verraten, wenn überhaupt, nicht viele 
Datenblätter um nicht zu sagen, dass mir persönlich so auf Anhieb nicht 
eines einfällt, das hierzu Angaben enthält.
Ein Temperaturprofil fürs Reflowlöten könnte hier einen Ansatzpunkt 
geben aber das ist oft keine maßgebliche Grenze da hier oft die 
Standard-Temperaturprofile zum Einsatz kommen mit Temperaturspitzen bis 
zu 250-280 °C. Dummer weise gilt so ein Profil nicht selten auch für 
Elkos und die sind eherblich empfindlicher auf Temperatur zu sprechen 
als andere Bauteile.

Du siehst, es ist ein recht komplexes Thema, die genaue Grenze wie weit 
eine 1N4148 im Glasgehäuse die Temperaturmessung mitmacht zu bestimmen. 
Die 300 °C die der TE messen will gehen locker und wie im Internet das 
ein und andere Projekt schon zeigte gehen auch 400 °C.

Ralph Berres schrieb:
> Also ich finde 0,1% Genauif´gkeit für eine temperaturmesung gar nicht
> mal so schlecht.

Das ist es auch nicht aber, für Temperaturmessung, ist es auch nicht 
sonderlich gut. Es ist quasi ein Standard. Wenn ich einen 
Temperatursensor in die Hand bekomme der nur 1% Genauigkeit hat finde 
ich den schon eher schlecht (relativ auf Temperatursensoren bezogen). 
Bei Widerständen wiederum z.B. finde ich 1% schon relativ gut, da sind, 
zumindest in meiner Umgebung, eher die 5% genauen der Standard.

von Klaus (Gast)


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Ina schrieb:
> Ich meinte natürlich die Kontaktstellen der unterschiedlichen Materialen
> wie Glasgehäuse/Metalldrähte, etc.

Glas und (das richtige) Metall passt gut zusammen, auf der einen Seite 
vom Glas 3000 Kelvin, auf der anderen 300K. Macht Jede Hallogenlampe.

MfG Klaus

von U. B. (Gast)


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> auf der einen Seite vom Glas 3000 Kelvin, auf der anderen 300K.
> Macht Jede Hallogenlampe.

Bei 3000 K ist Glas nicht mehr besonders fest.

von Flat K. (flat)


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Hi,

ihr habt mir bis jetzt sehr hilfreiche tipps gegeben und dafür bin ich 
euch auch sehr dankbar.
Nur jetzt brauch ich nochmal eure Hilfe.
Es geht um die Kennlinie der Diode.
Sie ist nicht ganz linear wie Ihr sicherlich auf dem Bild sehen könnt.
Meine Frage an euch gibt es eine Schaltung, die ich hinter die oben 
aufgezeigte Schaltung (Messelektronik) dranhängen kann, sodass die 
Kennlinie linearisiert wird??
Habe eine Schaltung im INet gesehen, nur frag ich mich ob es hier für 
auch geht??

Link der Schaltung:

[[http://www.vias.org/mikroelektronik/sensor_nonlinear_network.html]]

Hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

von Harald Wilhelms (Gast)


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Flat K. schrieb:

> Es geht um die Kennlinie der Diode.
> Sie ist nicht ganz linear wie Ihr sicherlich auf dem Bild sehen könnt.

Typischerweise wird die Kennlinie der Diode linearisiert, indem
man nicht mit einem Strom, sondern mit einer Stromdifferenz misst.
Dazu muss man abwechselnd zwei verschiedene Ströme auf die Diode
schalten und dann die Spannungsdifferenz auswerten. Diese Schaltung
ist aber für den normalen Arbeitsbereich der Diode gedacht. Ob das
auch weit ausserhalb des Arbeitsbereichs funktioniert, weiss ich nicht.
Gruss
Harald

von Flat K. (flat)


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Dank für deine Antwort.
So wie du es beschrieben hast denke ich mal, dass man dafür ein 
Mikrocontroller benötigt aber ich würde es gerne Analog aufbauen.
Hast du noch andere Vorschläge wie man es realisieren könnte??

von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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Wenn ich das richtig sehe ist die Nichtlinearität bei etwa 2%. Wenn du 
rein analog viel besser hinkriegen willst wirst du ganz schön Arbeit 
rein stecken müssen.

von MaWin (Gast)


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> Sie ist nicht ganz linear wie Ihr sicherlich auf dem Bild sehen könnt.

