" Abenteuerurlaub können manche Angestellte sich schenken: Was sie
täglich bei der Arbeit erleben, ist abenteuerlich genug. Da werden
Millionen verjuxt, Scheinwelten gezimmert, Menschenleben riskiert.
Karriereberater Martin Wehrle verrät, wie man Irrenhaus-Firmen schon am
Stelleninserat erkennt. "
> http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/0,1518,747792,00.html
Mal was vernünftiges aus dem Hause SPON , absolut lesenswert , gerade
für Ingenieure ..
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Was sie > täglich bei der Arbeit erleben, ist abenteuerlich genug. Hi, aus meiner Zettelkiste: „Fehler der Mitarbeiter sind Fehler des Chefs – jedenfalls nach außen und nach oben... Fehler des Chefs sind Fehler des Chefs – und zwar ohne Ausnahme.“ (Prof. Fredmund Malik, St. Gallen) Aber es ist auch mal Zeit für Verständnis für die Führungskräfte. Wir alle, unsere Wirtschaft, leiden an einer "Schlagseite der Produktionsfaktoren". „Aber über 70% aller Change-Projekte scheitern an Soft-Fact-Risiken!“ (Entschuldigung eines Change Managers) Die Schlagseite ist so nah am Kentern, wie Produktionsfaktoren mit "Zahlen, Daten, Fakten"-Argumenten schwerer wiegen als solche mit leichtgewichtigen "Soft Fact"-Argumenten. Da wird dann halt das finanzielle Controlling ausgebaut und die Hierarchie verflacht, bis an der Baustelle keiner mehr vorhanden ist, der wirklich aufpassen kann. Ciao Wolfgang Horn
Solche Andeutungen sollte man in seine Bewerbung einbetten. So bloßgestellt nimmt sich garantiert jeder zweite Personaler sofort das Leben.
Entspannt euch Leute. Auch der Artikel ist nur dazu da, um das Blättchen zu füllen und Meinung zu machen. Kein Personaler schert sich um sowas und auch kein Manager. Deren einziger Sinn bleibt nach wie vor, oben bleiben und Kohle scheffeln.
Michael S. schrieb: > Solche Andeutungen sollte man in seine Bewerbung einbetten. > So bloßgestellt nimmt sich garantiert jeder zweite Personaler > sofort das Leben. Hi, Michael, Das hast Du ironisch gemeint. Traurige Tatsache aber ist: Wo ich früher noch einen Personalvorstand auf oberster Etage kannte, da sehe ich heute ein "Personalservicebüro" neben dem Personaleingang. Wo der Produktionsfaktor "Personal" früher noch in der Vorstandssitzung vertreten war, da werden Personaldienstleistungen heute outgesourct. Aber was willst Du als Personaler machen, wenn Deine Kollegen ihre Forderungen mit knallharten Zahlen, Daten, Fakten und Prozesse zu Papier bringen und Deine Professoren Dir nur wachsweiche Argumente gegeben haben? „Ein großer Teil der für die Managementpraxis empfohlenen Psychologie stammt aus dem Therapiebereich. Dieser ist unter Fachpsychologen an sich umstritten. Die rund 600 verschiedenen Psychotherapieverfahren werden allesamt sowohl in bezug auf ihre theoretische Qualität als auch ihre praktische Wirksamkeit als weitgehend fragwürdig angesehen.“ (Prof. Fredmund Malik, St. Gallen) Der Kritik von Malik ist im Grunde zuzustimmen. Schon Freud, Adler, Jung stritten sich bis zur Erschöpfung über die "wahre Natur des Menschen", der Streit ist bis heute nicht beigelegt. Solche Wissenschaften sind unbrauchbar, die Personaler deren Opfer - und in der Folge auch Arbeitgeber und -nehmer. Ciao Wolfgang Horn
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Mal was vernünftiges aus dem Hause SPON , absolut lesenswert , gerade > für Ingenieure .. Bitte??? Der Artikel ist auf unterstem Boulevard-Niveau und eine Beleidigung für einen gesunden Intellekt. Vollkommen substanzlos. Der Autor scheint leider ein Wiederholungstäter zu sein; es gab schon öfters auf SPON derartig flache und konstruierte Schreibergüsse dieses 'Karriereberaters'. Beobachtungen sind z.T. korrekt, aber die Schlussgolgerungen oft falsch. Und schlicht reißerisch. Flitzpiepen gibt es in allen Lebensbereichen, auch Führungsetagen sind nicht vor Dummheit gefeit. Aber dazu brauche ich keinen solchen Artikel, das sagt mir schon der gesunde Menschenverstand und spätestens meine eigene Lebenserfahrung. Gut, wer sich in seinem Zynismus und seiner Mißmutigkeit bestätigt fühlen will, ist dafür sehr dankbar. Und kauft vielleicht noch sein Buch, das er damit ja seit Monaten großartig promotet. Aber Objektivität ist anders. Und ernsthafter Journalismus sowieso.
