Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Berufsbegl. Studium MSc Anlagenbau?


von Ano N. (oorim)


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Servus

Wieder so ein Thread von mir ...

... eigentlich hab ich mich drauf eingeschossen nach Karlsruhe zu gehen 
und dort ein wahrscheinlich bockhartes Studium anzufangen und dann 
Richtung Leistungselektronik und E-Mobilität/Regenerative Energien zu 
gehen. Danach dann Entwicklungsingenieur Leistungselektronik.

Nun bin ich mir aber irgendwie überhaupt nicht mehr sicher wo ich besser 
reinpasse. Software scheint nicht zu passen, jedenfalls nicht dort wo 
ich zZt. ein Praktikum mache. Daher wechsel ich auch zum nächsten Monat 
in den Hardware Test, mal sehen wie es da ist.

Anlagenbau hat mich schon immer interessiert, also Groß-Anlagen wie 
Raffinerien, nur wie der Beruf aussieht --> keine Ahnung.

Nun bin ich auf einen Studiengang mit Abschluss MSc im Bereich 
Anlagenbau gestoßen. Gelehrt werden Dinge wie Anlagenbau (Planung, 
Bautechnische Dinge, Fluidmechanische Dinge, Gebäudeausrüstungen etc.), 
Festigkeitslehre, Werkstofftechnik, Projektmanagement, Steuern und 
Recht, Englisch, Kommunikations- und Führungsqualitäten etc.. Also ein 
gehöirger Rundumschlag der sicher kein leichtes Studium verspricht. Gibt 
es sowas auch in Deutschland? Lohnt das wirklich wenn man in die 
Richtung möchte? Ich denke ja schon...

Angenommen man würde das machen - neben dem Beruf - und arbeitet danach 
in dem Bereich 1, 2Jahre und merkt: Das ist nix.
Hat man sich dann nicht die Chance auf eine Zukunft als Entwickler 
verbaut?

Ich möchte ehrlich gesagt nicht noch ein Praktikum machen oder ein Jahr 
in dem Bereich arbeiten, wenn möchte ich diesen Winter mit dem Studium 
beginnen. Ich möchte nicht mit 26 noch mal anfangen zu Studieren das 
wird mir dann auch zu doof. Mit 26 aufhören wäre allerdings attraktiv.

Bin mal auf Meinungen gespannt.

Grüße

von Ano N. (oorim)


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Niemand?

von Thomas1 (Gast)


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Zuckerle schrieb im Beitrag #2177196:
> Inbetriebnahme auf Hawai, Thailand, Bali der
> Dominikanischen Republik


Oder eben da:
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,761427,00.html

von Ano N. (oorim)


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Ich versteh nicht wie oft Beiträge mit Füßen getreten werden....


Eine Frage die sich mir auch stellt ist, wo Aufstiegs- und 
Verdienstmöglichkeiten (und ggf. Möglichkeiten sich sebstständig zu 
machen) besser sind - als Hardware Entwickler (in der 
Leistungselektronik) oder im (Groß-)Anlagenbau

von willibald (Gast)


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Ano Nym schrieb:
> ... eigentlich hab ich mich drauf eingeschossen nach Karlsruhe zu gehen
> und dort ein wahrscheinlich bockhartes Studium anzufangen und dann
> Richtung Leistungselektronik und E-Mobilität/Regenerative Energien zu
> gehen. Danach dann Entwicklungsingenieur Leistungselektronik.

Ano Nym schrieb:
> Nun bin ich auf einen Studiengang mit Abschluss MSc im Bereich
> Anlagenbau gestoßen.

Wisst ihr angehenden Studenten heutzutage wirklich schon so genau, was 
ihr mal arbeiten wollt? Also, ich wusste das nicht im Voraus, und es hat 
sich auch völlig anders entwickelt, als ich gedacht hätte.

Ich kann nur davor warnen, sich zu früh und zu eng festzulegen. Es kann 
nicht in eurem Sinne sein, im D-Zug-Tempo durchs Studium zu hetzen, 
nicht rechts oder links zu gucken und nur auf die nächste Prüfung 
fixiert zu sein. Zielstrebigkeit: ja, aber bitte erst dann, wenn ihr 
eine klare Vorstellung habt, was das Ziel ist.

von Ano N. (oorim)


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Diese festlegerei ist eben genau mein Problem. Ich will nicht was machen 
weil ich denke "gefällt mir" und in 4 Jahren stehe ich da und denk mir 
"hätte hätte Fahrradkete".
Will heißen: Entscheid ich mich jetzt für das eine und merke es is 
nichts hab ich Angst das ich im anderen nicht mehr genommen werde.

