fehlte mir noch in der liste der big4: conrad,reichelt,pollin,pearl. Der shop ist nicht ganz so groß wie es fotos glauben machen wollen, das gesamte haus inkl. Versandabteilung kann es aber locker mit reichelt aufnehmen. Aufgrund der begrenzten verkaufsfläche ist das angebot einen extra besuch nicht unbedingt wert, insbesondere hatte ich mir massen an sonderangeboten wie etwa bei pearl vorgestellt- fehlanzeige. Statt dessen viel übliche Konsumelektronik ohne sonderliche schnäppchenaura. Personal aber sehr freundlich, man kann auch aus dem Gesamtangebot eine Bestellung tätigen unter Inkaufnahme von etwas Wartezeit.
Nikorn Y. schrieb: > Der > shop ist nicht ganz so groß wie es fotos glauben machen wollen, das > gesamte haus inkl. Versandabteilung kann es aber locker mit reichelt > aufnehmen. Während eines Nordseeurlaubes, war ich vor ein paar Jahren mal im Reichelt-Shop in Wilhelmshafen. Aber es war ganz nett. Der Laden so groß wie die Dorfbäckerei. Suchen und umschauen konnte man nicht viel, da war nichts. Aber, eine Bedienung an der Theke, ich bekam wirklich alles. Auch nach 5 Minuten Wartezeit. Quarz und µC und Fassung, elektronische Bauelemente. Denn da muß ja mal jemand aufs Lager rennen, und suchen... Wenn man sowas im erreichbaren Umkreis am Wohnort hat, das ist eine echte Perle.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Wenn man sowas im erreichbaren Umkreis am Wohnort hat, das ist eine > echte Perle. Das haben wir seit dem Krieg (Konkurrenzlos): http://www.krauss-elektronik.de/index.php?go=chronik Echt toll, sowas in Reichweite zu haben. ;-)
Wilhelm Ferkes schrieb: > Während eines Nordseeurlaubes, war ich vor ein paar Jahren mal im > Reichelt-Shop in Wilhelmshafen. Aber es war ganz nett. Der Laden so groß > wie die Dorfbäckerei. Suchen und umschauen konnte man nicht viel, da war > nichts. Aber, eine Bedienung an der Theke, ich bekam wirklich alles. > Auch nach 5 Minuten Wartezeit. Quarz und µC und Fassung, elektronische > Bauelemente. Denn da muß ja mal jemand aufs Lager rennen, und suchen... > > Wenn man sowas im erreichbaren Umkreis am Wohnort hat, das ist eine > echte Perle. Du meinst wohl vor ein paar Jahrzehnten ;-) Reichelt ist schon vor langer Zeit von Wilhelmshaven nach Sande umgezogen. Dort war der Shop anfangs zwar auch so groß wie die Dorfbäckerei, ist inzwischen aber (leider) auch größer geworden.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Wenn man sowas im erreichbaren Umkreis am Wohnort hat, das ist eine > echte Perle. Für die Berliner gibts es dann noch Segor. Das dürfte so ziemlich das letzte Geschäft in Berlin sein, das eine Mittagspause hat.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Für die Berliner gibts es dann noch Segor. Das dürfte so ziemlich das > letzte Geschäft in Berlin sein, das eine Mittagspause hat. Ooch, Segor war ganz nett. Mit denen hatte ich auch schon zu tun. Die bleiben auch in meinem Hinterkopf, hatten immer Halbleiter-Spezialbausteine und gute Restposten. Da hab ich die zwar schon etwas älteren SAB80C517A her, mit denen ich aber gegenwärtig noch was mache. Und vor allem exzellente fachkundige telefonische Auskunft. Sie packten mir auf Wunsch zu meiner eigenen Lagerlogistik mal leere IC-Stangen zu einer Lieferung mit bei, die normalerweise Abfall sind. Und machten dafür extra ein längliches Paket, wo das passt. So ist der eine den Abfall los, und der andere hat was davon. Wirklich ausgezeichnet.
Ich suche so etwas im Bodenseeraum (östliche Seite) und konnte leider noch nichts finden. Wer weiß da etwas. Segor hat mir sogar mal einen Pokey für meinen 8 Bit-Atari beschafft etwa 1992 in Originalverpackung das war üfr mich damals ein kleines Vermögen. MfG Winne
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Wenn man sowas im erreichbaren Umkreis am Wohnort hat, das ist eine >> echte Perle. > > Für die Berliner gibts es dann noch Segor. Das dürfte so ziemlich das > letzte Geschäft in Berlin sein, das eine Mittagspause hat. Au ja, bin ich auch schon drauf reingefallen. Der Bäcker gegenüber ist aber gut. ;) Der Herr an der Halbleitertheke ist auch ein Traum, hat anscheinend das ganze Sortiment im Kopf. Und wusste auf so ziemlich jede Frage (nach alternativen Chips, wie man irgendwas am besten baut) eine Antwort.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Für die Berliner gibts es dann noch Segor. Allerdings auch schon ziemlich JWD. Wenn man beispielsweise (wie ich vor paar Jahren) gerade in Adlershof zu tun hat, dann isses eine Weltreise bis dahin. In der gleichen Zeit hätte man auch von Dresden nach Wermsdorf fahren können. ;-) (Da befand sich damals der einzige Elektronik-Versandhandel der DDR, gutes und breites Angebot, witzigerweise seinerzeit von der Konsum-Genossenschaft betrieben.)