> Der Artikel ist auf unterstem Boulevard-Niveau und eine Beleidigung für
< einen gesunden Intellekt. Vollkommen substanzlos.
Leider mehr oder weniger aber die Realität ..
Wenn die Meinung dazu hier aus dem Arbeitgeberlager kommt, dann muss man sich nicht über die Empörung wundern. Arbeitnehmer wissen es besser.
Es passt doch vielfach. Manche Firmen suchen seit Jahren mit der gleichen Stellenanzeige nach einem Ing.. Oder man gibt keine telefonischen Auskünfte, man darf nur seine Bewerbung losschicken. "Telefonische Informationen zum Arbeitgeber, Stellenangebot oder zum Stand des Bewerbungsverfahrens werden nicht erteilt. (DATENSCHUTZ). Bei einer etwaigen Eignung erfolgt eine Einladung zum persönlichen Gespräch." Quelle:Referenznummer 10000-1061956925-S Agentur für Arbeit http://jobboerse.arbeitsagentur.de/vamJB/stellenangeboteFinden.html?execution=e1s1&_eventId_detailView&benc=StsDwBgR6QK93tzTdcBc5Z5oaLz6%2BMI8otR%2B7zEzX7sK64pizf9qMQ%3D%3D&benc=GEBge2OCMvMopdlJ%2FwvMVeqCfpW2gwK1N8%2Fn%2FZlrD1HHnVe3Azc9jnNSih5wQu%2BxF4D17ykGOA4%3D&benc=FpOamaesYifCs1YhF9l%2F9MspbeEa8JyJ5h%2BMo%2BYruoCb9Dr1%2FLyIiw%3D%3D Viele Unternehmen suche auch erst, wenn die Bude richtig brennt. Einarbeitung ist dann Luxus und Luxus gibt es nicht. etc.
Michael S. schrieb: > Wenn die Meinung dazu hier aus dem Arbeitgeberlager kommt, > dann muss man sich nicht über die Empörung wundern. > Arbeitnehmer wissen es besser. Nein, Arbeitnehmer meinen nur Sie wissen es besser, an derselben Position machen Sie dann die gleichen Fehler. Ach so, ich bin auch nur Arbeitnehmer bei einem DAX-Unternehmen das auch einem Irrenhaus gleicht, Aussendarstellung und Innensicht gehen weit auseinander, aber ich maße mir nicht an zu sagen, ich könnte das besser. Sascha schrieb: > Bitte??? > Der Artikel ist auf unterstem Boulevard-Niveau und eine Beleidigung für > einen gesunden Intellekt. Vollkommen substanzlos. Substanzlos ist der Artikel nicht, ich konnte einige Parallelen feststellen und könnte auch diverse Beispiele aus der Firmenpraxis nennen (da langt man sich an den Kopf). Aber beim Niveau muss ich Dir rechtgeben, SPON ist schon lange nicht mehr lesenswert. Grüße
Ich schrieb: > Oder man gibt keine telefonischen Auskünfte, man darf nur seine > Bewerbung losschicken. Ich hatte mal ein Dutzend Dienstleister nach Informationen betreffend einer angebotenen Arbeitsstelle angeschrieben. Einer hat 2/3 der Fragen beantwortet und der Rest hat überhaupt nicht geantwortet. Der ganze Arbeitsmarkt kommt einem schon so vor wie bei einer Sekte. Entweder nach deren Spielregeln oder gar nicht. Am besten man schreibt nur noch das Anschreiben und macht zur Bedingung das die Offenlegung persönlicher Informationen erst nach Darlegung wesentlicher Infos erfolgt. Wird bei den bornierten Personalern nicht viel Anklang haben, aber wenn der Arbeitskräftemangel wirklich mal akut wird ist das wohl das einzig machbare. Die Bewerbungstipps die viele auf ihren Webseiten haben, dienen nur den Personalern, sonst niemanden.
