Hallo Leute, wollte mal euch fragen, wie Ihr das immer macht, eure Platinen zu bohren. Das ist bei mir derzeit eine rießige Herausvorderung, weil ich das einfach nicht hinbekomm, sodass nacher ein 20 poliger Wannenstecker auch an seinen Platz passt. Ich hab ein Dremel-Orginal und für die Wannenstecker einen 1mm Bohrer. Die anderen Löcher für R´s und C´s passen, sind aber auch etwas krum. Ich nute bei jeder Platine die Drill-aid Funktion. Bitte um euren Rat. Grüße
Hallo, ich mach das auch mit einem Dremel, jedoch hab ich mir zur Erleichterung etwas gebaut. http://www.jtronics.de/werkstatt/cnc-pcb-fraese.html ansonsten tut es auch ein Ständer für deinen Dremel, so dass du eine Ständerbohrmaschine hast. Bei dem Ständer solltest du dir jedoch kein billig Teil holen, da kaufst du doppelt. Meinen ersten konnte ich nach den ersten 1000 Löchern wegwerfen, da der einfach "ausgeleiert" war. Danach hab ich mir die kleine fräse gebaut und jetzt bin ich total glücklich :-) Erst wird gebohrt und dann das Layout aufgebracht! Grüße Martin
Okay, danke schonmal für die Hinweiße. Außerdem ist es bei mir so, dass ich immer eine große Massefläche habe, damit nicht das ganze Ätzbad die ganze Zeit gesättigt ist. Aber sobald ich nun was löten will läuft es immer drauf hinaus, dass die ganze Platine voll kack* aussieht. Weil sich das Lötzinn einfach überall festsitzt. Aber ohne diese Masseflächen darf ich nach zwei Platinen mein Ätzbad neu ansetzen.
das macht alles die übung oder du verzinnst die Platine komplett, da ist dann alles silbern!
Okay, aber das rettet mich dann ja nicht vor den ganzen "Klecksen". Zum Beispiel, wenn ich einen Pin hab, der auf Masse geht, da wird das ganze Pad dann überstreut und alles läuft davon.
Dann nimm ein anderes Ätzmittel, Eisen-3-Chlorid kann da mehr Kupfer ab.
Hä was hat das mit dem Ätzmitelzu tun?! Die Platie wird schon Eins-A geätzt, es geht nur ums löten.
du musst ja nicht auch das Pad zum Löten mit in der Massefläche auflösen. Du kannst das auch nur mit den Leiterbahnen machen. ... siehe das Bild in der Mitte, das ist auch mit einer Massefläche gemacht! http://www.jtronics.de/werkstatt/durchkontaktierung.html welches programm verwendest du denn?
Hallo, lala! Mach mal Fotos von Deinen Problemchen. So was hab` ich noch nie gehört; auch die Bohrerei. Wieso triffst Du die Lötaugen nicht? Das geht mit `nem Dremel zur Not auch aus der Hand. Jedenfalls bei mir. Oder haben Deine Lötaugen etwa keine Bohrlöcher (geätzt und sichtbar)? Wie riesig sind Deine Platinen, wenn Dein Ätzbad schon nach 2 Stück Platinen (ohne Flutung)taub ist? Gruß, unikum.
Wenn Du in jedem Pad ein kleines Löchle im Film lässt, findet der Bohrer leichter die Mitte.
Hi, du benutzt sicherlich Lötlack. Der ist wichtig zum Fluß des Lötzinns. Dann nimst du auch einen ganz feinen Lötkolben zum Löten. Und zum Schluß benutzt du auch eine Löthilfe (eine Conrad LötLupe für 10 Euro). Das ding ist echt Gold wert...
> Ich hab ein Dremel-Orginal und für die Wannenstecker einen 1mm Bohrer.
Falsches Werkzeug.
HSS Bohrer sind doch nach dem dritten Loch stumpf, zumindest falls du
Expoxy und nicht das leichter bohrbare Hartpapier als Platine
verwendest.
Und Dremel hat keine ordentlichen Bohrständer, mit Proxxon hättest du
keine Probleme und kannst VHM Vollhartmetallbohrer verwenden. Die machen
ihr Loch ganz einfach dort hin, wohin du den Bohrer absenkst.
Stumpf ist mir mein Bohrer noch nicht geworden, befindet sich seit über einem Jahr im Einsatz (nicht ausschließlich für Epoxidharzplatinen) und bohrt pro Woche seine drei, vier Platinen. Bohrständer habe ich nur die ersten paar Male benutzt. Dauert mir zu lang, einen nutzbaren Vorteil bringt's mir sowieso nicht.
