Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Gleichrichtung nach Royerconverter


von Klaus D. (kolisson)


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Hallo zusammen,
ich habe mir neulich einen Aufwärts-Spannungswandler in der
Art eines Royerconvertor gebaut (Trafo mit Kern).

http://www.mikrocontroller.net/wikifiles/1/12/Royer_bipolar.png

Dabei fiel mir auf, dass der Ruhestrom ohne Last sehr hoch ist,
wenn ich an der Sekundärwicklung lediglich 1 Diode und 1 Kondensator
als Einweggleichrichtung anschliesse.
Mit einem Brückengleichrichter am Ausgang sieht das schon besser aus.

Ich frage mich und euch nun, woran das liegt. Ich meine sogar irgendwann
mal etwas gelesen zu haben, dass das etwas mit der 
"Nichtentmagnetisierung"
des Kerns zu tun hat. Bin aber nicht sicher.

Wer weiss mehr ?

Gruss Klaus

von Harald Wilhelms (Gast)


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Klaus De lisson schrieb:
> Hallo zusammen,
> ich habe mir neulich einen Aufwärts-Spannungswandler in der
> Art eines Royerconvertor gebaut (Trafo mit Kern).
>
> http://www.mikrocontroller.net/wikifiles/1/12/Roye...
>
> Dabei fiel mir auf, dass der Ruhestrom ohne Last sehr hoch ist,
> wenn ich an der Sekundärwicklung lediglich 1 Diode und 1 Kondensator
> als Einweggleichrichtung anschliesse.

Wenn Du einen Trafo mit Kern verwendest, so wird dieser bei einer
Einweggleichrichtun vormagnetisiert. Das ist unerwünscht, erhöht
die Verluste und verringert die übertragbare Leistung.
Gruss
Harald

von Klaus D. (kolisson)


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Hallo Harald,
dann war das, was da irgenwo in meinem Hinterkopf herumhing also
richtig. -> man muss symmetrisch belasten!
Der Unterschied im Ruhestrom war übrigens eklatant.
(1 A mit Einweggleichrichtung und 150mA mit Brücke)

Danke soweit
Klaus

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