Hallo und Servus, es ist wieder soweit. http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,758773,00.html Vermute, jetzt wird denen in den Handwerksbereichen Feuer unterm Hintern gemacht. Da stehen Dienstleisterfirmen aus dem Ostblock bereits Gewehr bei Fuss um ab dem ersten Mai 2011 in Deutschland ihre Arbeitsknechte arbeiten zu lassen. Natürlich wird sich da die eine oder andere Frohnatur bereichern, bis zum erbrechen. Wieso fördert das System immer mehr diese Säcke weltweit? Auf dem Bau brauchste einen der die sprachliche Schnittstelle zum Architekten ist und der rest kann sich in der Sprache unterhalten, die angesagt ist. Deutscher Bauarbeiter, Strassenbauer, Strassenreiniger, Reinigungskräfte, Speditionen, ..... schnallt den Gürtel schon mal enger. (In Grenznähe) In der Pflege, wo sprachliche Voraussetzungen notwendig sind, wird der Ansturm weniger stark ausfallen jedoch auch spürbar sein. Es ist ja nicht so, dass das Arbeitsangebot über Nacht explodieren würde. Das Arbeitnehmerangebot tut das aber über Nacht. Ein überangebot an Arbeitskräften, führt zu sinkenden Löhnen in den Bereichen. Da lässt sich so mancher Reibach für Kapitalhalter machen. Wenn ich nicht so ein anständiger Mensch wäre, ich müsste eine Dienstleisterbuzze im Ostblock aufmachen und meine Dienstleisterschäfchen auf des deutschen Michels Wiesen führen. Das gibt Fett Wolle und Fett Milch und Fett Fleisch. Des Michels Schafe gehen dabei leider ein. Jeder Mensch strebt von seinem Wesen in der Regel zu dem, was ihm gut tut oder wovon er sich Besserung verspricht. Die Menschen die hier arbeiten wollen und werden ist in keinster Weise was nachzusehen. Denen, die das System steuern und manipulieren und die Massen gegeneinander ausspielen um sich zu bereichern, denen sollte man sich schleunigst entledigen.
>In der Pflege, wo sprachliche Voraussetzungen notwendig sind, wird der
Ansturm weniger stark ausfallen jedoch auch spürbar sein.
Tatsaechlich ? Bei uns ist die Pflege schon lange in Ostblockhaenden.
Kaktus schrieb: > Vermute, jetzt wird denen in den Handwerksbereichen Feuer unterm Hintern > gemacht. Ach was, dummes Gewäsch, faktisch sieht es so aus, dass bei uns eine Menge Faulenzer und Abtrinker gezüchtet werden. So lange sich bei mir kein Deutscher um nen Job bewirbt glaub ich nicht an Arbeitsplatzmangel. Es ist Arbeit genug da, gut bezahlt sogar, es will sie nur keiner!
@Fhutdhb Ufzjjuz (weinbauer) Diese Worte habe ich fast genauso vom Spargelbauern bei uns auf dem Wochenmarkt gehört, und das schon längere Zeit.
Kaktus schrieb: > Vermute, jetzt wird denen in den Handwerksbereichen Feuer unterm Hintern > gemacht. Glaubst du das deutsche Handwerk hat keine Ansprüche an die Qualifikation? > Da stehen Dienstleisterfirmen aus dem Ostblock bereits Gewehr bei Fuss > um ab dem ersten Mai 2011 in Deutschland ihre Arbeitsknechte arbeiten zu > lassen. Die konnten auch schon vorher ihre Leute herschicken wenn die daheim schon angestellt sind. Das was jetzt kommt sind neue hier zustande kommende Beschäftigungsverhältnisse nach deutschen Recht und das war eben bisher nicht möglich. > Natürlich wird sich da die eine oder andere Frohnatur bereichern, bis > zum erbrechen. > Wieso fördert das System immer mehr diese Säcke weltweit? Da frohlockt die Globalisierung. > Auf dem Bau brauchste einen der die sprachliche Schnittstelle zum > Architekten ist und der rest kann sich in der Sprache unterhalten, die > angesagt ist. Kiste Bier reicht. > Deutscher Bauarbeiter, Strassenbauer, Strassenreiniger, > Reinigungskräfte, Speditionen, ..... schnallt den Gürtel schon mal > enger. (In Grenznähe) In Grenznähe läuft nicht so viel ab. > In der Pflege, wo sprachliche Voraussetzungen notwendig sind, wird der > Ansturm weniger stark ausfallen jedoch auch spürbar sein. Die sind doch schon illegal hier weil die Gefahr erwischt zu werden verschwindend gering ist. > Es ist ja nicht so, dass das Arbeitsangebot über Nacht explodieren > würde. Das Arbeitnehmerangebot tut das aber über Nacht. Meinste an der Grenze (sofern es die überhaupt noch gibt) steht einer mit ner Startpistole? > Ein überangebot an Arbeitskräften, führt zu sinkenden Löhnen in den > Bereichen. Da lässt sich so mancher Reibach für Kapitalhalter machen. Sicher wird es da zu Bereicherungseffekten kommen. Das ist nichts Neues. > Wenn ich nicht so ein anständiger Mensch wäre, ich müsste eine > Dienstleisterbuzze im Ostblock aufmachen und meine > Dienstleisterschäfchen auf des deutschen Michels Wiesen führen. Das gibt > Fett Wolle und Fett Milch und Fett Fleisch. Und fette Haue von der Konkurrenz. Wer weiß ob du da überhaupt genug "Material" zusammen bekämst. > Des Michels Schafe gehen dabei leider ein. > > Jeder Mensch strebt von seinem Wesen in der Regel zu dem, was ihm gut > tut oder wovon er sich Besserung verspricht. Die Menschen die hier > arbeiten wollen und werden ist in keinster Weise was nachzusehen. > > Denen, die das System steuern und manipulieren und die Massen > gegeneinander ausspielen um sich zu bereichern, denen sollte man sich > schleunigst entledigen. Endlösung?
