Hallo wie misst man sinnvoller Weise den Energieverbrauch von Gefrierschränken/Truhen, Waschmaschinen und Trocknern? Taugt dazu ein EKM 265? Das Gerät wurde mal von Conrad verkauft und wird auch von manchen Stadtwerken verliehen. http://www2.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/125000-149999/125318-an-01-de-Energiekosten_Messgeraet_EKM265.pdf
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Bei rein ohmschen Lasten messen solche Geräte halbwegs genau. Hängen jedoch Verbraucher mit induktiver Komponente daran, so steigt der Messfehler bei vielen dieser Billigdinger drastisch an. Ich empfehle sowas in dieser Art: http://www.pollin.de/shop/suchergebnis.html?S_TEXT=zwischenz%E4hler&S_TEXT1=&S_WGRUPPE=default&absenden=
> Bei rein ohmschen Lasten messen solche Geräte halbwegs genau. Hängen > jedoch Verbraucher mit induktiver Komponente daran, so steigt der > Messfehler bei vielen dieser Billigdinger drastisch an. Solange die Kurvenform sinusförmig bleibt, sollten auch die billigen Baumarktgeräte damit klar kommen. Viele können den cos phi sogar anzeigen. Problematisch wird es bei Lastspitzen wie sie z.B. durch Schaltnetzteile verursacht werden. Wer mehr Geld für ein besseres Messgerät ausgeben will, kann im Internet mal bei Christ-Elektronik vorbei schauen. Im Prinzip reicht für die häusliche Kostenkontrolle auch ein herkömmlicher Ferraris-Zähler wie bisher von den Energieversorgern verwendet. Kostenpunkt um 10€ für ein gebrauchtes ungeeichtes Gerät.
dfsdfs schrieb: > http://www.reichelt.de/?ARTICLE=88135 Dieses Gerät hat in einem Test der Zeitschrift ct gut abgeschnitten, sodas die Bedenken verschiedener anderer Poster auf dieses Gerät nicht zutreffen. Gruss Harald
Sind die alten Geräte der Art http://www.pollin.de/shop/suchergebnis.html?S_TEXT=zwischenz%E4hler&S_TEXT1=&S_WGRUPPE=default&absenden= genauer oder ungenauer als ein http://www.reichelt.de/?ARTICLE=88135
Genauer/ ungenauer kann man nicht sagen. Beim Reichelt-Gerät kannst Du halt gleich "watt" ablesen. :)
vielleicht gibts hier (versteckt im üblichen Getrolle) einige Hinweise zur Tauglichkeit diverser Messgeräte: Beitrag "Warum Leistungsmesser aus dem Baumarkt in den Elektroschrott gehören"
> wie misst man sinnvoller Weise den Energieverbrauch von > Gefrierschränken/Truhen, Waschmaschinen und Trocknern? Um die Grössenordnung des Energieverbrauchs zu bestimmen, kann man so vorgehen: 1) Kühlschränke etc.: Zeiten von 3 kompletten Einschaltzyklen stoppen, das Ergebnis mit der Leistung auf dem Typenschild multiplizieren. 2) Waschmaschine Trockner Geschirrspüler: Jeweils alle anderen starken Verbraucher ausgeschalten => Zählerablesung ( ggf. auch Wasseruhr )
Zähler wie dieser hier
> http://www.pollin.de/shop/suchergebnis.html?S_TEXT...
werden ja nach wie vor von EVUs in grossem Umfang eingesetzt. Man darf
also davon ausgehen, dass die Geräte zumindest nicht zu wenig
Stromverbrauch anzeigen, da die Strommafia sich ja nicht selbst
besch***** will.
@elektrolurch Ihre Suche nach ergab 0 Ergebnisse.
heinz schrieb: > @elektrolurch > Ihre Suche nach ergab 0 Ergebnisse. sorry, hoffentlich klappt es jetzt: http://www.pollin.de/shop/suchergebnis.html?S_TEXT=zwischenz%E4hler&S_TEXT1=&S_WGRUPPE=default&absenden=
In das Kühlfach meines 3-Sterne-Kühlschrank habe ich einen Sensor gesteckt, sodaß nun ausschließlich die Tiefkühltemperatur geregelt wird. Das geht sehr gut.Das Tiefkühlgut taut im Winter nicht mehr an. Das Kapillarröhrchen verläuft, zusammen mit der Leitung für eine elektrtische Temperaturanzeige, unauffällig und auch nicht weiter störend im Scharnierbereich nach draußen. Die Hysterese beträgt 4 Grad. Jetzt meine Frage: Vorher wollte ich den Sensor (was aber nicht funktioniert hat) von der Rückseite her positionieren.Ich hatte dazu einiges von dem Dämmschaum rausgekratzt. Umso mehr war ich verwundert, als mir eine ganze Menge Wasser entgegenkam. Das hat erst gar nicht aufgehört zu laufen. Ich dachte schon, ich hätte was kaputt gemacht. Wenn der Dämmschaum (30 Jahre altes Gerät) so voll Wasser gesogen ist, wird die Dämmung auch entsprechend schlecht sein!!??. Da fände ich Styropor besser geeignet. Wie ist die Meinung dazu??? Wie sieht das aus bei neuen Geräten? Ist da auch überall Dämmschaum drin? ------------------------------------------------------------ Die Verbrauchsmessung ergab 0,6kWh/Tag. Ich hatte von hinten und von oben jeweils mit Styroporplatten zusätzlich gedämmt. Auf den Kompressor bläst ein Papst-Lüfter über Master-Slave, sodaß der Kompressor nie wärmer wird als 40 Grad. Gemessen habe ich den Verbrauch mit besagtem Master-Slaven, an dem ich eine 220V-Uhr angeschlossen hatte. Der Kompressor hat 100W; das macht bei Anzeige von 6 Stunden über einen Tag auf der Uhr = 0,6kWh. Das aber nur nebenbei. Mich würde interessieren, ob ich eine weitere Energieersparnis erziele, wenn ich zusätzlich von ausßen dämme, obwohl der Dämmschaum mit Wasser vollgesogen ist?
Juergen_O. schrieb: > Das aber nur nebenbei. Mich würde interessieren, ob ich eine weitere > Energieersparnis erziele, wenn ich zusätzlich von ausßen dämme, obwohl > der Dämmschaum mit Wasser vollgesogen ist? Durchfeuchtetes Wärme-Dämmmaterial bedeutet (nicht nur bei Kühlschränken) ein absolutes NoGo! Also weg damit. Die oben beschriebene Regelung der TK-Temperatur ist absolut sinnvoll und zweckmässig, trägt aber letztendlich nicht zur Energieersparnis bei, sondern eher im Gegenteil. ;-)
Juergen_O. schrieb: > Ist da auch überall Dämmschaum drin? Ganz effiziente haben Vakuumdämmplatten. Wenn da die Luft raus ist, äh, drin ist, dann dämmen die genau so schlecht wie vollgesogener Schaum. Juergen_O. schrieb: > Die Verbrauchsmessung ergab 0,6kWh/Tag. 220kWh/a ist für eine 30 Jahre alte 1,5m hohe Kühl-/Gefriekombination nicht schlecht, für einen billigen Untertischkühlschrank unzumutbar.
Mein größter Energiefresser war ein alter 170L-Kühlschrank mit 1 kW pro Tag. Man sollte aber nicht denken, daß alle neuen immer sparsamer sind, wenn man recht oft die KS-Tür öffnet. Verbrauch über längeren Zeitraum zu beobachten wäre sinnvoll.
Mal anders gefragt: Habt ihr eine praktikable Möglichkeit ganz auf den Kühlschrank zu verzichten ohne (wichtig !) das häufiger aber weniger eingekauft werden muss, ohne das ich die Lebensmittel irgendwo unkomfortabel auf den Balkon, den Keller usw. gelagert werden müssen? Und ohne auf irgendwelche Lebensmittelarten zu einer bestimmten Jahreszeit verzichten zu müssen? Mir fällt keine Möglichkeit ein. Die Frage ist ernst gemeint und zielt darauf hin Geld einzusparen - also auf semiwitzige Kommentare wie "Kühlhaus" "Umziehen nach Sibirien" "Beim Kühlschrank vom Nachbarn einlagern" verzichten. Noch einmal deutlich: Es geht ausschließlich darum bei gleichen(!) Komfort Geld ein zu sparen, nicht darum wie die Welt gerettet werden kann, über den Umgang mit Ressourcen und ähnliche Bereiche. Hannes
Hennes schrieb: > Mir fällt keine Möglichkeit ein. Ach, du hast ja auch jede Möglichkeit von vorneherein ausgeschlossen. Ohne Einbussen wird es nicht gehen, ich weiss ja noch nicht mal, was du isst: Wer keine Milch/Joghurts und keinen Fisch/Aufschnitt isst, sondern Knäcke mit Honig oder Marmelade, und mittags ausser Haus, der kommt vielleicht ohne Kühlschrank aus. Vor 100 Jahren kamen alle Leute ohne Kühlschrank aus, heute vielleicht noch die Hälfte der Menschheit. Von Eis und gekühlten Getränken, von Fertigpizza und Frista-Convenience-Food ernähren die sich also nicht. Hibt: Butter kann durchaus 2 Wochen bei Zimmertemp lagern, für Käse und Schinken am Stück braucht man auch keinen Kühlschrank.
