Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Rise_Time: Kondensator Laden


von Denglmann (Gast)


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Hallo Leut!

Mir ist wieder ein recht komisches Problem unter gekommen:
Ich möchte mir ein Rechtecktsignal so "verschleifen", dass ich eine 
gewisse Rise. bzw. Fall-Time habe. Eigentlich kein Problem.
Hab mir die R und C Werte für den Tiefpass berechnet:
Bei R= 268,5K und C=1.5nF ergibt sich eine Rise-Time von ca.885us.
Hab das ganze simuliert mit LTspice und der Wert stimmt soweit.

Wenn ich das ganze aber in real aufbaue, dann stimmt da irgednwie gar 
nichts mehr:
1. Das Signal steigt nicht mehr bis auf 5V (wie das Rechtecksignal) 
sondern nur noch ca. auf 4.2V. In der Simulation(gleiche Frequenz) sieht 
man da nichts davon
2. Die Rise-Time (mit Oszi gemesse) ist um ca 250-300us geringer

Kann es sein, das etwaige parasitäre Eigenschaften der Bauteile dran 
schuld sind? Und dann gleich so heftig?
An parasitären Eigenschaften könnt ich mir vorstellen: intern ein 
paralleler Widerstand im Kondensator, kapazitive Eigenschaft des 
Widerstanden...
Das sind alles nur Vermutungen, da ichs anders mir nicht erklären kann.

Könnt ihr euch das vielleicht erklären?

Vielen Dank!
Denglmann

von Stefan (Gast)


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Eingangswiderstand des Oszilloskops?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Denglmann schrieb:
> Könnt ihr euch das vielleicht erklären?
Ich werde mir das in einer ruhigen Stunde mal erklären... :-/

Aber um es dir auch noch erklären zu können, wäre eine Schaltung und 
die beteiligten Komponenten dieser Schaltung interessant...

> Bei R= 268,5K und C=1.5nF ergibt sich eine Rise-Time von ca.885us.
Warum rechnest du das Ganze bis auf 3 Stellen genau?
Und schreibst dann ca. dazu?

> Kann es sein, das etwaige parasitäre Eigenschaften der Bauteile dran
> schuld sind? Und dann gleich so heftig?
Wird wohl so sein. Aber das kannst bisher nur du wissen...

von GB (Gast)


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Denglmann schrieb:
> Bei R= 268,5K und C=1.5nF

Wie bekommst Du 268,5k hin? Selbst in der E192-Reihe gibt es 
allerhöchstens 267k oder 271k.

Was für einen Kondensator nimmst Du?

von U.R. Schmitt (Gast)


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Dann noch so ein paar unnötige infos wie Frequenz oder Innenwiderstand 
der Quelle....

von Denglmann (Gast)


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Stefan schrieb:
> Eingangswiderstand des Oszilloskops?

Das ist des Rätsels Lösung! Hab das ganze mal mit 1MOhm Widerstand 
parallel zum Kondensator simuliert und das Verhalten ist dann ziemlich 
identisch!

Eigentlich logisch, aber da hab ich erst mal überhaupt nicht dran 
gedacht.
Vielen Dank!

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