Ich muss SMD-bestückte Platinen verschicken und bin der Meinung, dass Briefumschläge mit Luftpolsterungen ein hohes Beschädigungsrisiko aufweisen. Ich weiß ja nicht wie zimplerlich die Post mit deren Fracht umgeht. Die Platinen sind etwa 8x12 cm groß und haben kaum ne nennenswerte Höhe. Welche Verpackungen könnt ihr mir empfehlen? Umschlag + Polster oder doch lieber Karton? Wobei, wenn der dicke, ehm ich meinte der viel mit welcher Fracht auch immer beladene, Postmensch sich aus Versehen drauf setzt, bieten auch letztere keinen Schutz. Sollte ich die Fracht per Einschreiben verschicken oder kann ich dem Standardversand soviel zutrauen, dass ich keine Bedenken haben muss? Welche Erfahrungen habt ihr so?
Ehe du dir jetzt eine Stunde lang Gedanken machst, pack das Ganze schön gepolstert in ein Paket, dann ist es auch gleich versichert.
Wie viele willst Du denn verschicken? Wenn es nur eine ist: Platine zusammen mit einer stabilen Pappe als Knickschutz in einen Polsterbriefumschlag.
Wenn du viele verschicken willst, dann gibts dafür Fächerkartons. Die sind recht stabil. Für alles weitere gibts die entsprechenden gelben Aufkleber.
Deutsche Bürokratie schrieb: > Ich muss SMD-bestückte Platinen verschicken und bin der Meinung, dass > Briefumschläge mit Luftpolsterungen ein hohes Beschädigungsrisiko > aufweisen. Gerade nicht, wenn die Sache, die verschickt werden soll, nach den Post-Verpackungsrichtlinien, verpackt wird. > Ich weiß ja nicht wie zimplerlich die Post mit deren Fracht > umgeht. Die sind Weltmeister im Päckchen-Weitwurf und das wird täglich geübt. > Die Platinen sind etwa 8x12 cm groß und haben kaum ne nennenswerte Höhe. > Welche Verpackungen könnt ihr mir empfehlen? Umschlag + Polster oder > doch lieber Karton? Wobei, wenn der dicke, ehm ich meinte der viel mit > welcher Fracht auch immer beladene, Postmensch sich aus Versehen drauf > setzt, bieten auch letztere keinen Schutz. Gepolsterter Umschlag müsste reichen, ist aber unversichert. Bei mehreren Platinen wickele jede noch mal in Blasenfolie ein, damit die nicht aneinander scheuern. Hättest mal eine Stückzahl nennen sollen. > Sollte ich die Fracht per Einschreiben verschicken oder kann ich dem > Standardversand soviel zutrauen, dass ich keine Bedenken haben muss? Hat auf mögliche Beschädigungen keinen Einfluss, sondern sichert dann nur zu das der Empfänger die Sendung erhalten hat. Ab Paket ist die Sendung auch versichert und der Empfang wird quittiert. > Welche Erfahrungen habt ihr so? Unversichertes kann schon mal verloren gehen und Beschädigungen passieren meist wenn die Sache nicht nach den Richtlinien der Post verpackt wurde. Man sollte immer darauf achten das die Sache im/mit Versandmaterial gut verstaut ist, also unbeweglich oder unverschieblich ist, mit reichlich Polstermaterial. Wird das nicht beachtet sind eher Beschädigungen der Verpackung von INNEN zu erwarten wenn die Sache eine entsprechende Masse (z.B. ein Buch) hat, auf dem Versandweg beschleunigt und dann irgendwo gegen knallt, also auch freiem Fall aus mehreren Metern Höhe. Wenn die Sendung unterwegs beschädigt wird packt die Post Umschläge noch mal in eine dicke Plastikfolie, bevor zugestellt wird. Egal ob gepolsterten Umschlag oder Paket, keins ist vor Beschädigungen 100%ig sicher. Allerdings, je mehr gepolstert wird, desto stabiler.
Karton mit ESD-Schaumstoff auskleiden. Platine in ESD-Tüte und fixieren.
Ich bewahre immer Eis-Behälter auf um damit Dinge zu verschicken. Kosten nix, sind stabil, wiederverwertbar und gut verschließbar. Pack die platine in eine ESD-Tüte, polstere die Box mit Zeitungspapier aus, Deckel drauf, zukleben, abschicken.
Aus langjähriger Erfahrung: Das Päckchen muß einen Sturz aus 10 Meter Höhe auf einenen Betonboden verkraften. Besser ist es, wenn auch das Überrollen mit einem Gabelstapler keine merkbaren Spuren hinterläßt. Optimal: Auch ein Wiedereintritt in die Umlaufbahn verursacht keine sichtbaren Verbrennungsränder. Grüße Bernd :)
Bernd Funk schrieb: > Aus langjähriger Erfahrung: > > Das Päckchen muß einen Sturz aus 10 Meter Höhe auf einenen > Betonboden verkraften. > > Besser ist es, wenn auch das Überrollen mit einem Gabelstapler > keine merkbaren Spuren hinterläßt. > > Optimal: Auch ein Wiedereintritt in die Umlaufbahn verursacht > keine sichtbaren Verbrennungsränder. > > Grüße Bernd :) Sag blos du hast die 100 Telfonbeschichteten Kartons bei Ebay mir weggeschnappt o_O
Wirklich wichtige Dinge versenden wir schon mal in Flightcases (ohne Rollen) oder Aluminiumkisten. Der Behälter wird in Rechnung gestellt wenn er nicht zurückgesendet wird. Dabei verlagert man das Risiko der Beschädigung hin zum Risiko des Diebstahls. Ein Flightcase oder eine Aluminiumkiste weckt bei den Langfingern in den Transportdiensten größere Begehrlichkeiten. Ein Kompromiss sind Holzkisten. Für ein Produkt hatten wir uns mal Kisten maßgeschneidert lassen. Der Versand damit lief ziemlich gut (nur das Produkt nicht :-)). Mittlerweile bekommt man Holzkisten auch von der Stange, allerdings kenne ich nur welche in Palettengröße.
Es handelt sich um eine Sammelbestellung, die ich nach Ankunft der Ware an die Mitbesteller weiter verschicke. Die Platinen sind doch kleiner als im Erstellungsbeitrag angegeben und das Maximum pro Mitbesteller sind 3-4 Stück. Die meisten kriegen nur 1 oder 2. Geliefert werden die Platinen hoffentlich schon in ESD-Beutel. Das seh ich aber erst nächste Woche. Danke für die vielen Rückmeldungen.
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