Ich hatte hier (Kreisstadt in Thüringen) 3 Läden, in denen ich Bauelemente kaufen konnte: 1. Ein privates Radiogeschäft 2. RFT-Filiale mit Ersatzteilangebot 3. Konsum Bastlerbedarf Heute ist alles weg und man muß jeden rostigen Draht über den Versand- handel beziehen. Ich verstehe es nicht, denn der Bedarf ist da. Alle 10 Minuten kommt irgendein Mensch zu mir und fragt: "Hast Du mal so ein xxx-Bauteil, das ist in meiner Kiste hochgegangen und ich will nicht so einen Haufen Porto ausgeben und ewig warten, bis ich es geliefert kriege." Will man aber selbst so ein Geschäft aufbauen, dann heißt es: "Das Konzept ist nicht tragfähig, -es gibt weder Scheine noch Münzen als Kredit!" MfG Paul
Jörg Wunsch schrieb: > Allerdings auch schon ziemlich JWD. Wenn man beispielsweise (wie > ich vor paar Jahren) gerade in Adlershof zu tun hat, dann isses eine > Weltreise bis dahin. Hust. Adlershof ist JWD, um nicht zu sagen AADW, Charlottenburg aber nicht, zu Segor kann man z.B. von der TU völlig problemlos mit dem Rad fahren oder auch zu Fuß gehen, das sind gerade mal 2 km. Aber das ist wie üblich eine Definitionsfrage, wo in einem so großen Fladen wie Berlin ist jetzt die Mitte resp. "das" Zentrum? Und wenn ja, welches? Immerhin: Segor ist innerhalb des S-Bahn-Ringes, Adlershof ganz eindeutig nicht. Ich habe von einem Zoobesuch* die Erinnerung, daß in dieser Art Markthalle, die hinter dem wunderhübschen Plattenbau zwischen Karl-Liebknecht-Straße und Stadtbahn steht früher auch ein Elektronikhändler seine Bude hatte. Da wo diese Art Markthalle war ist jetzt ein üblich depressives Sammelsurium an Ramsch- und Müllhändlern und ein Musikinstrumentenhändler. Kennt das noch wer? *) Ost-Berlin. Besuch nur mit Eintritt.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > wo in einem so großen > Fladen wie Berlin ist jetzt die Mitte resp. "das" Zentrum? Jenau, ein Zentrum ist so ziemlich das einzige, was Berlin nicht hat. ;-)
Jörg Wunsch schrieb: > Jenau, ein Zentrum ist so ziemlich das einzige, was Berlin nicht > hat. Nee, das heißt jetzt "Galeria Kaufhof". Humbug, wo's doch das KdO war und bleibt.
Thilo M. schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Wenn man sowas im erreichbaren Umkreis am Wohnort hat, das ist eine >> echte Perle. > Das haben wir seit dem Krieg (Konkurrenzlos): > http://www.krauss-elektronik.de/index.php?go=chronik > Echt toll, sowas in Reichweite zu haben. ;-) Ein echter Familien (Elektronik-) Laden. http://www.krauss-elektronik.de/index.php?go=mitarbeiter Das es sowas noch gibt. Respekt!
Platinenschwenker .. schrieb: > Ein echter Familien (Elektronik-) Laden. > > http://www.krauss-elektronik.de/index.php?go=mitarbeiter > > Das es sowas noch gibt. Respekt! Ja, wunderbar - ich hab mich auch gewundert, wieviele Leute dort beschäftigt sind :-) Als ich das Foto von Lieselotte sah, dachte ich sofort daran, wie sie abends auf einem Block mit spitzem Bleistift die Tageseinnahmen auf den Cent genau verrechnet ;-) Kein Wunder, dass der Laden gut dasteht. Ganz klar - nichts ist so effizient wie ein Familienbetrieb! Chris D.
Thilo M. schrieb: > Das haben wir seit dem Krieg (Konkurrenzlos): > http://www.krauss-elektronik.de/index.php?go=chronik > > Echt toll, sowas in Reichweite zu haben. ;-) Gibts den alten Krauss eigentlich noch? War in dem Laden seit ca. 10 Jahren nicht mehr.