>Entweder nach deren Spielregeln oder gar nicht
Natürlich, schließlich sollen sie Dir ja auch Geld geben.
Wenn du einen Gärtner bezahlen sollst, dann muss der ja wohl auch
machen, was Du willst, und Du lässt Dir nicht sagen, dass die Art Deiner
Auswahl nicht objektiv- sowie für alle gut und gerecht ist ;-)
Ralf Kimme schrieb: > Natürlich, schließlich sollen sie Dir ja auch Geld geben. Wenn du einen Auftrag vergeben willst, dann macht aber der Auftragnehmer die Spielregeln. Da haste als Auftraggeber nicht viel zu melden, auch wenn du der Geldgeber bist. Ist halt ein verdrehte Welt.
>...wenn du der Geldgeber bist. Ist halt ein verdrehte Welt. Frage Von wem bekommst Du als Arbeitnehmer das Geld? Antwort: Vom Auftraggeber = Arbeitgeber. >Ist halt ein verdrehte Welt. Könnten auch Deine verdrehten Ansichten sein.
Backflow schrieb: > Könnten auch Deine verdrehten Ansichten sein. Komisch nur, das du Keks der einzige bist, der das so sieht.
>...das du Keks der einzige bist,
Wenn Du Dein Weltbild nur aus den profesionellen Jammerlappen hier
bestätigst, sind abweichende Meinungen für Dich natürlich extrem
irritierend.
Michael S. schrieb: > Wenn du einen Auftrag vergeben willst, dann macht aber der Auftragnehmer > die Spielregeln. Da haste als Auftraggeber nicht viel zu melden, auch > wenn du der Geldgeber bist. Ist halt ein verdrehte Welt. Natürlich, tagelange Produktworkshops um die Kundenspezifikation allen Beteiligten zu vermitteln, Audits, E-FMEA, P-FMEA, run up tests, Musterlieferungen, regelmäßige Statusberichte, cost break downs, Nachverhandlungen bestehender Geschäfte - all das machen wir nur weil wir ja die Karten in der Hand haben und nicht der Kunde... Und die Horden unserer Zulieferer im Foyer, die zum Teil eine Stunde auf ihren Termin warten dürfen, bilde ich mir wohl auch nur ein.
Michael S. schrieb: > Wenn du einen Auftrag vergeben willst, dann macht aber der Auftragnehmer > die Spielregeln. Da haste als Auftraggeber nicht viel zu melden, auch > wenn du der Geldgeber bist. Ist halt ein verdrehte Welt. Eher ein Paralleluniversum. In unserem läuft das so, dass derjenige, der das Geld gibt, bestimmt, was gemacht werden soll. Deswegen hat der AG eben auch das Weisungsrecht. Chris D.
Ich dachte da mehr ans Handwerk. Chris D. schrieb: > In unserem läuft das so, dass derjenige, der das Geld gibt, bestimmt, > was gemacht werden soll. Bei so ner Klitsche (Entschuldigung) glaube ich das sogar, aber gelten bei euch keine allgemeinen Geschäftsbedingungen und macht ihr keine Pflichtenhefte?
Michael S. schrieb: > Ich dachte da mehr ans Handwerk. Was sollte da anders sein? Wenn ein Handwerker meint, meine Wünsche nicht umsetzen zu müssen, dann bekommt das Geld jemand anderes. > Chris D. schrieb: >> In unserem läuft das so, dass derjenige, der das Geld gibt, bestimmt, >> was gemacht werden soll. > > Bei so ner Klitsche (Entschuldigung) Das macht gar nichts - ich bin sehr stolz auf meine "Garagenfirma" :-) > glaube ich das sogar, aber gelten bei euch keine allgemeinen > Geschäftsbedingungen und macht ihr keine Pflichtenhefte? Was meinst Du, warum das PFLICHTENheft heisst? Da stehen die Sachen drin, die ich gegenüber dem Geldzahler (= Kunde) erfüllen muss. Der Kunde muss nur Geld abdrücken - damit hat er seinen Vertrag erfüllt. Wenn ein Unternehmen einem Kunden vorschreiben will, was er für sein Geld zu wünschen hat, dann gibt es das Unternehmen nicht lange. Chris D.
