Hallo, ich frage mich grad, wie man analoge VU Meter ansteuert. Bei Wikipedia steht, dass die einen Vollweggleichrichter vorgeschaltet haben. Das müsste allerdings heißen, dass die Spannung am Gleichrichter sehr hoch sein muss, damit der Spannungsabfall an den Dioden nicht die Messung beeinflusst. Aso müsste es doch so sein: NF Verstärker-Trafo-Gleichrichter-Widerstand-VU Meter. (bei meinem Experiment funktionierte das schon recht gut) Allerdings währe das, so wie ich die Hersteller kenne viel zu teuer. Also hab ich nochmal einen Inv. Op amp Geschaltet. Nur wenn ich einen leisen und hohen Ton habe fängt das Messwerk an, niederfrequent auszuschlagen. Etwa in 0,5 Hz Takt. Wie müsste so ein Vorverstärker für VU Meter aussehen? Mit dem OP amp krig ich denk ich mal auch nur eine Halbwelle verstärkt und angezeigt. Kennt jemand einen Schaltplan um das Analoginstrument anzusteuern? Als OP amp will ich den HA17358 verwenden. MfG
Simpel per (Germanium-)diode, aufwändig per OpAmp aktivem Gleichrichter. Wichtiger sind die anderen Bedingungen: Ein VU-Meter (Volume-Unit = Lautstärkeeindruck) hat per Definition eine Zeitkonstante, so daß es 300ms dauert bis die Anzeige auf 99% steht. Deine LED-Zeile ist kein VU-Meter, wenn sie schneller reagiert, sondern wahrscheinlich ein PPM (Peak Programme Meter, Spitzenwertanzeige). Die Zeitkonstante ist da nach DIN45406 bzw. IEC268-10 etwa 400us (bis 15dB an Sollwert), 3ms (bis 4dB), 5ms (bis 2dB), 10ms (bis 1dB), Abfallzeit 1.5s pro 20dB. http://sound.westhost.com/project60.htm
Die LED Zeile währe mir nicht "oldschool" genug. Ich hab 2 analoge VU meter und das sind auch wirklich VU Meter und nicht Zweckentfremdete Drehspulinstrumente. Also das Messwerk stimmt schonmal. Nur der Verstärker muss noch gebaut werden. So exakt muss der jetzt auch nicht sein.
Hmm ganz so viele aktive Gleichrichter scheint es nicht zu geben. Ich habe einen Schaltplan gefunden, allerdings stehen da keine Werte. Gibts dazu eine Formel oder muss ich das alles durchexperimentieren?
Nimm alle 10k, und bei R2/2 zwei 10k parallel (oder 4k99).
Johnny B. schrieb: > Ich hab 2 analoge VU meter und das sind auch wirklich VU Meter und nicht > Zweckentfremdete Drehspulinstrumente. Also das Messwerk stimmt schonmal. > Nur der Verstärker muss noch gebaut werden. So exakt muss der jetzt auch > nicht sein. Hallo! Bei "echten" VU-Instrumenten ist es durchaus üblich, dass bereits eine Germanium Gleichrichterbrücke mit eingebaut ist und man zum Betrieb des Instruments nur noch einen passenden Vorwiderstand (meist 3k6 für 1,55V = 0VU) benötigt.
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