Hallo, ich habe ein ganz normales Line Audio Signal mit der "Entstörhülle" als GND. Daran habe ich einen Operationsverstärker angeschlossen, dahinter diverse andere Sachen. Wenn ich meine Schaltung "einschalte" (mit Strom versorge, ist ein deutlicher klack am Lautsprecher zu hören in den das Audio Signal geht). Bei getrennten Grounds ist das nicht der Fall, allerdings stimmt dann das Potential ja auch nicht überein. Wie kann ich meine Grounds denn am besten trennen damit kein Strom fliest aber trozdem das gleiche Potential da ist? Möglichst auch ohne größeren Aufwand? MfG
Eee E. schrieb: > ich habe ein ganz normales Line Audio Signal mit der "Entstörhülle" als > GND. Was ist das für ein Ding? > Daran habe ich einen Operationsverstärker angeschlossen, dahinter > diverse andere Sachen. Wenn ich meine Schaltung "einschalte" (mit Strom > versorge, ist ein deutlicher klack am Lautsprecher zu hören in den das > Audio Signal geht). Du schaltest deine Schaltung ein, solange die Endstufe offen und aktiv ist? Dann darf dich so ein kleiner Knackser nicht wundern. Das letzte, was man im Audio-Pfad einschaltet, ist die Endstufe... Hilft also nur: Lautsärke auf 0 drehen, deine Schaltung Einschalten, Lautstärke wieder hochdrehen.
Eee E. schrieb: > Wenn ich meine Schaltung "einschalte" (mit Strom > versorge, ist ein deutlicher klack am Lautsprecher zu hören in den das > Audio Signal geht). Ist normal, da sich der Arbeitspunkt ja erst einstellt. In Endstufen gibt es deshalb eine Einschaltverzögerung - als Relais, welches die Lautsprecher verzögert zuschaltet. Oder über einen Mute-Eingang. So etwas mußt Du nun für Deine Schaltung realisieren, oder die Endstufe als letztes einschalten.
Denkbar ist aber auch eine Einschaltverzögerung bereits im Vorverstärker. Das Audiosignal wird erst nach einer gewissen Verzögerung zur PA durchgeschaltet. In meinem (älteren) VV ist dies mit einem Relais realisiert.
Also den Lautsprecher kann man nicht wirklich danach einschalten, weil man meine Schaltung eigentlich bei laufendem Betrieb an und ausmachen können soll. Meine Schaltung hat sich eigentlich nur so auf dem Weg eingeklinkt und soll mehr oder weniger unbemerkt von dem drumherum bleiben. Eine Diode von meinem GND zum Line GND hat den Klack auch beseitigt, aber dadurch wird das Potenzial ja nicht gleich?
Ohne genaue Schaltung und Ansicht des Aufbaus werden wir hier noch länger im Nebel stochern. Meine Glaskugel meint, daß die OPVs oder die Endstufe zum Zeitpunkt des Einschaltens nicht das gleiche Massepotential haben könnTEN. Wenn die OPV-Spannungen zum Beispiel durch einen 7805 und einen 7905 erzeugt werden, weiß ja noch keiner ob sie zur GLEICHEN Zeit beim Einschalten anliegen. In vielen Schaltungen wird der Klack z.B. durch ein Lautsprecherrelais wie oben beschrieben "versteckt".
Die OPVs werden direkt mit einer 9V Batterie versorgt. Das Audio Signal ist durch einen Widerstand und einen Kondensator vom OPV getrennt. Wenn ich zuhause bin kann ich mal noch den Schaltplan anhängen. Würde es dann helfen wenn ich meine Schaltung durch ein Relais abtrenne bis alles angelaufen ist? Transistor?
So wird es z.B. bei DVD Playern gemacht. Es geht auch mit Relais, es gibt halt mehrere Lösungen.
Wenn ich das richtig verstanden habe zieht der Transistor das Signal auf GND? Das Signal durch den Transistor schicken ist wohl nicht die beste Idee, dadurch wird mein Signal verändert? Jetzt wäre nur noch meine Frage: Wie schaffe ich es analog, dass der Transistor verzögert einschaltet? Vielleicht mit einen Kondensator der sich irgendwie langsam lädt und der Transistor erst danach schaltet?
>Wenn ich zuhause bin kann ich mal noch den Schaltplan anhängen.
Ja, mach das mal. So checkt das kein Schwein...
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