@Michael S, wer zahlt bestimmt. Das gilt nicht für HIV, daher wohl auch die Mißverständnisse Deinerseits.
Michael S. schrieb: > Bei so ner Klitsche (Entschuldigung) glaube ich das sogar, aber > gelten bei euch keine allgemeinen Geschäftsbedingungen und macht > ihr keine Pflichtenhefte? AGB sind vorformulierte Vertragsbestandteile denen der Vertragspartner zu stimmen muss und die in beide Richtungen funktionieren. Wenn z.B. in den AGB des Kunden ein Zahlungsziel von 40 Tagen einkaufsseitig und beim Lieferanten ein verkaufsseitiges Zahlungsziel von 30 Tagen steht, wer wird sich dann wohl durch setzen? Ohne guten Grund (=niedrigeren Verkaufspreis) wird sich der Kunde in dem Punkt nicht bewegen. Übers Pflichtenheft hat Chris ja bereits genug geschrieben.
Vor allem sind das erst mal Bedingungen des Leistungsbieters. Glaub mal ja nicht das der Auftraggeber bei solchen Werken großartig vorteilhaft berücksichtig wird. Das ist ja der Witz daran. >Ohne guten Grund (=niedrigeren >Verkaufspreis) wird sich der Kunde in dem Punkt nicht bewegen. Viel Gründe können ein Rolle spielen das der Kunde einen Auftrag erteilt und das ist nicht immer ein oder der günstige Preis. Wenn man ein Produkt hat das andere nicht haben, sieht die Sache schon ganz anders aus. >Übers Pflichtenheft hat Chris ja bereits genug geschrieben. >>Was meinst Du, warum das PFLICHTENheft heisst? Wirklich sehr Aussagekräftig. Das hätte er sich sparen können. Backflow schrieb: > Das gilt nicht für HIV, daher wohl auch die > Mißverständnisse Deinerseits. Hast wohl reichhaltige Erfahrung damit?
Michael S. schrieb: > Bei so ner Klitsche (Entschuldigung) glaube ich das sogar, aber > gelten bei euch keine allgemeinen Geschäftsbedingungen und macht > ihr keine Pflichtenhefte? Der Auftraggeber muss aber das Pflichtenheft absegnen, der Auftragnehmer kann da nicht irgendeinen Mist reinschreiben und den Auftraggeber dann noch verpflichten, für diesen Mist zu zahlen.
>Hast wohl reichhaltige Erfahrung damit?
Deine Ansichten gehen doch wohl massiv an der Realität vorbei.
Backflow schrieb: >>Hast wohl reichhaltige Erfahrung damit? > > Deine Ansichten gehen doch wohl massiv an der Realität vorbei. Schade das du nicht fühlen kannst, wie kalt mich deine Meinung lässt.
Ich bereue es gerade mich überhaupt zu dem Thema geäussert zu haben. Es macht bei einigen Teilnehmern hier einfach keinen Sinn.
Backflow schrieb: > wer zahlt bestimmt. Das scheint zunächst logisch, ist aber leider lange nicht immer so. Ich habe schon so viele Dinge gekauft, habe also dafür bezahlt. Die versprochenen Funktionen und die Qualität wurden nur in Ausnahmefällen eingehalten. Das reicht von Socken über Software bis hin zu Elektronik-Hardware. Mein Klassiker, Mini-Computer Lautsprecher, die lt. Verpackung 500 Watt liefern bzw. aushalten.
So weit denkt Backflow doch nicht. Ihm gehts doch nur darum hier zu trollen.
Stefan L. schrieb: > Michael S. schrieb: >> Bei so ner Klitsche (Entschuldigung) glaube ich das sogar, aber >> gelten bei euch keine allgemeinen Geschäftsbedingungen und macht >> ihr keine Pflichtenhefte? > > Der Auftraggeber muss aber das Pflichtenheft absegnen, der Auftragnehmer > kann da nicht irgendeinen Mist reinschreiben und den Auftraggeber dann > noch verpflichten, für diesen Mist zu zahlen. So sieht es aus. Der Kunde ist König - und König hat Geld :-) Eine Ausnahme, bei der der Auftragnehmer eine bessere Position hat, sind natürlich Monopole (haben wir ja zum Teil auch). Aber selbst da darf man den Bogen nicht überspannen. Wir kommen auch in diesem Bereich selbstverständlich den Kundenwünschen nach. Schließlich will ich ja, dass derjenige mit anderen Projekten wiederkommt. Aber für die allermeisten Produkte/Dienstleistungen gibt es eben mehrere Anbieter und wenn jemand meint, mir als Kunde seine Ansichten aufdrücken zu müssen, dann gehe ich zu einem, der die Sachen für mich und mit mir plant. Und: wenn ich Produkte erwerbe, die die zugesicherten Eigenschaften nicht einhalten, dann kann/sollte ich mich dagegen wehren. Allerdings sollte man auch sein Gehirn beim Kauf einschalten. Wer billig kauft, kauft zweimal. Chris D.