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > Ach was, dummes Gewäsch, faktisch sieht es so aus, dass bei uns > > eine Menge Faulenzer und Abtrinker gezüchtet werden. Wart ab, was aus den MOE-Ländern kommt!
Michael S. schrieb: > Glaubst du das deutsche Handwerk hat keine Ansprüche an die > Qualifikation? Die können sich hier ohne Meisterbrief selbstständig machen. Deutschen brauchen den Lappen der HWK.
Thomas1 schrieb: > Die können sich hier ohne Meisterbrief selbstständig machen. Deutschen > > brauchen den Lappen der HWK. Also eigentlich braucht man den "Lappen" nur für gefahrgeneigte Gewerke.
Unser Problem als Mikrocontroller-Freunde sind ja weniger die Handwerker sondern mehr die schlecht ausgebildeten bachelor.
Michael schrieb: > Unser Problem als Mikrocontroller-Freunde sind ja weniger die Handwerker > sondern mehr die schlecht ausgebildeten bachelor. Ich würde eher sagen: wissen alles (besser) aber können nichts.
Würde mal sagen der Arbeitnehmer kommt weltweit immer mehr ins Hintertreffen. Die Gründe sind der fortschreitenden Technik (Automatisierung) geschuldet. Zigarettenautomat, Getränkeautomat, LeergutAutomat, Parkhausautomat, Melkautomat, Schlachtautomat, Bankautomat, Snackautomat, Fahrkartenautomat...... Der Mensch soll nur noch bezahlen aber gefälligst nichts verdienen. Das ist an sich ja nicht verkehrt. Die motivation für diese Automaten war aber nicht eine Wohltat zu verbringen sonder mehr Kasse zu machen. Die Menschen, die dadurch ersetzt wurden soll der Sozialstaat durchfüttern. Denke, damit sollte endlich mal Schluß sein mit dem ungerechten Durchfüttern. Dann würden diese Menschen schneller ihren Arsch bewegen und sich gegen gewisse Verhältnisse wehren. Und nu kommt mir bitte keiner ernsthaft mit in der Automatenproduktion werden mehr Menschen eingesetzt wie dadurch verdrängt. Jo, deswegen macht man das auch damits teurer ist. Blödsinn. Ist wie im 15 Jahrhundert. Leibeigene versus Klerus & Adel. Prinzip ist das Gleiche nur der Level ist anders. Ein ewig drehendes Rad. Zudem wenn ein Millionär oder ein gutverdiener falsch parkt, zahlt der 20 Eur genauso wie der 1€ Jobber oder Geringverdiener. Das ist eine Gerechtigkeit für Dummies. Dem dummen Hans kann man 20Eur für jedermann als gerecht verkaufen. Ein paar Jährchen wirds wohl noch gehen.
> Die Menschen, die dadurch ersetzt wurden soll der Sozialstaat > durchfüttern. > Denke, damit sollte endlich mal Schluß sein mit dem ungerechten > Durchfüttern. richtig so, Marx und Münte haben auch diese Auffassung, Du bist also in guter Gesellschaft ;-) Am besten ne Endfahrkarte nach Afrika, Afghanistan, etc. spendieren und man ist diese faulen Leute für immer los.
