Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Berufsbegleitender Masterstudiengang Elektrotechnik


von Keiner (Gast)


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Hallo,

ich lese hier neben Fragen zu µC, FPGA, SW und Elektronik auch Fragen zu 
den Themengebieten Studium, Beruf und Jobwechsel.

Jetzt bräuchte ich mal einen Rat, anonym in diesem Fall.

Relevante Fakten in aller Kürze:
- Anfang 30
- Südwest Deutschland
- Arbeitgeber ist eine Firma mit petrolfarbenen Schriftzug
- Berufserfahrung 2 Jahre (+3 Jahre duales Studium)
- unbefristeter Vertrag, Tarif, Verdienst >50k€
- Abschluss Ba. Eng. Elektrotechnik

Ich fühle mich sauwohl in der Abteilung und meinem Arbeitsgebiet, habe 
einen Chef der mich fördert und mich als seine Nachfolge aufbaut (6-7 
Jahre).

Allerdings habe ich seit Abschluss des Studiums immer das Gefühl, das es 
das noch nicht gewesen sein kann. Aufgrund meines Alters und des 
Stellenangebots habe ich mich allerdings gegen ein Masterstudium 
entschieden.

Bisher habe ich dies nicht als Fehler wahrgenommmen, jedoch juckt es 
mich immer noch in den Fingern.

Vor mir liegen die Unterlagen zu einem 6 semestrigen berufsbegleitendem 
Masterstudiengang Elektrotechnik (wählbare Schwerpunkte: 
Automatisierung, Energietechnik, Mikroelektronik) an der HS Darmstadt.
Ablauf des Studiums wäre Selbststudium mit Lehrbriefen, Präzenstermine 
Freitag, Samstags mit Vorlesungen, Übungen und Labor.
3 Jahre sind eine recht lange Zeit, die Kosten sind hoch, aber ich denke 
gut angelegt.

Ein Vollzeitstudium in der Hälfte der Zeit wäre aufgrund der beruflichen 
Situation nicht so schlau, oder?
Hat hier jemand Erfahrung mit einem Fernstudium in Darmstadt? Wie ist 
der zeitliche Aufwand?
Spielt der Abschluss nach mehreren Jahren Berufserfahrung überhaupt noch 
eine Rolle oder bleibt mir mit dem Bachelor die Führungsebene verwehrt?

Grüße!

von Marx W. (Gast)


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Keiner schrieb:
> Spielt der Abschluss nach mehreren Jahren Berufserfahrung überhaupt noch
>
> eine Rolle oder bleibt mir mit dem Bachelor die Führungsebene verwehrt?
>
>
>
> Grüße!
Suche dir eine  Frau, deren Vater in der oberen Führungsebene sitzt, 
dann reicht der Bachelor auch. Mach vielleicht noch einen MBA, dann 
sollte es gut sein.
Master (eng.) bringt für Führungsaufgaben nicht viel.

von Fremder (Gast)


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Was zur Hölle ist ein Ba.Eng.??
Machs nebenher in Hagen, Darmstadt oder IEMS.

von Rudi Ratlos (Gast)


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> Freitag, Samstags mit Vorlesungen, Übungen und Labor.
> 3 Jahre sind eine recht lange Zeit, die Kosten sind hoch, aber ich denke
> gut angelegt.

Solange Du noch im Lernprozess stehst, ist es leichter als später.
Es bleibt die Frage, wie schnellverderblich das dort erworbene Wisseen 
sein wird. Etwas BWL zur Ergänzung ist weiter oben durchaus nützlich.

Dann wäre da noch die übliche Lebensplanung, Haus, Baum, Kind ...

von Keiner (Gast)


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Streng genommen bringt mir das im Masterstudiengang zu erwerbende Wissen 
für meine jetzige Stelle relativ wenig.
Für mich persönlich und für die Zukunft (Wechsel, Hobbies, etc.) 
natürlich umso mehr, allerdings verlernt man Gerlerntes auch wieder sehr 
schnell, wenn man es nicht anwendet.