Chris D. schrieb: > Wer billig kauft, kauft zweimal. Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften. Es ist unklug zuviel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zuwenig zu bezahlen. Wenn wir zuviel bezahlen, verlieren wir etwas Geld, das ist alles. Wenn wir dagegen zu wenig bezahlen, verlieren wir manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann. Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen wir das niedrigste Angebot an , müssen wir für das Risiko, das wir eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn wir das tun, dann haben wir auch genug Geld, um etwas Besseres zu bezahlen. John Ruskin
Also gilt nach der allgemeinen Meinung hier, mal etwas überspitzt formuliert und ein zwei Andersdenkende ausgeschlossen, daß der Kunde als AG (Auftraggeber) sämtliche technischen und preislischen Weisheiten, wie auch die gesamten Produktions- oder Herstellungsabläufe mit allen Wagnissen und Einsparpotentialen kennt? Da lach ich mich doch gleich mal weg, der Kunde kennt seine Preis- und etwaige Qualitätsvorstellung, dann noch den Fertigstellungstermin und so ein paar Belanglosigkeiten die niemanden interessieren, außer vllt. ihn selbst. Wenn er sämtl. Umstände und Bedingungen zur Herstellung oder Fertigung des Produktes kennen würde, so wie hier ja argumentiert wird, daß er sämtl. Regeln festlegt, dann wäre in D keine Industrie oder Handwerk mehr lohnend. Das geht im Herstellungs- und Handwerksprozess los und hört bei der Produktprüfung und Zertifizierung noch lange nicht auf. Der AG als Kunde hat anfangs sehr große Wünsche, mit einem professionellen Verkäufer welcher das Endprodukt und den Weg dahin kennt, bekommt man diesen Kunden entweder zu seinem Herstellungswunschpreis oder der Kunde muß Abstriche an seinem Produkt/Dienstleistung offenbaren. Als Ausweg suchen dann gewisse Kdn. dann noch den Wettbewerb, und wenn sie Glück haben finden sie einen Hersteller/Lieferanten/Dienstleister der es ihm nur scheinbar billiger oder besser macht. Ausnahmen bestätigen die Regel, nur werden die immer weniger. Und jetzt erklärt mir mal einer von den überwiegend dem Kdn. alles zugestehenden Leuten hier, was an der aufgeführten Darlegung absolut falsch sein soll? Oder mal ein Bsp. Chris D. schrieb > Aber für die allermeisten Produkte/Dienstleistungen gibt es eben mehrere > Anbieter und wenn jemand meint, mir als Kunde seine Ansichten aufdrücken > zu müssen, dann gehe ich zu einem, der die Sachen für mich und mit mir > plant. Solche allg. Vorstellungen sind überall bekannt, und nur wer das Spiel den Kunde am Besten zu beeiflussen perfekt beherrscht, also nicht unbedingt von der fachl. Seite, weil der Kd. ist ja meist Laie oder fachfremd, der macht das Geschäft. Ob das was mit Kdn.freundlichkeit oder Dienstleistungsorientierung zu tun hat, lass ich mal dahingestellt sein.
@ Dipl.-Ing. (Gast) und du leg dir mal BITTE einen ordentl. Nickname zu, daß man dich auch weiterhin erkennt!