Was ich mir aber gestern Abend noch gedacht habe: Anlagenbau kann ich 
berufsbegleitend Studieren. Im Grunde genommen kann ichs doch erst in 
der Hardware Probieren und wenns nix is berufsbegleitend das andere 
Studieren UND gleichzeitig arbeiten - damit "verlier" ich effektiv ja 
keine Zeit, auch wenn zwei Master Abschlüsse irgendwie Käse sind aber 
gut.

Und wenn du mit "angenehnder" Student meinst ich fange erst an zu 
studieren sei dir gesagt das ich mit dem ersten Schritt schon durch bin 
;) Geht gerade um das "wie solls jetzt weiter gehen wo Plan A und B 
schon nicht gegriffen haben". Plan A war 
Automatisierungstechnik/Regelungstechnik/Robotik, Plan B war Software. 
Plan C wäre Hardware, Plan D Anlagenbau (so der Ursprüngliche "Plan", 
planen kann man das Leben ja sowieso nicht). Plan A und B hab ich 
studiert, Plan C und D würde ich im Master jetzt "nachholen" wollen.

von willibald (Gast)


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Ano Nym schrieb:
> Geht gerade um das "wie solls jetzt weiter gehen wo Plan A und B
> schon nicht gegriffen haben". Plan A war
> Automatisierungstechnik/Regelungstechnik/Robotik, Plan B war Software.
> Plan C wäre Hardware, Plan D Anlagenbau

OK, das kam bisher nicht so rüber ...

Wie weit bist du mit A und B gekommen, und (wichtigste Frage) warum hat 
das nicht "gegriffen", wie du sagst? Je klarer du die Wahrheit benennen 
kannst, desto leichter fällt es dir dann, die anderen Fragen zu 
beantworten.

> Will heißen: Entscheid ich mich jetzt für das eine ...
Musst du das denn? Dich JETZT für das eine oder andere entscheiden? 
Kannst du nicht E-Technik studieren und die Vertiefungsfächer dann 
wählen, wenn du ein bisschen mehr Einblick hast? Musst du jetzt schon 
die Weichen endgültig stellen?

von Ano N. (oorim)


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Ich hab meinen BEng in Automatisierungs- und Informationstechnik 
gemacht, mich auf Embedded Software spezialisiert und merke nun im 
Praktikum nach dem Studium (das Praktikum während dem Studium hab ich in 
der Uni bzw in einer Uni im Ausland gemacht) das Software einfach nichts 
für mich ist ... macht mir keinen Spaß was ich hier mache. Klar, wird wo 
anders ganz anders sein, aber ich merk auch immer wieder das ich mich 
zB. hier im Forum mehr mit Hardware und Layout-Fragen und sowas 
beschäftige als mit Software.

Jetzt wechsel ich während des Praktikums im gleichen Betrieb in die 
Hardware (Test), mal sehen wies da ist.

Endgültig die Weichen stellen ist so eine Sache. Man muss sich während 
des Studiums nun mal für ein Richtung entscheiden. Deshalb wäre für den 
Master Karlsruhe interessanter als andere Unis da das da nicht so 
steckensteif ist (mach ich nun Energie- Telekomiker oder 
Automatisierungstechnik!? In KA kann man dann aus 23 Modellen mit breit 
gefächerten Angeboten wählen).

Während meines Bachelorstudiums hab ich die Frage nach der Vertiefung 
mit einer Bewertunsmatrix und meinem "ersten Bauchgefühl" gelöst und war 
wenigstens während dem Studium happy und hab jetzt eine sehr gute 
Ausbildung hinter mir. Ich denke mir mit gleichem Prinzip sollte ichs 
jetzt auch so machen, auch wenn die Bewertungsmatrix hier nicht 
funktioniert da sich die beiden Studiengänge mit ihren Vor- und 
Nachteilen gegenseitig aufheben (zB steht genialer Studienort gegen 
berufsbegl. Studieren. Es stehen Kredit aufnehmen gegen Geld verdienen 
und dafür VIEL mehr Stress und VIEL weniger Freizeit - so als zwei 
Beispiele).

