Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Gegentaktverstärker für Aktive Frequenzweichen


von Markus D. (Gast)


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Hallo liebe Community,

bin neu hier in diesem Bereich des Forums war immer nur in µC Bereich 
tätig :-).
Brauche jetzt aber bei einem etwas anderen Thema eure Hilfe.
Und zwar möchte ich gerne meine Lautsprecher 3-Weg ein Hochton, 
Mittelton und Tiefton Lautsprecher, mit einer Aktiven Frequenzweiche die 
für jeden Lautsprecher die passenden Frequenzen ausfiltert. Diese 3 
Signale möchte ich dann für jeden Kanal mit einem eigenen Verstärker 
verstärken. Soweit zur Vorgeschichte.
Nun die Aktiven Frequenzweichen hätte ich schon gefunden dies sind 
welche der Firma Berringer, bei Interesse kann ich hier nochmals genauer 
eingehen.
Soweit so gut, nun stehe ich vor der Entscheidung der Endstufen, hier 
bin ich Schlussendlich zum Entschluss gekommen es sollten selbst gebaute 
Gegentaktendstufen werden. Jetzt suche ich schon einige Zeit und finde 
leider nichts Passendes. Die Endstufen sollten ca. 100Watt bei 8Ohm pro 
Kanal leisten können.
Ich finde einfach keinen Schaltplan der das nötige aufbringt, zusätzlich 
sollten es Mosfet Transistoren sein die verwendet werde. Layouten ist 
kein Problem muss aber nicht sein, bin zeitlich recht eingespannt. Was 
ich nicht möchte sind irgendwelche Funktionsweisen es sollten schon eine 
fertige Schaltung sein die ich nur noch umsetzen muss. Insgesamt möchte 
ich 6 solcher Endstufen bauen da ich Stereo horche mit 3 Weg 
Lausprechern.
Vielen Dank für eure Bemühungen und einen schönen sonnigen Tag :-)
Gruß
Markus

von Klaus R. (klara)


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Hallo Markus,
100W/8Ohm, dann wäre dieser Thread für Dich interessant: Verstärker 
TAS5630.
Wenn es weniger Anspruchsvoll sein darf: Erfahrungen mit STK Modulen
Gruss Klaus.

von Markus D. (Gast)


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Hallo Klaus,

danke für deine Infos, der TA ist doch ein Class D Endstufe, ich möchte 
aber lieber eine Class AB Endstufe, hatte so eine mal von meinem Vater 
bekommen der hat sie er weiß es leider nicht mehr aus einem Elektronik 
Heft aufgebaut mit ca. 500Watt Sinus Mono(auch gemessen mit einem Oszi). 
Habe diesen Testaufbau vor ca. 1 Jahr aus dem Keller aufgeweckt ein 
wunder das 20 Jahre alte ding funktionierte prächtig und hat mich 
Klanglich so um gehaut das ich jetzt unbedingt wieder so etwas will, nur 
diesmal eben in Stereo. Ich mache heute wenn ich zuhause bin ein Paar 
Fotos von dem Ding damit Ihr euch was vorstellen könnt.

Ich möchte aber auch betonen das ich kein Vodoo Hifi Mensch bin ich bin 
überzeugt das es KEINEN Kabelklang gibt etc. ein gewisser 
Kabelquerschnitt ist allerdings bei einer gewissen Leistung von Vorteil 
aber es werden nie Handdicke Kabel benötigt.. ;-) das wollte ich nur von 
vornherein klarstellen :-)

Gruß
Markus

von Thomas (Gast)


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Hallo,
du könntest dir mal die Verstärker ICs LM3886 oder LM3875 anschauen, 
wenn es nicht umbedingt diskret und mit Mosfets aufgebaut sein muss.

Gruß,
Thomas

von ArnoR (Gast)


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Hallo Markus D.

In diesem Beitrag findest du alle nötigen Informationen:

Beitrag "Endstufe: Phasengang korrigieren"

von Markus D. (handmann)


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OK vielen Dank an euch ... hab aber inzwischen den Namen der alten 
Endstufe erfahren und weiß jetzt auch in welchen alten Heften ich suchen 
muss.

Es ist die Crescendo von Elektor.

Werde mir für diese die Schaltpläne besorgen.
Wenn jemand noch eine bessere alternative kennt bin ich immer offen für 
neuere Vorschläge... ;-)

Gruß
Markus

von Hans M. (hansilein)


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Du wirst für den Hoch- und Mittelton weniger Leistung brauchen als für 
den Tiefton.

Die Kompetenz im Verstärkerbau sitzt in der DIY sektion vom HiFi-Forum.

von Klaus R. (klara)


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Hallo,
... und auch hier: http://www.diyaudio.com/

Bei manchen Projekten bin ich jedoch am zweifeln, insbesondere wenn man 
Leistungen von bis zu 6KW erzeugen will.
Gruss klaus.

von Markus D. (Gast)


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OK, Danke.
Werde mich auf den genannten Seiten nochmal belesen.
Das ich unterschiedliche Leistungen für die verschiedenen Wege brauche 
wusste ich schon ... möchte aber alle Symmetrisch aufbauen, da die 
Endstufen dann universell einsetzbar sind.
Muss jetzt aber erst mal schauen ob ich mein Projekt überhaupt umsetzten 
kann … komme momentan zeitlich einfach nicht weiter.

Gruß
Markus

von Raimund R. (corvuscorax)


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Hallo Markus D.,

Du kannst auch jeweils 4(!) Endstufen pro Lautsprecher bauen, mit etwa 
30...50 Watt, wobei dann 2 davon in Brücke geschaltet werden und diese 
somit den Bassbereich mit 120...200 Watt (theoretisch) 'befeuern', 
sofern die Auslegung der Endstufen dies zulässt (bzgl. max. 
Ausgangsstrom).
Die Phasenumkehr für die Brückenschaltung kann man ggf. in die 
Frequenzweiche mit integrieren - ist ja nur ein OpAmp mit zwei 
Widerständen zusätzlich. :-) Dies wird häufig so gemacht.
Dann bietet sich u.a. auch der Mini-Crescendo aus der ELEKTOR an.

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