Hallo, ich würde gerne mal wissen wie ich die Charge Pump richtig berechne bzw. dimensioniere (http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Ladungspumpe_pos_einf.svg&filetimestamp=20100623105935). Genauer geht es mir um die mögliche Stromentnahme in Abhängigkeit von der Schaltfrequenz, Kapazität und der Eingangsspannung. Ich habe schon einige Bücher und das Netz durchsucht, überall steht nur drin wie man die Ausgangsspannung quasi ohne Last berechnet. Es wird nicht auf die mögliche Stromentnahme eingegeangen! Tatsächlich liest man immer nur Aussagen wie "kleine Ströme" oder Daumenwerte etc.. Bringt mir aber nichts wenn ich eine CP, die bei XX mA Stromentnahme noch XX V am Ausgang haben soll, dimensionieren muss. Wie gehe ich bei dcer Berechnung am Besten vor? Eure Hilfe ist mir sehr willkommen.
Die genaue Formel und Ansatz kenn ich nicht, aber mal überschlagsmässig.
Definition der Kapazität. Wenn man nun beim 1. Pumpkondensator einen bestimmten Spannungsripple zulässt, sagen wir 1V, kann man darüber die Ladung ausrechnen.
Das ist die Ladung, die bei einem Pumpvorgang (Schaltperiode t) transferiert wird. Ladung / Zeit = Strom. Erhöht man die Frequenz oder Kapazität steigt linear der maximale Ausgangsstrom. Theoretisch. So in etwa. MFG Falk
Und der Strom I ergibt sich aus der Differenzspannung Pumpenspannung - aktuelle Spannung am Kondensator und dem Gesamtwiderstand bestehend aus dem Rdson des Schalttransistors , dem Innenwiderstand der Quelle und dem Innenwiderstand des Kondensators. Zusätzlich (je nach Schaltfrequenz) spielt natürlich auch noch die Induktivität der Strompfade (Layout) eine relevante Rolle.
Bei jedem Schaltzyklus wird über den Kondensator eine Ladung Q = C * (U_lade - U_entlade) transportiert. Der Widerstand begrenzt beim Umladen des Kondensators den fließenden Strom. Das Produkt aus Schaltfrequenz und pro Schaltvorgang transportierter Ladung ist der mittlere Strom. MfG
Spielt der zweite Kondensator am Ausgang denn keine Rolle? Der muss doch auch noch Einfluß haben.
@ Paukenschlag (Gast)
>Spielt der zweite Kondensator am Ausgang denn keine Rolle?
Sicher spielt der eine Rolle. Der muss für die halbe Periodendauer den
Ausgangsstrom liefern.
Paukenschlag schrieb: > Spielt der zweite Kondensator am Ausgang denn keine Rolle? Das Verhältnis von Ausgangskondensator zu geschaltetem Kondensator ist zusammen mit dem mittleren Strom maßgeblich für die Welligkeit der Ausgangsspannung.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.