Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Subtrahierschaltung


von EffEff (Gast)


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Hallo Mikrocontroller- Gemeinde,

ich bin leider blutiger Anfänger bzgl. Mikroelektronik.
Ich versuche eine kleine Messschaltung zu entwerfen, die auch kleine 
Ströme misst. Versuchsweise werden 2 Stromquellen eingesetzt. Die 
Spannungen sollen nach der Verstärkung der Ströme subtrahiert werden. Um 
keine Rückkopplung durch die "Messung" zu erhalten habe ich 
Impetanzwandler nach den OPV's eingesetzt (je Zweig). Nun zu meinem 
Problem: ich habe die Schaltung mal simuliert - dabei zeigte sich, dass 
bei gleichen Strömen trotzdem keine Spannung 0 am Ausgang (rechts) 
anliegt (R5-R8 sind gleich).
Wie kommt das Zustande bzw. habt ihr eine bessere Schaltung als 
Vorschlag?

Vielen Dank für Eure Antworten.

von Marco (Gast)


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bei U3 ist der (+)Eingang nicht verbunden ;)

von Marco (Gast)


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die OPs U1 und U2 wollen, deiner beschaltung nach, eine negative 
spannung ausgeben. Deine OPs werden aber an einem Versorgungspin jeweils 
ans Massepotenzial gehängt.

usw...

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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BTW: Du kannst statt der vielen Nullen auch z.B. 4.7k, 9m, 23u, 10n, 
567p eingeben...

EffEff schrieb:
> Wie kommt das Zustande bzw. habt ihr eine bessere Schaltung als
> Vorschlag?
Mach mal für den Anfang die Versorgung der OpAmps symmetrisch mit +-12V, 
so wie die Dinger seit Urschleimzeiten betrieben wurden. Und wenn dann 
was nicht geht erkennst du das daran, dass die Spannung entweder über 
oder unter 10V liegt...

Ein Design mit einem unipolar versorgten OpAmp ist nichts mehr für einen 
blutigen Anfänger, weil man da immer mit einem Offst im Hinterkopf 
denken muss. Und wenn man das nicht tut, und keinen R2R Op hat, klemmts 
oft schon beim Gleichtaktbereich am Eingang.

Das ist wie mit einem Automotor:
Der kann durchaus Drehzahlen unter 500U/min und über 6000/min. Aber das 
ist nicht sein Arbeitsbereich und man muß mit eigenartigen Effekten bis 
hin zur Zerstörung rechnen...
Am besten aufgehoben bist du da im mittleren Drehzahlbereich.

Und so ist es beim OP auch: wenn die Eingangsspannung schön in der Mitte 
zwischen V+ und V- liegt, geht das gut. Solange die Ausgangsspannung 
schön in der Mitte zwischen V+ und V- leigt, geht das gut.
Wenn du dich aber mit der Eingangsspannung oder der Ausgangsspannung an 
das Potential einer der Versorgungen näherst (V+ oder V-), dann solltest 
du das Datenblatt lesen und verstehen können.

von EffEff (Gast)


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Danke für die Hinweise.
Habe die Änderungen vorgenommen.

Jedoch habe ich keine Ahnung, wie ich den OPVs symmetrische Spannung zur 
Verfügung stellen soll?? Wenn ich eine Netzteil habe, wird immer an der 
negativen Klemme 0V und an der positiven Klemme das entsprechende 
Potential ausgegeben (12V, 24V).

Schleierhaft ist mir ebenfalls die Auswahl der OPV's. Bei einen Strom im 
nA und µA Bereich ist mir das nicht ganz klar. Außerdem weiß ich nicht, 
wie der Summier-OPV ausgewählt wird. Messen möchte ich im Bereich von 
0...10V. Oder wäre sogar eine Strommessung besser (0...20mA)? Die wäre 
doch dann unabhängig vom Leitungswiderstand zum Messgerät.

Danke!!!

von EffEff (Gast)


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Ok. Eine Frage hat sich geklärt - symmetrische Spannung für OPVs: siehe

http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9.2

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