Hallo,
ich suche einen Operationsverstärker oder Puffer im SMD-Gehäuse (ein
oder zwei Kanäle) der >=500mA pro Kanal liefern kann, Rail-to-Rail Ein-
sowie Ausgänge (wenn einer bis ~500mV bei ~500mA an die Rails
herankommt, ist das OK) besitzt, und eine bipolare Versorgung mit +/-5V
akzeptiert, er muss/soll über keine hohe Bandbreite verfügen (<1..2MHz)
- die einzigen Typen welche in den parametrischen Tabellen der
Hersteller 'Iout' mit eingetragen haben, sind jene mit Bandbreiten
>100MHz, was nicht in meine Applikation passt.
Ich suche derweil mal händisch weiter und melde Fünde - ansonsten bin
ich jedem dankbar, der, evtl. aus eigenen Einsätzen, mir ein passendes
Bauteil nennen kann!
Grüße
...
Baue doch einen diskret aus Einzelbauteilen auf. Wobei das schon ordentliche Anforderungen sind. Ich denke nicht, dass man die 0,5V bei 0,5A schafft ohne in die Sättigung zu kommen. Und in der Sättigung schaffst du keine MHz. Was solls denn werden?
Schon den Bauteilfinder von TI getestet? MFG Johannes
http://parametric.linear.com/html/high_output_current_amplifiers?p=6377457&s=1021&o=ASC&v= Such dir was aus.
Luk4s K. schrieb: > http://parametric.linear.com/html/high_output_curr... > Such dir was aus. Die erfüllen die Anforderungen von 0,5V an die Versorgung bei weitem nicht. Im übrigen glaube ich nicht das dies überhaupt möglich ist, wie ich oben schon schrieb.
Ich wollte gerade einen Thread dazu eröffnen, da bemerke ich, dass ich das ja schon getan habe... Die Modifikatoren der Tabelle auf linear.com habe ich glatt übersehen. Vielen Dank für Eure Antworten! Mein Wunsch was den Rail-Drop angeht lässt sich wohl nicht mit der Realität in Einklang bringen - ich habe meine Schaltung nun so angepasst, dass die Versorgungsspannungen höher sind, dass sich die erreichbaren Drop-Spannungen kompensieren lassen und ich mich auch sicher im linearen Bereich des OpAmps befinde; im Gegensatz dazu steht natürlich die höhere Verlustleistung bei höherer Versorgungsspannung. Ich versorge den Operationsverstärker nun mit +/-7.5V. Was die Anforderungen an den Operationsverstärker angeht, kommt noch etwas hinzu: Im weiteren Schaltungsdesign ergab sich die Anforderung, die eigentlich niederohmige Quelle (der Ausgang des OpAmps) hochohmig zu schalten - eleganter Weise braucht der gesuchte OpAmp also nun auch noch ein Enable-Eingang, um den Ausgang hochohmig zu schalten; es ist natürlich auch extern realisierbar, doch würde das den ohnehin schon für die Anwendung grenzwertig hohen Aufwand weiter vergrößern. Mit diesen Anforderungen habe ich folgende Operationsverstärker von TI (andere Hersteller haben sicher auch passende, bei TI habe ich nur zuerst gesucht und bin eben auch direkt fündig geworden) in die engere Wahl gezogen OPA561 (SSOP-20 mit Thermal-Pad), OPA564 (SO-20 mit Thermal-Pad) und den OPA547 (DDPAK-7 oder TO-220/7). Für mich wird es nun ein OPA561, er entspricht meinen (überarbeiteten) Anforderungen und bietet das kleinste Gehäuse, was gut in die Applikation passt (Bestromung einer Spule). Die maximale Eingangsspannung beträgt +/-7.5V, damit soll ein Ausgangsbereich von 12Vpp bei 1.2A (maximaler Ausgangsstrom) möglich sein - genauer: (V+)-1.5V, (V-)+1.5V bei 1A - minimal, ein Abstand zu den Rails von 1.2V nominal. Bei 500mA Ausgangsstrom sind es nur noch 1V minimal, 0.7V nominal.
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