> Stumpf ist mir mein Bohrer noch nicht geworden, befindet sich seit über > einem Jahr im Einsatz (nicht ausschließlich für Epoxidharzplatinen) und > bohrt pro Woche seine drei, vier Platinen. > Bohrständer habe ich nur die ersten paar Male benutzt. Dauert mir zu > lang, einen nutzbaren Vorteil bringt's mir sowieso nicht. Inkonsistenter Unsinn. ENTWEDER du verwendest HSS Bohrer, dann kann man den fehlenden Bohrständer glauben, aber der Bohrer wäre nach wenigen Löchern in Epoxy stumpf, und zwar total stumpf, also hättest du im ersten Absatz gelogen. ODER du verwendest VHM Bohrer, dann halten die durchaus so lange, aber dann lügst du im zweiten Absatz, denn niemand hat eine so ruhige Hand daß der Bohrer nicht bei der ersten Platine schon zerbrechen würde. Erzähl deine Märchen also deiner Oma, und kauf dir mal einen scharfen Bohrer, http://www.team-haase.de/index.php?option=com_content&view=article&id=17&Itemid=45&2233a3e500eb72f78ea7f66929d9f2a0=f1203f80dd2af76745c9245664e1a5f9 damit du auch mal mitbekommst, was ein scharfer Bohrer ist und merkst, wie stumpf deine sind.
Hi, MaWin schrieb: > ENTWEDER du verwendest HSS Bohrer, dann kann man den fehlenden > Bohrständer glauben, aber der Bohrer wäre nach wenigen Löchern in Epoxy > stumpf, und zwar total stumpf, also hättest du im ersten Absatz gelogen. Blödsinn! Oder zumindest eine sehr spitzfindige Definition von Stumpf. Natürlich ist es unbestritten das man mit VHM Bohrern die besseren Ergebnisse bekommt. Die gehen auch nach sehr reichlicher Benutzung immer noch wie Butter durch Epoxydharzplatinen und produzieren praktisch Gratfreie Löcher. Aber mit HSS kann man durchaus dreistellige Zahlen an Löchern pro Bohrer auch ohne rohe Gewalt in die Platinen bekommen. Allerdings muss man dann zumindest einen NAchbearbeitungsschritt zum Entfernen des Bohrgrates mit Einplanen. AkkuPads eigenet sich da ganz gut. Und das ist auch gut so, sonst hätten viele Einsteiger ein enormes Problem - denn wie richtig geschrieben hat die Arbeit mit VHM Bohrern eine gewisse Mindestanforderung an die Ausstattung. Proxxon Micromot mit Spannzangen und Proxxon Bohrständer sind da die UNTERSTESTE brauchbare Kombination. Also ohne Bohrer auch nur mal ebend 130 Euro - ode rnoch mehr. Zusätzlich zur anderen Ausstattung zur Platinenfertigung. Mal ganz davon abgesehen wie es vor vierzig Jahren war als geeignetes Werkzeug noch einiges mehr gekostet hat. Daher kann man als Anfänger oder Wenigätzer durchaus gut mit HSS auskommen. Wer Perfektionist ist -oder größeren Durchsatz hat- der fährt mit VHM aber definitv besser. Aber nachträglich verbessern kann man sich ja immer! Gruß Carsten
Carsten Sch. (dg3ycs) schrieb: > wie richtig geschrieben hat die Arbeit mit VHM Bohrern > eine gewisse Mindestanforderung an die Ausstattung. > Proxxon Micromot mit > Spannzangen und Proxxon Bohrständer sind da die UNTERSTESTE brauchbare > Kombination. Also ohne Bohrer auch nur mal ebend 130 Euro Das stimmt so wie es geschrieben steht leider nicht. VHM kann man problemlos auch mit billigen 3-Backen-Futter Mini-Bohrmaschinen verwenden. Man braucht keineswegs unbedingt teure Spannzangen. Und es braucht auch nicht unbedingt eine teure Proxxon Minibohrmaschien sein (auch wenn es wünschenswert ist). Ich verwende so ein preiswerte (Hobby) Minibohrmaschine schon mehr als 1 Jahrzehnt und bohre damit meine 0.8 mm Löcher mit Conrad VHM Bohrer (die vergleichsweise teuer sind) mit 3.175 mm Schaft. Mir ist bisher noch keiner abgebochen. Ich bohre allerdings nicht von Hand, sondern mit einem Mini-Bohrständer aus Metall. Selbst 0.6 mm habe ich damit schon gebohrt (auch nix abgebrochen). Ich würde niemals mehr den Krampf machen mit HSS Bohrern Epoxid zu bohren wie in der Anfangszeit. Das macht keinen Spass. Wer mit HSS seine Platinen bohrt spart nach meiner Ansicht am falschen Ende. Es gibt bereits sehr günstige kleine Bohrständer die für den Anfang völlig ausreichen und wer das Geld übrig hat soll sich gerne Proxxon zulegen. Bei mir hat bisher keine Notwendigkeit bestanden die Billig-Bormi durch eine Proxxon zu ersetzen. Lediglich das Backenfutter muss ich mal ersetzen. Das ist ausgelutscht (der Bohrer läuft nicht mehr ganz rund, aber die 0.8 mm halten das aus - jedenfalls die meinen). Um Dremel habe ich immer einen weiten Bogen gemacht.
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