Ich verstehe ja nicht ganz, was in Berlin JWD oder am ADW und kaum zu erreichen sein soll? Mit dem Auto, klar, da geht in diesen Großstädten nicht immer viel. Man kann schon mal 3 Stunden im Stau stehen. In Köln wohnte ich zentral, Nähe Ebertplatz, und wir hatten da vieles. Den Schuricht, dort bekam ich alle Halbleiter und passive Bauelemente. War ein kleiner Laden mit Theke und Bedienung. Mit meinem Wunschzettel verschwand der Verkäufer mal 10 Minuten im Keller. Weiter im Süden Völkner, Selbstbedienung, wie im Supermarkt, für jeglichen Bastelkram, Platinen, Stecker, Draht, und neuer den Blauen Claus ab ca. 1994 am Rudolfplatz. Dann noch ein kleineres Lädchen am Wiener Platz auf der anderen Rheinseite, die hatten seltenere Plastikgehäuse. Es war ja vor der Internetzeit überhaupt nicht so einfach, als Hobbybastler auszuloten, wo man was bekommt. Pöschmann am Friesenplatz ist wohl in den 1980-er Jahren unter gegangen, war auch sauteuer, hatten aber exzellente Beratung. Überall war ich in 20-30 Minuten mit der U-Bahn da, und in maximal 1,5 Stunden wieder zu Hause. Mit der U-Bahn ist man in Köln seeeehr viel schneller als mit dem Auto. Vor allem streßfreier. Zu einer beliebigen Haltestelle der Kölner Verkehrsbetriebe war es selten weiter als 300m. Das ist sehr gut ausgebaut. Was will man mehr??? Hier im Raum Trier gibt es noch den Weistroffer. Da kaufte ich in den 1990-er Jahren noch Halbleiter. Heute machen die nur noch was mit Meßgeräten, nicht mehr auf Bauteilebene. Aber durch den, gelangte ich früher als Schüler zu ersten Transistoren und Vielfachmeßinstrument, wurde exzellent beraten.
Tilo Lutz schrieb: > Gibts den alten Krauss eigentlich noch? War in dem Laden seit ca. 10 > Jahren nicht mehr. Ist immer noch ab und zu dort anzutreffen. Ein echtes Urgestein. ;-)
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ich verstehe ja nicht ganz, was in Berlin JWD oder am ADW und kaum zu > erreichen sein soll? Natürlich, wenn man die Verhältnisse mit denen in Bangladesh vergleicht, dann schneidet Berlin recht gut ab. Tagsüber braucht man mit dem ÖPNV von Adlershof (genauer: WISTA-Gelände) bis zum Segor etwa 'ne Stunde. Wenn denn der ÖPNV mal fährt, gerade die hier nötige S-Bahn verdankt den Herren Grube und Mehdorn Verwüstungen, die denen des zweiten Weltkriegs locker das Wasser reichen können. Die kürzestmögliche Strecke (Fahrrad oder Auto für Masochisten) sind 20 km, die Luftline ist kaum kürzer. Mit dem Auto fährt man besser auf der Stadtautobahn, dann sind das etwa 30 km. > Mit der U-Bahn ist man in Köln seeeehr viel > schneller als mit dem Auto. Wenn nicht gerade mal wieder eine Baustelle einstürzt und kostbares Archivmaterial verschlingt ...
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Tagsüber braucht man mit dem ÖPNV > von Adlershof (genauer: WISTA-Gelände) bis zum Segor etwa 'ne Stunde. OK, Berlin ist wohl noch etwas größer als Köln, hat vielleicht auch mehr Stau und Streß. > Wenn denn der ÖPNV mal fährt, gerade die hier nötige S-Bahn verdankt den > Herren Grube und Mehdorn Verwüstungen, die denen des zweiten Weltkriegs > locker das Wasser reichen können. Ja, ich habe das der Presse entnommen, ist nicht so fein, was da passiert. >> Mit der U-Bahn ist man in Köln seeeehr viel >> schneller als mit dem Auto. > Wenn nicht gerade mal wieder eine Baustelle einstürzt und kostbares > Archivmaterial verschlingt ... Ok, das ist zwar übel. Aber schlimmer wäre es für mich gewesen, wenn da z.B. Schuricht eingestürzt wäre. Man hatte ja immerhin die Möglichkeit, so ein wertvolles Archiv in ein bomben- und erdbebensicheres massives Betongebäude mit bunkerartiger Bausubstanz umzulagern. Das wurde doch mit Bundesarchiven teilweise auch gemacht. Man muß die Prioritäten beizeiten richtig setzen. Heute ist das Gejammere da natürlich riesig. :-/ Immerhin versuchten sie da, den ÖPNV zu verbessern, auszubauen. Das ist doch was!!!
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.