Ich bin nicht wirklich geil auf den Titel und auch nicht scharf auf die 
Führungsebene, aber ich möchte mir nicht in 10 Jahren sagen, ach hätte 
ich das damals doch besser mal gemacht.

@Fremder
Ba.Eng. = Bachelor of Engineering

Hat hier jemand, bzw. zieht gerade jemand den Master in Elektrotechnik 
berufsbegleitend durch?
Wie ist der Arbeitsaufwand, kann man das neben einer 40h Woche stemmen, 
oder besser reduzieren auf 35h oder 30h.

von Klugscheisser (Gast)


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kürzt man so ab:
B.Eng.

von Marx W. (Gast)


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Keiner schrieb:
> Hat hier jemand, bzw. zieht gerade jemand den Master in Elektrotechnik
>
> berufsbegleitend durch?

Glaube kaum, denn "berufsbegleitend" bedeutet das Arbeitgeber und 
Hochschule sich abstimmen um einen "optimalen" Studienablauf zu 
gewährleisten. Für fast alle nebenberuflich Studierenden gilt dies 
nicht.
Da sitzt man zwischen den Mühlstein Beruf und Mühlstein Hochschule die 
gegeneinander sich drehen.

P.S.
Suchfunktion im Forum nutzen und sich ein bißchen die Argumente 
durchlesen!

von Dome (Gast)


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Berufsbegleitend bedeutet hier nur, dass dieser Studiengang darauf 
ausgelegt ist, dass er neben einem Vollzeitjob machbar ist. Bei den 
meisten Studierenden des erwähnten Studiengang in Darmstadt trifft das 
auch zu.

Der Arbeitsaufwand ist auf durchschnittlich 20-25 Std./Woche ausgelegt, 
was neben einem 40h-Job schon hart ist. Je nach Vorkenntnisse und 
Lerngeschwindigkeit reicht aber auch deutlich weniger. Man kann aber 
sicherlich damit rechnen, dass mindestens die Hälfte des Urlaubs für 
Lernen und Präsenzveranstaltungen verbraucht wird. Es gibt aber auch die 
Möglichkeit, Bildungsurlaub zu bekommen.

Man kann das Studium auch sehr flexibel gestalten; man kann auch mal ein 
Modul auslassen und später nachholen. Entsprechend verlängert sich 
natürlich die Zeit.

Die Masterthesis kann auch in der Firma geschrieben werden, sofern der 
Arbeitgeber mitspielt.

20 der 120 Credits sind übrigens nicht-technische Themen (Soft-Skill und 
BWL). Das wird aber in anderen Masterstudiengängen sicherlich ähnlich 
sein.

von Marx W. (Gast)


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Dome schrieb:
> Berufsbegleitend bedeutet hier nur, dass dieser Studiengang darauf
>
> ausgelegt ist, dass er neben einem Vollzeitjob machbar ist.
Bist du vom LKW runtergefallen! Lies oben meine "Definition" von 
"berufsbegleitend".


> Bei den
>
> meisten Studierenden des erwähnten Studiengang in Darmstadt trifft das
>
> auch zu.

So,So die "meisten".
>
>
> Der Arbeitsaufwand ist auf durchschnittlich 20-25 Std./Woche ausgelegt,

Ja so was, da kann man sich ja noch den "Luxus" leisten nach den 
Klo-Besuch den A**** abzuwischen.

> was neben einem 40h-Job schon hart ist.


Burn-Out ist Garantiert

> Je nach Vorkenntnisse und
>
> Lerngeschwindigkeit reicht aber auch deutlich weniger.

Na da brauchen man also nur die Lektionen unter`s Kopfkissen legen und 
schon sind wir fertig mit den Studium!
> Man kann aber
>
> sicherlich damit rechnen, dass mindestens die Hälfte des Urlaubs für
>
> Lernen und Präsenzveranstaltungen verbraucht wird. Es gibt aber auch die
>
> Möglichkeit, Bildungsurlaub zu bekommen.

