Forum: Markt [S] OpAmp oder Puffer für Iout >= 500mA, R2R in/out, +/-5V Versorgung, geringe Bandbreite


von Arno Nyhm (Gast)


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Hallo,

ich suche einen Operationsverstärker oder Puffer im SMD-Gehäuse (ein 
oder zwei Kanäle) der >=500mA pro Kanal liefern kann, Rail-to-Rail Ein- 
sowie Ausgänge (wenn einer bis ~500mV bei ~500mA an die Rails 
herankommt, ist das OK) besitzt, und eine bipolare Versorgung mit +/-5V 
akzeptiert, er muss/soll über keine hohe Bandbreite verfügen (<1..2MHz) 
- die einzigen Typen welche in den parametrischen Tabellen der 
Hersteller 'Iout' mit eingetragen haben, sind jene mit Bandbreiten 
>100MHz, was nicht in meine Applikation passt.

Ich suche derweil mal händisch weiter und melde Fünde - ansonsten bin 
ich jedem dankbar, der, evtl. aus eigenen Einsätzen, mir ein passendes 
Bauteil nennen kann!

Grüße
...

von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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Baue doch einen diskret aus Einzelbauteilen auf. Wobei das schon 
ordentliche Anforderungen sind. Ich denke  nicht, dass man die 0,5V bei 
0,5A schafft ohne in die Sättigung zu kommen. Und in der Sättigung 
schaffst du keine MHz.

Was solls denn werden?

von Johannes R. (johannes_r29)


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Schon den Bauteilfinder von TI getestet?

MFG Johannes

von Lukas K. (carrotindustries)


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von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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Luk4s K. schrieb:
> http://parametric.linear.com/html/high_output_curr...
> Such dir was aus.

Die erfüllen die Anforderungen von 0,5V an die Versorgung bei weitem 
nicht. Im übrigen glaube ich nicht das dies überhaupt möglich ist, wie 
ich oben schon schrieb.

von Arno Nyhm (Gast)


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Ich wollte gerade einen Thread dazu eröffnen, da bemerke ich, dass ich 
das ja schon getan habe... Die Modifikatoren der Tabelle auf linear.com 
habe ich glatt übersehen.
Vielen Dank für Eure Antworten!

Mein Wunsch was den Rail-Drop angeht lässt sich wohl nicht mit der 
Realität in Einklang bringen - ich habe meine Schaltung nun so 
angepasst, dass die Versorgungsspannungen höher sind, dass sich die 
erreichbaren Drop-Spannungen kompensieren lassen und ich mich auch 
sicher im linearen Bereich des OpAmps befinde; im Gegensatz dazu steht 
natürlich die höhere Verlustleistung bei höherer Versorgungsspannung. 
Ich versorge den Operationsverstärker nun mit +/-7.5V.

Was die Anforderungen an den Operationsverstärker angeht, kommt noch 
etwas hinzu: Im weiteren Schaltungsdesign ergab sich die Anforderung, 
die eigentlich niederohmige Quelle (der Ausgang des OpAmps) hochohmig zu 
schalten - eleganter Weise braucht der gesuchte OpAmp also nun auch noch 
ein Enable-Eingang, um den Ausgang hochohmig zu schalten; es ist 
natürlich auch extern realisierbar, doch würde das den ohnehin schon für 
die Anwendung grenzwertig hohen Aufwand weiter vergrößern.

Mit diesen Anforderungen habe ich folgende Operationsverstärker von TI 
(andere Hersteller haben sicher auch passende, bei TI habe ich nur 
zuerst gesucht und bin eben auch direkt fündig geworden) in die engere 
Wahl gezogen OPA561 (SSOP-20 mit Thermal-Pad), OPA564 (SO-20 mit 
Thermal-Pad) und den OPA547 (DDPAK-7 oder TO-220/7).

Für mich wird es nun ein OPA561, er entspricht meinen (überarbeiteten) 
Anforderungen und bietet das kleinste Gehäuse, was gut in die 
Applikation passt (Bestromung einer Spule).
Die maximale Eingangsspannung beträgt +/-7.5V, damit soll ein 
Ausgangsbereich von 12Vpp bei 1.2A (maximaler Ausgangsstrom) möglich 
sein - genauer: (V+)-1.5V, (V-)+1.5V bei 1A - minimal, ein Abstand zu 
den Rails von 1.2V nominal. Bei 500mA Ausgangsstrom sind es nur noch 1V 
minimal, 0.7V nominal.

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