Hallo, ich bin absoluter Neuling auf dem Gebiet der Microcontroller. Ich habe zwar schon nen paar kleinere Sachen mit C Programmiert, aber nichts wirklich anspruchsvolles. Für ein jetziges Projekt suche ich einen Microcontroller, weil ich denke, dass man nicht dran vorbeikommt. Es geht um die Umwandlung einer gelieferten Spannung mit Hilfe eines Analog Digital Wandlers. Diese soll dann an einen PS geliefert und abgespeichert werden. Am besten wäre ein 12 bit ADC denke ich. Bräuchte man für diese Zwecke überhaupt einen Microcontroller, oder gibt es auch ADC, die man so an einen PC anschließen und mir die Daten zur verfügung stellen kann? (habe hier schon bei Google gesucht, bin jedoch nicht wirklich schlau draus geworden) Wenn dies nicht geht, welchen Controller würdet ihr mit empfehlen? Vielen dank schonmal im Vorraus Marius
Da fehlen Infos, u.a. Samplerate, Höhe der zu digitalisierenden Spannung etc.
Marius schrieb: > Am besten wäre ein > 12 bit ADC denke ich. Das sollte man aber wissen und nicht nur denken: ld(Maximalwert / Auflösung) Peter
Also ich will ein 50Hz magnetfeld messen, dazu bräuchte ich wohl eine Samplerate um 1 kHz, bei der Spannung gehe ich derzeit von 5V in der Spitze aus.
Spannung kann man ja ansich immer mit einem OP konvertieren, dass ein µC das aushällt. Bei der Samplerate sollte ansich jeder etwas neuere µC gehen. Welchen man haben will (PIC/AVR), womit man besser zurecht kommt, was evtl noch dazu kommt (USB, I²C, SD-Karte....) ist meiner Meinung nach ausschlaggebener.
Marius schrieb: > Also ich will ein 50Hz magnetfeld messen, dazu bräuchte ich wohl eine > Samplerate um 1 kHz, bei der Spannung gehe ich derzeit von 5V in der > Spitze aus. Und was für einen Sensor verwendest Du da und welche Ausgangsspannung hat der Sensor? Welche Messgenauigkeit benötigst Du? Bei solchen Problemen ist das "analoge Frontend meist wesentlich wichtiger als der verwendete uC. Es gibt übrigens (nicht ganz billige) Fertigvolt- meter, die so etwas ohne jede Zusatzelektronik direkt können. Gruss Harald
Mist, zu früh geklickt... Ich persönlich hätte dir einen PIC18F2550 Empfohlen. Ist ein 28pol SDIP (oder auch SOIC), der gleich ein USB-Modul hat, sowie 10bit ADC's, denke ich reicht auch erstmal.. sind 1024 Steps, somit <5mV Auflösung bei 5V Eingangsspannung. Das gute an dem PIC ist, dass es sehr viele Beispiele und Tutorials gibt, die sich mit USB befassen. Wenn es umbedingt die 12bit sein müssen (4096 Stufen -> 1,2mV Auflösung), könntest du ein PIC18F46J53 nehmen. Den gibts allerdings nur als TQFP44 (und QFN, aber noch uninteressanter). Ich weiß nicht, wie es bei dem AVRs aussieht, da wird es aber auch was geben. Da ich aber nur was mit PICs zutun habe, sollte ein AVR'ler was zu denen sagen. Die Frage ist, ob dir 10 bit reichen. Man muss bedenken, dass überall noch Toleranzen / Fehler sind, evtl. Störungen auf den Leitungen, da ist 1,2mV vielleicht übertrieben. Man könnte beim PIC18F2550 auch überlegen, ein externen ADC zu nehmen, wo es auch ohne weiteres 16bit gibt, nur ist es halt ein IC mehr im Layout. Man kann auch einen PIC mit 12bit ADC nehmen, der kein USB Modul hat, aber ein UART-Modul. Dann kannst du mit einem USB-Controller die Verbindung zum PC herstellen. Aber auch wieder ein IC mehr..
oh man, man sollte genauer gucken^^ Jetzt aber Entgültig: PIC18F2458, ein 28pol SDIP, 5V Versorgung, 10*12bit ADC-Channel, 24kB Programm-Speicher und 2kB RAM. http://www.microchip.com/wwwproducts/Devices.aspx?dDocName=en530217 Vergiss den PIC18F46J53..
Marius schrieb: > Für ein jetziges Projekt suche ich einen Microcontroller, weil ich > denke, dass man nicht dran vorbeikommt. Es geht um die Umwandlung einer > gelieferten Spannung mit Hilfe eines Analog Digital Wandlers. Es gibt hier ein Tutorial zu AVR, da steht sowas ausgiebig drin. Marius schrieb: > Bräuchte man für diese Zwecke überhaupt einen > Microcontroller, nein > oder gibt es auch ADC, die man so an einen PC > anschließen und mir die Daten zur verfügung stellen kann? ja, mit USB oder als Einsteckkarte > (habe hier > schon bei Google gesucht, bin jedoch nicht wirklich schlau draus > geworden) Wohl nicht intensiv genug gesucht?