Dome (Gast) hier ist ein Technikforum nicht die Märchen-Ecke!



>
>
>
> Man kann das Studium auch sehr flexibel gestalten; man kann auch mal ein
>
> Modul auslassen und später nachholen. Entsprechend verlängert sich
>
> natürlich die Zeit.


 Absolut klar die Logik! Die Uhr läuft weiter und der Fernstudent zahlt 
sich dumm und dämlich!
>
>
>
> Die Masterthesis kann auch in der Firma geschrieben werden, sofern der
>
> Arbeitgeber mitspielt.

Anders würd das auch nicht gehen, natürlich gehts du auch von bezahlter 
Arbeitszeit aus! Ich glaub hier  will einer sich über dieMenschheit 
lustig machen!

>
>
> 20 der 120 Credits sind übrigens nicht-technische Themen (Soft-Skill und
>
> BWL).

Soll wohl bedeuten, schnarrchen auf den Schreibtisch gibt Credits!
Das wird aber in anderen Masterstudiengängen sicherlich ähnlich

>
> sein.

Dome (Gast)
Mach hier nicht die Märchenkiste auf!

Gib zu du bist von der SGD Darmstadt bezahlter Betreuer!

von Dome (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Bist du vom LKW runtergefallen! Lies oben meine "Definition" von
> "berufsbegleitend".

Der Duden sagt folgendes:
be|rufs|be|glei|tend <Adj.>: neben dem Beruf einhergehend: -er 
Unterricht.
Deine Definition ist in diesem Fall eben nicht zutreffend.

Marx W. schrieb:
> So,So die "meisten".

Ich korrigiere: Fast alle. Vielleicht gibt es Ausnahmen, aber in der 
Regel arbeiten die Studenten voll.

Marx W. schrieb:
> Ja so was, da kann man sich ja noch den "Luxus" leisten nach den
> Klo-Besuch den A**** abzuwischen.

Aha. Was willst du damit sagen?

Marx W. schrieb:
> Na da brauchen man also nur die Lektionen unter`s Kopfkissen legen und
> schon sind wir fertig mit den Studium!

Es gibt natürlich auch Leute, die deutlich mehr Zeit brauchen oder es 
gar nicht schaffen. Das ist eine Frage der Intelligenz.

Marx W. schrieb:
> Dome (Gast) hier ist ein Technikforum nicht die Märchen-Ecke!

Was ist daran ein Märchen? Bildungsurlaub gibt es, und dass man 
Erholungsurlaub fürs Lernen verbrauchen muss ist doch logisch.

Marx W. schrieb:
> Absolut klar die Logik! Die Uhr läuft weiter und der Fernstudent zahlt
> sich dumm und dämlich!

Man bezahlt im Endeffekt nicht viel mehr, weil man dann ja pro Semester 
weniger zahlt.  Und ob man jetzt drei oder fünf Jahre braucht ist im 
Prinzip egal, man hat ja seinen Job.

Marx W. schrieb:
> Anders würd das auch nicht gehen, natürlich gehts du auch von bezahlter
> Arbeitszeit aus! Ich glaub hier  will einer sich über dieMenschheit
> lustig machen!

Viele machen ihre Thesis nicht in der Firma. Weil sie nach Abschluss 
sowieso wechseln wollen z.B. Das ist schon machbar; dafür ist der ganze 
Studiengang schließlich ausgelegt. Und auch ein Firmenthema wird man 
sicherlich nicht 100% in bezahlter Arbeitszeit abarbeiten dürfen. Das 
kommt aber sicherlich auf die Firma an.

Marx W. schrieb:
> Soll wohl bedeuten, schnarrchen auf den Schreibtisch gibt Credits!
> Das wird aber in anderen Masterstudiengängen sicherlich ähnlich

Und wieder: Was willst du uns damit sagen?

Marx W. schrieb:
> Gib zu du bist von der SGD Darmstadt bezahlter Betreuer!

Was hat die SGD Darmstadt damit zu tun?

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