Mir ging es nur um diesen Satz: Michael S. schrieb: > Wenn du einen Auftrag vergeben willst, dann macht aber der Auftragnehmer > die Spielregeln. Da haste als Auftraggeber nicht viel zu melden, auch > wenn du der Geldgeber bist. Ist halt ein verdrehte Welt. Und der stimmt so natürlich nicht. Der schon wieder schrieb: > Also gilt nach der allgemeinen Meinung hier, mal etwas überspitzt > formuliert und ein zwei Andersdenkende ausgeschlossen, daß der Kunde als > AG (Auftraggeber) sämtliche technischen und preislischen Weisheiten, wie > auch die gesamten Produktions- oder Herstellungsabläufe mit allen > Wagnissen und Einsparpotentialen kennt? Nein. Das hat auch niemand behauptet. Aufgabe des Ausführenden ist es natürlich, den Kunden entsprechend zu beraten. Manches geht eben schon rein physikalisch nicht. Aber deswegen schreibt man dem Kunden noch lange nicht vor, was er haben möchte. > Da lach ich mich doch gleich mal weg, der Kunde kennt seine Preis- und > etwaige Qualitätsvorstellung, dann noch den Fertigstellungstermin und so > ein paar Belanglosigkeiten die niemanden interessieren, außer vllt. ihn > selbst. Und damit Dich als Unternehmen - wenn Du den Auftrag haben willst. > Wenn er sämtl. Umstände und Bedingungen zur Herstellung oder Fertigung > des Produktes kennen würde, so wie hier ja argumentiert wird, Nein, so wird hier nicht argumentiert. > Das geht im Herstellungs- und Handwerksprozess los und hört bei der > Produktprüfung und Zertifizierung noch lange nicht auf. > Der AG als Kunde hat anfangs sehr große Wünsche, mit einem > professionellen Verkäufer welcher das Endprodukt und den Weg dahin > kennt, bekommt man diesen Kunden entweder zu seinem > Herstellungswunschpreis oder der Kunde muß Abstriche an seinem > Produkt/Dienstleistung offenbaren. Deswegen bleibt es aber natürlich sein Projekt. > Als Ausweg suchen dann gewisse Kdn. dann noch den Wettbewerb, Das sind vor allem schlaue Kunden. Wer nicht mehrere Angebote einholt, darf sich nicht wundern, wenn er nicht die optimale Leistung für sein geld erhält. > und wenn > sie Glück haben finden sie einen Hersteller/Lieferanten/Dienstleister > der es ihm nur scheinbar billiger oder besser macht. Oder er findet tatsächlich jemanden, der es ihm tatsächlich schneller, preiswerter und besser macht und merkt dann, dass ihn der andere ausnehmen wollte. > Ausnahmen bestätigen die Regel, nur werden die immer weniger. > > Und jetzt erklärt mir mal einer von den überwiegend dem Kdn. alles > zugestehenden Leuten hier, was an der aufgeführten Darlegung absolut > falsch sein soll? Nichts :-) Aber das ändert nichts daran, dass es in erster Linie der Kunde ist, der bestimmt, was nachher rauskommt. > Oder mal ein Bsp. > Chris D. schrieb >> Aber für die allermeisten Produkte/Dienstleistungen gibt es eben mehrere >> Anbieter und wenn jemand meint, mir als Kunde seine Ansichten aufdrücken >> zu müssen, dann gehe ich zu einem, der die Sachen für mich und mit mir >> plant. > > Solche allg. Vorstellungen sind überall bekannt Sollte man meinen - ist aber nicht so. Dann geht man eben zum nächsten Anbieter. > und nur wer das Spiel > den Kunde am Besten zu beeiflussen perfekt beherrscht, also nicht > unbedingt von der fachl. Seite, weil der Kd. ist ja meist Laie oder > fachfremd, der macht das Geschäft. Er muss vor allem die Sprache des Kunden sprechen. Das können viele nicht. > Ob das was mit Kdn.freundlichkeit oder Dienstleistungsorientierung zu > tun hat, lass ich mal dahingestellt sein. Klar, man muss verkaufen können. Aber wer Interesse daran hat, dass der Kunde wiederkommt, wird sich nach seinen Wünschen richten - immer soweit natürlich, wie es möglich ist. Chris D.
Chris D. schrieb: > Aber deswegen schreibt man dem Kunden noch lange nicht vor, was er haben > möchte. Und wie oft hast du schon selbst als Kunde gehört: "Das haben wir nur so"(auch eine Kundenberatung).
