Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik LEDs mit Autobatterie versorgen


von Bobbby (Gast)


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Hi,

ich habe eine kurze Frage. Ich möchte ca. 150 LEDs mit einer 
Autobatterie betreiben. Ich weiß dass ich je 5 LEDs in Reihe mit einem 
Widerstand schalten kann und solche 30 Reihenschaltung parallel 
zueinander schalten kann.

Die LEDs sollen eine Spannung von 2,25 V und maximal 20 mA haben.

Wie kann ich den Strom der Autobatterie auf maximal 600 mA zu 
reduzieren?

von Dom (Gast)


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Den maximalen Strom reduzieren deine Widerstände und das jeweils pro 
Ast.
Den Strom von der Batterie musst du nicht begrenzen.
Musst eben passende Vorwiderstände pro Zweig nutzen.

von Peter II (Gast)


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Da musst du nichts begenzen, jeder Reihe nimmt sich 20mA bei 30 Reihen 
sind das 600mA.

von Bobbby (Gast)


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d.h. die 100 Ohm pro Ast reichen aus.
Allerdings wie kann ich die Schaltung sicher an die Batterie 
anschließen?

Gruß Tim

von Max (Gast)


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Mit ner Sicherung?

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

bei mir sind 5*2,25V = 11,25V.
12V - 11,25V = 0,75V
0,75V / 100 Ohm = 0,0075A oder 7,5mA im Zweig.
Das wäre dann im Stand mit halbwegs voller Batterie.

Bei Fahrt und damit rund 14V sind es dann
14V - 11,25V = 2,75V
2,75V / 100 Ohm = 0,0275A oder 27,5mA

Praktisch gibt es also starke Helligkeitsunterschiede, fall es im Auto 
genutzt werden soll.

Nur an der Batterie ist es dagegen zu dunkel...
Bei 4 Dioden je Reihe wären es mit 220 Ohm bei 12V 13,6mA und bei 14V 
22,7mA.

Aber rechne doch einfach selbst...

Gruß aus Berlin
Michael

von Bobbby (Gast)


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Also passiert nix, wenn ich die Schaltung einfach an die Batterie 
klemme?

Ach, die Batterie wird nicht im Auto genutzt, nur stationär.

Schon mal vielen Dank für eure schnellen Antworten.

Gruß Tim

von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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Gib doch mal das Datenblatt oder die Typbezeichnung der Leds an.

Die Leds werden unterschiedlich hell leuchten, je nachdem Ladezustand 
der Batterie, daher ist es besser eine Konstantstromquelle zu verwenden.

Bei einer Autobatterie die Schaltung auf jeden Fall nach einer Sicherung 
anschließen.

von MaWin (Gast)


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> Ich weiß dass ich je 5 LEDs in Reihe mit einem Widerstand schalten kann

Klar kannst du, aber werden sie auch leuchten ?

So ein Akku hat eine Spannung zwischen 8V und 14.4V,
http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.23
mit kleinen Spannungsspitzen bis +100V oder -100V
falls doch mal was dranhängt.

Wenn dir egal ist, daß die LEDs unter 11.25V aus gehen,
bei 13V nur halb hell leuchten, kannst du 150 Ohm
pro Strang vorschalten.

von Bobbby (Gast)


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http://www.conrad.de/ce/de/product/184543/LED-5MM-ROT-LD-20/SHOP_AREA_17640&promotionareaSearchDetail=005

Das sind die LEDs. Eine andere Spannungsquelle geht nicht, da es im Wald 
ist und es dort bekanntlich keine Steckdosen gibt.


Ich hab mal was von einem Controller gehört, der die Spannung der 
Batterie im geladenen Zustand herab setzt und beim Entladen leicht 
nachsteuert.

Danke Tim

von Peter II (Gast)


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MaWin schrieb:
> mit kleinen Spannungsspitzen bis +100V oder -100V
> falls doch mal was dranhängt.