Leute ! Ihr seid doch nicht dumm,oder ? Es geht darum Deutschland an die übrigen Europäischen Länder anzupassen. Warum hat Angie die WährungsBürgschaft für die anderen unterschrieben ? Warum wird der Engeriesektor ümgekremmpelt ? (verteuert) Warum wird unser Arbeitsmarkt mit sowas belastet ? Denkt Ihr das hat keinen Sinn ? Es werden die Vorraussetzungen für Euroland geschaffen. Sinngemäss sage ein Politiker : Die EWG wurde gegründet um Deutschland zu integrieren. Es geht auch nicht darum die Ausländer (welche auch immer) in Deutschland zu integrieren. Es geht darum uns auf ein vereintes Europa vorzubereiten. Knaller, oder ? Wenn ihr mal jenseits von irgendwelchen verschwörern schaut, nur die Tatsachen die Ihr z.b. hier ansprecht dann denkt doch mal ein bisschen weiter !!!
Im Elektrohandwerk haben wir einen Mindestlohn, da muss auch der Pole oder Ungar für arbeiten, weniger geht nicht. Darum sehe ich da eher keine Konkurrenz,. Eher wird wohl das Niveau im Handwerksbereich kräftig sinken, die Ansprüche eines Polen sind nämlich bedeutent geringer wie die eines Deutschen. Ich sehe die größte Gefahr da noch für das Handwerk in den gebrauchten Bundesländern, da werden oft höhere Löhne gezahlt als der Mindestlohn.
Markus S. schrieb: > Im Elektrohandwerk haben wir einen Mindestlohn, da muss auch der Pole > oder Ungar für arbeiten, weniger geht nicht. > Darum sehe ich da eher keine Konkurrenz,. > Eher wird wohl das Niveau im Handwerksbereich kräftig sinken, die > Ansprüche eines Polen sind nämlich bedeutent geringer wie die eines > Deutschen. > Ich sehe die größte Gefahr da noch für das Handwerk in den gebrauchten > Bundesländern, da werden oft höhere Löhne gezahlt als der Mindestlohn. Exakt, der Ungar / Osteuropäer kommt, Fragt: 1. Wo ist arbeit? 2. Muss wann fertig sein? 3. Kann ich überstunden machen? der Deutsche kommt: 1. Wieviel Urlaub hab ich? 2. Wieviel Kohle gibts? 3. Wann ist Feierabend?
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > Exakt, der Ungar / Osteuropäer kommt, Fragt: > > 1. Wo ist arbeit? > 2. Muss wann fertig sein? > 3. Kann ich überstunden machen? Im sauberem verständlichem Deutsch? Träum weiter. Das was die billiger sind muss dann durch saubere Mehrarbeit nachgebessert werden und Überstunden wollen ja auch bezahlt werden. Unterm Strich wird das kaum was bringen.
> Exakt, der Ungar / Osteuropäer kommt, Fragt: > 1. Wo ist arbeit? > 2. Muss wann fertig sein? > 3. Kann ich überstunden machen? die Überstunden macht er dann wohl auch noch für lau? Holt Euch doch die besseren Arbeiter, wo ist das Problem?
> Exakt, der Ungar / Osteuropäer kommt, Fragt: > 1. Wo ist arbeit? > 2. Muss wann fertig sein? > 3. Kann ich überstunden machen? Wenn die Abzüge vom Bruttolohn hier in Deutschland nicht so unverschämt hoch wären, dann würden auch viele Deutsche gerne Überstunden machen. Oder anders gesagt: Wenn der Ungar / Osteuropäer hierher käme und auch mal die gleichen Steuer- und Sozialabgaben bezahlen würde wie ein Deutscher, wäre er sicherlich auch nicht mehr so motiviert.
