Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik h11 Parameter - BC546


von Toni B. (Gast)


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Hallo liebes Forum.

Ich such schon ewig nach ner Möglichkeit den h11 Parameter eines BC546 
Zu finden... Ich denke ja mal, dass der im Datenblatt steht oder so... 
Aber leider hab ich weder ne Seite noch ne Person gefunden die mir mal 
erklären kann wie man so ein Datenblatt am besten liest und was - was 
bedeutet...

Ich hoffe Ihr könnt mir helfen..

Ich brauche die Angabe zur Berechnung einer Amp-Stufe (bei der ich die 
Impendanzen angleichen möchte...)


Lg

von Yagan Ζ. D. (yagan)


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Toni,

im Datenblatt von Siemens bzw. Infineon sind alle h-Parameter zu finden 
(in der Rubrik "AC Characteristics").
Suche im Web einfach nach "BC546 siemens datasheet" und lade es herunter 
(z.B. hier
http://www.datasheetcatalog.net/de/datasheets_pdf/B/C/5/4/BC546.shtml
in der letzten Zeile bei "SIEMENS").

Ciao, Yagan

von Toni B. (Gast)


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Hey(=

Super vielen Dank!


Hat mir sehr geholfen ;)

Lg

von Toni B. (Gast)


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_______________________________________________________________

Hallo nochmal (=

Ich hab mal noch ne Frage:

Wenn ich an eine NF-Verstärkerstufe einen LS mit 16 Ohm Impendanz hängen 
möchte, dann muss ich ja für maximale Leistung einen Impendanzwandler 
zwischen schalten.

In einem meiner Zahlreichen Bücher ist allerdings nur die Möglichkeit 
mit Spulenwicklungen erklärt.

Besteht nicht die Möglichkeit das ganze Über ne Kollektorschaltung bzw. 
eben nen Emitterfolger zu machen? (Also AUSSCHLIESLICH mit 
Transsistoren)

..Wenn ja: Wie berechne ich die Nötigen Parameter/ Bauteilwerte und wie 
in etwa sieht die Schaltung dann aus?





Würd mich über jede Antwort freuen, die mich weiterbringt!! (=

Danke schonmal im Vorraus.

von mhh (Gast)


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Toni B. schrieb:
> Wenn ich an eine NF-Verstärkerstufe einen LS mit 16 Ohm Impendanz hängen
> möchte, dann muss ich ja für maximale Leistung einen Impendanzwandler
> zwischen schalten.

Nennt sich Leistungsverstärker/ Endstufe.
Geht mit Schaltkreisen und auch diskret.

von Tony B. (Gast)


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Hallo (=

So nachdem auch das geschafft wäre hab ich noch eine finale Frage, zu 
der ich einfach keine klaren Richtlinien im Netz finde:

Bei einer herkömmlichen Boot-Strap Schaltung.. Wie berechne ich da die 
Werte des Spannungsteilers und des Basisvorwiderstandes...


Wäre für jeden guten Link dankbar =)


Danke schonmal


Lg

von Toni B. (Gast)


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Scheint so, als würde es gar keine Möglichkeit geben sowas zu berechnen 
!? oO


Also einfach Potis rein und solange drehen bis es passt oder wie kann 
ich das sonst machen?

von Ernestus P. (malzeit) Benutzerseite


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Die richtigen Werte für die Arbeitspunkteinstellung einer AB-Endstufe 
kann ich dir jetzt nicht sagen, da ich in meinen Anfangstagen nur eine 
sehr Anspruchslose Audioendstufe gebaut hab.

Die drei Probleme der Wertfindung lauten jedenfalls 
Übernahmeverzerrungen, Temperaturdrift und Ruhestrom.

Normal nimmt man zur Temperaturkompensation Dioden mit thermischer 
Kopplung zur Endstufe und dann stellt man den Arbeitspunkt auf einen 
Ruhestromwert von so etwa 1/20 maximaler Laststrom.

Wirklich exakt sind meine Kenntnisse aber nicht.

von Markus B. (lordnoxx) Benutzerseite


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Tony B. schrieb:
> Bei einer herkömmlichen Boot-Strap Schaltung.. Wie berechne ich da die
> Werte des Spannungsteilers und des Basisvorwiderstandes...

Füre das mal bitte etwas genauer aus, vielleicht auch mit nem kleinen 
Schaltplan, damit wir hier wissen worüber wir eigentlich reden. Habe 
mich auch gerade erst mit Bootstrapping befasst. Vielleicht kann ich dir 
ja was dazu sagen....aber bitte erstmal ne kleine Schaltung zu deinem 
Problem.

von Jens G. (jensig)


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>Bei einer herkömmlichen Boot-Strap Schaltung.. Wie berechne ich da die
>Werte des Spannungsteilers und des Basisvorwiderstandes...

Klingt eher nach einer Bootstrapschaltung in Vorstufen zur Erhöhung des 
Eingangswiderstands.

von Toni B. (Gast)


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Hallo =)

Entschuldigt bitte.

Hier erstmal die Schaltung die - wie schon richtig gesagt als 
"Eingangswiderstanderhöher" dienen soll.

Die Schaltung ist nicht von mir aber sieht genauso aus wie ich sie will:

http://www.elektroniktutor.de/analog/an_pict/bootstr.gif

von Markus B. (lordnoxx) Benutzerseite


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So guten Morgen.
Mal abgesehen davon, dass das jetzt natürlich offtopic wird, will ich 
hier dennoch mal versuchen was zu der Bootrapschaltung zu sagen.

Ohne den C wird der Eingangswiderstand der Schaltung maßgeblich durch 
R3+(R1 || R2) bestimmt. Selbst mit C gilt dies für Frequenzen für die 
das Boostrapping noch nicht wirksam ist. Somit sollten diese 3 
Widerstände schon mal recht hochohmig dimensioniert sein. Ich hatte da 
mal eine Variante verwendet, bei der R1,R2 und R3 so im Bereich um 
40kOhm bis 68kOhm lagen.

Weiter ist wichtig zu wissen, dass das Bootstrapping erst ab der 
Frequenz
f=1/(2*pi*C*[R1 || R2]) wirksam ist. Will man also das Bootstrapping 
auch schon für kleine Frequenzen haben, und ist [R1 || R2] hochohmig, so 
kann der C kleiner ausfallen.

Ist nun [R1 || R2] hochohmig so fällt diese Parallelschaltung 
hinsichtlich Re nicht sonnderlich ins Gewicht, und die Eingangsimpedanz 
berechnet sich zu:

R_in=R3' || (r_be + ß*Re)   mit R3'=R3*[(ß*Re)/r_be]

R3' ist der dynamisch "hochtransformierte" R3. Du siehst, also dass R1 
und R2 nicht mit eingehen, solange deren Parallelschaltung gegenüber Re 
sehr groß ist. Denn es gilt kleinsignalmäßig für den wirksamen 
Emitterwiderstan:

Re || R1 || R2

Gruß

von Toni B. (Gast)


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Spitzen Erklärung! =)

Danke dir genau das hab ich gesucht :)



Nochmal ein RIESEN Lob für dieses Forum hier. Hier wird einem geholfen!

:DANKE:

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