Hallo Leute, hab 2008 mein Diplom in Informationstechnik/Automatisierungstechnik abgeschlossen, dann meine Diplomarbeit bei einem namhaften Konzern geschrieben, Note darauf 1,0, Note auf Diplomprüfung 2,0 - hab mich daraufhin im Ausland (CH) beworben, ein gutes Angebot bekommen, und da sitz ich nun - im Ausland in der Entwicklung - und programmiere vor mich hin, ab und zu gehts zur Inbetriebnahme (Automatisierungstechnik).. aber ich denk mir, kanns das schon gewesen sein.. warte jetzt nur noch auf die Beförderung zum Senior Entwickler .. und dann? Ins Management will ich irgendwie nicht, weil ich seh mich nicht tagtäglich in Besprechungen sitzen, Controlling und Statistiken zu machen.. das liegt mir als eher introvertierter Techniker eher nicht. Bin jetzt 29, bald 30 und denke daran irgendwann in die industrielle Forschung zu gehen - und deswegen möchte ich als weiteren Karriereschritt gerne eine Industriepromotion anhängen.. aber nicht in der Firma wo ich jetzt arbeite.. wäre das eine gute Idee? Ich wäre immerhin dann Dr-Ing. mit Berufserfahrung.. Ich denke dass ich weiterhin in der Automatisierungstechnik bzw Informatik bleibe, könnte mir gut vorstellen - IBM, Google, ABB, Infineon, usw. auch Stahl oder Automobilbranche wäre interessant.. Was denkt ihr ? Wäre das ein guter sich vorzustellender Weg? Oder ist eine Promotion in meiner Lage eher nicht anzuraten? (Wg evtl Verdienstverlust, etc.) Ich denke (vermute) aber, ich hätte dann Dr. vor meinem Namen stehen und würde bestimmt weiter auf der Karriereleiter kommen ..? Bin eben noch sehr unschlüssig..Evtl wär auch einfach eine universitäre, nebenberufliche Weiterbildung ganz gut.. Freundin wär sicher auch nicht erfreut wenn ich den Job jetzt gleich wieder kündige :( Mfg Martin
M. Hermann schrieb: > ich hätte dann Dr. vor > > meinem Namen stehen und würde bestimmt weiter auf der Karriereleiter > > kommen ..? Bleib in der Entwicklung, und spar dir den Daktarie in der Form des Dr.Ing`s.! Von denen gibt es genug, die glauben damit schneller voran zu kommen. willst du ins Management, dann mußt du BWL-Zusatz-Qualifikationen erwerben. Bester Weg ist, an einer angesehenen Hochschule den Master MBA (besser Ausland, die deutschen MBA `s sind einfach zu flach) erwerbern!
Wobei ein MBA als Ing nicht einfach sein wird oder gibts spezielle Ing MBAs?
Zuckerle schrieb im Beitrag #2171641: > Ich kenne deine privaten Verhältnisse nicht, aber wenn du mit 30 noch > nicht verheiratet bist solltest du dich mal zu einer Inbetriebnahme in > Thailand melden. Lächerlich.
Sven H. schrieb: > Zuckerle schrieb: >> Ich kenne deine privaten Verhältnisse nicht, aber wenn du mit 30 noch >> nicht verheiratet bist solltest du dich mal zu einer Inbetriebnahme in >> Thailand melden. > > Lächerlich. Es gibt kein Problem das man nicht durch Inbetriebnahme lösen kann. Das ist eine Tatsache!
Ano Nym schrieb: > Wobei ein MBA als Ing nicht einfach sein wird oder gibts spezielle Ing > > MBAs? Ja nennt sich MBA (eng), ist nix anderes wie früher der Wirt-Ing! In echten MBA-Programme sind alle Nichtökonomien drin also Soziologen, Juristen, Ärtzte usw.
Hi meine lieben Leute, ich danke euch erstmal für eure mehr oder weniger sinnvollen Antworten. Hab jetzt mal einen ehem. Professor kontaktiert und der wäre begeistert, würde ich bei ihm die Promotionsarbeit schreiben (direkt am Institut). Nur zuerst werde ich das Nachdiplomstudium auf der ETH Zürich anschließen und etwas Berufserfahrung sammeln, gerne als baldiger "Senior Entwickler" und dann werde ich mal schauen wie es läuft.. Muss ehrlich sagen, vor Jobangeboten kann ich mich derzeit kaum retten..Sogar bei einem großen Halbleiterkonzern hätte ich noch ein Angebot für ebenfalls eine Promotion.