Der physikalische Effekt, der hinter dieser Kennlinie steckt,
ist schon linear.
Nur kommen ein paar Störeffekte hinzu, wie Thermospannungen.

Es lohnt sich meiner Meinung nach aber nicht, die Kennlinie
weiter zu linearisieren, da die Abweichung nicht mehr als 1%
beträgt. Viel genaueres kann man von simplen Siliziumdioden
als Temperatursensor nicht erwarten, die Eigenleitung wurde
schon angesprochen.


Ging es dir ursprünglich nicht um den Massebezug des Ausgangs ?

Die Schaltung produzierte eine virtuelle Masse absichtlich, um
auch Temperaturen unter 0 GradC ausgeben zu können. Wenn du das
nicht brauchst, weil dich sowieso eher die Temperaturen über
50 GradC interessieren, dann kannst du die virtuelle Masse mit
A1 einfach weglassen, die untere Leitung ist dann Masse.

Wenn du allerdings schon mit Abweichungen von 1% Probleme hast,
würde ich erst mal nicht auf den allerbilligsten der allerübelsten
OpAmps setzen, den es gibt, also nicht auf den LM324, sondern was
präziseres, temperaturstabileres, Bias-Strom unempfindlicheres
nehmen für ein paar cent mehr. Ein OP07 wäre schon mal genauer,
aber der braucht dann wieder die negative Spannung :-) und auch
eine höhere Spannung als 2.5V (die Hälfte von 5V, wegen der
virtuellen Masse) um überhaupt mehr als 200 GradC ausgeben zu
können, die 9V direkt wären passender. Dann ein paar brauchbare
Widerstände, eben nicht die 1% Typen, und die Schaltung so
aufbauen, daß Thermospannungen keinen Einfluss haben (also
Kontaktübergänge immer paarweise in gleicher Temperatur).

Wenn man danach noch Sorgen mit der Kennline hat, weil sie
verbogen ist wie auf deinen Bildern, dann hilft ein einzelner
recht hochohmiger Widerstand als Mitkopplung, von Pin1 nach
Pin3 an A3 in deiner ersten Schaltung.

Dasselbe Prinzip wie bei der Linearisierung von Pt100:
Rechenformeln siehe http://www.maxim-ic.com/app-notes/index.mvp/id/3450
http://www.umnicom.de/Elektronik/Schaltungssammlung/Temperatur/Pt1000/Pt1000.html

von Michael (Gast)


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MaWin schrieb:
> Der physikalische Effekt, der hinter dieser Kennlinie steckt,
> ist schon linear.

Seit wann ist die Eigenleitung bzgl. Temperatur linear und das ist der 
Effekt, den man hier ausnutzt?

Meines Wissens nach hängt das folgender Maßen zusammen

und das ist alles andere als linear. Im normalen Betrieb ist die 
Änderung aber so gering, dass sie als linear betrachtet werden kann. Wie 
MaWin schon sagt

MaWin schrieb:
> Es lohnt sich meiner Meinung nach aber nicht, die Kennlinie
> weiter zu linearisieren, da die Abweichung nicht mehr als 1%
> beträgt. Viel genaueres kann man von simplen Siliziumdioden
> als Temperatursensor nicht erwarten, die Eigenleitung wurde
> schon angesprochen.

sehe ich das auch so. Wenn man es genauer braucht sollte man sich nach 
einem entsprechenden Temperatursensor umsehen.

von Harald Wilhelms (Gast)


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Flat K. schrieb:
> Dank für deine Antwort.
> So wie du es beschrieben hast denke ich mal, dass man dafür ein
> Mikrocontroller benötigt aber ich würde es gerne Analog aufbauen.
> Hast du noch andere Vorschläge wie man es realisieren könnte??

Ja, mit zwei S&H schaltungen und einem OPV als Subtrahierer
müsste man das auch rein analog verwirklichen können.
Gruss
Harald

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