Das Anlagenbauer Studium ist in meinen Augen in sofern interessant als 
das man dann wirklich nicht nur als Etechniker Dient, sondern wirklich 
als breitgefächerter Spezialist auf dem Gebiet ausgebildet wird der eine 
fundierte Grundkenntnis in ET hat - so seh ich das und damit als Vorteil 
bei der Bewerbung zumal das Studium einmalig ist.
ICh denke mir aber eben auch, dass wenn Hardware nix ist ich immer noch 
in den Anlagenbau gehen kann, anders rum wirds wahrscheinlich 
schwieriger.

Und im zweifel mach ich ein Café auf hehe.

von willibald (Gast)


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Ano Nym schrieb:
> das Software einfach nichts
> für mich ist ... macht mir keinen Spaß was ich hier mache.

Was musst du denn machen, was dir keinen Spaß macht? Entschuldige, dass 
ich nachhake, aber von selber wirst du ja nicht konkret. Ist es das 
Sitzen und Tippen? Sorry, aber so geht Programmieren nun mal, darauf 
hättest du kommen können.

Und wieso machst du nach dem Bachelor noch Praktika? Such dir einen 
richtigen Job!

Als Embedded-Software-Entwickler bist du doch von Hardwareentwicklung 
gar nicht so weit weg, oder? Kannst du dir nicht eine Arbeit als 
Softwerker suchen und den Umstieg in die Hardware on-the-job schaffen? 
Klar geht das nicht von jetzt auf gleich, aber nochmal neu studieren 
dauert auch mehrere Jahre, und du wirst immer älter, ohne an 
*Berufs*-Erfahrung zu gewinnen.

Anlagenbau - puh, das ist was komplett anderes. Dazu gebe ich nur einen 
Rat: Mach dir vorher ein genaues Bild, nicht nur vom technischen Kram, 
sondern auch von der Arbeit selbst. Das mit der "Technik zum Anfassen" 
kann auf Dauer sehr anstrengend werden (je nachdem, wo die Anlage steht, 
Arabische Wüste, China, Offshore, ...).

von Ano N. (oorim)


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Ich mach hier zwar Embedded aber das angebliche Embedded Programmieren 
beschränkt sich auf ein Konzept in C am PC. Aber was ich seh was die 
Kollegen hier machen ... die haben zwar eine Platine auf dem Tisch 
liegen aber das wars auch. Wie gesagt - das ist hier ein schlechtes 
Beispiel, kann sein das es wo anders viel viel besser ist (bin mir da 
sogar recht sicher).
Aber wie gesagt, ich merke das ich mich viel mehr mit Hardware 
beschäftige als mit Software. Interessiert mich auch mehr. Und deshalb 
will ich in der hinsicht einfach noch mehr akademische Erfahrung 
sammeln. Davon ab das ich mich mit einem BEng nicht zufrieden geben will 
... Wie gesagt, mein Bewerbungserfolg geht bis jetzt gegen Null - die 
Antwort war bisher immer "Sie haben Software gemacht bisher, 
auschließlich, warum jetzt auf einma Hardware? Nene das geht nich".

Und ohne PC gehts nicht, selbst in einer KFZ Werkstatt. Auch als 
Hardwerker nicht. Aber trotzdem ist das noch handwerklicher als Software 
- mal was messen, mal was löten etc.. Machen zumindest die Hardwerker 
hier.

Anlagenbau ist was völlig anderes und geht ohne PC noch viel weniger. 
Das ist mir bewusst. Mir ist auch bewusst das ich 2 vielleicht 3 Projekt 
komplett abwickeln kann, also inklusive Inbetriebnahme in Timbuktu. 
Aber, jedenfalls nach derzeitigem Stand der pers. Hoffnung, gibts 
irgendwann mal eine Family, dann wirds schwerer mit Inbetriebnahme im 
Ausland.
Und ein genaues Bild machen wäre schön... nur wie?

Warum Praktikum? Ganz einfach: Ich bin nicht an die Stelle gebunden. Ich 
hab 4 Wochen Kündigungsfrist und weiß das es zum Tag x um ist. Und bin 
flexibel. Ich kann danach tun und lassen was ich will - zum Beispiel 
studieren - und das definitiv. Wäre ich jetzt fest im Job hätte ich das 
6,5-7fache (hier wo ich Sitze) bei 5h mehr arbeit. Dafür müsste ich in 
der Probezeit kündigen was sicher nicht so gut kommt davon abgesehen das 
ich nicht weiß ob ich dann wirklichz u dem Zeitpunkt fertig bin zu dem 
ich studieren will.
Ich hätte es nur 50/50 aufteilen sollen. 3mon Software, 3mon 
Hardware/Anlagenbau. Nunja. Zum Glück konnte ich wechseln, so ist es 
ungefähr halbe halbe auch wenn es im gleichen Betrieb ist.