MaWin schrieb: > Vor 100 Jahren kamen alle Leute ohne > Kühlschrank aus, heute vielleicht noch die Hälfte der Menschheit. Ja. Vor hundert Jahren wussten die Leute auch noch, was ein Vorratsraum ist und wie man ihn vernünftig beim Bau anlegt. Im Haus meiner Eltern (Bj. 1909) gab es einen extra Vorratsraum an der kühlsten Ecke des Hauses. Der wurde selbst im Hochsommer nicht wärmer als 15 Grad. Und ein halbes Jahr über war das ein sehr ordentlicher Kühlschrank mit maximal +10°C. Leider wurde der Raum bei Umbauten entfernt - meine Mutter ärgert sich im Prinzip seit diesem Datum darüber, den nicht erhalten zu haben ;-) > Von Eis und gekühlten Getränken, von Fertigpizza und > Frista-Convenience-Food ernähren die sich also nicht. Jepp. Allerdings muss man schon sagen, dass eine Gefriertruhe eine schöne Sache ist. Viele Dinge kann man gut einfrieren und muss so nicht tagelang dasselbe essen :-) > Hibt: Butter kann durchaus 2 Wochen bei Zimmertemp lagern, für Käse und > Schinken am Stück braucht man auch keinen Kühlschrank. Ja, ein ganz wichtiger Hinweis! Käse, Wurst und Schinken grundsätzlich am Stück kaufen! Die Schnittfläche (und auch die Scheibe!) ist dann immer frisch und Schimmel hat keine Chance. Außerdem kann man festen Käse bspw. sehr gut portionieren und einfrieren. Bei Schinken und Wurst haben wir es noch nicht versucht, da eigentlich nicht notwendig. Der sollte auch nicht im Kühlschrank lagern. Je weniger Feuchtigkeit, desto besser. Ebenso haben meine Eltern einen "Apfelkeller", der schon einen Meter unterm Eingangsbereich liegt. Da hat man fast Höhlentemperaturen (8-10°C) das ganze Jahr und hohe Luftfeuchtigkeit - es gibt sogar kleine Stalaktiten :-) Meine Mutter erzählte, dass deren Schinken immer unterm Dach zum Trocknen hing und durch das doch recht zugige Dach dort auch nach Anschnitt die Haltbarkeit gegeben war. Mein Opa hat die Schinken nach dem Abschneiden wohl einfach in einen Baumwollbeutel verpackt und wieder am Querbalken aufgehängt. So war er vor Fliegen und Mäusen geschützt und hielt bis zum Verzehr. Aber: möchte man heute zwei Etagen hochsteigen, um sich zwei Scheiben Schinken abzuschneiden? Außerdem sind die heutigen Dächer (inkl. dem meiner Eltern) wohl mittlerweile so überdämmt, dass der Schinken dort wohl nicht wirklich trocknen würde. Interessant wäre wohl ein Vorrat in der Erde - ist aber leider auch sehr umständlich. Hier bei uns könnte man dan aber sogar in der unteren Etage anlegen, da wir am Hang wohnen und das Haus einseitig bis zur Hälfte "eingegraben" ist. Man merkt das übrigens sehr deutlich bei den Räumen der eingegrabenen Seite: diese haben mit Abstand die konstanteste Temperaturen über das gesmate Jahr. Wenn in den 70ern da mitgedacht worden wäre, hätte man dort eine größere Nische für einen sehr guten Vorrat nach außen legen können. Kein Kühlschrank und derselbe Komfort? Das wird heutzutage nur machbar sein, wenn man das direkt beim Bau berücksichtigt.
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Früher gab es in den Dörfern Kühl- und Gefriergemeinschaften, also Räume in welchen die Kühlgeräte standen. Sie wurden von der Gemeinschaft eingekauft und betrieben. So konnte man das Kühlgut dort für einen jährlichen Beitrag einlagern. Ich habe in meinem Bulli eine Kompressorkühlbox, welche mit Solarenergie versorgt wird. die hat 40 Liter Kühlraum und geht von Kalt bis-18 °C. taugt auch für den Hausgebrauch, ist dort auch effektiver, da die Aussentemp im Ggs zum Autoinneren deutlich niedriger liegt. Der Kompressor zieht bei 12 V 32 W und ist im Normalfall 15...20 Minuten/h am werkeln. Kostet zwar ca 500 €ier, ist aber sehr sparsam und kann auch im Auto verwendet werden, ohne die Batterie komplett leer zu saugen. Wie schon geschrieben, nutze ich den in meinem Multivan mit Solarpanel bei 12 V, auf dem Campingplatz dann aber mit 230 V, wenn ich den Bulli ans Netz hänge. Der Engel-Kühler hat ne 230-V-Vorrangschaltung, wenn er gleichzeitig an 12 V und 230 V hängt. http://www.marine-sales.de/1876-Kuehlboxen-Kuehlschraenke/1782-Engel-Kuehlboxen/12627-Kuehlbox-MR-040-F-Modell-2015-Neu.html Wenn mein Gefrierfach in der Küche zu eng wird, dann lagere ich da schon mal aus, die läuft durch das Solarpanel (180 Wp (die werden aber normal nur unter Laborbedingungen erreicht))die ganze Saison autark über die Zweitbatterie. Ist nicht so komfortabel, wie ein Kühlschrank, aber sehr energieeffizient.
> Die Verbrauchsmessung ergab 0,6kWh/Tag. Volumen? Nutzung, Anzahl Türöffnungen? > Ich hatte von hinten und von oben > jeweils mit Styroporplatten zusätzlich gedämmt. Mit oder ohne dichter äusserer Dampfsperre? Das EPS wird sich dann auch im Sommer hübsch mit Kondenswasser vollsaugen und an der Grenzschicht zum altem Kühlschrank züchtest du Schimmelpilz. Haben Mollier und Glaser vergebens gelebt? >Mich würde interessieren, ob ich eine weitere Energieersparnis erziele, wenn ich zusätzlich von ausßen dämme, obwohl der Dämmschaum mit Wasser vollgesogen ist? Miss doch. Aber wenn die Dampfsperre der Dämmung des Herstellers undicht ist, wird das alles nur fieses Gesuppe. Wer auf der Warmen feuchten Seite dämmt wird, wird Kondenswasser ernten. Vielleicht bekommst du den Taupunkt ja in dein EPS gezogen, dass dann anfängt zu tropfen. Schau noch mal ins hx Diagramm
Zu viel und falsche Dämmung kann den Stromverbrauch erhöhen. Der Kondensator, also das Gitter hinten muss die Wärme ableiten können. welche aus dem Inneren abgezogen wird. Das darf nie gedämmt werden. Das gilt für alte Kühlschränke, bei welchen die Gitter noch frei liegen, Da niemals Dämmaterial drauflegen.
xy schrieb: > Hallo > > wie misst man sinnvoller Weise den Energieverbrauch von > Gefrierschränken/Truhen, Waschmaschinen und Trocknern? Kühlschränke / Gefriertruhen etc: Miss über 3-7 Tage um den Nutzerzyklus mit Tür auf/zu einigermassen repräsentativ zu erfassen. Waschmaschine / Trockner: jeweil einen vollen Programmdurchlauf (40/60/Feinwaschgang) messen. > Taugt dazu ein EKM 265? Für den Hausgebrauch taugen die Baumarktdinger, sofern sie den Energieverbrauch loggen können. Ja, die haben Schwierigkeiten mit induktiven/kapazitiven Lasten und Lastspitzen, aber für Einsparpotentialabschätzungen reicht das. Bei der break-even analyse sind die Annahmen zur Anzahl der Waschprogramme / Türöffnungen eh der grösste Fehler. Wenn der Trockner/Waschmaschine an 3Phasen hängen funktionieren die Dinger aber nicht.