Das grundlegende Problem ist zwar, dass ich damals geglaubt hab, es ist alles so rosig im Ausland. Aber auch hier in der CH ist es nicht einfach. Bin eben erst seit ca. 2 Jahren hier und dann soll ich wieder heimwechseln an meine Heimuniversität? Das Promotionsthema wär ja interessant, und ich würde es lieben die 2 Buchstaben "Dr." vor meinem Namen setzen zu dürfen. Die Promotion wäre am Institut selbst, also quasi eine Doktorarbeit im Bereich thermodynamische Simulationen und Prozesse zu schreiben. Würd ca. 3-4 Jahre dauern. Dann wär ich so ca. 33/34 Jahre alt. Berufserfahrung nach dem Diplom wäre dann: 0,5 Jahre Pflichtpraktikum + 0,5 Jahre Diplomarbeit (=1 Jahr bei einem großen Automobilzulieferer) und jetzt ca. 2 Jahre in der Entwicklung in der CH, während dem Studium bzw vorher schon nochmal ca. 0,5 bis 1 Jahr freiwilliges Praktikantentum während und vor dem Studium ;-) Wäre dann zusammen 3,5 bis 4 Jahre die ich schon gearbeitet hätte jetzt mit 29. Dann Dr Arbeit am Institut (3-4 Jahre) und ich wär 34 ca. wär nicht schlecht was meint ihr?
Praxtikas und Abschlussarbeiten würde ich nicht direkt als Beurfserfahrung sehen. Fakt ist das die meisten ihre Promotion fertig haben wenn du anfängtst. Ob das etwas ausmacht musst du selbst entscheiden, Ich frage mich ehr warum du erst mit 28 fertig warst. Fakt ist jedenfalls ein Dr macht aus dir keinen guten Ingenieur.
Sepp Obermair schrieb: > Praxtikas und Abschlussarbeiten würde ich nicht direkt als > Beurfserfahrung sehen. > > Fakt ist das die meisten ihre Promotion fertig haben wenn du anfängtst. > > Ob das etwas ausmacht musst du selbst entscheiden, Ich frage mich ehr > warum du erst mit 28 fertig warst. > > Fakt ist jedenfalls ein Dr macht aus dir keinen guten Ingenieur. sepp du depp, statistiken kennst du wohl nicht was? Der durchschnittliche Diplomabsolvent in D ist 28 Jahre, ich kenne niemanden der unter 25 Jahre war bei seinem Diplomabschluss.
naja, Abi ist jetzt mit 18 und Bund gibts auch nicht mehr (selbst mit Bund und Abi 13 Jahre wäre man 20) und wenn man eine Regelstudienzeit von 5Jahre zugrunde legt ist man selbst im ungünstigsten Fall 25...
yannik schrieb: > naja, Abi ist jetzt mit 18 und Bund gibts auch nicht mehr (selbst mit > Bund und Abi 13 Jahre wäre man 20) und wenn man eine Regelstudienzeit > von 5Jahre zugrunde legt ist man selbst im ungünstigsten Fall 25... Die Wahrheit liegt aber auf dem Platz. Ich war mit 27 (Lehre + Fachoberschule, dann FH) noch im jungen Bereich. Die beiden einzigen 25-jährigen Absolventen waren ohne Lehre und kamen direkt zur FH. Einer hatte auch noch Glück und war von Bund und Co. befreit worden. P.S.: Im günstigsten Fall wäre TollCollect pünktlich mit der LKW-Maut fertig geworden. ;)
Naja, dann haben die wohl eine Reihe an "Gap years" Absolviert! Mit FOS ist man in zwei Jahren Fertig (Form A ohne Lehre) dh man kann mit spätestens 19(eher 18) an die FH und Regelstudienzeit zum Master sind 10sem=5Jahre dh man sollte egal ob mit Diplom(FH) oder Master locker vor 25 Fertig werden! Mit Ausbildung =16Jahre bei FO-Reife +3Jahre Ausbildung +1 Jahr FOS +4 Jahre zum Diplom(FH) mit 24Jahre (Master mit 25) (das mag sich hier durch Ausbildung mit 3.5Jahren und 1 Jahr Zivi verändern, aber das hat ja nur ein Teil getroffen(3.5 dürfte weniger häufig sein als 3 Jahre zumal man wenn man an die FOS will und das Ziel das Studium ist auch auf 3Jahre verkürzen können sollte...Bund hat max auch nur Männer getroffen und da ja auch nur noch einige))
@yannik Mit "Die Wahrheit leigt auf dem Platz" meinte ich, dass die Theorie das Eine und die Praxis das andere ist. Da hilft Denglisch auch nicht. Theorie 1. Regelstudienzeit 2. direkter Weg zum Abschluss 3. nahezu alle Ausbildungsberufe enden nach 3 Jahren Praxis 1. Liegt wohl eher bei Regelstudienzeit + 2 Semester 2. locker die Hälfte bestand aus Technikern, Meistern, Abbrechern von der Uni oder eines anderen Studiengangs 3. die neueren Berufe mögen nach drei Jahren enden, die meisten erst nach 3,5 P.S.: Ich sehe die Diskussion als beendet an, da wird hier auch offtopic sind.