Und noch mal: Ich denke es ist nicht verkehrt wenn ich jetzt MSc anner 
Uni mach und dort Erfahrung und Wissen in Sachen Hardware Sammel - wenns 
nix is kann ich ja immer noch versuchen Anlagenbau berufsbegleitend zu 
studieren. Dann sammel ich Erfahrung, verdien Geld (= steh im Beruf) und 
studier dennoch.

Grüße

von willibald (Gast)


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OK, noch mal kurz meine Meinung dazu, und dann bin ich hier raus.

Software fandest du mal so interessant, dass du es jahrelang studiert 
hast. Jetzt ist es auf einmal "nichts für dich" - aufgrund einer 
einzigen schlechten Erfahrung. Bist du immer so leicht zu entmutigen?

Und kann es sein, dass du vom Anlagenbau total naive Vorstellungen hast 
und nur die Schokoladenseite siehst? Projektierung ist die reine 
Schreibtischarbeit; was du da projektierst, ob Raffinerie oder Staudamm 
oder Kraftwerk, ist völlig egal, es existiert eh alles nur in Form von 
Plänen und Listen. Inbetriebnahme dagegen ist was für Cowboys, für wilde 
dreckige harte Kerle. Bist du so einer? Wenn nicht, dann lass es lieber.

von Ano N. (oorim)


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Na, na nicht gleich abhauen - hier beißt niemand.

Wie gesagt, ich hab nicht die richtige Ahnung wie der Projektierer im 
Anlagenbau arbeitet - außer im Anzug. Was ja auch mein Problem ist ;)

Ich stelle es mir aber spannend vor wenigstens bei 2,3 Projekten bei der 
kompletten Abwicklung dabei zu sein. Ferner gibt es ja auch Ingenieure 
auf dem heimischen Prüffeld hörte ich munkeln (bei den Automatisieren ja 
auch so, gibt die die das ganze Planen und die die das gane zusammen 
frickeln und erproben). Und es ist sicher in sofern spannend als das 
jedes Projekt anders ist - hier gibts nur ein einziges Produkt.

Und nein, ich lass mich so schnell nicht entmutigen. Ich hab das schon 
während dem Praktikum an der Uni gemerkt. Meine Bachelorarbeit sollte 
eigentlich an einer Brennstoffzelle im Labor stattfinden, mit 
Leistungselektronik. Wurde dann aber auf Software umgeworfen weil der 
Dekan mich lieber in seinem als im Projekt des anderen Profs sehen 
wollte ... Sonst hätte ich da schon LE gemacht.
Ich hab dem ganzen dann mit dem Test im Beruf noch eine Chance gegeben, 
weil Beruf und Studium sind ja immer zwei paar Schuhe, das hab ich schon 
im ersten Praktikum (Industrie Koop) gelernt).

Mir ist klar das es Softwareentwicklungsmäßig zB. bei SMA Solar völlig 
anders aussehen würde. Oder bei Bosch. Aber irgendwie fehlt mir die 
Elektrotechnik, die Elektronik. Wie gesagt, bin gespannt wies in der 
neuen Abteilung ist.

von willibald (Gast)


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Ano Nym schrieb:
> Na, na nicht gleich abhauen - hier beißt niemand.

Ich habe aber keine Lust mehr, die Anworten zwischen den Zeilen 
herauszufiltern.

Ich habe dich mehrfach gefragt, was dir an Softwarearbeit missfällt und 
wieso du das erst nach Abschluss des Softwarestudiums (!) gemerkt hast, 
und ich habe bemängelt, dass deine Antworten hierzu keine klaren 
Aussagen enthalten. Das habe ich nicht getan, um was zu haben, was ich 
dir reinwürgen kann, sondern damit du auf Lösungsansätze kommst.

Das Konkreteste, was du geantwortet hast, war, dass dir die Elektronik 
fehlt und dass du (hier muss ich schon wieder interpretieren) PC-Arbeit 
als notwendiges Übel betrachtest.

Tut mir leid, aber solange du deine Wünsche und Abneigungen nur so 
schwammig formulierst, solange kann ich dir nicht helfen, und ich 
fürchte, auch sonst niemand.

Ich wünsch dir viel Erfolg.

von Ano N. (oorim)


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Wie soll ich es anders formulieren. Die arbeit am PC macht mir nix, ist 
auch unausweichlihc. Was mich bei Software stört ist das mir die 
Elektrotechnik fehlt. That's it.