Hallo Marius, hier hast Du ein Entwicklungspaket für ca. 35€. Die Software ist kostenlos. http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=69240;PROVID=2402 Gruss Klaus.
Klaus Wachtler schrieb: >> oder gibt es auch ADC, die man so an einen PC >> anschließen und mir die Daten zur verfügung stellen kann? >ja, mit USB oder als Einsteckkarte >> (habe hier >> schon bei Google gesucht, bin jedoch nicht wirklich schlau draus >> geworden) >Wohl nicht intensiv genug gesucht? Doch gesucht habe ich intensiv, und mit heute nachmittag habe ich das nochmal intensiviert. Gibt es auch Preisgünstige Lösungen in dem Bereich? (>=50€) Habe nur wenige Geräte gefunden und die bewegten sich im Preisrahmen von ca. 120€ bis 250€. Ein Gerät habe ich gefunden, welches Preisgünstiger wäre, mir aber eine zu geringe Abtastrate liefert. Habe nochmal nachgesehen und bräuchte eine Abtastrate von 4khz (nicht wie oben fälschlich schnell 1khz angenommen). Klaus Ra. schrieb: >Hallo Marius, >hier hast Du ein Entwicklungspaket für ca. 35€. Die Software ist >kostenlos. >http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=69240;PROVID=2402 >Gruss Klaus. Tut mir leid, aber da versteh ich nur Bahnhof... Ist dies ein Entwicklungspacket um einen Controller mit USB zu verbinden?
Soundkarte?:-) Dafür reichts, die schafft sogar 44kHz hält aber nur +-1V am Eingang aus. OP davor dann geht das. Sag mal was für ein Signal willst du mit dem PC Messen? MfG Tec
Tec Nologic schrieb:
>Sag mal was für ein Signal willst du mit dem PC Messen?
Ein Megnetisches Feld will ich messen, entweder per selbstgewickelter
Spule oder einem Sensor der +- 5V ausgibt.
Ist mit dem +- 1V am Eingang der Soundkarte der Audio-Eingang gemeint?
Naja wenns dir nur darum geht das Problem zu lösen, könntest auch einfach einen Arduino Bord kaufen. Ist dann jedoch fast schon zu einfach >.> Hat aber auch nur 10 bit ADC http://www.watterott.com/de/Arduino-Duemilanove
Erstmal danke an alle die mir Antworten geschrieben haben. Seri schrieb: >Naja wenns dir nur darum geht das Problem zu lösen, könntest auch >einfach einen Arduino Bord kaufen. Ist dann jedoch fast schon zu einfach Das Problem zu lösen wäre wirklich das einfachste und erstmal beste. Um das Problem nochmal zusammenzufassen/zu präzisieren: Ich habe einen Sensor, der mir eine Spannung von 0 ... 2,5V, bei einer Abtastrate von 2kHz liefert. Diese Spannung möchte ich mit Hilfe eines ADC digitalisieren und abspeichern. Da ich bisher nicht mit uC zu tun hatte, steh ich in der Sache ein bisschen auf dem Schlauch. Zudem möchte ich keine 100€ für das Bereitstellen und Digitalisieren bezahlen. Im Internet habe ich zwar schon fertige ADC gefunden, die aber im Preissegment um 130€ liegen und viel zu komplex und aufgebläht für meine Zwecke wären (zB. 12 Eingänge, habe ja nur einen Sensor). Oder einen der eine zu geringe Abtastrate hat (1,2 kHz). Ich hab ja auch schon einiges gelesen über die verschiedenen ADC, und uC, dabei ist mir aber noch nicht die Erleuchtung gekommen. Hätte wer ne Buch empfehlung in dem Bereich? Und vorallem wäre das ganze preislich und von Zeitaufwand her gerechtfertigt alles selber zu erstellen, auch wenn man ein vorgefertigtes Board nimmt? Ich hab auch mit dem Programmieren eines solchen uC keine Erfahrung.
Um die Lösung des Problems darzustellen: Bei Conrad kann man von H-Tronic ein 12bit Datenerfassungssystem kaufen, welche diese Eigenschaften erfüllt. Nach langer Suche per Zufall gefunden, vielleicht auch falsch gesucht. Kostet 36€. Nur um den Beitrag zu vervollständigen.
Wenns mit µC gehen soll, kann man die meistens nehmen. 10bit Auflösung reichen und das hat die gesamte Atmega-Reihe. Mit 2^2^2 = 16fachem Oversampling kommst du zu deinen 12bit. Abtastrate 16kHz schaffen die Avrs alle. Du könnstest z.B. den Atmega8/48 nehmen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.