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten zum Kühlschrankthema, das ich nach so langer Zeit wieder "aufgewärmt" habe. Reichlich Fragen habe ich aber noch. Erstmal: Nach 30 Jahren habe ich festgestellt; ich brauche keinen Kühlschrank für mittlere Temperaturen. Mein Bosch kühlt normal auf +10 Grad. Im Winter habe ich in meiner Küche aber auch kaum mehr Temperatur. Da kann ich die Lebensmittel auch draußen, in der Küche lagern, und den Kühlschrank vom Netz nehmen. Wie weiter oben schon festgestellt, kann Butter ausgezeichet auch draußen gelagert werden; sogar im Hochsommer für Wochen und ist trotzdem noch gut genießbar. Darauf bin ich gekommen, als ich dieses Jahr nach dem Urlaub wieder nach Hause gekommen bin. Der Vorteil daran: Man schmiert nicht mehr so dick drauf, ist sparsamer damit, weil weichere Konsistenz. Milch kaufe ich jetzt auch immer nur jeweils einen Liter ein. Soviel davon ist gar nicht gesund. Ansonsten bin ich Vegetarier. Fisch esse ich gerne - aber der hält sich! Seelachs, Konserven...aber auch dieser rote Fischsalat ist mindesten 3 Tage ohne Kühlung genießbar. Warum also extra Kühlung/Strom verbrauchen, unnötig, zumal ich nur eine geringe Rente beziehe!? Einschalten werde ich den Kühlschrank erst wieder im Winter wegen des Tiefkühlfachs. Dann werde ich gelegentlich tiefgekühltes Gemüse einfrieren, portioniert für jeweils etwa so 3 Tage im Vorteilspack. Damit die Temperatur im Tiefkühlfach konstant bleibt, was vorher nicht der Fall war, habe ich den externen Thermostaten eingebaut, der päzise die Temperatur für den Tiefkühlbereich regelt. Der Kompressor kühlt in weniger als einer Stunde (genau habe ich es allerdings noch nicht gemessen) von +20 auf -20 Grad runter. Die 4-Grad-Hysterese wird in 5 Minuten überwunden. Das ist in meinem Sinne. In einem Beitrag weiter oben wird mir empfohlen, ich solle mir doch einen neuen Kühlschrank kaufen. Aber diese neuartigen Sparschränke haben doch nur noch "Spielzeugkompressoren" (...habe ich gelesen, gibt es da Meinungen zu?), die einen ganzen Tag brauchen, um die Tiefsttemperatur zu erreichen. Mit so was kann ich nichts anfangen! Für meine gelegendlichen Einfrierforgänge ungeeignet! Zudem, wenn die neuen Geräte auch alle ausgeschäumt sind, will ich die auch nicht haben. Außerdem bringt der alte noch volle Leistung. Gedämmt habe ich rückwärtig mit dünner 3mm Styroporplatte und und Preßpappe noch mal dagegen.Die Kühlschlange sitzt davor, vor der Platte ins Freie gerichtet. So kann von der flächig entstehenden Wärme der Kühlverrippung die Wärme nicht so gut die Rückwand aufheizen. Die hohle Arbeitsplatte obendrauf habe ich ebenfalls mit Styropor (ca. 2cm) ausgefüllt und obendrauf noch eine dünne Holzplatte aufgeklebt. Jetzt ist die widerliche durchgebogene Kunststoffplatte abgedeckt, und vor allem ist die Kante am Rand nicht mehr vorhanden. Das hatten sich immer die Krümel beim Sauberwischen drin verfangen. Ich frage mich, wer so was mal konstuiert hat? Der Kühlschrank ist meine "Spielwiese", viele Verbesserungen habe ich schon daran durchgeführt. Nichtdestotrotz verbraucht er relativ wenig Energie. (zur Messung sind diese alten Zähler mit rotiernder Aluscheibe noch am besten geeignet) Jetzt mache ich mir Gedanken, wie ich den Verbrauch noch weiter reduzieren kann. Im Grunde könnte ich mich aber mit dem auch zufriedengegen, was ist, da ich das Ding sowiso nur noch selten benutze. LG an alle Wenn's interessiert, werde ich weiter berichten.
Interessant finde ich auch die heutigen Messwerte und Aufstellbedingungen. Da steht dann manchmal: Die angegebenen Verbrauchswerte beziehen sich auf eine Aufstellung mit 5cm Abstand zur Rückwand (sinngemäß). Ob das praktikabel ist, mag jeder selbst beurteilen. Ganz fies sind die Weinkühlschränke. Die werden bei 12 Grad gemessen und testiert. Als ob jemand Wein bei 12 Grad lagern würde, für Weißwein zu warm, für Rotwein zu kalt. Aber schon die Verbrauchswerte klein angeben. Ich hatte mal so ein Teil, was mit 130 kWh/Jahr angegeben war, aber das 4-5 fache verbraucht hat (bei 5 Grad für Weißwein und 18 Grad für Rotwein). Bei Einstellung auf 12 Grad haben die Werte natürlich gestimmt.
Du könntest den Kühlschrank rausstellen, wenn das dein Grundstück zuläßt. Und Butter kann man in Salzlake schwimmend sehr lange frisch halten - problemlos selbst bei 20°C Innentemperatur. Frisch meint es wird nicht ranzig durch Luftsauerstoff. Das Salzen ist dann gleich inklusive. Genauso kann man Hackfleisch mit Speiseöl in einer Schüssel abdecken. Hält sich dann auch Tage ohne Kühlung.
Abdul K. schrieb: > Du könntest den Kühlschrank rausstellen, wenn das dein Grundstück > zuläßt. Er könnte auch in die Antarktis ziehen. Spart den Kühlschrank. P. S. Deine anderen Tipps sind auch super.
Energieverbrauch von Trocknern ... ist so ein Sache. Weil absolut nichtssagend. Ich habe ein Gut, Waesche, die eine gewisse Menge von Wasser enthaelt. Das sparsamste waere aufhaengen und warten. Dann kann man einen Hochleistungstrockner nehmen, der vielleicht 3kW zieht und schnell fertig ist. Man koennte auch einen Ultralowpower Trockner mit nur 3W nehmen und warten bis der auch irgendwann fertig ist. Die Frage ist dann, hat man wirklich Faktor 1000 gespart ? Eher nicht, denn dasselbe Wasser musste raus. Also in die Tonne mit diesen Vergleichen. Kuerzlich kam ich an einem Peltier Kuehlschrank vorbei, der war wegen seiner 40W mit A++ bewertet. Aeh ... ja. alles klar.
In er Hoffnung auf weitere Beiträge/Anregungen ergänze ich meinen Beitrag von gestern noch ein wenig: Auf der rutschigen, durchgebogenen, nur 1mm dicken Kunststoffplatte meiner Waschmaschine habe ich ebenfalls eine Sperrholzplatte (5mm) aufgeklebt. Die wurde im Baumarkt passend zugeschnitten, sodaß ich nun auch dort eine stabile, ansehliche, griffige Arbeitsfläche habe ohne nach oben gerichtete Kante habe, wo sich die Krümel beim Drüberwischen immer angesammelt hatten. Als ich meinen Schwager letztens besucht hatte, war ich erstaunt. Die nur sieben Jahre alte Kühl- Gefrierkombination war weg, ein neues Gerät stand da. "...hat sich nicht mehr einschalten lassen", hat er gesagt, "da habe ich mir einen neuen gekauft". Ich war erstaunt! Ein in meinen Augen neuwertiges Gerät einfach so auf den Schrott geschmissen!!!!...wegen vermutlich einer Kleinigkeit. Die Dichtungen waren wie neu. Für mich unfassbar, so eine Verschwendung!!! So ein "moderner "Kühlschrank "braucht ja auch unbedingt" im Innern Ventilatoren, Abtau- und Aufheizautomatiken, integrierte Temperaturanzeigen, Programmierbarkeit und sonstigen Schnickschnack fest eingebaut und vergossen. Wenn aber auch nur ein Kondensator kaputt geht oder nur einer von den vielen Sensoren verstopft oder sonstwie eine Winzigkeit nicht ordentlich funktioniert, geht nichts mehr - dann wandert das Ding direkt auf den Müll. Das repariert keiner! Man selber kann es nicht, da keine ausführlichen technischen Unterlagen mitgeliefert werden, geschweige denn einen Schaltplan, und der Kundendienst kann das wahrscheinlich auch nicht oder will nicht. Die werden den 2m-Meter-Trumm nicht in ihre Werstatt tragen, reparieren und wieder zurückbringen. Das Ding hat kein Taschenformat. Und wenn es gemacht wird, wer will das bezahlen? Ich habe bisher eine Abtautomatik nicht vermisst. Alle halbe Jahre wird der Stecker gezogen und der Kühlschrank im Innern mit Wasser gereinigt. Wer keine Bakterien züchten will, verfährt so! Ums Abtauen kommt man wegen der Hygiene sowiso nicht drum rum. Wozu eine Automatik, eine zusätzliche Fehlerquelle, zudem noch energieverschwendend? Der einzige Grund scheint mir: Hausfrauen bestehen drauf. ======================================================================== === Der Bauschaum im Innern schimmelt nicht, wie weiter oben eingewendet wurde. Der Schimmel findet dort keine Nahrung wie in Lebensmitteln oder im Mauerwerk und angenommen es wäre so, könnte auch nichts davon ins Innere des Kühlschranks gelangen, da der Innenraum zur Dämmung hin völlig gekapselt ist. ================================================== Ist ein eventuell Fachmann anwesend, der zur Kompressorleistung der neuen modernen Kühlschränke etwas sagen kann? Das mit der geringen Leistung habe ich nur zufällig erfahren. Kann das jemand bestätigen? LG
Pete K. schrieb: > Interessant finde ich auch die heutigen Messwerte und > Aufstellbedingungen. Da steht dann manchmal: Die angegebenen > Verbrauchswerte beziehen sich auf eine Aufstellung mit 5cm Abstand zur > Dazu noch einmal ganz kurz: Im Normalbetrieb werden Kompressor und Kühlschlange schon richtig heiß, bei Sommerlichen Temperaturen brüllend heiß: (Deshalb auch mein kleiner Lüfter im Schrank unten direkt vor dem Kompressor). Wenn sowas nicht ist und dann noch der Mindestabstand zur Wand nicht eingehalten wird, kann die Sache leicht überhitzen, d. h. schlechter Wirkungsgrad bzw. kaputtes Gerät.