Kaktus schrieb: > Deutscher Bauarbeiter, Strassenbauer, Strassenreiniger, > Reinigungskräfte, Speditionen, ..... schnallt den Gürtel schon mal > enger. (In Grenznähe) Am Wochenende war ein interessanter Atrtikel in meiner Tageszeitung (Trierischer Volksfreund). Habe leider keinen Link, da ich die Zeitung in Papierform erhielt, nicht online. Hier in der Region gibt es schon seit eh und je Grenzgänger, die in Luxemburg arbeiten. Sie waren bisher dort auch besser als in D sozialversichert. Man möchte dieses Jahr noch die Grenzgänger aus der Luxemburger Sozialversicherung heraus nehmen, und in die deutsche Sozialversicherung eingliedern. Es war im Artikel die Rede davon, daß dadurch später in der Rente Verluste entstehen. Aber auch in den gegenwärtigen Beitragszahlungen drohen drastische Anpassungen nach oben. Dann wäre es mit dem in der Regel besseren Gehalt und niedrigeren Abgaben in Luxemburg Essig. Da waren wohl mal wieder Drahtzieher am Werk, die im Hintergrund mit dem steten Tropfen den Stein höhlen. Man hat da von deutscher Seite auch schon lange versucht, denen angrenzenden Ausländern das Bankgeheimnis zu durchlöchern. Der Jean Claude war ja noch standhaft, wurde aber vor einem Jahr von deutscher Seite als sowas wie ein Neger aus dem Kral beschimpft. Ich schreibe das jetzt mal nur so für Luxemburg, weil ich hier grenznah wohne. Das Thema könnte aber auch mal andere deutsche Grenzen betreffen. Vor allem wohl, wenn die Bedingungen im angrenzenden Land besser sind. Das könnte also im Norden (Skandinavien), Westen (BeNeLux und Frankreich), und Süden (Österreich und Schweiz) so sein. Arbeitnehmer, die in den Osten pendeln, mag es zwar auch geben, aber das ist sicher die seltene Ausnahme.
Fhutdhb Ufzjjuz (weinbauer) schrieb: Markus S. schrieb: >> Im Elektrohandwerk haben wir einen Mindestlohn, da muss auch der Pole >> oder Ungar für arbeiten, weniger geht nicht. >> Darum sehe ich da eher keine Konkurrenz,. >> Eher wird wohl das Niveau im Handwerksbereich kräftig sinken, die >> Ansprüche eines Polen sind nämlich bedeutent geringer wie die eines >> Deutschen. >> Ich sehe die größte Gefahr da noch für das Handwerk in den gebrauchten >> Bundesländern, da werden oft höhere Löhne gezahlt als der Mindestlohn. > Exakt, der Ungar / Osteuropäer kommt, Fragt: > 1. Wo ist arbeit? > 2. Muss wann fertig sein? > 3. Kann ich überstunden machen? > der Deutsche kommt: > 1. Wieviel Urlaub hab ich? > 2. Wieviel Kohle gibts? > 3. Wann ist Feierabend? Ach komm, das sind doch auch nur Klischees die da in dir Platz gewonnen haben. Du wirst immer EINEN finden der dir diese Vorurteile betätigt und du wirst immer andere finden die ganz anders denken (und auch anders handeln). Genauso gut könnte man sagen: Osteuropäer, immer schnell bei der Arbeit, aber Arbeit in der Ausführung nix gut. Immer muss deutscher Polier schimpfen. ;)
Wilhelm Ferkes schrieb: > Am Wochenende war ein interessanter Atrtikel in meiner Tageszeitung > (Trierischer Volksfreund). Seltsamer Name für eine Zeitung. Das klingt wie vor 1945.
Thomas1 schrieb: > Seltsamer Name für eine Zeitung. Das klingt wie vor 1945. Hast Recht. Ich fühle mich hier in der Region auch so. Nicht politisch, aber insgesamt von der Entwicklung her 30 Jahre zurück geblieben. Am besten spürte ich das beim Umzug von Köln nach hier. Ich war ja auch schon mal beruflich umzugsmäßig unterwegs, weil es als Jugendlicher hier keinen Start für mich gab. Die Region ist aber meine Heimat. Ich wäre auch längst wieder weg, wenn woanders mal was zündete. Aber das ist mit Ü50 nicht mehr so einfach wie mit 15 noch, und auch ein anderes Thema.
Thomas1 schrieb: > Seltsamer Name für eine Zeitung. Das klingt wie vor 1945. finde ich auch! der begriff volk gehoert abgeschafft und vom reichstag abgekratzt. "Trierischer Bevölkerungsfreund" und "Der deutschen Bevölkerung" wären für mich akzeptable Begriffe. Nieder mit den Nazis!!!
gegen rechts: >Thomas1 schrieb: >> Seltsamer Name für eine Zeitung. Das klingt wie vor 1945. > >finde ich auch! der begriff volk gehoert abgeschafft und vom reichstag >abgekratzt. "Trierischer Bevölkerungsfreund" und "Der deutschen >Bevölkerung" wären für mich akzeptable Begriffe. Nieder mit den Nazis!!! Willst Du hier vielleicht die Gedankenpolizei spielen? Ich bin nicht der Meinung, dass man wegen der vielen schrecklichen Verbrechen, die in der Nazi-Zeit (zwischen 1933 bis 1945) passiert sind, heute (im Jahr 2011) solche Begriffe wie z.B. Volk oder Nation abschaffen sollte. Dann dürften auch die Amerikaner z.B. nicht mehr 'the American People' sagen, sondern nur mehr 'the American Population'. Ich finde Deinen Vorschlag ehrlich gesagt schon ein bisschen bizarr. Bei der Frage, ob man eine Zeitung noch so benennen sollte, gebe ich Dir schon recht. Der Name 'Trierischer Volksfreund' weckt auch fuer mich zu negative Assoziationen an die NS-Zeit. Deshalb sollten sich die Herausgeber auch meiner Meinung nach eine Namensänderung überlegen.