Edit: Könnte vielleiht noch hinzufügen das ich das Gefühl habe das es 
mir auch nicht sooo super liegt. Ich bin nicht schlecht, aber auch kein 
Virtuose.

Ich denke am allerbesten wär ich als ElektroIng im Motorsport 
aufgehoben. Sind auch Cowboys, ich denke lange würde man das nicht 
durchhalten - aber ich denke das würde für mich passen. Kommt man nur 
nicht so leicht rein ;)

Ich habe vorhin gelesen das Bosch nächstes Jahr sehr viele Stellen 
offerieren will. Na, dann wärs doch schlau wenn ich jetzt meinen Master 
mache und dann mit meiner Masterarbeit auf den Zug aufspringe oder?

von willibald (Gast)


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Ano Nym schrieb:
> Was mich bei Software stört ist das mir die
> Elektrotechnik fehlt. That's it.

Ich weiß nicht, wie du darauf kommst, dass Software (zumal Embedded!) 
nichts mit E-Technik zu tun hat. Lass dir versichern, dass es eine große 
Zahl kleine bis mittelständische Firmen gibt, in denen 
Hardwareentwicklung und hardwarenahe Softwareentwicklung Hand in Hand 
gehen. Leute, die beides können, sind hier gefragte Allroundentwickler.

In anderen Firmen werden Teams aus Software- und Hardwarespezialisten 
gebildet, die sich die Aufgaben teilen. Aber auch das geht nur gut, wenn 
jeder auch was vom Arbeitsgebiet des anderen versteht.

Es kommt immer drauf an, was für Leute man hat, mit welchen Fähigkeiten. 
Und ob man Einmannprojekte hat oder größere, die sowieso ein Team 
erfordern. So oder so, du wirst schon was finden.

Oder willst du sagen, dass es rückblickend falsch war, 
Softwareentwicklung zu studieren? In dem Fall solltest du allerdings 
schleunigst einen hardware-lastigen M.Sc. machen, um überhaupt was zu 
haben, was sich bewerbungsmäßig verwerten lässt.

Ano Nym schrieb:
> Ich habe vorhin gelesen das Bosch nächstes Jahr sehr viele Stellen
> offerieren will. Na, dann wärs doch schlau wenn ich jetzt meinen Master
> mache und dann mit meiner Masterarbeit auf den Zug aufspringe oder?

Ich habe neulich gelesen, dass Ende 2012 die Welt untergeht. So gesehen 
bleiben uns noch 1 1/2 Jahre, und es wäre nicht schlau, überhaupt noch 
irgendwas Langfristiges zu tun.

von Ano N. (oorim)


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Spätestens 2030 geht die Welt unter, glaubt man dem Club of Rome. Oder 
es bleibt was Postapocalyptisches ala Book of Eli ;)

Mir ist bewusst das es ohne Kenntniss der Hardware als Embedded oder 
Hardwarenaher Programmierer nicht geht. "Hardware" steckt ja schon im 
Begriff ("Hardware"nahe Programmierung).

Dennoch, da wo ich zur Zeit bin geht es eigentlich nur um Excel Tabellen 
und Korrekturen der Fehler die aus den ausländischen Standorten kommen 
... Deshalb sag ich ja: Wo anders ist die Wiese sicher grüner.

Trotzdem fehlt da die Hardware. In anderen Abteilungen sieht man mal das 
Endprodukt auf dem Tisch liegen und zucken, das wars aber auch (gibt nur 
ein Endprodukt :) ).

Meine Überlegung zum MSc, der Leistungselektronik lastig wäre, ist 
außerdem: In (Embedded) Software Programmierung bin ich gut geschult, 
hab schon einige  Erfahrung gesammelt wenn auch nicht soviel wie viele 
hier im Forum. Nun setz ich noch Hardware oben drauf. Damit bin ich ein 
Allrounder. Zumindest ist das meine aktuelle Vorstellung davon.
Denke das die Kombi in der EMobilität oder in den regenerativen Energien 
nicht verkehrt ist. Wer weiß, vll schaff ichs ja auch ins Formula 
Student Team - wäre dann das zweite mal und eine zusätzliche 
Qualifikation :)

Und wenn alle Stricke reisen kann ich den MSc Anlagenbau oben drauf 
packen - Berufsbegleitend, und verliere damit eigentlich keine Zeit 
außer FREIzeit

Grüße und danke für die Angenehme Diskussion :)

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