Nein, nein, noch nicht offtopic! Also zu meinem Alter: Warum mit 28 fertig? Weil: ich mit 20 Abi hatte (Österreich: HTL - höhere technische Lehranstalt) also die dauert 5 Jahre und ist berufsqualifizierend, siehe anderer Thread. Dann 1 Jahr zum Militär.. dann arbeitete ich bis 23 und fing dann mein Studium an, mit 28 war ich fertig, alles klar?! Also wirklich ist doch nicht schwer hab fürs Studium 10 Semester gebraucht (Mindestzeit, inkl Praktika), also ?! Alter ist hier in Ö. eher noch egal als in Deutschland, weil was ich da höre ist oft nicht normal. Hier ist es problemlos möglich, manche machen oft noch mit 40 ihre Promotion und sind dann gute Fachkräfte, von denen einige ins Ausland abwandern.
M. Hermann schrieb: > Nein, nein, noch nicht offtopic! Ich meinte die yannik<->... ... ...-Diskussion. ;-) P.S.: Dein Alter ist in Österreich egal und selbst in Deutschland passt es mit 28 noch gut. Du passt halt nur nicht in yanniks Schablone, das soll aber nicht unser Problem sein. ;-)
Meine Schablone? Ich glaube einige sind hier nicht in der Lage richtig zu lesen! Ich habe lediglich dargelegt das man durch aus <=25 sein kann zum Studienabschluss und dass das Vermutlich im jetzigen Bachelor System schon oder bald die Regel sein wird! (Das habe ich auf die Aussage hin gemacht das jmd keinen kennt der unter gleich 25 ist (oder so), ich selbst werde mit Master auch über 25 sein! dh aber nicht ,dass das jetzt noch die Regel ist und sein sollte! Fakt ist wenn man einen gradlinigen Weg wählt wird man >=25 fertig!)
Also ich schreib gerade meine Bachelorarbeit, bin 22... Naja aber wenn man sich hier so umhoert scheint man ja mit 25 schon zu lat zu sein, um sich ueberhaupt irgendwo zu bewerben..
M. Hermann schrieb: > im Ausland (CH) Schweiz zählt nicht als Ausland für Deutsche. Der Raum Zürich (vermute ich mal) schon gar nicht. ;-)
Muss schon sagen, nettes Niveau habt ihr hier ;) Hab doch gewusst, dass es ein Blödsinn war in so nem Forum wie dieses so nen Thread zu eröffnen. Na egal. Ihr mit euren Minderwertigkeitskomplexen, allen voran Zuckerle.. Mann o mann.. egal. Wie es mit mir aussieht? Bin nach dem Diplom in die CH gegangen. Gutes Angebot. Werd jetzt ein Nachdiplomstudium auf der ETH Z. nachholen. Nach einigen Berufsjahren werd ich wieder zurückkehren an meine Heimatuni um auch den Dr-Ing. und eine Forschungsarbeit zu absolvieren. Sicher nicht des Geldes wegen (hier in CH verdien ich mehr), einfach um des Interessens willen, den Daktarie zu machen. Dann bin ich Vollakademiker und muss mir eure Sprüche nicht mehr anhören ;)
Achja zum Thread "Arbeiten in der Schweiz" wg Gehalt: Möchte dieses Jahr auf 7.000 CHF brutto aufsteigen (13x) im Jahr
Zuckerle schrieb im Beitrag #2185595: > Das mußt du jetzt auch nicht. Bleib doch einfach aus dem Forum draußen > wenns dir nicht gefällt. Ist jedem seine freie Entscheidung! Natürlich, du hast recht! Doch kann ich mich euren Sprüchen oft nicht entziehen da sie auch sehr unterhaltsam sind. Ich finde auch man ist nie zu alt für irgendwas! Warum auch? Diplom mit 35, Doktorat mit 40.. na und?
...Diplom mit 35, Doktorat mit 40.. na und?.... mit 45 in Rente mit ....
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