Kugelschreiber schrieb: > Die Gründe sind der fortschreitenden Technik (Automatisierung) > geschuldet. > Zigarettenautomat, Getränkeautomat, LeergutAutomat, Parkhausautomat, > Melkautomat, Schlachtautomat, Bankautomat, Snackautomat, > Fahrkartenautomat...... Der Mensch soll nur noch bezahlen aber > gefälligst nichts verdienen. > Das ist an sich ja nicht verkehrt. Die motivation für diese Automaten > war aber nicht eine Wohltat zu verbringen sonder mehr Kasse zu machen. > Die Menschen, die dadurch ersetzt wurden soll der Sozialstaat > durchfüttern. Die Argumentation ist etwas einseitig und lässt auch viele Aspekte gänzlich weg: Nicht jeder Automat kostet automatisch Arbeitsplätze. An den meisten Automatenstandorten stünde, wenn eben kein Automat dort stünde, sicherlich kein Mensch, der irgendetwas verkauft. Der Kunde verlangt zudem, egal ob er ein Ticket im Parkhaus oder eins für die Bahn benötigt, möglichst günstige Preise bei gleichzeitig hoher Verfügbarkeit - also nicht nur Bahn-Schalter oder Parkhäuser, die von 10:00-18:00 Uhr offen haben. Längere Öffnungszeiten bei stagnierenden Preisen wären an der Stelle ohne Automaten nicht zu realisieren. Ein wesentlicher Grund für die Paketautomaten von DHL war übrigens auch die Bevölkerungsentwicklung in Deutschland: Die Zahl der erfolglosen Paketzustellungen stieg in den letzten Jahren rapide an. Dies war zum einen mit höheren Kosten für DHL und zum anderen mit dem Unmut der Empfänger verbunden, die das Paket selber abholen mussten. Nach der Aufstellung der Automaten stieg hingegen der Paketversand wieder an. Natürlich sind damit auch Einsparungen für DHL verbunden gewesen, aber wenn am Ende sowohl Kunden als auch Betreiber etwas davon haben, ist dies doch umso besser. Manchmal schaffen Automaten also auch erst neue Märkte.
Christoph Budelmann schrieb: >> Das ist an sich ja nicht verkehrt. Die motivation für diese Automaten >> war aber nicht eine Wohltat zu verbringen sonder mehr Kasse zu machen. >> Die Menschen, die dadurch ersetzt wurden soll der Sozialstaat >> durchfüttern. > > Die Argumentation ist etwas einseitig und lässt auch viele Aspekte > gänzlich weg: Nicht jeder Automat kostet automatisch Arbeitsplätze. Natürlich. Aber letztendlich ist das doch der Sinn des technologischen Fortschritts: dem Menschen die Arbeit zu erleichtern und natürlich auch Arbeitskräfte zu ersetzen, sofern diese teurer sind. Per se ist das ja auch wünschenswert - nur müssen wir uns überlegen, wie wir diejenigen sinnvoll beschäftigen, die durch Maschinen ersetzt werden. Irgendwann wird es auch entsprechend leistungsfähige humanoide Roboter geben, die dann wirklich fast alles können, das wir auch können - ob in 50 oder 100 Jahren, spielt dabei keine Rolle. Bis dahin sollten wir uns eine gute Antwort auf die Frage "Was machen wir jetzt den ganzen Tag?" überlegt haben. Eine echte Antwort habe ich noch nicht gefunden. Vielleicht aufmachen und den Weltraum erobern? Das ist zumindest ein weites Feld ;-) Chris D.
