Auf meinen Dev Board ist eine 4 Stelliges 7-Segment Anzeige. Die einzelnen Stellen werden gemultiplext. Ich will nun diese Anzeige in der Testbench simulieren. Es muss doch irgendwie möglich sein, dieses Display grafisch Darzustellen. Idealerweise stell ich mir vor, das ich das ganze Bedieninterface (Taster und 7-segment) in der Simulation genauso einfach bedienen kann, wie auch in Realität. Hat jemand eine idee, wie ich das umsetzen kann ?
Silvia A. schrieb: > Es muss doch irgendwie möglich sein, dieses Display grafisch Darzustellen. Simulationen steuerst du von aussen mit Dateien. Ich könnte mir vorstellen, dass du z.B. mit textio deine LED-Segmente in eine html-Datei schreibst, und die dann im Browser darstellst. Und einen Rückwärtsgang auf eine ähnliche Art könnte ich mir auch vorstellen. Nur: das ist keine Simulation und keine Testbench, sondern lediglich eine andere grafische Darstellung (anders z.B. als eine Waveform). > Idealerweise stell ich mir vor, das ich das ganze Bedieninterface > (Taster und 7-segment) in der Simulation genauso einfach bedienen kann, > wie auch in Realität. Eine Testbench z.B. in VHDL ist eine textuelle Beschreibung von Eingangsdaten (deine Taster) und dazu erwartete Ergebnisse (deine LED-Ausgänge). Und wenn die erwarteten Signale nicht mit den von deinem Modul tatsächlich erzeugten Signalen zusammenpassen, dann gibt es einen Fehler. Nur eine solche Testbench/Simulation kann z.B. einfach mal die ganze Nacht über beliebige Zufallswerte durchtesten. Dein grafischer Ansatz ist dagegen nur eine bessere Spielerei... :-/
Silvia A. schrieb: > Idealerweise stell ich mir vor, das ich > das ganze Bedieninterface (Taster und 7-segment) in der Simulation > genauso einfach bedienen kann, wie auch in Realität. Hat jemand eine > idee, wie ich das umsetzen kann ? Möglich ist das schon. Für VHDL und Verilog gibt es Schnittstellen, mit denen "von Ausserhalb" Stimuli und Ausgaben entgegengenommen bzw. eingespeist werden können. Bei Verilog ist das z.B. die VPI Schnittstelle. Hiermit kann dann ein externes Programm Daten entgegennehmen und z.B. grafisch darstellen. Lothar Miller schrieb: > Dein grafischer Ansatz ist dagegen nur eine bessere Spielerei... :-/ Mag sein, dass in dieser Anwendung das ganze eine Spielerei darstellt. Als Ergänzung zu (mehr oder minder statischen Testbenchen) kann es durchaus Sinn machen interaktiv Ausgaben interpretieren oder Stimuli einspeisen zu können. Und was eignet sich besser zum Üben und Spielen, als eine kleine Überschaubare Anwendung wie diese.
Andreas Bergmann schrieb: > Bei Verilog ist das z.B. die VPI Schnittstelle. Bei VHDL heißt das dann VHDL Procedural interface http://www.vhdl.org/vhdlpli/ Seit 2007 ist dieses Interface zu finden: http://www.doulos.com/knowhow/vhdl_designers_guide/a_brief_history_of_vhdl/
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