Juergen O. schrieb: > Das mit der geringen Leistung habe ich nur zufällig erfahren. Kann das > jemand bestätigen? Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch des Kühlschrankes ist das nicht relevant. Gefriergut wird in bereits eingeschaltete und kalte Gefrierschränke gelegt, nicht in Geräte, die auf Raumtemperatur sind. Und bei diesem bestimmungsgemäßen Gebrauch ist die Energieaufnahme des Kühlschranks/der Gefrierkombination recht gering. Bei ca. 250 kWh/a ist ein nennenswerter "Spar"effekt nur noch bei sehr asketischer Lebensweise (wie die diversen und teilweise eher mutigen Aufbewahrungskonzepte verderblicher Lebensmittel, die Du hier genannt hast) hinzubekommen. Und was sind 250 kWh? 75 EUR*. Also 6.25 EUR/monat. Ob man da massiven Komfortverlust und potentiell gesundheitsgefährdende verdorbene Lebensmittel in Kauf nimmt, um Beträge in dieser Größenordnung zu "sparen", bleibt natürlich jedem selbst überlassen. *) bei großzügig angenommenen 30 ct/kWh
Ob man muß oder will 6 Euro im Monat zu sparen, muß jeder für seine Situation selbst entscheiden. Alles andere ist doch Bevormundung und die kommt meist von denen die es haben und sich (noch) keine Gedanken machen müssen! Hm ja, Lüfter usw.: In einem teuren für den professionellen Einsatz gedachten Kühlschrank, sieht das so aus: Lüfter innen für Umwälzung und korrekte Temperaturmessung (Läuft wenn Tür zu), Lüfter außen am äußeren (kleinen) Wärmetauscher, der auch gleich den Kompressor mit anhaucht. Bei meinem für mein Lebensmittelgewerbe z.B. ist das komplette Aggregat oben im Gerät und hinten nichts außer Isolation. Die großen Kühllamellenfelder gibts nur bei auf billig und leisem Hausgebrauch gezüchteten Geräten. Ja, die neueren Geräte haben nicht mehr den großen Einschaltimpuls zum Losreißen des Kompressors. Laufen dann auch mit einem kleinen Stromaggregat.
Juergen O. schrieb: > Das repariert keiner! Wozu auch ? Wer nur billige Kühl/Gefrierkombinationen kauft für unter 200 EUR, der findet keinen Reparateur für den Preis, und wer nichts selber kann, muss es dann wegschmeissen. > Der Bauschaum im Innern schimmelt nicht, wie weiter oben eingewendet > wurde. Der Schimmel findet dort keine Nahrung wie in Lebensmitteln oder > im Mauerwerk und angenommen es wäre so, könnte auch nichts davon ins > Innere des Kühlschranks gelangen, da der Innenraum zur Dämmung hin > völlig gekapselt ist. Du hast noch nie einen älteren Kühlschrank repariert. Die sind so dämlich gebaut, daß der Thermosensor einfach durch ein Loch gestopft wird, ein Loch von aussen durch die Wärmedämmung nach innen, und die reingesteckte Gummitülle bloss leidlich passt. Dort kondensiert nicht nur Feuchtigkeit, sondern es suppt von innen in die Dämmung rein und die wird sattschwarz vor Schimmel. > Ist ein eventuell Fachmann anwesend, der zur Kompressorleistung der > neuen modernen Kühlschränke etwas sagen kann? Das mit der geringen > Leistung habe ich nur zufällig erfahren. Kann das jemand bestätigen? Natürlich, meiner hat einen 90W Kompressor, das reicht bei der Dämmung eines A+++ Kühlschranks.
Danke an alle für die Diskussion. Das hat mir schon weitergeholfen. LG
um mal auf den Titel des OT zurück zu kommen "Energieverbrauch Kühlschrank, Waschmaschine, Trockner" habe eine Kühl-/Gefrierkombi in der Küche als Standgerät ca. 140cm hoch, unten Kühlschrank oben seperates Gefrierfach, also Standardgerät frei stehend mit guter Lüftung für hinten Marke Privileg, Alter etwa 12 Jahre eine Langzeitmessung mit so einem weissen Einsteckmessgerät zeigt im Schnitt 3,2 kWh pro Tag also etwa 1.170kWh/Jahr erscheint recht viel, richtig wir haben noch zwei Gefrierschränke, einer Bosch einer Siemens, Größe für Arbeitsplatten-Unterbau, also <80cm beide etwa 5 Jahre alt, stehen im Keller bei etwa 14°C werden im Schnitt max 1x pro Tag geöffnet beide über eine Woche gemessen beide brauchen jeweils 950-1000 kWh pro Jahr Und jetzt sag mir mal einer, wie die Hersteller Verbräuche zwischen 120 und 200kWh pro Jahr angeben können ohne die Außenmaße zu verändern, die Dicke der Isolierung zu erhöhen und den Nutzraum dadurch zu verringern. und nun Butter bei die Fische! Habt ihr Messwerte? Wolln doch mal schauen, ob wir nicht ein "Kühlschrank-gate" hinbekommen. ;) Nein, im Ernst, mich und andere wahrscheinlich auch, interessieren ECHTE Meßwerte.
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Mike B. schrieb: > nd jetzt sag mir mal einer, wie die Hersteller Verbräuche zwischen 120 > und 200kWh pro Jahr angeben können ohne die Außenmaße zu verändern, die > Dicke der Isolierung zu erhöhen und den Nutzraum dadurch zu verringern. Es gibt verschiedene Isolierstoffe. Mit der Zeit kommt Feuchtigkeit ins Spiel und die Verluste steigen. Mein alter 170-Liter-KS hat 1kW pro Tag verbraucht. Das war viel. Zwischen billigen Baumarkt-KS und besserem Liebherr liegen Welten in Anschaffung und Verbrauch. Allerdings nicht nur auf den Verbrauch achten! Eine praktische Fächereinteilung ist auch sehr hilfreich.
oszi40 schrieb: > Spiel und die Verluste steigen. Mein alter 170-Liter-KS hat 1kW pro Tag 1kW pro Tag ist jetzt was für eine elektr. Einheit? > verbraucht. Das war viel. Zwischen billigen Baumarkt-KS und besserem in Baumärkten gibt's Kühlschränke? ;) > Allerdings nicht > nur auf den Verbrauch achten! also mich interessiert das schon, ob ich 350€/Jahr oder nur 150kWh/a x 28ct/kWh = 98€/a verbrauche
MickD schrieb: > 1kW pro Tag Sorry heute h vergessen. Also 1kWh pro Tag für jeden alten Stromfresser. 365* 0,28€= 102,20€
oszi40 schrieb: > MickD schrieb: >> 1kW pro Tag > > Sorry heute h vergessen. Also 1kWh pro Tag für jeden alten Stromfresser. > 365* 0,28€= 102,20€ 150kWh/a = 98€
Mike B. schrieb: > eine Langzeitmessung mit so einem weissen Einsteckmessgerät zeigt im > Schnitt 3,2 kWh pro Tag also etwa 1.170kWh/Jahr Das Ding ist kaputt. Das ist nicht "recht viel", das ist extrem viel zu viel. Ein Fünftel davon wäre gerade noch so in Ordnung. Auch bei einem 12 Jahre "alten" Gerät ist mehr absolut nicht in Ordnung. Ist das Ding schon mal irgendwann abgetaut worden? Wenn Deine beiden Keller-Gefrierschränke einen ähnlichen Stromverbrauch haben -- dann sind entweder die Dinger ebenfalls kaputt, oder aber Dein "weißes Einsteckmessgerät" ist Müll. Was sagt denn der Stromzähler des EVU? Ich habe in einem Zwei-Personen-Haushalt (ohne elektrische Warmwassererzeugung) mit Waschmaschine, Geschirrspüler, 2m hoher Kühl-Gefrierkombination, Kaffeemaschine, Elektrobackofen und der üblichen IT-Infrastruktur einen Jahresstromverbrauch von unter 1500 kWh/a. Der (etwas überdimensionierte) Kühlschrank hat dabei einen Anteil von vielleicht 300 kWh/a.
Rufus Τ. F. schrieb: > Mike B. schrieb: >> eine Langzeitmessung mit so einem weissen Einsteckmessgerät zeigt im >> Schnitt 3,2 kWh pro Tag also etwa 1.170kWh/Jahr > > Das Ding ist kaputt. Das ist nicht "recht viel", das ist extrem viel zu > viel. Ein Fünftel davon wäre gerade noch so in Ordnung. GENAU DESWEGEN habe ich ja nach Vergleichswerten gefragt. > Ist das Ding schon mal irgendwann abgetaut worden? Na mindestens 3x, bei jedem Umzug 1x! ;) > haben -- dann sind entweder die Dinger ebenfalls kaputt, oder aber Dein > "weißes Einsteckmessgerät" ist Müll. Dieses für die Kombi und das unten sind zwei baugleiche Mess-Geräte > Ich habe in einem Zwei-Personen-Haushalt (ohne elektrische > Warmwassererzeugung) mit Waschmaschine, Geschirrspüler, 2m hoher > Kühl-Gefrierkombination, Kaffeemaschine, Elektrobackofen und der > üblichen IT-Infrastruktur einen Jahresstromverbrauch von unter 1500 > kWh/a. lol, 1.500, soviel verbraucht jede allein-lebende Oma ohne Computer allein mein Rechner (auf Sparsamkeit ausgelegt) mit zwei Monitoren verbraucht 180W*12h/Tag*360Tage=778kWh/Jahr (12h wegen home-office und privater Nutzung) und das ist nicht der einzige PC unter 3.500kWh/Jahr gings bisher nie > Der (etwas überdimensionierte) Kühlschrank hat dabei einen Anteil > von vielleicht 300 kWh/a. "vielleicht" oder besser doch mal messen und hochrechnen?