gegen rechts schrieb: >> Seltsamer Name für eine Zeitung. Das klingt wie vor 1945. > > finde ich auch! der begriff volk gehoert abgeschafft und vom reichstag > abgekratzt. "Trierischer Bevölkerungsfreund" und "Der deutschen > Bevölkerung" wären für mich akzeptable Begriffe. Nieder mit den Nazis!!! http://de.wikipedia.org/wiki/Godwin%E2%80%99s_law
> Zigarettenautomat, Getränkeautomat, LeergutAutomat, Parkhausautomat, > Melkautomat, Schlachtautomat, Bankautomat, Snackautomat, > Fahrkartenautomat Und wer baut die ? Leute mit Mikrcontrollererfahrung. Freut euch also. (und die bisherigen Fahrkartenverkäufer, Getränkekistenstapler, Leergutsortierer, Parkwächter, .... müssen sich zwar einen neuen Job suchen, aber hoffentlich einen der produktiver ist, denn bisher zahlten wir alle, die ganze Gesellschaft, mit Ticketpreisen und Getränkepreisen, deren Jobs. Nun nur noch einem Teil von denen deren Hartz4, dem Teil, der leider bisher nichts besseres gefunden hat. Die anderen Fahrkartenverkäufer,... bemühen sich hoffentlich, an das Geld, welches wir nun nicht mehr für Fahrkartenverkauf,... ausgeben müssen, zu kommen in dem sie uns NÜTZLICHERES anbieten, als ihr bisheriger Job uns genützt hat. Denn man ist ja wählerisch mit dem frei gewordenen Geld, wem man es gibt. Ein Teil des Geldes ging an, na, 3 mal raten: Die Mikrocontrollerentwickler, die den Automaten gebaut haben. Es ist EURE Tätigkeit, die diese Entwicklung ermöglicht. Also jammert nicht, sondern folgt dem Lauf der Zeit. Wer jammert und die alten Zeiten wiederhaben will, sollte sein Auto abgeben, PC und Fernseher sowieso, in halb so grosser Wohnung die Klamotten des Webers tragen der keine Webmaschine nutzen wollte, die Zeitung lesen die ein Setzer produziert hat, und statt elektrischem Licht halt den Rindertalg seiner Tiere verheizen.). Wer aber schlau ist, baut die nächste Maschine.
Das Geld, welches für Fahrkartenverkäufer,Leergutsortierer etc. eingespart wird, landet in den Taschen der Anteilseigner, der Microcontroller-entwickler hat davon gar nichts. Dafür darf er in Zukunft noch mehr Sozialpädagogen, Juristen, Steuerberater, Apotheker und andere "Leistungsträger" mitfinanzieren.
> landet in den Taschen der Anteilseigner, der > Microcontroller-entwickler hat davon gar nichts. Nun, wenn die Anteilseigener der einen Firma sich die Taschen vollstopfen können, dann macht die Firma offenbar guten Gewinn und das Geschäft ist lukrativ. Dann ist es Zeit, daß ein Entwickler seine eigene Firma in diesem Bereich gründet, um der Firma Konkurrenz zu machen und ebenfalls satten Gewinn machen zu können, nur diesmal in die eigenen Taschen. In der Folge wählt der Käufer den Günstigsten Anbieter und die Preisse sinken so daß gerade noch genuig Gewinn übrig bleibt, so soll Marktwirtschaft funktionieren. Aber was sind sie, die Entwickler die so jammern ? Zu ängstlich. Wollen lieber Lohnsklaven bleiben.
? > > Ach komm, das sind doch auch nur Klischees die da in dir Platz gewonnen > haben. Du wirst immer EINEN finden der dir diese Vorurteile betätigt und > du wirst immer andere finden die ganz anders denken (und auch anders > handeln). > > Genauso gut könnte man sagen: > > Osteuropäer, immer schnell bei der Arbeit, aber Arbeit in der Ausführung > nix gut. Immer muss deutscher Polier schimpfen. ;) Eigene Erfahrung, leider.
MaWin schrieb: > Aber was sind sie, die Entwickler die so jammern ? > Zu ängstlich. Wollen lieber Lohnsklaven bleiben. Mit Angst hat das nichts zu tun - eher mit realer Selbsteinschätzung. Ein super Fachmann zu sein, bedeutet nicht sich auch zum Unternehmer zu eignen. Das sind völlig verschiedene Berufe und Berufungen. Der Entwickler lebt im Paradies - bekommt Geld und kann spielen und wenn er gut ist, was schönes bauen. Der Unternehmer lebt aber in der Hölle wo Finanzamt und Banken gnadenlos jede Zahl prüfen und nach gutdünken den Betrieb dicht machen. Das sind verschiedene Welten.
> Ein super Fachmann zu sein, bedeutet nicht sich auch > zum Unternehmer zu eignen Jeder Arzt mit Praxis muss das auch schaffen.