Die Batterie hängt aber nicht im Auto wie oben schon geschrieben!

von Bobbby (Gast)


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nein einfach eine Batterie und die Schaltung der LEDs und unter 
Umständen noch eine Sicherung.

Gruß Tim

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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wieso willst du denn den Wald mit 150 roten LED beleuchten?

von JojoS (Gast)


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bei einem Bleiakku sollte bei 10,5V Schluss sein um den nicht durch 
Tiefentladung zu schädigen. Für eine KSQ dann noch mal min. 2V abziehen, 
dann müssen die Reihen LEDs mit ca. 8,5V klarkommen. 3 Stk LED á 2,5V 
geht also, dann brauchst du aber viele KSQs und auch passende die bei 
der niedrigen Spg. geringe Verluste haben. Effizienter wäre daher wenn 
du 2 oder 3 Akkus in Reihe schaltest, dann kanne eine KSQ auch 2-3mal so 
viele LED in einer Kette treiben.

von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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Bobbby schrieb:
> 
http://www.conrad.de/ce/de/product/184543/LED-5MM-ROT-LD-20/SHOP_AREA_17640&promotionareaSearchDetail=005
> Das sind die LEDs.
Eine dieser LEDs hat einen Lichtstrom von 0,0093. Dann haben 150 Stück 
1,4 Lumen. Nimm stattdessen 181522 von Conrad, die ist viermal heller, 
als die 150 Stück zusammen.
Davor einen einzelnen 470Ω Widerstand und fertig ist das Ganze.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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> Davor einen einzelnen 470Ω Widerstand und fertig ist das Ganze.

Ja, ABER:

vielleicht will er aber ein rotes Herz in den Wald hängen, dann braucht 
er halt 150 Einzel-LED. Eine einzelne rote LED kommt bei die Liebsten 
nicht so romantisch rüber wie das Herzchen aus vielen LED

(Oder vieleicht ist es ein Hirsch- und Reh-Gehege, das mit roten LED 
eingezäumt wird)

von holger (Gast)


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>bei einem Bleiakku sollte bei 10,5V Schluss sein um den nicht durch
>Tiefentladung zu schädigen.

Da ist er schon tiefentladen je nach Laststrom.

von Harald Wilhelms (Gast)


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Bobbby schrieb:
> Hi,
>
> ich habe eine kurze Frage. Ich möchte ca. 150 LEDs mit einer
> Autobatterie betreiben.

Willst Du nur die Batterie verwenden oder diev LEDs im Auto verbauen?
Bei letzterem müsstest Du von 14,5V ausgehen.
Gruss
Harald

von Jobst M. (jobstens-de)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Willst Du nur die Batterie verwenden oder diev LEDs im Auto verbauen?

Harald: lesen!


Gruß

Jobst

von BMK (Gast)


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Bobbby wrote:
>Ach, die Batterie wird nicht im Auto genutzt, nur stationär.

Jaja, wer lesen kann, ist im Vorteil.

Was noch keiner gemerkt hat:
Im Datenblatt der LED ist Vf der LED mit typ. 2,1V und max 2,4V
angegeben. Da hat mal der Conrad-Mitarbeiter mit dem fundierten
Halbwissen das arithmetische Mittel gebildet und 2,25V angegeben.
Immerhin: Von Mathematik versteht er was.

Für die Berechnung des Vorwiderstands ist aber der typ. Wert
also 2,1V angesagt, sonst könnte der Vorwiderstand zu klein
werden und der Strom zu hoch. Besser ist es, stichprobenmässig
ein paar LEDs auszumessen, um die typ. Vf herauszufinden.

Würde mich nicht wundern, wenn hierbei 1,9V @20mA herauskommt,
ein Wert, den ich am häufigsten bei roten 5mm LEDs antreffe.

von Bobbby (Gast)


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Danke an alle Antworten

Gruß Tim

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