Mike B. schrieb: > Rechner (auf Sparsamkeit ausgelegt) mit zwei Monitoren verbraucht 180W Sorry aber das ist nicht sparsam. Das wäre es bei alten Röhrenmonitoren, jede Wette, der steht bei Energieoptionen auf Höchstleistung, oder es ist eine Gamer-Graka verbaut, die auch in 2D ein Haufen Strom zieht. Oder, wie oben schon angemerkt, dein Messgerät misst Mist.
Mike B. schrieb: > lol, 1.500, soviel verbraucht jede allein-lebende Oma ohne Computer Nix "lol". Bei mir laufen zwei stromsparende Rechner* nebst Switch und DSL-Router im Dauerbetrieb, und natürlich gibt es den ganzen anderen Krempel, der zu einem Haushalt gehört. Die 1.5 MWh/a sind übrigens der 10-Jahres-Mittelwert. Oh, und wenn ich zu Hause bin, arbeite ich natürlich nicht mit den Dauerläufern (die sind nur Serverchen und Musikberiesler), sondern mit leistungsfähigerer Hardware. Aber keine 12 Stunden am Tag, ich geh' tagsüber arbeiten. Obacht: Keine Warmwassererzeugung mit Strom. Kein Einfamilienhaus, keine Gasetagenheizung, d.h. auch nicht die übliche Umwälzpumpe. Kein Elektroherd (nur -Backofen). Ich habe dafür auch keine Oma-typische Heizdecke, Heizlüfter und 40 Jahre alten Röhrenfernseher, und die 1984 das letzte mal abgetaute Kühltruhe im Keller, in der noch der selbstgeschossene Rehrücken von Onkel Horst aus den frühen 90ern liegt, die gibts in meinem Haushalt auch nicht. Aber dafür gibts auch keine Energie"spar"-Graulichtlampen, sondern überwiegend Halogenlicht, und ich lasse Steckernetzteile in der Steckdose, statt sie zwanghaft zum "Sparen" ständig wieder aus der Steckdose zu reißen. Oh, und meinen Wäschetrockner benutze ich extrem selten, aber das ist auch keine Standardhaushaltsausstattung. *) beides Geräte in der 10-Watt-Klasse, ein Mac mini und ein NUC.
Der Andere schrieb: > Oder, wie oben schon angemerkt, dein Messgerät misst Mist. Ja die ALTEN Energiemessdingens. Wenn ich mit meinem alten Teil(>10J) den Verbrauch des Rechners messe, könnte man denken dem Messergebnis zu vertrauen zu können. Schalte ich aber noch das Labornetzteil zu, sinkt der Verbrauch um 1/3 :) Bei neueren, soll das laut Stiftung-Warentest, allerdings anders aussehen. Die Tests erschienen mir recht realitätsnah und eigentlich alle getesteten Geräte lieferten akzeptable Ergebnisse. Etwas Sachverstand wäre aber trotzdem angesagt, den bei sowas einfaches wie Leuchtstofflampen mit Drossel, ist es Illusorisch da was vernünftiges messen zu wollen. Der Crestfaktor sollte sich halt im Rahmen halten. Die >50€ Hutschienen Dinger müssten das aber eigentlich packen, glaub ich aber erst wenn ich es sehe. PS: Wer die guten alten Stromzähler bevorzugt, nicht den Schrott von Pollin nehmen, lieber die regenerierten von Reichelt.
Als Messgerät ist das alte KD302 oder sein Nachfolger KD306 (http://www.reichelt.de/?ARTICLE=138036) zu empfehlen. Die Dinger können auch Lasten im kleinen einstelligen Wattbereich brauchbar messen; vor Äonen gab's zum Thema mal einen Vergleichstest in der c't.
Mike B. schrieb: > Habt ihr Messwerte? Liebherr GP 1486 Premium, http://home.liebherr.com/de/deu/hausger%C3%A4te/standger%C3%A4te/gefrierschr%C3%A4nke/details/gp-1486.html Angegeben sind 0,273 kWh / 24h. Steht in der Küche, gestern 24h mit NZR SEM 16+ gemessen: 0,233kWh, min. 0,8W, max. 76,2W, einmal war die Tür auf wegen Abendessen, Fischstäbchen.
Markus schrieb: > gestern 24h mit NZR SEM 16+ gemessen Solche Messungen solltest Du über einen deutlich längeren Zeitraum durchführen, um Schwankungen im Nutzungsprofil (Tür-auf-Tür-zu, Änderungen am Inhalt) und den Umgebungsbedingungen (Küchenfenster-auf-zu, Küchentür-auf-zu, Durchzug, Raumtemperatur) zu kompensieren. 'Ne Woche sollte die Messung schon dauern, und dann gib' nicht den 24-Stunden-Verbrauchswert an, sondern den für ein Jahr.
Rufus Τ. F. schrieb: > Solche Messungen solltest Du über einen deutlich längeren Zeitraum > durchführen Für einen Vergleich mit anderen Gefrierschränken reicht es aber. Das Nutzungsprofil ist ja individuell.
markus schrieb: > Das Nutzungsprofil ist ja individuell. Eben deswegen taugt die 24-Stunden-Messung nicht; verhältst Du Dich an jedem Tag der Woche absolut identisch? Um diese Abweichungen auszumendeln ist die längere Messung nötig.
trotzdem ist es schon mal ein guter Anhaltswert Denn gerade Gefrierschränke werden durchschnittlich ja nicht sooo häufig geöffnet, nach dem Einkauf was reintun und mittags/abends etwas rausholen, und vielleicht noch ein Eis, das sind max. ~4x am Tag. Aber schon heftig der Unterschied zw. 3kWh und 0,3 kWh / Tag. Wie alt ist das Gerät, bitte? Und bite bite weitermessen und berichten!
Hi, Zweipersonenhaushalt im EFH (ca. 2 Jahre alt) https://geizhals.de/amica-ekgc-16177-a1220733.html?hloc=at&hloc=de (ca. auch 2 Jahre alt) --> im Langzeitschnitt etwa 350Wh / Tag -> allerdings evtl. etwas ungünstig da FBH drunter und vollintegriert Gemessen mit Stromzähler (nachts gut im Diagramm sichtbar) und abgeglichen mit Homematic Steckdose mit integrierter Verbrauchsmessung (habe sonst kein Messgerät). Unser Jahresverbrauch liegt bei etwa 2800 kWh - obwohl Frauchen gerne kocht und JEDEN Werktag Brötchen aufbäckt; Grundlast im Haus sind auch etwa 150W (NAS, Heizung, Standby, USV, Automatisierung, Raspi, Switche, Router, fordern halt ihren Tribut). Außerdem: Wärmepumpentrockner.
Rufus Τ. F. schrieb: > Eben deswegen taugt die 24-Stunden-Messung nicht; verhältst Du Dich an > jedem Tag der Woche absolut identisch? Um diese Abweichungen > auszumendeln ist die längere Messung nötig. Das interessiert doch überhaupt nicht. Die Messbedingungen habe ich angegeben, entsprechende Vergleichswerte können andere auch liefern. Ob einer Jäger ist, jeden Tag einen Hirsch schießt und diesen einfriert, oder ob ich einmal pro Tag Fischstäbchen raushole oder mal nach einem Einkauf Kleinmengen reinlege, interessiert doch keine Sau. Mike B. (mike_b97) schrieb: "Und jetzt sag mir mal einer, wie die Hersteller Verbräuche zwischen 120 und 200kWh pro Jahr angeben können ohne die Außenmaße zu verändern, die Dicke der Isolierung zu erhöhen und den Nutzraum dadurch zu verringern. und nun Butter bei die Fische! Habt ihr Messwerte?" Vielleicht legt sich Mike B. ja im Sommer tagsüber vor die offenen Gefrierschränke, und die ziehen deshalb so viel Strom. Interessiert aber keinen. Es geht um Isolierung, Effizient der Kühlung etc., objektive Leistung eines Kühlgeräts. Meine alte Gefrierbox (sabberte noch Tage nach Stilllegung) und den Einbaukühlschrank mit 4-Sternefach vom Vermieter habe ich entsorgt/stillgelegt. Die genauen Meßwerte weiß ich nicht mehr, betrugen aber ein vielfaches meiner neueren Geräte (24h-Messung). Statt dieser beiden Altgeräte habe ich den Liebherr 1486 angeschafft und einen weiteren Kühlschrank ohne Gefrierfach (Liebherr KTe 1560, auch schon älter, A+ glaube ich, Meßwert kommt noch) weiterbetrieben. Ersparnis ca. 1000kWh im Jahr.
Mike B. schrieb: > Wie alt ist das Gerät, bitte? den Liebherr GP 1486 Premium hatte ich am 12.08.2013 bestellt, also 2 Jahre und 5 Monate. Ich sollte ihn mal abtauen, weil die Schubladen etwas streiken, hat aber offensichtlich keinen Einfluß auf den Verbrauch. Kurz nach dem Kauf und ebenso voll wie jetzt ermittelte ich auch einen Meßwert unter der Herstellerangabe.
Ich finde die Idee gut, hier mal echte Messwerte zu vergleichen. Ich habe gestern Abend noch einmal unsere Gefriertruhe (anfang der Woche abgetaut) an unser Energiemessgerät gehängt. Ich hatte das zwar schon einmal gemessen, allerdings mit einem Billigmessgerät. Jetzt kommt mal unser genaues Gerät zum Einsatz :-) Eventuell sollte man bei Kühlschränken/Truhen noch weitere Angaben machen, da diese den Verbrauch maßgeblich beeinflussen: Modell: AEG Öko-Arctis Super 2715 GT (Bj. 1995?) Typ: Gefriertruhe Volumen: 260 Liter Öffnungen pro Tag (ca.): 1 Raumtemperatur: 18°C Innentemperatur: -20°C Messdauer: 72h Energiebedarf: (wird gerade ermittelt) Ich bin gespannt, was ich ermittle. Damals war das Ergebnis: neue Truhe würde sich erst in 40 Jahren rechnen, alte Truhe ist von den Werten her immer noch ok. Den Wert trage ich dann hier nach Ende des Messzyklus nach.