MaWin schrieb: > Jeder Arzt mit Praxis muss das auch schaffen. > Wenn man daran glaubt - geht das sicher. Neulich die Medikamente von der Oma gecheckt und bis auf 2 alle in den Müll gehauen (Nierenschaden muss mit 80 noch nicht sein). Die 2 dann für eine Jahresration aus England für 10 EUR mitgebracht - für die (vermeintlich dumme) Oma 1500 Euro bezahlen sollte. Nur noch gesagt: Wenn ich deinen Arzt auf der Straße treffe, haue ich ihm so auf die Fresse, dass ihm 10 Zähne aus dem Gesicht fliegen - dann kann er zu meinem Zahnarzt gehen der das dann für 500 EUR in Ordnung bringt und nicht wie üblich 3000 berechnet. Achso nee - ein Gott in Weiß der seine Dr. Arbeit ge-Guttenbergt hat - nur Tagträume also..
Heinrich schrieb: > Der Unternehmer lebt aber in der Hölle wo > Finanzamt und Banken gnadenlos jede Zahl prüfen und nach gutdünken den > Betrieb dicht machen. Niemand benötigt Banken und der Rest ist Unsinn. Chris D.
zur Automatisierung : wer das nicht gut finden, der kann ja gerne in ein Entwicklungsland auf dem afrikanischen Kontinent. Dort gibt es mit Sicherheit weniger Automatisierung, aber sind die Menschen dort reicher ? nein ! wir haben einen hohen Wohlstand WEIL wir viel automatisiert haben und daher mit weniger Arbeitsaufwand mehr produzieren bzw. Dienstleistungen erbringen können. Beispiel Konsomgüterproduktion : hochautomatisiert, daher kann sich selbst ein Hilfsarbeiter einen schicken Flat Screen TV leisten. Einen guten Röhrenfernseher gibts ja fast schon geschenkt. In den 60ern und auch noch Anfang der 70er als die Produktion viel weniger automatisiert war, war ein Röhrenfarbfernseher noch ein Luxusartikel, für dein ein normaler Arbeiter mehrere Nettomonanatslöhne auf den Tisch legen musste !
Chris D. schrieb: > Niemand benötigt Banken und der Rest ist Unsinn. > > Chris D. Du lebst in der Wohlfühlwelt, sorgenfrei, gehst einfach jeden Tag ins Büro und machst deine Arbeit - dann gehst du schlafen und kannst schlafen. Wenn du kannst, bleib da. Ich wünsche du lernst niemals den Zustand der Schlaflosigkeit kennen - das wünsche ich dir - denn anderenfalls lernst du die andere Welt kennen - das wünsche ich keinem meiner Mitarbeiter. Manche hängen sich dann nach nur einem Jahr weg. Keiner versteht es von den normal Schlafenden. Und dann hast du die Frauen von den Leuten die es nicht verkraftet haben - und die sind ja nun tot und aber man versucht es anständig zu belassen - naja - ist der Held tot, ist eben alles anders, und die Frau tanzt dann auf der nächsten Party - ganz normal. Es vergeht kaum ein Jahr und man lacht gemeinsam über die dumme Leiche. Sorry - einfach zu oft mit euren Mädels erlebt.
Chris D. schrieb: > ...und der Rest ist Unsinn. Weil das Finanzamt dich noch nicht im Fokus hat. Das kommt noch.
Michael S. schrieb: > Chris D. schrieb: >> ...und der Rest ist Unsinn. > > Weil das Finanzamt dich noch nicht im Fokus hat. Das kommt noch. Kaum. Das Finanzamt war neulich erst wieder sehr zufrieden mit der Buchführung. Konsequenz: 130 Euro Nachzahlung ESt. für die letzten 5 Jahre, USt. gar nicht. Das ist ok :-) Wenn man natürlich meint, die Leute dort für dumm verkaufen zu können, darf man sich nicht wundern. Ansonsten machen auch die nur ihren Job und sind immer hilfsbereit - man muss sie aber auch mal bei Zeiten fragen und nicht erst dann, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Chris D.