@ Chris D. , so wie von dir geschildert sollte es im Idealfalll sein, aus Sicht des Kunden, und erst später aus Sicht des ANs. Leider sieht die Realität ganz anders aus, wenn man beide Standpunkte (Seiten) kennt. Dieser Hinweis von dir > Klar, man muss verkaufen können. Aber wer Interesse daran hat, dass der > Kunde wiederkommt, wird sich nach seinen Wünschen richten - immer soweit > natürlich, wie es möglich ist. setzt ganz bestimmte Situationen voraus. Gerade im Gesch.Kdn.-Bereich oder sehr trickreichen Privatkunden, bei ausreichendem Wettbewerb in der Region, zieht das nur langfristig. Aber welcher Kunde als AG möchte sich langfristig binden, es wird immer ein Vergleichen auf einer gewissen Ebene geben. Erst bei anspruchsvollen Aufträgen (Problemen) zeigt sich dann ob der Kd. als AG die richtige Wahl getroffen hat. Und selbst dann ist nach erfolgreicher Abwicklung keine unbedingte Kdn.-Bindung voherzusehen.
ich habe das Buch "Ich arbeite in einem Irrenhaus" gelesen. Bei meinem aktuellen AG trifft leider vieles zu. Auch heute wieder, musst ich erleben wie eine Abteilung versucht den schwarzen Peter weiter zu reichen. Und mit so Leuten soll man zusammen arbeiten. Das Gehalt gleicht einem Schmerzensgeld. Die Fluktuation ist seit Jahren auf einem hohen Niveau. Ich hoffe das ich demnächst was neues finde und der Laden irgendwann mal an der Wand landet. Machen die Mitarbeiter nur kaputt.
Problem ist nur, das die Firma allein nicht daran schuld ist, sondern die Chaoten die da arbeiten und wenn die woanders unterkommen, wird das Problem nur verlagert, wie eine ansteckende Krankheit, die sich verbreitet. Da muss man innerbetriebliche Konzepte haben um dem ent- gegen zu wirken, sonst geht alles wieder von vorne los.
Steht doch nix neues drinnen. Erst letztens hat ein etwas älterer Bekannter davon erzählt, wie er früher in seinen Zeiten als LKW-Fahrer mit Heizöllastern um zehn Tonnen überladen weit jenseits der erlaubten Fahrtzeiten fuhr, teils mehrere Tage durchgehend mit gerade mal ein paar Stunden Schlaf auf der Autobahn. Die Firmen wussten und forderten es hinter vorgehaltener Hand. Der einzige Unterschied zu heute: sie standen dazu und zahlten dem Fahrer die Strafe, wenn er erwischt wurde.
diese Absicherungsmentalität ist schon wahnwitzig bei uns. Keiner trifft Entscheidung, weil er Angst hat später dafür gerade stehen zu müssen. Und unsere externen Partner gehen in Vorleistung, weil die Geschäftsführung keinen Auftrag vergibt. Die Termine müssen natürlich eingehalten werden. Aber ohne Auftrag würde ich mir auch keinen Stress geben :-)
Michael S. schrieb: > Problem ist nur, das die Firma allein nicht daran schuld ist, sondern > die Chaoten die da arbeiten und wenn die woanders unterkommen, wird > das Problem nur verlagert, wie eine ansteckende Krankheit, die sich > verbreitet. Da muss man innerbetriebliche Konzepte haben um dem ent- > gegen zu wirken, sonst geht alles wieder von vorne los. Mit etwas Glück geht die Aussage "Chaot" ja aus dem Arbeitszeugnis hervor.
Kollege Wampenknödler war in unserem Betrieb als Mathematiker angestellt und hat die Chaostheorie in der Praxis erprobt. Das führte dazu, daß die Zahlen in unseren Geschäftsbüchern nicht mehr reell waren. Nach einer erbittert geführten Kurvendiskussion mußten wir leider die Tangente anlegen und Herrn Wampenknödler auf eine ballistische Kurve ohne Wieder- kehr bringen. Wir hoffen, daß er in einem anderen Unternehmen wieder Wurzeln ziehen, äh schlagen kann und sich dort integriert. gez. Paul -Katerleiter-
Paul Baumann schrieb: > Das führte dazu, daß die > Zahlen in unseren Geschäftsbüchern nicht mehr reell waren. Dazu braucht es keinen Mathematiker! ;)
voodoofrei schrieb: > Mit etwas Glück geht die Aussage "Chaot" ja aus dem Arbeitszeugnis > hervor. Braucht es doch gar nicht. Es gibt doch Spiegel für die Bosse, da sehen die dann tagtäglich einen.
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