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Modell: Liebherr KTe 1560 Typ: Kühlschrank, Tischmodell, kein Tiefkühlfach Volumen: 148 Liter Alter: 17 Jahre Öffnungen pro Tag (ca.): 6 Raumtemperatur: 20°C Innentemperatur: 4°C Messdauer: 24h Energiebedarf: 0,309kWh/Tag
Für halbwegs vergleichbare Messwerte sollte das Kühlgerät entsprechend vor und während der Meßzeit nicht mit neuem Kühl/Gefriergut bestückt werden.
Markus schrieb: > Für halbwegs vergleichbare Messwerte sollte das Kühlgerät > entsprechend > vor und während der Meßzeit nicht mit neuem Kühl/Gefriergut bestückt > werden. wie schon beschrieben gehören diese Tätigkeiten zum normalen Gebrauch des Gerätes und sollten daher mitgemessen werden allerdings sollte sich dieses auch im Rahmen des "normalen" Gebrauchs bewegen Einen 10-Liter-Eimer Wasser sollte man dann eben nicht reinstellen.
Mike B. schrieb: > wie schon beschrieben gehören diese Tätigkeiten zum normalen Gebrauch > des Gerätes und sollten daher mitgemessen werden Um aber Schwankungen bei diesen Tätigkeiten auszugleichen, sollte das Messintervall entsprechend länger sein. Das bedeutet ja nicht, daß "diese Tätigkeiten" nicht mitgemessen würden, aber die Abweichungen, die unweigerlich von einem zum anderen Tag auftreten (Kühlschrank nach Großeinkauf umgeräumg, Tür steht deswegen länger auf, Küche geputzt und sehr gründlich gelüftet, daher niedrigere Raumtemperatur als sonst ...) werden ausgeglichen.
Rufus Τ. F. schrieb: > Um aber Schwankungen bei diesen Tätigkeiten auszugleichen, sollte das > Messintervall entsprechend länger sein. Dann unterläßt man halt mal für 24h plus 24h Vorlauf derartige Tätigkeiten, um zu einem vergleichbaren Meßergebnis zu kommen. Das kann doch nicht so schwer sein. Es geht doch im Prinzip nur um den Wirkungsgrad des Kühlkreislaufs und die Effektivität der Isolierung. Alles andere ist benutzerspezifisch und ist mit dem Verhalten eines anderen Benutzers nicht mehr vergleichbar. Und Meßwerte von Kühlgeräten, die z.Z. z.B. auf einem Nordbalkon im Freien stehen, interessieren hier m.E. eher nicht so sehr.
Markus schrieb: > Das kann doch nicht so schwer sein. Ich glaube, die Diskussion ist völlig müßig, weil wir sehr konträre Vorstellungen davon haben, wie der Verbrauch eines Gerätes sinnvoll ermittelt werden kann. Mach's halt, wie Du willst. Solange Du nicht auf die Idee kommst, ein noch kürzeres Messintervall zu verwenden, oder gar die Momentanleistung anzugeben, ist ja fast alles irgendwie so etwas ähnliches wie in Ordnung.
So - die Drei-Tage-Messung ist beendet. Modell: AEG Öko-Arctis Super 2715 GT Typ: Gefriertruhe Alter: 25 Jahre Volumen: 260 Liter Öffnungen pro Tag (ca.): 1 Raumtemperatur: 18°C Innentemperatur: -20°C Messdauer: 72h Energiebedarf: 1,325 kWh (= 162kWh/Jahr) Der Wert ist für das Alter erstaunlich gut und liegt auch heute noch zwischen A++ und A+++. Andererseits hängt der Energiebedarf ja quasi ausschließlich von der Isolierung ab. PU-Schaum gab's damals schon und die Kompressoreffizienz wird auch nicht rapide gesteigert worden sein. Gerade mal geschaut: selbst eine neue Liebherr gleicher Größe für 700€ liegt bei 126kWh/Jahr. Das wären bei 25ct/kWh: 36*€0,25 = 9 Euro Ersparnis pro Jahr. Armortisierung der neuen Truhe erfolgt dann also in 77 Jahren. Und da ist der Energieaufwand der Entsorgung und der Herstellung der Neuen noch gar nicht drin. Fazit: auf jeden Fall nachmessen, bevor die alte Truhe zum Schrott wandert.
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Chris D. schrieb: > Der Wert ist für das Alter erstaunlich gut Allerdings. Da sehe ich überhaupt keinen Handlungsbedarf. Solange das Ding nicht schimmelt, oder so laut ist, daß Du es nur in einem Keller auf der anderen Straßenseite betreiben kannst, würde ich's einfach behalten. Gut; 's ist 'ne Truhe. Bei der findet beim Öffnen deutlich weniger "Kälteverlust" statt als bei einem Schrank, selbst wenn der Schubladen hat.
162kWh/a bei so einer alten truhe ist mehr als erstaunlich
Mike B. schrieb: > 162kWh/a bei so einer alten truhe ist mehr als erstaunlich Unsere "Randbedingungen" sind allerdings auch gut: im Schnitt öffnen wir die Truhe nur einmal pro Tag und sie steht im Waschkeller bei jetzt 18°C. Im Sommer werden es wohl 22°C werden, aber die Waschküche war schon immer der Raum mit den geringsten Temperaturschwankungen. Ansonsten: Was hat sich denn in all den Jahren bzgl. Isolierung getan? Die Formteile werden immer noch aus PU geschäumt. Vakuumisolierung habe ich noch nicht gesehen. Damit entscheidet damals wie heute hauptsächlich die Dicke der Isolationsschicht über die Verluste. Im Kühlkreislauf sehe ich kein wirklich großes Verbesserungspotential. Die Wandstärke der Truhe beträgt sicher 9-10cm und war damals schon außergewöhnlich dick und die Truhe auch richtig teuer, wenn man meiner Frau glauben darf (das war noch vor meiner Zeit ;-) Bei Einbaukühl- und Gefrierschränken hat man immer das Problem des Platzes: mehr Isolierung bedeutet weniger Platz und umgekehrt - wenn man die Normmaße einhalten will. Da sind alleinstehende Truhen deutlich im Vorteil (mal vom deutlich geringeren Kälteverlust beim Öffnen abgesehen). Genial schrieb: > und was braucht der Kühlschrank? Der steht in der Küche - den habe ich ehrlich gesagt auch noch nicht getestet. Aber ich werde ihn heute Abend mal dreitägig messen. Allerdings werden wir den nicht austauschen, auch wenn er deutlich mehr verbrauchen sollte. Das ist ein runder Foron-Kühlschrank (auch schon 15 Jahre alt) und schon ungeöffnet ein Schmuckstück. Abr vom Design abgesehen: wer einmal mit den Drehtellern zu tun hatte, will nie wieder zurück zu den eckigen Dingern. Das ist einfach viel praktischer. Nachteil ist natürlich, dass er nicht eingebaut werden kann - aber wenn man in der Küche eine passende Ecke hat, ist das ein echter Hingucker :-) Den hier haben wir (allerdings in rot): http://www.rundkuehlschrank.de/images/Bilder2/RKS-3234.jpg
> Im Kühlkreislauf sehe > ich kein wirklich großes Verbesserungspotential. Der erste Kühlschrank von meinen Eltern hatte einen Kompressor mit 130 W. Der Kompressor unseres gleich grossen, aktuellen (mit A++) hat 70 W, die Fläche des Verflüssigers (das schwarze Gitter hinten) ist ca. um die Hälfte grösser, die Kälteleistung dürfte dennoch ähnlich sein, die Einschaltzeit ebenso.
Elektrofan schrieb: >> Im Kühlkreislauf sehe >> ich kein wirklich großes Verbesserungspotential. > > Der erste Kühlschrank von meinen Eltern hatte einen Kompressor mit > 130 W. > Der Kompressor unseres gleich grossen, aktuellen (mit A++) hat 70 W, Unser Truhenkompressor zieht im Betrieb auch um die 75W. > die > Fläche des Verflüssigers (das schwarze Gitter hinten) ist ca. um die > Hälfte grösser, die Kälteleistung dürfte dennoch ähnlich sein, die > Einschaltzeit ebenso. Natürlich gab es da mal Verbesserungen. Die Frage ist auch, welches baujahr der Kühlschrank Deiner Eltern hatte. Wie gesagt: unsere Truhe ist von 1990 und bereits bei 75W angekommen. In den letzten 25 Jahren ist offenbar im Kühlkreislauf nicht mehr viel passiert. Das wollte ich damit ausdrücken.
Chris D. schrieb: > In den letzten 25 Jahren ist offenbar im Kühlkreislauf nicht mehr viel > passiert. Der eine größere Unterschied war der Wechsel des Kühlmittels weg von FCKW. Das geschah wohl ab '92.