Heinrich schrieb: > Du lebst in der Wohlfühlwelt, sorgenfrei, gehst einfach jeden Tag ins > Büro und machst deine Arbeit - dann gehst du schlafen und kannst > schlafen. > Wenn du kannst, bleib da. Das habe ich vor :-) > Ich wünsche du lernst niemals den Zustand der Schlaflosigkeit kennen - > das wünsche ich dir - denn anderenfalls lernst du die andere Welt kennen > - das wünsche ich keinem meiner Mitarbeiter. Manche hängen sich dann > nach nur einem Jahr weg. Keiner versteht es von den normal Schlafenden. Glaub mir - ich weiss guten Schlaf sehr zu schätzen. Genau deswegen habe ich mir vor der Selbstständigkeit einige eiserne Grundsätze aufgestellt. Ein ganz wesentlicher Grund für meinen ruhigen Schlaf ist sicherlich, dass bei mir keine Bank mit im Boot sitzt. Mein Unternehmen wächst dadurch vermutlich langsamer als andere, aber das ist mir egal. Mein guter Schlaf ist mir wichtiger. Es wäre schön, wenn Du vielleicht etwas mehr über das erzählen könntest, was schief gelaufen ist - das dürfte nicht nur mich interessieren. > Und dann hast du die Frauen von den Leuten die es nicht verkraftet haben > - > und die sind ja nun tot und aber man versucht es anständig zu belassen - > naja - ist der Held tot, ist eben alles anders, und die Frau tanzt dann > auf der nächsten Party - ganz normal. Ich vermute, dass ich da sicherlich mit meiner Frau sehr viel Glück gehabt habe. Die hat mich damals als "arme Sau" kennen- und liebengelernt und direkt das Unternehmen voll mitgetragen (wenn auch finanziell nicht viel möglich war). Ich muss ganz klar sagen, dass ich ohne sie nicht dort wäre, wo ich jetzt bin - weniger finanziell sondern weil sie gerne Ideen einbringt, Verbesserungsvorschläge macht usw. "Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau." An diesem Satz ist sicherlich etwas dran, ich wollte es nur nie zu dem Satzende "... eine starke, einsame Frau" kommen lassen. Natürlich - ich liebe mein Unternehmen sehr. Aber ich würde es ohne mit der Wimper zu zucken liquidieren, wenn es für meine Frau wäre. Viele können auch nicht 24 Stunden am Tag mit ihrem Partner verbringen (so wie es hier oft der Fall ist) - bei uns war das nie ein Problem, im Gegenteil: wenn einer nicht da ist, "fehlt" in der Seele einfach etwas. Muss wohl Liebe sein ;-) > Es vergeht kaum ein Jahr und man lacht gemeinsam über die dumme Leiche. > > Sorry - einfach zu oft mit euren Mädels erlebt. Das ist natürlich schlimm aber solche Frauen braucht kein Mann. Chris D.
Heiner schrieb: > für dein ein normaler Arbeiter mehrere Nettomonanatslöhne > auf den Tisch legen musste ! Aber dafür hielt das Gerät dann auch fast ein Leben lang! Bei meinen Eltern steht immernoch ein altes Fernsehgerät, das mal meinem Opa gehört hat. Und das Teil läuft noch mit super (so gut Röhrenferseher hat sind) Bildqualität. Ich dagegen habe in den letzten 7 Jahren 3 neue Fernseher gekaut.
Klaus schrieb: > Heiner schrieb: >> für dein ein normaler Arbeiter mehrere Nettomonanatslöhne >> auf den Tisch legen musste ! > > Aber dafür hielt das Gerät dann auch fast ein Leben lang! Bei meinen > Eltern steht immernoch ein altes Fernsehgerät, das mal meinem Opa gehört > hat. Und das Teil läuft noch mit super (so gut Röhrenferseher hat sind) > Bildqualität. Ich dagegen habe in den letzten 7 Jahren 3 neue Fernseher > gekaut. Dann muss man einfach mal etwas mehr ausgeben. Hier laufen sämtliche elektronischen Geräte, die wir in den letzten 10 Jahren angeschafft haben, absolut problemlos - es sind aber auch nicht die billigsten. Insgesamt gibt es eigentlich nur einen Bereich, bei dem man heutzutage mehr zahlt als früher: Energie Man muss ja nur mal auf den Labortisch gucken: nie war das Hobby Elektronik so preiswert wie heute zu haben. Wenn ich überlege, wie teuer (und empfindlich! - bei bescheidenen Daten) die ersten MOSFETs waren, die ich damals in der Hand hatte ... Oder diese netten kleinen Dinger: USB-Sticks Es kennen sicherlich noch einige hier die Diskettenorgien, Fehler usw. - wieviel Disks hatte nochmal Borland C++ 3.1? Ich meine 12. OS/2 brachte es auf 22? 23? Chris D.
Klaus schrieb: > ...gekaut. Schwer verdaulich, was? Wenn du allerdings ein 'l' vergessen hast, dann lass dich nicht erwischen.
> Dann muss man einfach mal etwas mehr ausgeben. Hier laufen sämtliche > elektronischen Geräte, die wir in den letzten 10 Jahren angeschafft > haben, absolut problemlos - es sind aber auch nicht die billigsten. Hmm, die billigen halten meist, kommen ja auch aus China, schrecklich wird es mit den teuren, ob Miele oder Metz, da sind die Stückzahlen so klein daß der Pfusch der Bananenware erst beim Kunden reifen muß mit mehreren Reparaturen. Manche teuren Autos sind mehr in der Werkstatt als in der Garage, manche Luxuskamera war schon 3 mal bei der Garantiereparatur.
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