Ja, hier in der Truhe ist noch böses R12 enthalten. Die Frage ist, inwiefern die neuen Kühlmittel sich positiv - oder negativ - auf die Effizienz auswirken. P.S.: Kühlschrank hängt jetzt auch am Messgerät :-)
> Die Frage ist, inwiefern die neuen Kühlmittel sich positiv - oder > negativ - auf die Effizienz auswirken. Als umweltverträglichere Kühlmittel mit Propan/Butan aufkamen (Foron, Ex-VEB) hörte man von marktbeherrschenden Firmen aus dem Westen zuerst, diese neuen Kältemittel seien ungünstig, der Wirkungsgrad schlechter, und die Entflammbarkeit kritisch. http://www.spiegel.de/einestages/oeko-revolution-aus-ostdeutschland-wie-foron-den-ersten-fckw-freien-kuehlschrank-der-welt-erfand-a-951064.html Heute ist R600a (Isobutan) Standard, in unserem Kühlschrank (mit A++) sind davon 23 g.
So - die nächste Drei-Tage-Messung ist beendet :-) Modell: Foron Finesse Rundkühlschrank (Typenschild leider hinten) Typ: Kühlschrank freistehend Alter: 15 Jahre Volumen: 320 Liter Öffnungen pro Tag (ca.): 10 Raumtemperatur: 22°C Innentemperatur: +8°C/+2°C Messdauer: 72h Energiebedarf: 1,290 kWh (= 157kWh/Jahr) Das finde ich ok - aufgrund der Größe und der doch recht warmen Küche hätte ich mehr erwartet. Vermutlich hilft auch die kleine Oberfläche (Zylinder) :-) Aber er bleibt sowieso (und wird auch repariert werden) - wir haben noch keinen praktischeren Kühlschrank gesehen. Wer den einmal hatte, will keinen anderen mehr.
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Danke an alle für die Vergleichswerte. Dann wirds wohl tatsächlich Zeit, mal aufs Konto zu schauen was so übrig ist... letzte Messung von unserer Kühl-/Gefrierkombi (~○140cm hoch) 76:23h mit 9,5kWh entsprechen 124kW Durchschnittsleistung Der ist aber gar nicht dauernd an und wenn zeigt das Messgerät 131W..., häh? Jedenfalls macht das 2,98kWh/Tag bzw. 1090kWh/Jahr. Iwie trau ich dem Messgerät nicht mehr. Brauche einen Zähler mit Auslese-/Auswertefunktion, wie lange der Verbraucher wieviel Leistung abnimmt. Kennt ihr da was bezahlbares?
sowas in der Art und Preisklasse hab ich ja dran und einen Datenlogger hat es auch nicht
Mike B. schrieb: > und einen Datenlogger hat es auch nicht Und? Wozu brauchst Du den? Das Gerät kannst Du eine längere Zeit lang an Deinem Kühlschrank betreiben, und es sagt Dir, in welchem Zeitraum welche Energie verbraucht wurde. Das ist es, worauf es ankommt, nicht die Momentanleistung und Einschaltdauer.
Mike B. schrieb: > entsprechen 124kW Durchschnittsleistung > Der ist aber gar nicht dauernd an und wenn zeigt das Messgerät 131W..., > häh? wie ich schrieb "entsprechen 124kW Durchschnittsleistung Der ist aber gar nicht dauernd an und wenn zeigt das Messgerät 131W..., häh?" da ich mich nich dauernd daneben setzen kann hätte ich gerne einen datenlogger wie lange er denn nun tatsächlich an ist
Das Problem dürfte sich mit einem korrekt messenden Gerät in Luft auflösen. Die 10-EUR-Investition ist es allemal wert, bleiben danach immer noch Unklarheiten, kannst Du mit Datenlogger & Co. genauere Untersuchungen anstellen. So aber besteht erst mal der Verdacht, daß Dein Messgerät kompletten Mist misst.
>> wie ich schrieb > "entsprechen 124kW Durchschnittsleistung ..." Eigene Mittelspannungsschaltanlage ? ;-) http://www.kautz-trier.com/de/images/mittelspannungsschaltanlagen_typ_ea_3.jpg
Rufus Τ. F. schrieb: > Das Problem dürfte sich mit einem korrekt messenden Gerät in Luft > auflösen. Die 10-EUR-Investition ist es allemal wert, bleiben danach > immer noch Unklarheiten, kannst Du mit Datenlogger & Co. genauere > Untersuchungen anstellen. > > So aber besteht erst mal der Verdacht, daß Dein Messgerät kompletten > Mist misst. ich habe ja zwei davon, eines hier und eines bei den beiden Gefrierschränken bevor ich jetzt nochmal 10€ in ein ziemlich ähnliches Teil investiere könnte ich ja gleich ein besseres MIT Datenlogger nehmen Und daher die Frage, was da empfehlenswert ist. bevor ich anfange, mir sowas hier http://www.jufo-hermannsburg.de/pdfs/2009-datenlogger.pdf zusammen zu würfeln...
Mike B. schrieb: > ich habe ja zwei davon, eines hier und eines bei den beiden > Gefrierschränken Die aber scheinen Mist zu messen, sofern wir mal davon ausgehen, daß Du sie a) richtig ablesen kannst und b) Deine Gefrierschränke nicht komplett kaputt sind (was sie wären, wenn sie 1 MWh/a verbrauchen würden).
Bosch 3-Sternekühlfach-Tischkühlschrank, 80cm, ca. 30 Jahre alt. Vor dem Umbau herrschten immer konstant +10 Grad im unteren Kühlbereich, egal ob Sommer- oder Winterzeit. Im Hochsommer, bei 30 Grad Außentemperatur, ging im Tiefkühlfach die Temperatur auf fast -30 Grad runter (Der Kompressor machte quasi Dauerlauf), im Winter stieg sie, ungeeignet für Tiefkühlkost, auf über -10 Grad. Die Isolierung ist bei diesem alten Gerät grottenschlecht, zumal sich Wasser im Bauschaum eingelagert hat...aber macht nichts, es konnte auf günstigen Verbrauch umstellt werden: 1. Die Schaltfunktion des werksseitigen Temperaturreglers wurde außer Funktion gesetzt (Hauptschalter und Innenbeleuchtung sind geblieben) und ein anderer Regler (mit Fühler im Innenraum des Tiefkühlfachs) installiert. Die Kapillarleitung wurde durch den Klappenscharnierbereich verlegt und durch die Wand nach hinten/unten durchgeführt. Der Reglerstellknopf sitzt an der Außenwand, die Schaltmimik im Innern in der Nähe des Kompressors. Der Fremdregler ist so eingestellt, daß das Kühlgut im Tiefkühlfach eine mittlere Temperatur von null Grad einnimmt. Die Hysterese beträgt -5 bis +3 Grad, und ist so groß, weil der Schaltregler von der Wärme des benachbarten Kompressors beeinflußt wird. An anderer Stelle angebracht betrüge die Hysterese 4 Grad. 2. Ich habe eine genau passende, etwa 5cm dicke Styroporplatte direkt unter das Kühlfach geschoben, damit die Kälte nicht nach unten weg kann; 3. ebenso an die Kühlschranktür im oberen Bereich direkt vor der Tiefkühlklappe senkrecht eine etwa 8 cm dicke Styroporplatte angebracht, damit die Kälte nicht nur von der dünnen Klappentür, sondern zusätzlich noch durch die passgenau angebrachte Platte an der Tür vorm Abfließen gehindert wird. Dafür mußten die beiden Käsefächer dran glauben, also abgeschnitten werden. 4. Die Arbeitsplatte oben wurde mit einer Styropurplatte unterlegt und auch die Rückwand noch zusätzlich mit Preßpappe zu den Kühlschleifen hin wärmetechnisch abgeschirmt. 5. Ein Papst-Lüfter pustet temperaturgeregelt den Kompressor an, sodaß 40 Grad dort nicht überschritten werden. Ohne Lüfter wären es mitunter 65 Grad, vielleicht auch mehr? Im unteren Kühlschrankbereich bzw. Gemüsefach unterhalb der Styroporplatte liegen die Temperaturen nun ca. 3 - 5 Grad unterhalb der Außentemperatur - unwichtig! Wichtig ist das Tiefkühlfach. Das Volumen (18 l) reicht für Eier, Milch, Bier, Käse, Butter, Fisch, angebrochene Konserven usw.. Damit komme ich gut aus. Mehr gekühlten Raum brauche ich nicht. Den Raum unten nutze ich aber auch. Der Kompressor (100 W) läuft nur noch selten an, arbeitet etwa eine Stunde am Tag bei mittlerer Fachfüllung und gelegentlicher Zu- bzw. Entnahme von Kühlgut. Auf der Arbeitsplatte steht ein Elektrokocher. Der Energiezähler zeigt nach dem Umbau einen Verbrauch von 0,15 kWh pro Tag an. Das wird eher noch weniger in der kalten Jahreszeit. Bei 25 Cent Arbeitspreis pro Kilowattstunde wären das etwa 14 Euro im Jahr für die Kühlung. Im Vergleich zu vorher eine Ersparnis von mehr als 80%. Natürlich könnte man auch einen echten Tiefkühler umfunktionieren; dann fehlt aber die leicht gekühlte untere Ablage, und so einen großen Kühlraum brauche ich nicht. Zudem wird der Verbrauch zwar ebenfalls günstig sein, aber allemal größer als bei meiner Lösung.
Habe auch noch eine Öko Arctis Super 2715 GT von 1989 im Keller stehen. Und die kommt bei meinem anstehenden Umzug garantiert mit ins neue Domizil. Mit angebenen 0,50 Kwh und 259 l Nutzinhalt kann man wirklich nicht meckern.
Ich habe jetzt meinen 3 Jahre alten Einbaukühlschrank Neff KL245TE K6634X11 mit 17l Gefrierfach und 117l Kühlraum auch mal gemessen. Der Verbrauch ist von Neff mit 101kWh/a angegeben. In der Grafik ist ein Strompreis von 0,25€ pro kWh angenommen. Gemessen wurde mit einem älteren KD302 von Reichelt. Es sieht so aus, als ob der Kühlschrank bei höherer Raumtemperatur weniger Energie benötigt. Woran könnte dies liegen?
Kühlender schrieb: > Es sieht so aus, als ob der Kühlschrank bei höherer Raumtemperatur > weniger Energie benötigt. Woran könnte dies liegen? Mess- bzw. Verfahrensfehler. Du musst auch das Nutzungsverhalten berücksichtigen, d.h. wie oft Türen geöffnet, wie voll der Kühlschrank ist und wie oft Gegenstände mit welcher Masse und welcher Temperatur in den Kühlschrank eingebracht werden. Wenn Du also während Deiner Messung zwei Wochen im Urlaub warst, verfälscht das das Messergebnis genauso wie das in-den-Kühlschrank-stellen von im Auto aufgeheizten Bierdosen.
Mike B. schrieb: > ... entsprechen 124kW Durchschnittsleistung Dann würd ich mir jetzt ernste Sorgen machen. Ein typischer Kaminofen mit 6kW hat 1/20 der Leistung.
Wolfgang schrieb: > Mike B. schrieb: >> ... entsprechen 124kW Durchschnittsleistung > > Dann würd ich mir jetzt ernste Sorgen machen. Ein typischer Kaminofen > mit 6kW hat 1/20 der Leistung. wie bereits Elektrofan am 29.1.2016 richtig bemerkte Blitzmerker
Rufus Τ. F. schrieb: > Kühlender schrieb: >> Es sieht so aus, als ob der Kühlschrank bei höherer Raumtemperatur >> weniger Energie benötigt. Woran könnte dies liegen? > > Mess- bzw. Verfahrensfehler. > Inwieweit ist das KD306 wirklich der Nachfolger von KD302 und hat die gleiche Genauigkeit?
> Du musst auch das Nutzungsverhalten berücksichtigen, d.h. wie oft Türen > geöffnet, wie voll der Kühlschrank ist und wie oft Gegenstände mit > welcher Masse und welcher Temperatur in den Kühlschrank eingebracht > werden. Wobei das kurze Öffnen der Kühlschranktür von eher geringerer Relevanz ist. Ähnlich wie beim Stosslüften eines Raumes wird sich die Innen- temperatur innerhalb kürzester Zeit wieder auf dem vorherigen Niveau bewegen, da ja Luft im Gegensatz zum Kühlschrankinhalt vergleichsweise wenig Wärmeenergie speichern kann.
Hm bin ich mir nicht so sicher hab die Tage das Mal ausprobiert ob es ein unterschied macht ob der Kühlschrank voll ist oder lehr, hab meinen mal mit 30l H-Milch vollgepackt da der wegen meines Singlehaushaltes eh fast lehr ist, die Kühlpfasen haben sich drastisch verkürzt vorher war es alle 30min 60W/10min jetzt ist es alle 50min 60W/10min d.h. die Nachkühlzeiten sind kürzter allerdinks hab ich noch nicht geschaut ob sich das rechnet weil die Milch ja auch erstmal gekühlt werden muss die 30l liegen aber ewig dadrinnen damit komme ich locker 3 Monate aus. Denke aber das die Ersparnis ehr beim Tiefkühlener liegt wenn man da das Volumen verkleinert, da da aber Fächer drinnen sind wo das Problem mit dem Öffnen nicht besteht, ist das bei mir keine Option.
Off-Topic: Ich habe gerade auf/in meinem Wochenendhaus eine Mini-Solaranlage mit zwei 235-Watt-Modulen und einem sog. Grid-Tie-Inverter in Betrieb genommen. Wenn die Sonne scheint, dreht sich nun mein Zähler (langsam) rückwärts, auch wenn der Kühlschrank gerade aktiv ist! :-)) Die Module waren gebraucht (je 50,-) und der Inverter ca. 100,- ...
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Vielleicht interessiert es? Der Langzeittest hat ergeben: Im Sommer, bei stellenweise 30° Umgebungstemperatur, lag der Energieverbrauch bei 5KWh/Monat bzw. 0,15KWh/Tag. Im Fach herrscht über ca. 7 Stunden lang im Stück eine Temperatur von +0,3 Grad. Danach läuft bei Erreichen von +3 Grad der Kompressor wieder für 20 Minuten an. Für verderbliche Lebensmittel wie Fisch, aber auch Quark, Eier Käse, frischer Schnittlauch, Petersilie, Milch, u. U. auch Bier, ist eine Lagerungstemperatur von 0° ideal...nicht jedoch für Tomaten! Butter wäre zwar auch noch streichfähig, belasse ich jedoch im wärmeren, darunter liegenden Kühlraum. Die Hysterese der Regelung habe ich über den Taupunkt von Eis gelegt. Das Eis im Dämmschaum bzw. im Gefriergut muß jedesmal vollständig schmelzen, damit eine weitere Erhöhung der Temperatur auf über null Grad stattfinden kann. Es scheint, der Aggregatzustand Eis bildet einen sehr effektiven Energiespeicher. Auf der Skizze sind grob die Temperaturverläufe eingezeichnet. Ich finde, für einen 30 Jahre alten Kühlschrank sind das ausgezeichnete Verbrauchswerte. Ich rechne übers Jahr mit weniger als 20 Euro für die Kühlung, zumal in der kalten Jahreszeit der Verbrauch noch weiter zurückgehen dürfte. Für eine alleinstehende, finanzschwache Person reicht so eine Einrichtung mit 18 Liter-Fach doch völlig aus?
Verstehe ich das richtig, daß Du einen Kühlschrank mit Gefrierfach vom Gefrierfach befreit und aus dem Gefrierfach stattdessen eine 0°-Zone gebastelt hast?
Rufus Τ. F. schrieb: > Verstehe ich das richtig, daß Du einen Kühlschrank mit Gefrierfach > vom > Gefrierfach befreit und aus dem Gefrierfach stattdessen eine 0°-Zone > gebastelt hast? Ja! Wie in meinem Beitrag vom 14.06.16 ausführlich beschrieben.
Abdul K. schrieb: > Und keine Frostschäden? Nein! Es bilden sich keine Eiskristalle z. B. in Milch oder Bier. Für Tomaten, hab' ich schon geschrieben, nicht geeignet. Erdbeeren weiß ich nicht, habe ich dort noch nicht eingelagert, aber Brombeeren! Die sind auch nach einer Woche wie frisch gepflückt. Schnittlauch/Petersilie sind noch nach einer Woche frisch, während sie im Wasserglas schon nach 3 Tagen welk sind.
Außerdem brennt ja immer das Licht im Kühlschrank... Sollte man auch nicht vernachlässigen.
pumpnix schrieb: > (...) ist eine > Lagerungstemperatur von 0° ideal...nicht jedoch für Tomaten! Tomaten gehören nicht in den Kühlschrank! Man lagert sie stets bei Zimmertemperatur, damit sie nachreifen können. Das wertet selbst eine weitgehend geschmacksneutrale (holländische) Wassertomate auf.
pumpnix schrieb: > Die Hysterese der Regelung habe ich über den Taupunkt von Eis gelegt. > Das Eis im Dämmschaum bzw. im Gefriergut muß jedesmal vollständig > schmelzen, damit eine weitere Erhöhung der Temperatur auf über null Grad > stattfinden kann. Es scheint, der Aggregatzustand Eis bildet einen sehr > effektiven Energiespeicher. > > Auf der Skizze sind grob die Temperaturverläufe eingezeichnet. > > Ich finde, für einen 30 Jahre alten Kühlschrank sind das ausgezeichnete > Verbrauchswerte. Ich rechne übers Jahr mit weniger als 20 Euro für die > Kühlung, zumal in der kalten Jahreszeit der Verbrauch noch weiter > zurückgehen dürfte. Kurzer Zwischenbericht: Super! Jetzt im Winter nur noch 2kWh/Monat Energieverbrauch. Was aber nicht so toll ist: Es stinkt furchtbar aus dem Tiefkühlfach!!!!!!!######## Tägliches Säubern mit Essigwasser oder gar ein Schälchen pur davon reingestellt hilft nicht. Es riecht inzwischen so übel, daß einem schlecht werden kann. Ich nehme an, durch den ständigen Aggregatwechsel (in Eis und wieder zurück) des Wassern im Isolierschaum haben sich massenhaft Baketerien gebildet, denen es jetzt zu eng geworden ist und die nun raus wollen! Obwohl das Tiefkühlfach innen und außen durch den Plastiküberzug völlig verschlossen ist, scheinen die sich da durchzuarbeiten. Das schöne Projekt - welch eine Enttäuschung! Da bleibt wohl nur noch die Entsorgung! Inzwischen geht der Geruch schon in die Wohnung über.
Das Styropor im Innenraum hatte ich inzwischen schon längst entfernt.
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